Verfahren zur Unterscheidung von Gegenständen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Unterscheidung von Gegen ständen und soll sich insbesondere für die automa tische Tabellarisierung und Summierung von Preisen, von Stückzahlen oder anderen Informationen eignen, welche grosse Quantitäten von Paketen regelmässiger oder unregelmässiger Formen betreffen, wie z. B. im Detailwarenhandel.
Die gegenwärtige Praxis im Detailwarenhandel besteht darin, dass eine Person jedes Paket oder Wa renstück einzeln behandelt, eine entsprechende An gabe auf einem Preiszettel notiert und diese Angabe auf eine Registrierkasse oder andere Aufzeichnungs vorrichtung überträgt. In Spezereihandlungen ist ein derartiges Vorgehen zeitraubend und kostspielig. Ver suche zur Vereinfachung der erwähnten Prozedur und auch der Verpackung haben sich bisher nur zum Teil als wirksam erwiesen.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Detailwarenhandel beschrieben wird, ist sie jedoch auf jedes Gebiet anwendbar, wenn der Wunsch oder die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen verschie denen Artikeln vorliegt.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Ver fahren und eine Einrichtung zur Unterscheidung von Gegenständen zu schaffen, welche sich zur maschi nellen Inspektion von Warenstücken oder Paketen und für die Aufzeichnung oder Tabellarisierung von auf den Waren vorhandenen Angaben eignen, ohne dass dabei Personen benötigt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass man jeden Gegenstand mit Markie rungen versieht, welche unterschiedliche Farben auf weisen oder mit unterschiedlichen Farben lumines- zieren, wenn man sie einer sichtbaren, ultravioletten Strahlung oder einer Strahlung kürzerer Wellenlänge aussetzt, dass man weiter das bei Bestrahlung der Mar- kierungen von diesen ausgehende Licht auf eine Photozelle auffallen lässt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchfüh rung des vorstehend definierten Verfahrens ist ge kennzeichnet durch eine Fördervorrichtung, eine die ser Vorrichtung benachbarte Strahlungsquelle zur Be leuchtung eines auf der Vorrichtung befindlichen Ge genstandes, welche Strahlungsquelle eine Strahlung abgibt, die reich an den kürzeren Wellenlängen ist, weiter durch eine Photozelle, die auf die unterschied lichen Farben von die Markierungen bildenden Strei fen empfindlich ist, ferner durch Mittel,
um alles Licht mit Ausnahme des Lichtes der genannten unterschied lichen Farben von der Photozelle abzuhalten, und schliesslich durch einen mit der Photozelle gekoppel ten Umformer.
Praktisch kann man in der Weise vorgehen, dass man Gruppen von Streifen z. B. auf Paketen anbringt, welche Streifen zwei unterschiedliche Farben aufwei sen können. Durch die Fördervorrichtung werden die Pakete zweckmässigerweise derart befördert, dass die Streifen quer an zwei Photozellen vorbeiwandern, wel chen optische Mittel zugeordnet sind, dank welchen den genannten Zellen nur das den beiden Farben ent sprechende Licht zugeführt wird. Mit den Photozellen ist z.
B. ein Zähler gekoppelt, um die in Impulsen am Ausgang der Photozellen vorhandene binäre Informa tion in Dezimalzahlen umzuwandeln, welche dann zur Betätigung einer Anzeigevorrichtung oder einer Regi strierkasse verwendet werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Paketes im Grundriss, auf welchem farbige Codestreifen angebracht sind, Fig. 2 einen Schnitt durch einen mit einer Photo zelle versehenen Inspektionsmechanismus, Fig. 3 einen längs der Linie 3-3 der Fig. 2 ge führten Schnitt und Fig. 4 das Schaltschema eines Binär-Dezimal-Um- formers.
Der erste Schritt bei der Markierung eines gehan delten Paketes zur zuverlässigen Bezeichnung des Ar tikels im Hinblick auf eine automatische Inspektion besteht darin, auf dem Paket Zeichen oder Markie rungen anzubringen, welche eine zuverlässige binäre Information liefern. Es ist zu bemerken, dass in dem aus den Zahlen 0 und 1 bestehenden Zahlen system die<B> 0 </B> nicht dem Fehlen einer Informa tion entspricht. Für ein zuverlässiges Inspektions system muss die 0 des Zahlensystems durch eine bestimmte Information dargetan werden, während die <B> 1 </B> durch eine andere unterschiedliche Information augenscheinlich gemacht werden muss.
Es wird nun vorgeschlagen, gefärbte Streifen von zwei unterschied lichen Farben auf den zu inspizierenden Paketen an zubringen. Weiter wird vorgeschlagen, die Streifen in einer Mehrzahl von Gruppen anzuordnen, wobei die Streifen in jeder Gruppe so angeordnet sind, dass bei einer quer zu den Streifen verlaufenden Ablesung oder Abtastung die Streifen binäre Zahlen darstellen. Somit können die Gruppen nacheinander angeordnet werden, um entsprechend ihrer Lage den aufeinander folgenden Dezimalzahlenstellen zu entsprechen.
In der Fig. 1 ist beispielsweise die Paketoberfläche 1 mit Streifengruppen 2, 3, 4 und 5 bemalt oder codifiziert, wobei die Streifen in jeder Gruppe unter sich parallel verlaufen und einen Abstand aufweisen. Jede Gruppe von Streifen kann auf das Paket oder auf einzelne Bänder 2, 3, 4 und 5 aufgedruckt werden. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Gruppen grösser als der Abstand zwischen den Streifen der Gruppen, so dass der noch zu beschreibende Ablese mechanismus zwischen den Gruppen unterscheiden kann.
Auf jedem zu behandelnden Paket oder Artikel wird ein Band 1 befestigt, welches die entsprechenden Streifengruppen trägt, oder es ist auch möglich, die Streifen direkt auf die Oberfläche des Artikels oder seiner Verpackung aufzumalen oder aufzudrucken. Das Papierband ist so am Artikel oder Gegenstand befestigt, dass bei dessen Verschiebung auf die För- dervorrichtung zwecks Inspektion des Gegenstandes die Streifen senkrecht zur Bewegungsrichtung stehen.
Somit wird irgendein photoelektrisches Mittel, wel ches der Abtastung des Artikels dient, abwechslungs weise Streifen zweier verschiedener Farben und ausser dem blanke Streifen sehen.
Es soll nun angenommen werden, dass ein Artikel mit einer Preisanschrift von $ 2,35 zu versehen ist. Die Gruppe 2 der Streifen muss so codiert sein, dass sie die dezimale Zahl 2 darstellt, in welchem Fall die vier Streifen der Gruppe 2 von links nach rechts gelesen die Codegruppe 0 0 1 0 liefern. Irgendeine Kombination von 0 und 1 innerhalb der sechzehn möglichen Kombinationen aller vier binären Elemente könnte selbstverständlich zur Darstellung der ge wünschten Zahl 2 verwendet werden. In gleicher Weise können die Zahlen 3 und 5 des Betrages von -$ 2,35 in zuverlässiger Weise auf dem Band durch die farbigen Codestreifen in den Gruppen 3 und 4 niedergeschrieben werden.
Die Streifen können aus zwei Farben mit stark unterschiedlichen spektralen Eigenschaften bestehen. So können für die Streifen beispielsweise zweckmässig die Farben rot und blau gewählt werden, da handelsübliche Photozellen und Lichtfilter leicht zwischen diesen beiden Farben eine Unterscheidung vornehmen können.
Im Interesse einer zuverlässigen Ablesung ist es erwünscht, das Band mit den auf diesem befindlichen Codegruppen mit einer Photozelle abzutasten, welche auf beide Farben anspricht, und ausserdem mit einer weiteren Photozelle abzutasten, welche nur auf eine der beiden Farben anspricht. Es ist verhältnismässig einfach, das Band mit weissem Licht von verhältnis mässig hohem Pegel zu beleuchten und die Photo zellen mit den richtigen Lichtfiltern abzuschirmen, um die Photozellen durch die richtigen Streifenfarben zu betätigen, vorausgesetzt, dass auf den Artikeln oder Paketen keine anderen Markierungen oder optischen Bilder vorhanden sind, welche die Ablesung des Far bencodes stören.
Beim angenommenen Beispiel lie fert das Ausgangssignal der einen Photozelle einen gesonderten Gleichstromimpuls 10 (siehe Fig. 1) für jeden abgetasteten Streifen, unbekümmert um die Farbe des Streifens. Die andere Photozelle erzeugt die Impulse 11, welche nur einer der beiden Farben ent sprechen, und' wie erkenntlich, werden durch die Im pulse 10 und 11 bei ihrer Kombination in einem Zäh ler in zuverlässiger Weise die 0 und 1 von binä- en Zahlen aufgezeichnet.
Nachstehend wird das Problem der Anbringung von Preisbezeichnungen betrachtet, welche eine Ab lesevorrichtung von den verschiedenen Farbbildern unterscheiden kann, welche auf handelsüblichen Pa keten erscheinen. Die für die Preisbezeichnungen auf einem Paket oder auf einem Band verwendeten Farb- streifen können aus einer Tinte bestehen, bei welcher die üblichen Farbstoffe durch ein Pulver ersetzt sind, welches unter dem Einfluss von ultravioletter Bestrah lung im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich des Spektrums oder bei Bestrahlung mit noch kurzwelli gerer Strahlung luminesziert.
An Stelle der zuvor er wähnten roten und blauen Streifen sind daher zwei verschiedene Arten von Streifen vorhanden, welche in zwei unterschiedlichen Spektralbereichen lumines zieren, wenn sie durch ultraviolettes Licht bestrahlt werden. Es steht eine grosse Anzahl von Leuchtphos- phorsubstanzen zur Verfügung, welche in verschie denen Spektralbereichen lumineszieren, welche als Farbstoffe zum Aufdrucken zweier unterschiedlicher Arten von Farbstreifen verwendet werden können. Obwohl die Lumineszenz solcher Streifen bei ultra violetter Bestrahlung gewöhnlich nicht genau rot oder blau ist, besteht doch ein spektraler Unter schied.
Der Einfachheit halber wird aber nachstehend von den Farben rot und < ,blau gesprochen. Es gibt zahlreiche Leuchtphosphorstoffe, welche die ge wünschten Spektraleigenschaften aufweisen. Nach stehend werden zwei solcher Stoffe näher erwähnt.
Für die blaue Phosphoreszenz kann hexagonales Zinksulfid verwendet werden, welches mit 0,01% Silber akti- viert ist, und für die rote Phosphoreszenz kann Zink- oder Cadmium-Sulfid verwendet werden, welches mit 0,005 0!0 Kupfer aktiviert ist.
Die Ablesung solcher Streifen, die entweder direkt auf das Paket oder den Artikel oder auf Bänder aufgemalt werden, .die auf den Artikel aufgeklebt sind, kann dann durchgeführt werden, indem man das mit den fluoreszierenden Markierungen versehene Paket durch einen dunklen Raum oder einen Raum mit verminderter sichtbarer Beleuchtung hindurchführt und die Markierungen aus einer ultravioletten Lichtquelle bestrahlt. Je tiefer der Lichtpegel der Umgebung ist, um so grösser ist der Geräuschabstand am Ausgang der Photozellen.
Vor zugsweise wird selbstverständlich dafür gesorgt, dass kein sichtbares Licht von der Oberfläche des Paketes reflektiert wird, mit Ausnahme des fluoreszierenden Lichtes, selbst dann, wenn auf dem Paket Bilder mit stark leuchtenden Farbtinten oder Farben aufgemalt sein können.
Es gibt unzählige Leuchtphosphorstoffe, aus denen die unterschiedlichen Farben der Streifen bestehen können. Die Spektraleigenschaften des ge wählten phosphoreszierenden Stoffes sollten selbst verständlich so gut wie möglich mit den Eigenschaften der Photozellen übereinstimmen. Die lichtreflektieren den Eigenschaften der Streifen und ihre Unterschei dungsmöglichkeit bezüglich des durch das Band ge bildeten Hintergrundes hängen selbstverständlich vom Pegel des Tageslichtes und vom fluoreszierenden oder Glühlicht im Hintergrund ab. Wenn die Inspektion durch die Photozelle bei einer verminderten Umge bungsbeleuchtung vorgenommen wird, wie dies z. B.
unter einer Haube der Fall ist, dann sind die Anfor derungen hinsichtlich des Kontrastes zwischen den Stoffen und zwischen den Streifen und dem Hinter grund weniger streng.
Ein Mechanismus zur Inspektion der codierten Pakete ist in der Fig. 2 dargestellt, in welcher das zu inspizierende Paket 20 auf einem Förderband 21 von links nach rechts bewegt wird. Beim Mechanismus der Fig. 2 wird angenommen, dass das Band 1 mit seinen Farbstreifen auf der Unterseite des Paketes angebracht ist und dass die Inspektion an der Unterseite des Paketes erfolgt. Die in einem (nicht gezeigten) auf der Rückseite vorhandenen, lichtundurchlässigen Gehäuse untergebrachte Lichtquelle 22 und ein Reflektor 23 beleuchten entweder einen Punkt auf dem Streifen oder die Streifen auf der Unterseite des Paketes 20.
Das Förderband kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen oder mit einem in Längsrichtung verlaufen den Schlitz versehen sein, uni die Unterseite des Pa ketes der Lichtquelle auszusetzen. Das vom Paket re flektierte Licht wird durch ein Linsensystem, wie z. B.
der doppelt konvexen Linse 25, gesammelt und auf die Öffnungen 26 und 27 zweier Lichttore fokussiert. Der geneigte Spiegel 28 ist von solcher Art, dass er ungefähr 50'% des von der Linse 25 kommenden Lichtes zur Öffnung 27 reflektiert,
während er die übrigen 50 % zur Öffnung 26 durchtreten lässt. An Stelle dieses geneigten Spiegels könnten Prismen ver wendet werden, um das reflektierende Licht aufzutei len und die beiden Tore 26 und 27 zu beleuchten.
Das Lichtfilter 29 wird vorzugsweise auf der einen Seite der mit der Öffnung 27 versehenen Platte angeordnet, um zur Photozelle 30 das Licht der Wellenlänge des einen Streifens durchzulassen. Das Filter 31 wird über der Photozelle 32 angeordnet, so dass das Licht mit den anderen Spektraleigenschaften zur Zelle 32 ge langen kann. Die Eigenschaften der Filter 29 und 31 sind bezüglich der Spektraleigenschaften der Photo zellen 30 und 32 so gewählt, dass die Lichtselektivität der beiden Photozellen verstärkt wird.
Entsprechend dem Beispiel der Fig. 1 wird eines der Filter 29 und 31 so gewählt, dass es rotes und blaues Licht durch lässt, oder anderseits könnte eines dieser Filter, z. B. das Filter 29, weggelassen werden, während das Filter 31 so ausgebildet ist, dass es nur rotes Licht durch lässt.
Bei ,der anhand der Fig. 2 betrachteten Inspek tionsanlage sind zwei hauptsächliche Fehlerursachen vorhanden. Zunächst kann ein Versagen durch einen teilweisen oder ganzen Verlust des codierten Bandes 1 des Paketes bewirkt werden. Zweitens kann das Paket umgekehrt werden, so dass beim Durchlaufen des Paketes vor der Ablesevorrichtung die binäre In formation in umgekehrter Reihenfolge abgelesen wird.
Um Fehler durch das Abhandenkommen dieses Ban des mit dem Preiscode oder durch Schmuggelversuche zu verhindern, ist ein Lichttor vorgesehen, wie es die Fig. 3 zeigt, wo eine Lichtquelle 40 und eine Photo zelle 41 auf beiden Seiten des Durchlaufweges des Paketes angeordnet sind, so dass beim Eintritt des Pa ketes in die Ablesevorrichtung eine eindeutige Anzeige entsteht. Im Zählmechanismus wird das Ausgangs signal der Photozelle 41 mit den Ausgangssignalen der Zellen 30 und 32 in Verbindung gebracht, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Um Fehler durch eine verkehrte Ablesung zu ver meiden, ist eine zusätzliche Gruppe 5 von Streifen (Fig. 1) auf dem Band 1 angebracht. Diese vierte Streifengruppe ist so angeordnet, dass sie bei norma lem Durchgang des Paketes durch die Ablesevorrich- tung auf drei vorangehenden Gruppen von Streifen folgt.
Falls der binäre Code für .die Preisangabe jeder Gruppe alle Zahlen von 0 bis 9 enthält, sollte die für die Gruppe 5 ausgewählte binäre Zahl im vorliegen den Fall entweder die Zahl 11 oder 13 sein, von denen keine bei Ablesung in der umgekehrten Rich tung eine zwischen den binären Zahlen von 0 bis 9 ergibt. Der besondere Code, welcher der Gruppe der Fig. 1 willkürlich zugeordnet ist, entspricht der Zahl 13, welche bei Ablesung im umgekehrten Sinn einen sichtbaren oder hörbaren Alarm auslöst.
Wenn um gekehrt die Gruppe 5 in der richtigen Reihenfolge nach den Gruppen 2, 3 und 4 abgelesen wird, kann die richtig abgelesene Zahl 13 dazu verwendet wer den, ein noch zu beschreibendes Ableserelais zu betä tigen, welches die binäre Information in eine Dezimal information umsetzt und die Einrichtung in den Be reitschaftszustand für die nächste Inspektion versetzt.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Zähl- oder De codierungsvorrichtung, welche imstande ist; die Im pulsinformation der Fig. 1 zu interpretieren. Die dar gestellte Schaltung ist so ausgebildet, ,dass sie die von den Photozellen 30 und 31 erhaltene binäre Informa tion in Dezimalziffern dreier verschiedener Stellen umsetzt und den Tastaturstromkreisen einer Addi tionsmaschine entsprechende Stromkreise schliesst.
Ausserdem betätigen die Stromkreise einen Alarm und ferner einen Stromkreis zum Anhalten des Förder bandes, wenn. die Preiscodebänder beschädigt sind oder fehlen oder im umgekehrten Sinne durch die Ab lesevorrichtung durchlaufen. Sämtliche Stromkreise der Fig. 4 befinden sich im Ruhezustand, welcher vor herrscht, unmittelbar bevor ein Paket in den Ablese bereich eintritt.
Die Stromkreise sind imstande, die Information der Fig. 1 zu empfangen, wobei eine Photozelle sowohl die roten als auch die bgauen Impulse aufnimmt, während die andere Photozelle lediglich die roten Impulse aufnimmt.
Die Verstärker Al und A2 sind mit den Photo zellen 30 und 32 gekoppelt, während der Differenzie- rungsverstärker A3 mit der Photoröhre 41 gekoppelt und so ausgelegt ist, dass er an den Ausgangsklemmen EP einen Eingangsimpuls erzeugt, wenn das Lichttor 40-41 (Fig. 3) unterbrochen wird. Der Verstärker A3 erzeugt einen Austrittsimpuls an den Klemmen <I>LP,</I> wenn der Lichtweg zwischen den Elementen 40 und 41 der Fig. 3 wieder hergestellt ist.
Es gibt zahl reiche Differenzierungskreise, welche einen Impuls erzeugen, wenn eine plötzliche Spannungsänderung auftritt, wie dies am Ausgang der Photoröhre 41 der Fall ist.
Das Ausgangssignal des Verstärkers A 1 erregt das Solenoid SR, so dass mit Hilfe der Sperrklinke RA das sechzehnzähnige Sperrad R W für jeden durch die Blau-Rot-Photozellc aufgenommenen Impuls um einen Schritt vorgeschaltet wird. Das Sperrad RB ist auf einer Welle aufgekeilt, auf welcher die Kontakt arme W1, W2 und W3 befestigt sind, so dass jeder der Kontaktarme bei einer Umdrehung sechzehn Schritte ausführt.
Jeder Schaltarm gleitet über Segmente von Kommutatoren <I>D1, D2</I> und D3. Der Verteilerring D1 enthält sechzehn getrennte Segmente, so dass der Schaltarm W 1 stets mit einem der Segmente in Be rührung steht. In der Ruhelage befindet sich der Schaltarm W1 auf dem Kontakt 0.
Der Verteiler D2 weist nur vier Kontakte auf, welche so angeordnet sind, dass der Schaltarm W2 in der Ruhestellung auf. dem Segment 0 steht und bei den Stellungen 4, 8 und 12 des Klinkenrades je mit einem der weiteren Kontakte in Berührung steht. Der Ver teiler D3 besteht schliesslich aus einem Ring mit einem Unterbruch an der Stelle 0. Unterhalb der Verteiler in der Fig. 4 ist eine Gruppe von Relais dargestellt, welche die Decodierung der durch die Photozellen aufgenommenen binären Signale ausführen.
Diese Re lais sind in vier horizontalen Reihen angeordnet, wo bei die erste Reihe ein Relais DR11, die zweite Reihe die Relais DR21 und DR22, die dritte Reihe vier Relais und die vierte Reihe acht Relais enthält.
Die Solenoide .der Decodierungsrelais DR der ge nannten vier Relaisreihen sind mit dem Impulsrelais PR verbunden, welches auf der Ausgangsseite des Verstärkers A2 liegt, und zwar über den Schaltarm des Verteilers D1. Mindestens ein Decodierungsrelais jeder Reihe weist zwei mechanisch gekoppelte Anker auf, welche im Fall des Unterbruchs des Solenoid- stromes in ihre Ruhestellung, das heisst in Fig. 4 in ihre linke Stelle, zurückkehren.
Einer der Anker auf der rechten Seite in Fig. 4 stellt einen Kontakt sowohl bei erregten als auch nichterregten Solenoiden her. Dieser Anker kann als Decodierungsanker bezeichnet werden, da er in seiner linken Stelle verbleibt, die einer binären 0 entspricht, wenn kein roter Im puls empfangen wird. Wenn ein roter Impuls emp fangen wird, dann schliesst der Decodierungsanker den rechts gelegenen Kontakt, welcher einer binären 1 entspricht.
Wenn angenommen wird, dass der genannte Anker sich in dieser Stelle befindet, dann macht der zweite linke Anker oder Halteanker ebenfalls Kontakt und schliesst die Solenoide aller Decodierungsrelais einer gegebenen Reihe über eine Haltebatterie Bh, vorausgesetzt, d@ass das Halte-Freigabe-Relai^s RH nicht erregt pst.
Da alle nichtgeerdeten Klemmen der Decodie- rungssolenoide jeder Reihe zusammengeschlossen sind, ist es nicht nötig, dass jedes Relais einen Halte anker und einen Haltekontakt aufweist, wie dies dar gestellt ist. Es ist lediglich nötig, dass ein Relais in jeder horizontalen Reihe einen Haltekontakt aufweist.
Die Schaltung der Fig. 4 weist ferner drei hori zontale Reihen von Solenoiden S10 S19, S20-529 und S30-539 auf. Diese Solenoide dienen dazu, die Tasten einer Registrierkasse anzuschlagen oder (nicht gezeigte) Stromkreise zu schliessen, die den Tasten der Registrierkasse entsprechen. Die erste horizontale Reihe dieser Solenoide ist dazu bestimmt, mit der ersten vertikalen Kolonne von Tasten des Registrier kassen-Tastenfeldes zusammenzuarbeiten, welche im angenommenen Beispiel der Anzahl von Dollars ent spricht.
Die zweite horizontale Solenoidreihe ist mit den Tasten ausgerichtet, die der Anzahl von Zehntel dollars entspricht, und die dritte Reihe ist mit den Tasten ausgerichtet, die der Anzahl von Cents ent spricht.
Ausserdem enthält die der ersten Dezimalstelle entsprechende Reihe das Solenoid S40, welches betä tigt wird, wenn eine 11 aus der binären Informa tion abgelesen wird, die vom Band empfangen wird und welche einen Alarm betätigen kann, um anzuzei gen, dass das Paket verkehrt eingelegt worden ist. Das Solenoid S41, welches sich ebenfalls in der ersten horizontalen Reihe befindet, wird beim Empfang der binären Zahl 13 erregt und betätigt die Ablese taste der Registrierkasse.
Die Bedeutung der Strom kreise der Fig. 4 wird aus der nachfolgenden chrono logischen Beschreibung eines Ablesezyklus des ein gangs angenommenen Preises von $ 2,35 ersichtlich. Die ersten drei Stufen des Bandes 1 der Fig. 1 ent halten die dem Wert von $ 2,35 entsprechende binäre Information, während die vierte Gruppe von Streifen der binären Zahl<B> 13 </B> entspricht.
Die Folgen von Impulsen 10 und 11 der Fig. 1 gelangen an die Ver stärker<I>A 1</I> und<I>A2.</I> Das erste Vorkommnis bei der Annäherung des Paketes an die Ablesestelle besteht in der Unterbrechung des zur Photozelle 41 (Fig. 3) gelangten Strahles und der Erzeugung eines Eingangs impulses an den Klemmen EP des Verstärkers A3. Dadurch werden auch die Kontakte der beiden Anker des Fehlerrelais FR2 geschlossen, welches das So lenoid von FR mit der Haltebatterie Bh verbindet und somit beide Kontakte von FR2 so lange geschlossen hält, als das Halte-Freigabe-Relais RH nicht erregt ist.
Der im angenommenen Beispiel zuerst empfan gene Codeimpuls ist ein blauer Impuls, welcher nur den Verstärker A l erregt und das Klinkenrad R W" einen Schritt weiterschaltet. Wenn sich die Decodierungsrelais .in der Ruhestellung befinden, wird die Stelle A durch das erste Decodie- rungsrelais jeder Reihe mit der oberen Klemme der Solenoide der Anschlagrelais verbunden.
Für die Zahl 0 werden die unteren Klemmen der Solenoide der Anschlagrelais jedoch abgeschaltet, und zwar durch die Stellung des Schaltarmes W2, so dass kein Solenoid eines Anschlagrelais erregt ist. Das einzige Ergebnis des ersten blauen Impulses ist die Vorwärtsschal tung aller Schaltarme<I>W l ,</I> W2 und<I>W 3</I> um einen Schritt.
Der zweite Impuls ist ebenfalls ein blauer Im puls, so dass der Verstärker A2 und das mit ihm ver bundene Relais PR nicht betätigt werden, und alle Schaltarme um einen zweiten Schritt fortgeschaltet werden.
Der dritte Impuls ist jedoch ein roter Impuls, so dass die beiden Verstärker<I>A 1</I> und<I>A2</I> und die mit ihnen verbundenen Relais erregt werden. Es soll an genommen werden, dass das Impulsrelais PR und alle Decodierungsrelais DR bedeutend rascher ansprechen, als das Klinkenrad gedreht wird.
Gemäss einer Vari ante kann eine der Photozellen im oberen System der Fig. 2 leicht verschoben werden, so d'ass das gleiche Lichtsignal durch die Rot-Photozelle etwas früher auf genommen wird als durch die Blau-Rot-iPhotozelle. Dies bedoutet, dass der dritte Impuls im betrachteten Beispiel die Kontakte .des Relais PR schliesst, bevor die Schaltarme <I>W 1</I> und<I>W2</I> Zeit gefunden haben, die Stelle 3 zu erreichen.
Die Solenoide der dritten Reihe von den Decodierungsrelais werden dann mit dem Segment 2 des Verteilers<B>Dl</B> verbunden und durch die Batterie Bh erregt. Infolge der gleichzeitigen Her stellung eines Haltekontaktes werden die Decodie- rungsanker der dritten Reihe in ihrer rechten Lage gehalten, nachdem der Kontakt: des Relais PR geöff net worden ist.
Dieser Decodierungsschritt muss been det sein, bevor der Schaltarm W 1 das Segment des Verteilers D1 verlassen hat.
Der vierte Impuls im betrachteten Beispiel ist wie derum ein blauer Impuls, welcher schliesslich die erste Dezimalziffer des Preises bestimmt. Das Relais PR wird wiederum nicht erregt, und .die Decodie- rungsrelais der vierten Reihe bleiben im Ruhezustand. Alle Schaltarme werden von Segment 3 zum Segment 4 weitergeschaltet, und während der zweiten Hälfte dieses Schrittes wird ein Kontakt zwischen dem Seg ment 4 des Verteilers <I>D2</I> und dem Schaltarm<I>W2</I> hergestellt,
so dass die unteren Klemmen aller An schlagrelais (der ersten Dezimalreihe) mit einer Klemme der Batterie Bh verbunden werden. Kurz be vor dieser Schritt beendet ist, vervollständigt die Sperr klinke den Kontakt zwischen<I>A</I> und<I>B,</I> :und ausserdem wird das Solenoid für die Dezimalziffer 2 durch die Batterie Bh erregt.
Gleichzeitig mit der Erregung irgendeines An- schlagsolenoids S wird das RH erregt. Dieses Relais ist verzögert, so dass sein Kon takt erst unterbrochen wird, wenn das Anschlagsole noid seine Funktion durchgeführt hat, welche in der Einstellung der zugeordneten Taste der Registrier kasse besteht.
Die verzögerte Unterbrechung des Kon taktes des Relais RH bewirkt die Aberregung der Solenoide der Decodierungsrelais DR, so dass alle Relais DR in ihre linke Stelle, das heisst in ihre Ruhe stellung, zurückkehren. Ausserdem wird der Halte stromkreis des Fehlerrelais FR2 unterbrochen, so dass sein Kontakt, welcher zuvor durch den Eintrittsimpuls des Lichttores geschlossen worden war, nun unter brochen wird.
Somit ist nach vier Schritten des Klin- kenrades,d'ie Decodierung der Ziffer der ersten Dezi malstelle beendet. Die zweite Dezimalstelle wird in gleicher Weise abgelesen, wobei der Schaltarm B2 von der Stelle 5 zur Stelle 8 fortgeschaltet wird.
Wäh rend der Decodierung der die dritte Dezimalstelle be treffenden Information wird der Schaltarm W2 von der Stelle 8 zur Stelle 12 fortgeschaltet und rückt schliesslich von der Stelle 12 zur anfänglichen Stelle 0 oder 16 vor, wo die abgelesene Zahl 13 decodiert wird, um das Solenoid S40 zu betätigen.
Falls das Paket in der umgekehrten Richtung in die Ablesevorrichtung eingeführt wird, wird die Zahl 13 in umgekehrter Richtung abgelesen und durch die Schaltung der Fig. 4 decodiert, wodurch die binäre Zahl 11 entsteht, worauf das Relais S41 erregt wird und einen Alarm auslöst undloder den Antriebsmotor des Förderbandes anhält.
Falls das die Codestreifen tragende Band teilweise entfernt worden ist, so dass vom Band weniger als sechzehn Impulssignale empfangen werden, wird der Schaltarm W3 nicht seine richtige Endlage im Luft spalt des Verteilerringes D3 erreichen, so dass das Relais FR3 durch den austretenden Impuls erregt wird, welcher vom Photozellentor gewonnen wird. Gleichzeitig wird auch das Relais FR1 erregt, und da das Relais FR2 noch erregt ist, kann der Antriebs motor des Förderbandes über die Klemmen F1 und F2 zum Stillstand gebracht werden.
Method for differentiating objects The present invention relates to a method and a device for differentiating between objects and should be particularly suitable for the automatic tabulation and summation of prices, quantities or other information relating to large quantities of packages of regular or irregular shapes such as B. in the retail trade.
Current practice in the retail trade is for a person to handle each package or item of goods individually, write a corresponding information on a price label, and transfer this information to a cash register or other recording device. Such a procedure is time consuming and costly in specialty stores. Trying to simplify the procedure mentioned and the packaging have so far only partially proven to be effective.
Although the invention is described in connection with the retail trade, it is applicable to any field if there is a desire or need to distinguish between different articles.
The purpose of the invention is to provide a method and a device for differentiating objects, which are suitable for maschi nellen inspection of goods or packages and for the recording or tabulation of information on the goods without the need for people .
The method according to the invention is characterized in that each object is provided with markings which have different colors or luminesce with different colors when they are exposed to visible, ultraviolet radiation or radiation of shorter wavelength Irradiation of the markings allows light emanating from these to be seen on a photocell.
The inventive device for implementation of the method defined above is characterized by a conveying device, a radiation source adjacent to this device for illuminating an object located on the device, which radiation source emits radiation that is rich in the shorter wavelengths, further through a photocell sensitive to the different colors of the strips forming the markings, and by means
in order to keep all light with the exception of the light of the different colors mentioned from the photocell, and finally by a converter coupled with the photocell.
In practice, one can proceed in such a way that groups of strips z. B. attaches to packages, which strips can aufwei sen two different colors. The parcels are expediently conveyed by the conveying device in such a way that the strips pass transversely past two photocells which are assigned optical means, thanks to which only the light corresponding to the two colors is fed to the cells mentioned. With the photocells z.
B. a counter coupled to convert the existing binary Informa tion in pulses at the output of the photocell into decimal numbers, which can then be used to operate a display device or a register cash desk.
Embodiments of the invention are described in more detail below with reference to the drawing.
In the drawing: FIG. 1 shows a part of a package in plan, on which colored code strips are attached, FIG. 2 shows a section through an inspection mechanism provided with a photo cell, FIG. 3 shows one along the line 3-3 of FIG ge led section and FIG. 4 the circuit diagram of a binary-decimal converter.
The first step in marking a traded parcel to reliably identify the article with a view to automatic inspection is to apply characters or markings to the parcel which provide reliable binary information. It should be noted that in the number system consisting of the numbers 0 and 1, the <B> 0 </B> does not correspond to the lack of information. For a reliable inspection system, the 0 of the number system has to be indicated by certain information, while the <B> 1 </B> has to be made apparent by other different information.
It is now proposed to apply colored strips of two different union colors on the packages to be inspected. It is also proposed to arrange the strips in a plurality of groups, the strips in each group being arranged in such a way that, when the strips are read or scanned transversely to the strips, the strips represent binary numbers. The groups can thus be arranged one after the other in order to correspond to the successive decimal digits according to their position.
In FIG. 1, for example, the package surface 1 is painted or coded with groups of strips 2, 3, 4 and 5, the strips in each group running parallel below one another and being spaced apart. Each group of strips can be printed on the package or on individual tapes 2, 3, 4 and 5. The distance between the groups is preferably greater than the distance between the strips of the groups, so that the reading mechanism to be described can distinguish between the groups.
On each package or article to be treated, a tape 1 is attached, which carries the corresponding groups of strips, or it is also possible to paint or print the strips directly onto the surface of the article or its packaging. The paper tape is attached to the article or object in such a way that when it is moved onto the conveying device for the purpose of inspecting the object, the strips are perpendicular to the direction of movement.
Thus any photoelectric means which is used to scan the article will see alternating strips of two different colors and apart from the bare strip.
Let us now assume that an item has a price address of $ 2.35. Group 2 of strips must be coded in such a way that it represents the decimal number 2, in which case the four strips of group 2, read from left to right, produce the code group 0 0 1 0. Any combination of 0 and 1 within the sixteen possible combinations of all four binary elements could of course be used to represent the desired number 2. In the same way, the numbers 3 and 5 of the amount of - $ 2.35 can be reliably written down on the tape through the colored code strips in groups 3 and 4.
The stripes can consist of two colors with very different spectral properties. For example, the colors red and blue can expediently be selected for the stripes, since commercially available photocells and light filters can easily distinguish between these two colors.
In the interest of a reliable reading, it is desirable to scan the tape with the code groups located on it with a photocell which responds to both colors, and also to scan with a further photocell which responds only to one of the two colors. It is relatively easy to illuminate the tape with white light of a relatively high level and to shield the photo cells with the correct light filters in order to operate the photo cells with the correct strip colors, provided that there are no other markings or optical elements on the articles or packages There are images that interfere with reading the color code.
In the assumed example, the output signal of one photocell delivers a separate direct current pulse 10 (see FIG. 1) for each scanned strip, regardless of the color of the strip. The other photocell generates the pulses 11, which correspond to only one of the two colors, and as can be seen, the 0 and 1 of binary numbers are recorded reliably by the pulses 10 and 11 when they are combined in a counter .
The following is a consideration of the problem of the application of price labels which a reading device can distinguish from the various color images which appear on commercially available packages. The colored strips used for the price designations on a package or on a ribbon can consist of an ink in which the usual dyes are replaced by a powder which, under the influence of ultraviolet radiation in the visible or invisible range of the spectrum or when exposed to radiation luminescent with even shorter-wave radiation.
Instead of the red and blue stripes mentioned above, there are therefore two different types of stripes, which adorn luminescence in two different spectral ranges when they are irradiated by ultraviolet light. A large number of phosphor substances are available which luminesce in different spectral ranges which can be used as dyes for printing two different types of color strips. Although the luminescence of such strips is usually not exactly red or blue when exposed to ultraviolet radiation, there is a spectral difference.
For the sake of simplicity, however, the colors red and <, blue will be used below. There are numerous phosphor substances which have the desired spectral properties. Two such substances are mentioned in more detail below.
For the blue phosphorescence, hexagonal zinc sulfide, which is activated with 0.01% silver, can be used, and for the red phosphorescence, zinc or cadmium sulfide, which is activated with 0.005% copper, can be used.
The reading of such strips, which are either painted directly on the package or article or on tapes stuck to the article, can then be carried out by passing the package with the fluorescent markings through a dark room or a room with Passes reduced visible illumination and irradiates the markings from an ultraviolet light source. The lower the light level in the surroundings, the greater the signal-to-noise ratio at the output of the photocells.
Of course, it is preferably ensured that no visible light is reflected from the surface of the package, with the exception of fluorescent light, even if pictures with brightly colored inks or colors can be painted on the package.
There are innumerable phosphors that make up the different colors of the strips. The spectral properties of the selected phosphorescent substance should of course match the properties of the photocells as closely as possible. The light reflecting the properties of the strips and their possible differentiation with regard to the background formed by the tape depend of course on the level of daylight and the fluorescent or incandescent light in the background. If the inspection is made by the photocell at a reduced ambient lighting, as z. B.
is the case under a hood, the requirements with regard to the contrast between the fabrics and between the stripes and the background are less stringent.
A mechanism for inspecting the coded packages is shown in FIG. 2, in which the package 20 to be inspected is moved on a conveyor belt 21 from left to right. In the mechanism of FIG. 2, it is assumed that the tape 1 with its colored stripes is attached to the underside of the package and that the inspection takes place on the underside of the package. The light source 22 and a reflector 23 accommodated in an opaque housing (not shown) on the rear side illuminate either a point on the strip or the strips on the underside of the package 20.
The conveyor belt can be made of transparent plastic or provided with a longitudinally extending slot to expose the underside of the package to the light source. The light reflected from the package is reflected through a lens system, such as. B.
the double convex lens 25, collected and focused on the openings 26 and 27 of two light ports. The inclined mirror 28 is such that it reflects approximately 50% of the light coming from the lens 25 to the opening 27,
while he allows the remaining 50% to pass through to opening 26. Instead of this inclined mirror, prisms could be used to divide the reflecting light and illuminate the two gates 26 and 27.
The light filter 29 is preferably arranged on one side of the plate provided with the opening 27 in order to allow the light of the wavelength of one strip to pass through to the photocell 30. The filter 31 is arranged above the photocell 32 so that the light with the other spectral properties can reach the cell 32. The properties of the filters 29 and 31 are selected with respect to the spectral properties of the photo cells 30 and 32 so that the light selectivity of the two photo cells is increased.
According to the example of FIG. 1, one of the filters 29 and 31 is selected so that it allows red and blue light to pass through, or, on the other hand, one of these filters, e.g. B. the filter 29, can be omitted, while the filter 31 is designed so that it only allows red light through.
In the case of the inspection system considered with reference to FIG. 2, there are two main causes of errors. First, failure can be caused by a partial or total loss of the encoded tape 1 of the packet. Second, the package can be reversed so that when the package passes through in front of the reading device, the binary information is read in reverse order.
In order to prevent errors due to the loss of this Ban with the price code or by smuggling attempts, a light gate is provided, as shown in FIG. 3, where a light source 40 and a photo cell 41 are arranged on both sides of the path of the package, so that when the packet enters the reading device a clear display is produced. In the counting mechanism, the output signal of the photocell 41 is brought into connection with the output signals of the cells 30 and 32, as will be explained in more detail below.
In order to avoid errors due to incorrect reading, an additional group 5 of strips (Fig. 1) is attached to the tape 1. This fourth group of strips is arranged in such a way that, given normal passage of the parcel through the reading device, it follows three preceding groups of strips.
If the binary code for the price indication of each group contains all the numbers from 0 to 9, the binary number selected for group 5 should either be 11 or 13 in this case, none of which when read in the opposite direction between the binary numbers from 0 to 9 results. The special code, which is arbitrarily assigned to the group of FIG. 1, corresponds to the number 13 which, when read in the opposite direction, triggers a visible or audible alarm.
If, conversely, group 5 is read in the correct order after groups 2, 3 and 4, the correctly read number 13 can be used to actuate a readout relay that is still to be described and converts the binary information into decimal information and put the facility in readiness for the next inspection.
Fig. 4 shows an example of a counting or decoding device which is capable of; to interpret the pulse information of FIG. The circuit presented is designed so that it converts the binary informa tion received from the photocells 30 and 31 into decimal digits of three different digits and closes circuits corresponding to the keyboard circuits of an adding machine.
In addition, the circuits operate an alarm and also a circuit to stop the conveyor belt, if. the price code tapes are damaged or missing or, in the opposite sense, pass through the reading device. All circuits of FIG. 4 are in the idle state, which prevails immediately before a package enters the reading area.
The circuits are able to receive the information of FIG. 1, with one photocell receiving both the red and blue pulses, while the other photocell only receives the red pulses.
The amplifiers A1 and A2 are coupled to the photo cells 30 and 32, while the differentiation amplifier A3 is coupled to the photo tube 41 and is designed so that it generates an input pulse at the output terminals EP when the light gate 40-41 (Fig. 3) is interrupted. The amplifier A3 generates an exit pulse at the terminals <I> LP, </I> when the light path between the elements 40 and 41 of FIG. 3 is restored.
There are numerous differentiation circuits which generate a pulse when a sudden change in voltage occurs, as is the case at the output of the phototube 41.
The output signal of the amplifier A 1 excites the solenoid SR, so that with the help of the pawl RA the sixteen-tooth ratchet wheel R W is switched one step ahead for each pulse received by the blue-red photocell. The ratchet wheel RB is keyed on a shaft on which the contact arms W1, W2 and W3 are attached, so that each of the contact arms performs sixteen steps per rotation.
Each switching arm slides over segments of commutators <I> D1, D2 </I> and D3. The distributor ring D1 contains sixteen separate segments, so that the switching arm W 1 is always in contact with one of the segments. In the rest position, the switching arm W1 is on contact 0.
The distributor D2 has only four contacts which are arranged so that the switching arm W2 is in the rest position. is in segment 0 and in positions 4, 8 and 12 of the ratchet wheel is in contact with one of the other contacts. The distributor D3 finally consists of a ring with an interruption at the point 0. Below the distributor in FIG. 4, a group of relays is shown, which perform the decoding of the binary signals picked up by the photocells.
These relays are arranged in four horizontal rows, where the first row contains a relay DR11, the second row contains the relays DR21 and DR22, the third row contains four relays and the fourth row contains eight relays.
The solenoids .der decoding relays DR of the mentioned four rows of relays are connected to the pulse relay PR, which is on the output side of the amplifier A2, via the switching arm of the distributor D1. At least one decoding relay in each row has two mechanically coupled armatures which, in the event of an interruption of the solenoid current, return to their rest position, that is to say to their left-hand position in FIG.
One of the anchors on the right in Figure 4 makes contact with both energized and de-energized solenoids. This anchor can be referred to as a decoding anchor, since it remains in its left-hand position, which corresponds to a binary 0 when no red pulse is received. When a red pulse is received, the decoding anchor closes the contact on the right, which corresponds to a binary 1.
If it is assumed that the named anchor is in this position, then the second left anchor or holding anchor also makes contact and closes the solenoids of all decoding relays in a given row via a holding battery Bh, provided that the hold-release relay ^ s RH not excited pst.
Since all ungrounded terminals of the decoding solenoids in each row are connected together, it is not necessary for each relay to have a holding armature and a holding contact, as shown. It is only necessary that one relay has a holding contact in each horizontal row.
The circuit of FIG. 4 also has three horizontal rows of solenoids S10 S19, S20-529 and S30-539. These solenoids are used to strike the keys of a cash register or to complete circuits (not shown) that correspond to the keys of the cash register. The first horizontal row of these solenoids is intended to cooperate with the first vertical column of keys of the cash register keypad, which corresponds to the number of dollars in the assumed example.
The second horizontal row of solenoids is aligned with the keys corresponding to the number of tenths of dollars and the third row is aligned with the keys corresponding to the number of cents.
In addition, the row corresponding to the first decimal place contains the solenoid S40, which is actuated when an 11 is read from the binary information received from the tape and which can trigger an alarm to indicate that the package has been inserted the wrong way round is. The solenoid S41, which is also in the first horizontal row, is energized when receiving the binary number 13 and actuates the read button of the cash register.
The meaning of the circuits of FIG. 4 will be apparent from the following chrono logical description of a reading cycle of the assumed price of $ 2.35. The first three levels of tape 1 of FIG. 1 contain the binary information corresponding to the value of $ 2.35, while the fourth group of strips corresponds to the binary number <B> 13 </B>.
The sequences of pulses 10 and 11 of FIG. 1 reach the amplifiers <I> A 1 </I> and <I> A2. </I> The first occurrence when the package approaches the reading point is the interruption of the beam reached to the photocell 41 (Fig. 3) and the generation of an input pulse at the terminals EP of the amplifier A3. This also closes the contacts of the two armatures of the fault relay FR2, which connects the solenoid of FR with the holding battery Bh and thus keeps both contacts of FR2 closed as long as the hold-release relay RH is not energized.
The code pulse received first in the assumed example is a blue pulse which only excites the amplifier A1 and advances the ratchet wheel RW "one step. When the decoding relays are in the rest position, the position A through the first decoding relay is each Row connected to the upper terminal of the stop relay solenoids.
For the number 0, however, the lower terminals of the solenoids of the stop relay are switched off, namely by the position of the switching arm W2, so that no solenoid of a stop relay is excited. The only result of the first blue pulse is the forward switching of all switching arms <I> W 1, </I> W2 and <I> W 3 </I> by one step.
The second pulse is also a blue pulse, so that the amplifier A2 and the relay PR connected to it are not actuated, and all switching arms are advanced by a second step.
The third pulse, however, is a red pulse, so that the two amplifiers <I> A 1 </I> and <I> A2 </I> and the relays connected to them are energized. It should be assumed that the pulse relay PR and all of the decoding relays DR respond significantly faster than the ratchet wheel is turned.
According to a variant, one of the photocells in the upper system of FIG. 2 can be shifted slightly, so that the same light signal is picked up by the red photocell a little earlier than by the blue-red photocell. This means that the third pulse in the example under consideration closes the contacts of the relay PR before the switching arms <I> W 1 </I> and <I> W2 </I> have found time to reach position 3.
The solenoids of the third row of the decoding relays are then connected to segment 2 of the distributor <B> Dl </B> and energized by the battery Bh. As a result of the simultaneous production of a holding contact, the decoding anchors of the third row are held in their right-hand position after the contact: of the relay PR has been opened.
This decoding step must be ended before the switching arm W 1 has left the segment of the distributor D1.
The fourth impulse in the example under consideration is again a blue impulse, which ultimately determines the first decimal digit of the price. The relay PR is again not energized and the decoding relays in the fourth row remain in the idle state. All switching arms are switched from segment 3 to segment 4, and during the second half of this step, contact is established between segment 4 of distributor <I> D2 </I> and switching arm <I> W2 </I>,
so that the lower terminals of all stop relays (the first decimal row) are connected to one terminal of battery Bh. Shortly before this step is finished, the locking pawl completes the contact between <I> A </I> and <I> B, </I>: and the solenoid for the decimal number 2 is excited by the battery Bh.
Simultaneously with the energization of any stop solenoid S, the RH is energized. This relay is delayed so that its contact is only interrupted when the stop solenoid has performed its function, which consists of setting the associated key of the cash register.
The delayed interruption of the contact of the relay RH causes the solenoids of the decoding relay DR to deenergize, so that all the relays DR return to their left position, that is to say to their rest position. In addition, the holding circuit of the fault relay FR2 is interrupted, so that its contact, which had previously been closed by the entry pulse of the light gate, is now interrupted.
Thus, after four steps of the ratchet wheel, the decoding of the digit of the first decimal place is finished. The second decimal place is read off in the same way, the switching arm B2 being advanced from digit 5 to digit 8.
During the decoding of the information relating to the third decimal place, the switching arm W2 is advanced from the position 8 to the position 12 and finally advances from the position 12 to the initial position 0 or 16, where the read number 13 is decoded to the solenoid S40 to operate.
If the packet is inserted into the reading device in the reverse direction, the number 13 is read in the reverse direction and decoded by the circuit of FIG The conveyor belt drive motor stops.
If the tape carrying the code strips has been partially removed so that less than sixteen pulse signals are received from the tape, the switching arm W3 will not reach its correct end position in the air gap of the distributor ring D3, so that the relay FR3 is energized by the emerging pulse, which is won by the photo cell gate. At the same time, relay FR1 is also energized, and since relay FR2 is still energized, the drive motor of the conveyor belt can be brought to a standstill via terminals F1 and F2.