CH356382A - Verfahren zum Beschichten nichttextiler Produkte - Google Patents

Verfahren zum Beschichten nichttextiler Produkte

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CH356382A
CH356382A CH356382DA CH356382A CH 356382 A CH356382 A CH 356382A CH 356382D A CH356382D A CH 356382DA CH 356382 A CH356382 A CH 356382A
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CH
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Egon Prof Dr Ing Eloed
Helmut Dr Joerder
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Egon Prof Dr Ing Eloed
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    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1704Decalcomanias provided with a particular decorative layer, e.g. specially adapted to allow the formation of a metallic or dyestuff layer on a substrate unsuitable for direct deposition
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description


  Verfuhren zum Beschichten nichttextiler Produkte    Gegenstand der Erfindung ist ein     Verfahren    zum       Aufbringen    dünner Schichten von festen Stoffen auf  nichttextile Produkte, welche zum direkten Aufbrin  gen durch Aufdämpfen im Hochvakuum nicht geeig  net     sind,    insbesondere von     Metallen    oder Farbstoffen  auf Gegenstände aus Leder, Kunstleder bzw. Kunst  stoffen.  



  Es ist     bekannt,    dünne Schichten von festen Stof  fen, wie z. B. von Metallen oder Farbstoffen durch       Bedämpfen    im Hochvakuum unmittelbar aufzubrin  gen. Es sind aber nicht alle Stoffe und Gegenstände  für die     erfolgreiche        Durchführung    dieses Verfahrens  geeignet. Ungeeignet sind unter anderem solche  Stoffe und Gegenstände, die eine zu lange     Evakuie-          rungsdauer    erfordern, z. B. solche, welche grössere  Mengen an flüchtigen Bestandteilen, wie Wasser,       Weichmachungsmittel    enthalten.

   Ungeeignet sind  selbstverständlich auch solche Stoffe und Gegen  stände, welche durch die Behandlung im Hochva  kuum unerwünschte Änderungen in     ihren    Eigen  schaften. erleiden, z. B. durch den Verlust von Was  ser, Weichmachern. Als für die direkte     Bedämpfung     im Hochvakuum ungeeignete Stoffe kommen unter  anderem Leder, Kunstleder, weichgemachte     Polyvi-          nylchloridfolien    in Betracht.  



  Versuche, Stoffe der genannten Art, welche in  folge der Anwesenheit schwer flüchtiger Weichmacher  oder     Appreturmittel    oder wegen ihrer lockeren  Beschaffenheit, lange Zeit     für    das Erreichen des       erforderlichen    Hochvakuums beanspruchen würden,  auf     indirektem    Wege zu     metallisieren,    indem man  das Metall zunächst auf eine Trägerfolie aus     Acetyl-          cellulose    aufdämpft,     alsdann    auf die     metallisierte     Seite der     Folie    eine     Kleibstoffschicht        aufbringt,

      das  zu metallisierende Gewebe auf die klebrige Deck  schicht des Gewebes     aufpresst,    durch Erhitzen fixiert    und hierauf die Folie abzieht, haben ergeben, dass  beim Abziehen der Folie sich die Metallschicht wegen  zu grossem     Haftungsvermögen    der Trägeroberfläche  nicht     immer        vollständig    von der Folie ablöst.  



  Diese Schwierigkeiten sind beim erfindungsge  mässen     Verfahren    überwunden worden, welches da  durch gekennzeichnet ist, dass man die im Hoch  vakuum     verdampfbaren    festen Stoffe zunächst auf  die Oberfläche eines flexiblen Trägers     mit    geringem  Haftungsvermögen für     diese    Stoffe aufdampft und  die so     behandelten    Flächen unter Zwischenschaltung  einer     Klebstoffschicht    auf den zu beschichtenden  Gegenstand klebt und danach den Träger unter     Be-          lassung    der aufgedämpften Schicht auf dem Gegen  stand durch Abziehen entfernt.

   Als Träger kommen  vorteilhaft solche     mit        hydrophiler    Oberfläche     in,     Betracht. Zur Herstellung eines solchen Trägers  können z. B.     hydrophile,    vorzugsweise in Wasser       quellbare    oder auch wasserlösliche Stoffe, wie z. B.       Polyvinylalkohol,    Gelatine,     Alginate,    Casein, durch       Besprühen,    Bestreichen oder Imprägnieren auf     hydro-          phobe    Folien aufgebracht werden.

   Durch     Bedämpfen          einer    so erhaltenen Trägeroberfläche im Hochvakuum  wird die     hydrophile        Deckschicht    z. B. mit einem dün  nen     Metallfilm    versehen. Danach werden die Träger  folien mit der     metallisierten        hydrophilen    Oberfläche  unter Zwischenschaltung eines     Klebstoffes    auf das  zu beschichtende Gebilde, z. B. aus Leder oder  Kunstleder, aufgeklebt, vorzugsweise     aufgepresst,    und  nach     Fixierung    der     Metallschicht    auf der Unterlage  die     Trägerfolie    abgezogen.

   Als Klebstoff kann man  z. B. eine Lösung von     Polyvinylacetaten    oder     Nitro-          cellulose    oder Reaktionslacke auf       Desmodur         -                   Desmophen     -Basis Markenprodukte verwenden.  Die Klebstoffe können auch Weichmacher     enthalten.     Der Klebstoff wird zweckmässig in dünner Schicht      auf den auf die Trägerfolie     aufgedämpften        Metallfilm     aufgebracht. Nach dem Trocknen wird das Gebilde  auf den zu beschichtenden Gegenstand, z. B.

   Leder,       aufkaschiert.    Die klebrige Zwischenschicht, die     dazu     dient, das Metall auf der zu beschichtenden Unterlage  zu fixieren, kann aber auch auf diese Unterlage, z. B.  das Leder, aufgebracht werden und die Trägerfolie  mit der behandelten Seite auf die Klebschicht     aufge-          presst    werden. Nach Fixierung der Metallschicht auf  dem zu beschichtenden Gebilde     wird    die Trägerfolie,  z. B. nach dem bekannten     Abziehbild-Verfahren,    ab  gezogen.  



  Wie gefunden wurde, kann das Abziehen in     trok-          kenem    Zustand glatt und einwandfrei ohne Beschä  digung der z. B. auf den Gegenstand aufgebrachten  Metallschicht     stattfinden.     



  Anstelle eines     hydrophoben    Trägers, der mit     einer          hydrophilen    Deckschicht versehen ist, kann man  gegebenenfalls auch     hydrophile    Träger, die in Wasser       quellbar    oder sogar     wasserlösslich        sind,    z. B. solche  aus     Polyvinylalkohol,        Cellulosehydrat    (etwa nach Art  des Cellophans), Gelatine, verwenden. In diesem  Falle empfiehlt es sich, das Abziehen durch An  feuchtung des Trägers zu     begünstigen.     



  Die Träger können in Form glatter Folien ver  wendet werden ; man kann die Trägeroberfläche  auch mit Prägungen     versehen    und     hierdurch        Narbun-          gen,        Figuren,        Ornamente    usw. auf das zu beschich  tende     Gebilde,    z. B.     Leder    oder     Kunstleder,    übertra  gen.

   Anstelle von Folien kann man auch Gewebe  oder     Gewirke    verwenden und auch hierdurch das       Oberflächenbild    des beschichteten Leders oder Kunst  leders     beeinflussen.    Schliesslich kann man auch noch  derart vorgehen, dass die Trägeroberfläche vor dem       Bedämpfen        teilweise    mit Schablonen     bedeckt    wird,  durch welche das Aufbringen z. B. von Metall auf  die     bedeckten    Stellen     vermieden    wird und auf diese  Weise Musterungen der verschiedensten Art auf die  zu beschichtenden     Endprodukte    übertragen.  



  Das     erfindungsgemässe        Verfahren    ist insbesondere  geeignet für     das        Metallisieren    oder Färben von nicht  textilen Gegenständen, die infolge     ihres    Gehalts: an  Wasser oder anderen störenden z. B. flüchtigen Stof  fen für die direkte     Metallisierung    oder Färbung     im          Hochvakuum    nicht geeignet sind. Dies gilt unter  anderem für Stoffe, die     im    Hochvakuum flüchtige  Bestandteile, z. B. Weichmacher,     Fette,    enthalten,  ferner auch für Stoffe, die, wie z. B. Schaumgebilde  oder Kunststoffgewebe, schwer zu entgasen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufbringen dünner Schichten von festen Stoffen auf nichttextile Produkte, welche zum direkten Aufbringen durch Aufdämpfen im Hochvakuum nicht geeignet sind, insbesondere von Metallen oder Farbstoffen auf Gegenstände aus Leder, Kunstleder bzw.
    Kunststoffen, dadurch ge kennzeichnet, dass man die im Hochvakuum ver- dampfbaren festen Stoffe zunächst auf die Oberfläche eines flexiblen Trägers mit geringem Haftungsvermö gen für diese Stoffe aufdampft und die so behandelten Flächen unter Zwischenschaltung einer Klebstoff- Schicht auf den zu beschichtenden Gegenstand klebt und danach den Träger unter Belassung der aufge dämpften Schicht auf dem Gegenstand durch Ab ziehen entfernt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Beschichtung der Gegenstände Metalle verwendet werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Beschichtung der Gegenstände Farbstoffe verwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein hydrophober Träger mit einer Deckschicht aus hydrophilem Material überzogen ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger aus hydrophilem Ma terial besteht. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abziehen des Trägers nach Fixierung der auf den zu beschichtenden Gegenstand aufzubringenden Stoffschicht durch Befeuchtung be günstigt wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger eine Folie verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger ein Gewebe verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Träger ein Gewirke verwen det wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trägeroberfläche mit Prägun gen versehen ist.
CH356382D 1957-04-13 1957-04-13 Verfahren zum Beschichten nichttextiler Produkte CH356382A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287398B (de) * 1963-09-24 1969-01-16 Intermetalon Ag Verfahren zur Herstellung metallisierter Kunststoffolien bzw. -platten, durch Vakuumaufdampfen
FR2111796A1 (de) * 1970-10-23 1972-06-09 Oike Et Co Ltd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287398B (de) * 1963-09-24 1969-01-16 Intermetalon Ag Verfahren zur Herstellung metallisierter Kunststoffolien bzw. -platten, durch Vakuumaufdampfen
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