CH355558A - Turbomaschine - Google Patents

Turbomaschine

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Publication number
CH355558A
CH355558A CH355558DA CH355558A CH 355558 A CH355558 A CH 355558A CH 355558D A CH355558D A CH 355558DA CH 355558 A CH355558 A CH 355558A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rotor
pressure chamber
recess
negative pressure
turbomachine according
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Application number
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English (en)
Inventor
Robert Dipl Ing Coester
Original Assignee
Benninger Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benninger Ag Maschf filed Critical Benninger Ag Maschf
Publication of CH355558A publication Critical patent/CH355558A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D17/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D17/02Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps having non-centrifugal stages, e.g. centripetal
    • F04D17/04Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps having non-centrifugal stages, e.g. centripetal of transverse-flow type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Turbomaschine       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  druckerzeugende Turbomaschine, und insbesondere  auf ein     Querstromgebläse,    bei welchem ein Raum  durch einen Förderrotor in einer Oberdruck- und eine  Unterdruckkammer aufgeteilt ist. Die Erfindung be  zweckt, bei Turbomaschinen der genannten Art eine  Verbesserung des Wirkungsgrades und eine Erhöhung  des spezifischen Förderdrucks, insbesondere bei klei  nen spezifischen Liefermengen.  



  Es ist bekannt, dass     Querstromgebläse    einen relativ  hohen Wirkungsgrad bei grossen Liefermengen errei  chen. Druck und Wirkungsgrad sinken jedoch bei  kleineren Liefermengen stark ab. Massgebend ist die  dimensionslose Volumenziffer  
EMI0001.0004     
    in der<I>Q</I> die Liefermenge,<I>D</I> den     Rotordurchmesser,     <I>b</I> die     Rotorbreite    in axialer Richtung und<I>u</I> die Um  fangsgeschwindigkeit der     Rotorperipherie    bedeuten.  Kleine Kennziffern<B>99</B> sind vielfach erwünscht, bei  spielsweise bei Ventilatoren, bei denen möglichst ge  ringe Strömungsgeschwindigkeiten vorkommen sollen,  oder bei Gebläsen und Pumpen für im Verhältnis  zum Förderdruck kleine Fördermengen.  



  Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht  somit in der Verbesserung des     Wirkungsgrades    bei  Turbomaschinen, welche bei kleinen     Volumenziffern   <B>99</B>  arbeiten sollen.  



  Die Turbomaschine gemäss der vorliegenden Er  findung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass     Mittel     vorhanden sind, welche an der     Rotorperipherie    an der       übergangsstelle    der     Rotorschaufeln    von der Unter  druckkammer in die Oberdruckkammer einen Unter  druck gegenüber der ersteren erzeugen.  



  In den beiliegenden Zeichnungen sind     einige    Aus  führungsbeispiele der     erfindungsgemässen    Turbo-         maschine    dargestellt, wobei die     Fig.    1 bis 4 Quer  schnitte durch Turbomaschinen darstellen und     Fig.    5  ein Diagramm.  



  Die in     Fig.    1 im Querschnitt dargestellte Turbo  maschine besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem  sich ein Rotor 2 befindet. Dieser Rotor besitzt in  regelmässigen     Abständen    am Umfang verteilte Schau  feln 3. Der     Gebläserotor    wird von dem     zu    fördern  den Medium quer durchströmt, wie dies durch die  Stromlinien 4 schematisch angedeutet ist.

   Der Rotor 2       teilt    den     Innenraum    des Gehäuses in eine Oberdruck  kammer 6 und eine Unterdruckkammer 5, wobei das  Gehäuse an den Stellen 7 und 8 bis nahe an die  äussere     Begrenzung    des Rotors     herangeführt    ist.     In     der     Oberdruckkammer    6 kann     ferner        ein        Abdeckkör-          per    9 vorgesehen sein, welcher bereits eine Verbes  serung des Wirkungsgrades der Turbomaschine zur  Folge hat.

   Die Wirkung dieses     Abdeckkörpers    sowie  seine Dimensionierung ist in der schweizerischen Pa  tentschrift Nr. 344170 näher beschrieben. Das zu för  dernde Medium kann senkrecht zu der     Achsrichtung     des Rotors in die Unterdruckkammer 5 einströmen  bzw. aus der Oberdruckkammer 6 ausströmen; es be  steht jedoch auch die Möglichkeit, das Medium durch       achsparallele    Kanäle, welche in     Fig.    1 schematisch bei  10 und 11 angedeutet sind, zu- bzw.     abzuführen.     



  Es hat sich nun herausgestellt, dass sich eine we  sentliche Verbesserung des Wirkungsgrades der Ma  schinen der genannten Art dann ergibt, wenn, in  Drehrichtung gesehen, unmittelbar vor dem Vorsprung  7 der inneren Gehäusewandung, das heisst der über  trittsstelle der Schaufeln des Rotors von der Unter  druck- in die     Oberdruckkammer,    ein Unterdruck er  zeugt wird. Ein an dieser Stelle erzeugter     Unterdruck     wirkt beschleunigend auf die den Rotor     in    Drehrich  tung gesehen nach 7 verlassende     Strömung,    wodurch  die Strömungsverluste     im    Rotor stark     vermindert    und      gleichzeitig der im Rotor erzeugte     Gesamtdruck    we  sentlich erhöht wird.

   Der Unterdruck an dieser Stelle       kann    zum Beispiel dadurch erzeugt werden, dass eine       schlitzförmige        Öffnung    12 vorgesehen wird, durch  welche eine entsprechende Menge des geförderten  Mediums     abgesaugt    wird. Der Schlitz kann     zu    diesem  Zweck beispielsweise an eine Pumpe angeschlossen  werden. Der Schlitz     kann    sich jedoch auch     diffusor-          artig        erweitern,    wodurch ebenfalls eine Saugwirkung  erzielt wird.

   Daneben besteht auch die Möglichkeit,  den Unterdruck durch eine entsprechende Ausbildung  der Gehäusewand an der Übergangsstelle der Rotor  schaufeln von der     Unterdruck-    in die Oberdruckkam  mer zu erreichen. Beispiele     hierfür    sind in den     Fig.    2  bis 4 dargestellt, wobei jeweils gleiche Teile mit glei  chen Bezugsziffern bezeichnet sind.  



  Bei dem in     Fig.    2 im Schnitt dargestellten Gebläse  ist an der Übergangsstelle der     Rotorschaufeln    von der       Unterdruckkammer    in die Oberdruckkammer eine       sackförmige        Ausnehmung    15 in der Gehäusewandung  vorgesehen. Diese     Ausnehmung    15 wird zu der Un  terdruckkammer hin durch einen     zu    dem Rotor ge  richteten Vorsprung 17 begrenzt, welcher jedoch nicht  bis an den Rotor heranreicht.

   Der entsprechende Vor  sprung 16 der     Gehäuseinnenwand    zwischen der     Aus-          nehmung    15 und der Oberdruckkammer 6 reicht hin  gegen vorzugsweise bis dicht an den äusseren Umfang  des Rotors heran.  



  Bei einer wie beschriebenen Ausbildung der Ge  häusewandung an der genannten     übertrittsstelle    bil  den sich in dieser Wirbel, wie dies durch den Pfeil 18  schematisch angedeutet ist. Dieser Wirbel     bewirkt    je  doch - wie Messungen eindeutig ergeben haben   den gewünschten Unterdruck. Es ist in jedem Fall  dabei     anzustreben,    das     Zentrum    dieses Wirbels mög  lichst nahe an den     Rotorumfang    heranzubringen.  



       Fig.    3 zeigt eine     Verbesserung    des in     Fig.    2 dar  gestellten Gebläses. Hier ist in der     Ausnehmung    15  ein nierenförmiger Körper 20 vorgesehen, welcher mit  seiner einen Längsseite an den Umfang des Rotors 2       nahezu    anliegt. Dieser Körper kann sich der Form  der     Ausnehmung    15 anpassen; er bewirkt eine weitere       Annäherung    des Wirbels an den     Rotorumfang.     



       Fig.    4     zeigt    schliesslich eine weitere Verbesserung  des     Einsatzkörpers    20. Wie aus     Fig.    4 zu ersehen ist,  besitzt dieser eine     Ausnehmung    21, welche ähnliche       Form        aufweist    wie die     Ausnehmung    15. In dieser       Ausnehmung    21 ist     ein    weiterer, ovaler Körper 22  vorgesehen.  



  Aus     Fig.    5 ist die durch die Erfindung erzielte       Leistungsverbesserung    zu ersehen. Auf der Abszisse  ist die dimensionslose     Volumen-Kennziffer     
EMI0002.0050     
    aufgetragen, während auf der Ordinate die ebenfalls  dimensionslose     Druckzahl     
EMI0002.0052     
    aufgetragen ist, wobei     p,-pl    die durch die Anlage  erreichte Druckdifferenz ist,     o    die Dichte des geför  derten Mediums und     u    die Umfangsgeschwindigkeit  des Rotors.

   Die Kurve a wurde mit einem Gebläse er  mittelt, welches ähnlich wie das in     Fig.    1 dargestellte  ausgebildet ist, jedoch keine Mittel     zur    Erzeugung  eines Unterdruckes an der Übergangsstelle der Rotor  schaufeln von der     Unterdruckkammer    in die Ober  druckkammer aufwies. Die Kurve b wurde bei einer  Turbomaschine gemäss     Fig.    3 aufgenommen. Wie  ohne weiteres zu ersehen ist, sind die Werte der     Kurve     b um durchschnittlich 20     0/a    grösser als diejenigen der  Kurve a.  



  Lediglich beispielsweise sei angegeben, welche  Druckverhältnisse zu guten Ergebnissen führen kön  nen. Der Druck in der Unterdruckkammer sei     p1,    der  Druck in der     Oberdruckkammer    p,, während der an der  Übergangsstelle der     Rotorschaufeln    von der Unter  druck- in die     Oberdruckkammer    p" sein soll. Die Dif  ferenz     pl-p"    kann beispielsweise bei 0.7 liegen, wäh  rend     p,-pl    - 3 sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Turbomaschine zur Druckerzeugung, bei welchem ein Raum durch einen Förderrotor in eine Oberdruck- und eine Unterdruckkammer aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, welche an der Rotorperipherie an der Übergangsstelle der Ro- torschaufeln von der Unterdruckkammer in die Ober druckkammer einen Unterdruck gegenüber der erste ren erzeugen. UNTERANSPRÜCHE 1. Turbomaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der genannten Stelle minde stens eine Öffnung vorgesehen ist, welche an eine Un terdruckquelle angeschlossen ist. 2.
    Turbomaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel in einer sackartigen Ausnehmung der Gehäusewand bestehen. 3. Turbomaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung gegenüber der Oberdruckkammer abgeschlossen und gegenüber der Unterdruckkammer offen ist. 4. Turbomaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung ein nieren förmiger Körper angeordnet ist, welcher mit einer Längsseite nahe am Rotor liegt. 5.
    Turbomaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper selber eine Ausneh- mung aufweist. 6. Turbomaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung ein weiterer Körper vorgesehen ist.
CH355558D 1957-10-10 1957-10-10 Turbomaschine CH355558A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH355558T 1957-10-10

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Publication Number Publication Date
CH355558A true CH355558A (de) 1961-07-15

Family

ID=4510870

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH355558D CH355558A (de) 1957-10-10 1957-10-10 Turbomaschine

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CH (1) CH355558A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3940215A (en) * 1972-12-28 1976-02-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Blower

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3940215A (en) * 1972-12-28 1976-02-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Blower

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