DE102005006120A1 - Axialflusspumpe - Google Patents

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Toshiyuki Takasago Osada
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    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D29/18Rotors
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D3/00Axial-flow pumps

Abstract

Eine Axialflusspumpe verwendet ein erhöhtes Nabenverhältnis Dh/Dt, wobei Dh der Nabendurchmesser der Rotationswelle (8') eines Rotors und Dt der Spitzendurchmesser von Flügelradschaufeln (9') des Rotos ist. Genauer liegt das Nabenverhältnis bei 0,65 bis 0,85, bevorzugt bei 0,7 bis 0,8.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Axialflusspumpe, die eine stabile Druckkennlinie aufweist, zum Beispiel eine Axialflusspumpe, die vorteilhaft als künstliche Herzpumpe verwendet werden kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Pumpen unterschiedlicher Bauart, wie zum Beispiel pulsatile Pumpen, Turbopumpen und Walzenpumpen, wurden üblicher Weise als künstliche Herzpumpen eingesetzt. Turbopumpen eignen sich für eine Verringerung der Größe. Insbesondere Axialflusspumpen sind besonders gut zur Verringerung der Größe geeignet.
  • 4 ist eine schematische, geschnittene Konstruktionsdarstellung einer herkömmlichen Axialflusspumpe. Wie in 4 gezeigt ist, umfasst die Axialflusspumpe ein zylindrisches Gehäuse 1, einen Rotor 3, der als Flügelrad ausgebildet ist und derart rotierbar in dem Gehäuse 1 abgestützt ist, dass er um die Achse X des Gehäuses 1 rotieren kann, und einen Antriebsmechanismus zur Drehung des Rotors 3. Eine Drehung des Rotors 3 fördert unter Druck stehendes Blut in axialer Richtung (in 4 von rechts nach links). In 4 zeichnen die ausgerichteten Pfeile einen Hauptflussweg des Blutes nach.
  • Die spezielle Anordnung der herkömmlichen Axialflusspumpe wird nun beschrieben. Eine Mehrzahl von Ausrichtungsschaufeln 4 sind von der inneren Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 abstehend mit dieser an einer stromaufwärts des Rotors 3 liegenden Position verbunden. Ein zylindrisches, stromaufwärts liegendes, feststehendes Element 5 ist mit den radialen Innenkanten der Ausrichtungsschaufeln 4 koaxial zu der Achse X verbunden. Eine Mehrzahl plattenförmiger Schaufeln eines Diffusors 6 sind von der inneren Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 abstehend mit dieser in einer stromabwärts des Rotors 3 angeordneten Position verbunden. Ein zylindrisches, stromabwärts liegendes, feststehendes Element 7 ist mit den radialen Innenkanten der Schaufeln des Diffusors 6 koaxial zu der Achse X verbunden. Das stromaufwärts liegende Ende des stromaufwärts liegenden, feststehenden Elements 5 nimmt die Form eines runden Vorsprungs an, um das Blut gleichmäßig zu verteilen und zu den Ausrichtungsschaufeln 4 zu leiten. Das stromabwärts liegende Ende des stromabwärts liegenden, feststehenden Elements 7 nimmt die Form eines runden Vorsprungs an, um die geteilten Blutströme des Diffusors 6 wieder zusammen zu führen.
  • Das stromabwärts liegende, feststehende Element 7 enthält einen Motor 10 (Antriebsmechanismus), der um die Achse X rotiert. Eine Rotationswelle 8 ist mit dem Motor 10 gekoppelt, so dass die Rotationswelle 8 um die Achse X rotiert. Eine Mehrzahl von Flügelradschaufeln 9 sind von der äußeren Oberfläche des Umfangs der Rotationswelle 8 abstehend mit dieser verbunden. Die radialen äußeren Kanten der Flügelradschaufeln 9 liegen der inneren Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 dicht gegenüber. Die Rotationswelle 8 und die Flügelradschaufeln 9 bilden den Rotor 3 aus.
  • Wenn der Motor 10 mit Energie versorgt wird, drehen sich die Rotationswelle 8 und die Flügelradschaufeln 9, die den Rotor 3 ausbilden, einheitlich um die Achse X im Inneren des Gehäuses 1. Entsprechend wird Blut in das Gehäuse 1 einzogen, dessen Strom von den Ausrichtungsschaufeln 4 ausgerichtet und dessen Druck von den Flügelradschaufeln 9 erhöht, wobei das Blut zu Blut gemacht wird, das einen dynamischen Druck aufweist. Darauf hin bewirkt der Diffusor 6, dass das meiste einen dynamischen Druck aufweisende Blut zu Blut umgewandelt wird, das einen statischen Druck aufweist und das dann aus dem Gehäuse 1 ausgestoßen wird. Auf diese Weise fördert die Axialpumpe unter Druck stehendes Blut.
  • Eingehende Untersuchungen der Kennlinie des Ausstoßdrucks der Axialflusspumpe haben jedoch ergeben, dass die Kennlinie des Ausstoßdrucks noch nicht so, wie es eigentlich gewünscht ist, ausgebildet ist. 5 ist eine schematische, Konstruktionsteilansicht der herkömmlichen Axialflusspumpe. Der äußere Durchmesser der Rotationswelle 8 des Rotors wird Nabendurchmesser Dh genannt, der äußere Durchmesser der Flügelradschaufeln 8 des Rotors wird als Spitzendurchmesser Dt bezeichnet und deren Verhältnis Dh/Dt wird als Nabenverhältnis bezeichnet. In der herkömmlichen Axialflusspumpe liegt das Nabenverhältnis des Rotors bei höchstens 0,5. Im Allgemeinen wird das Nabenverhältnis weiter reduziert, um den Wirkungsgrad des Antriebs, den Wirkungsgrad der Luftdiffusion, den Wirkungsgrad der Wasserversorgung oder ähnliche Faktoren zu verbessern (vergleiche offengelegte Japanische Patentanmeldungen (kokai) Nr. H08-33896 und H05-253592).
  • 6 sind zwei konzeptionelle Ansichten, die zeigen, wie ein Fluid entlang des Rotors (Flügelrad) einer herkömmlichen Axialpumpe fließt. Wie in 6(a) gezeigt ist, entstehen bei einem kleinen Nabenverhältnis, also wenn die Flügelradschaufeln 9 einen großen Bereich des Rotors einnehmen, Gegenströmungen in einem äußeren Umfangsbereich des Einlassgebiets der Flügelradschaufeln 9 beim Betrieb mit niedrigem Volumenstrom. Resultierend hieraus fällt die Pumphöhe ab.
  • Wie in 6(b) gezeigt ist, entstehen, wenn der Volumenstrom gegenüber dem Niveau der 6(a) noch weiter absinkt, Gegenströmungen nicht nur in einem äußeren Umfangsbereich des Einlassgebiets der Flügelradschaufeln 9, sondern auch in einem inneren Umfangsbereich der Auslassgebiets der Flügelradschaufeln 9. Hieraus resultierend ist ein Hauptstrom des Fluids in Richtung des äußeren Umfangs der Flügelradschaufeln 9, dessen Rotationsgeschwindigkeit hoch ist, gerichtet, so dass der Zentrifugaleffekt, der bei einer Zentrifugalpumpe oder ähnlichem zu beobachten ist, eine Erhöhung der Pumphöhe bewirkt.
  • 7 zeigt ein Schaubild, in dem eine Kennlinie der Pumphöhe gegenüber dem Volumenstrom einer herkömmlichen Axialflusspumpe gezeigt ist. Wie in 7 gezeigt ist, verursachen beim Betrieb mit Volumenströmen, die niedriger sind, als die, für die die Pumpe ausgelegt ist (an einem Auslegungspunkt für den Betrieb), die entstehenden Gegenströmungen in dem Einlassgebiet ein Abfallen der Pumphöhe (vergleiche 6(a)), oder aber der Zentrifugaleffekt verursacht ein Ansteigen der Pumphöhe (vergleiche 6(b)). Resultierend hieraus weist die Axialflusspumpe eine instabile Kennlinienkurve der Pumphöhe gegenüber dem Volumenstrom auf. Insbesondere der Zentrifugaleffekt neigt dazu, die Pumphöhe bei Nullausstoß gegenüber der Pumphöhe, für die die Pumpe ausgelegt ist (Pumphöhe am Auslegungspunkt für den Betrieb) stark zu erhöhen.
  • Wie bereits oben erwähnt, hat die herkömmliche Axialflusspumpe aufgrund der instabilen Druckkennlinie Schwierigkeiten bei der Anwendung unter Arbeitsbedingungen, bei denen gefordert wird, dass der Ausstoßdruck unabhängig von dem Volumenstrom konstant ist (zum Beispiel bei Verwendung als künstliche Herzpumpe), erfahren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Licht des Vorangegangenen ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Axialflusspumpe anzugeben, die eine stabile Druckkennlinie aufweist.
  • Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende Erfindung eine Axialflusspumpe zur Förderung eines unter Druck stehenden Fluids mittels Flügelradschaufeln an, wobei die Axialflusspumpe ein derartiges Nabenverhältnis aufweist, dass durch gerichtete Ströme des Fluids in einem äußeren Umfangsbereich eines Einlassgebiets der Flügelradschaufeln hervorgerufene Gegenströmungen und in einem inneren Umfangsbereich eines Auslassgebiets der Flügelradschaufeln hervorgerufene Gegenströmungen unterdrückt werden.
  • Vorzugsweise liegt das Nabenverhältnis bei 0,65 bis 0,85.
  • Die vorliegende Erfindung stellt darüber hinaus eine Axialflusspumpe bereit, die ein Gehäuse, ein rotierbar in dem Gehäuse vorgesehenes Flügelrad und einen Antriebsmechanismus zum Drehen des Flügelrades umfasst und zum axialen Fördern eines unter Druck stehenden Fluids mittels des den Rotor rotierenden Antriebsmechanismus ausgebildet ist. In der Axialflusspumpe ist der Antriebsmechanismus fest mit einem feststehenden, stromabwärts liegenden Element verbunden, das seinerseits mit einem stromabwärts des Flügelrades angeordneten Diffusor, der von einer inneren Oberfläche der Wand des Gehäuses absteht, fest verbunden ist, wobei das Flügelrad eine an den Antriebsmechanismus gekoppelte Rotationswelle und Flügelradschaufeln umfasst, die von der äußeren Umfangsoberfläche der Rotationswelle abstehen, und wobei das Nabenverhältnis, also das Verhältnis zwischen dem äußeren Durchmesser der Rotationswelle und dem äußeren Durchmesser der Flügelradschaufeln, zwischen 0,65 und 0,85 liegt.
  • Die Axialflusspumpe der vorliegenden Erfindung kann eine stabile Druckkennlinie zeigen und kann das Maß der mit einer Änderung des Volumenstroms verbundenen Änderung des Ausstoßdrucks reduzieren. Entsprechend kann die Axialflusspumpe der vorliegenden Erfindung zum Beispiel als künstliche Herzpumpe verwendet werden, die eine stabile Druckkennlinie benötigt. Darüber hinaus kann die Anwendung der Axialflusspumpe der vorliegenden Erfindung als künstliche Herzpumpe eine künstliche Herzpumpe reduzierter Größe erhalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene andere Ziele, Merkmale und viele der damit verbundenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht zu erkennen sein, sobald diese unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, besser verstanden sein wird, wobei:
  • 1 eine schematische Konstruktionsteilansicht einer Axialflusspumpe entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 zwei konzeptuelle Ansichten darstellt, die zeigen, wie ein Fluid entlang eines Rotors (Flügelrad) der Axialflusspumpe entsprechend dem Ausführungsbeispiel fließt;
  • 3 ein Schaubild ist, das eine Kennlinie der Pumphöhe gegenüber dem Volumenfluss einer Axialflusspumpe des Ausführungsbeispiels zeigt;
  • 4 eine schematische, geschnittene Konstruktionsdarstellung einer herkömmlichen Axialflusspumpe ist;
  • 5 eine schematische Konstruktionsteilansicht der herkömmlichen Axialflusspumpe ist;
  • 6 zwei konzeptuelle Ansichten darstellt, die zeigen, wie ein Fluid entlang des Rotors (Flügelrad) der herkömmlichen Axialflusspumpe fließt; und
  • 7 ein Schaubild ist, das eine Kennlinie der Pumphöhe über dem Volumenfluss der herkömmlichen Axialflusspumpe zeigt.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Als nächstes wird ausführlich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Eine dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechende Axialflusspumpe, deren schematische Teilstruktur in 1 gezeigt ist, weist den gleichen Aufbau auf, wie die in 4 gezeigte herkömmliche Axialflusspumpe. Daher wird auf eine wiederholte Beschreibung des Aufbaus verzichtet. Verglichen mit der herkömmlichen Axialflusspumpe hat die Axialflusspumpe des vorliegenden Ausführungsbeispiels jedoch ein größeres Nabenverhältnis. 1 entspricht 5 und zeigt teilweise eine strukturelle Anordnung eines Diffusors 6', eines stromabwärts liegenden, feststehenden Elements 7', einer Rotationswelle 8' und Flügelradschaufeln 9' der Axialflusspumpe des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Rotationswelle 8' und die Flügelradschaufeln 9' einen Rotor aus und das Verhältnis zwischen dem Nabendurchmesser Dh der Rotationswelle 8' und dem Spitzendurchmesser Dt der Flügelradschaufeln 9', also das Nabenverhältnis Dh/Dt liegt bei 0,65 bis 0,85.
  • Wie in 2 gezeigt, entstehen sogar bei einem hohen Nabenverhältnis von 0,65 bis 0,85, also wenn der von den Flügelradschaufeln 9' eingenommene Bereich des Rotors relativ klein ist, Gegenströmungen in einem äußeren Umfangsbereich des Einlassgebiets der Flügelradschaufeln 9' beim Betrieb mit niedrigen Volumenströmen (2(a)). Resultierend hieraus fällt, wie in 3 gezeigt, selbst bei der vorliegenden Ausführungsform die Pumphöhe ab.
  • Wenn die Volumenströme gegenüber dem Niveau von 2(a) noch weiter abgesenkt werden, entstehen Gegenströme nicht nur in einem äußeren Umfangsbereich des Einlassgebiets der Flügelradschaufeln 9', sondern auch in einem inneren Umfangsbereich des Auslassgebiets der Flügelradschaufeln 9' (2(b)). Als ein Ergebnis hieraus entsteht ein Hauptstrom des Fluids in Richtung des äußeren Umfangs der Flügelradschaufeln 9', dessen Rotationsgeschwindigkeit hoch ist, so dass der Zentrifugaleffekt eine Erhöhung der Pumphöhe bewirkt. Da das Nabenverhältnis jedoch relativ groß ist, ist das Maß der Ausrichtung des Fluidflusses (das Maß einer Änderung des Fluidflusses, der mit einer Änderung des Volumenstroms einhergeht) klein gegenüber dem der herkömmlichen Axialflusspumpe, wie in 2(b) gezeigt. Dies deutet darauf hin, dass die Axialflusspumpe des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Auftreten des Zentrifugaleffekts unterdrückt.
  • Ein Nabenverhältnis von 0,65 oder höher, vorzugsweise 0,7 oder höher, ist wirksam, um das Auftreten des Zentrifugaleffekts zu unterdrücken und daher wirksam zur Stabilisierung der Druckkennlinie der Axialflusspumpe. Wie in 3 gezeigt, zeigt die Axialflusspumpe mit einem solchen Nabenverhältnis eine stabile Druckkennlinie über einem weiten Bereich von Volumenströmen einschließlich des Volumenstroms, für den die Pumpe ausgelegt ist (Auslegungspunkt für den Betrieb).
  • Wenn das Nabenverhältnis anwächst, wird der Zentrifugaleffekt immer zuverlässiger unterdrückt und daher wird die Druckkennlinie stabiler. Jedoch reduziert die Erhöhung des Nabenverhältnisses die Querschnittsfläche der Strömungsbahn des Fluids in der Axialflusspumpe. Daher steigen bei hohen Volumenströmen die Reibungsverluste an, wodurch ein Druckabfall entsteht. Resultierend hieraus wird das Verhältnis zwischen der Pumphöhe bei Nullausstoß und der Pumphöhe, für den die Pumpe ausgelegt ist, ansteigen, wenn das Nabenverhältnis zu hoch wird und daher wird die Druckkennlinie instabil. Daher muss das Nabenverhältnis 0,85 oder weniger, vorzugsweise 0,8 oder weniger betragen.
  • Zur Festlegung des Nabenverhältnisses Dh/Dt wird der Nabendurchmesser Dh der Rotationswelle 8' des Rotors und der Spitzendurchmesser Dt der Flügelradschaufeln 9' des Rotors ausgewählt. Um ein hohes Nabenverhältnis zu erhalten werden der Nabendurchmesser Dh und der Spitzendurchmesser Dt auf die folgenden Weisen ausgewählt: während der Spitzendurchmesser Dt konstant gehalten wird, wird der Nabendurchmesser Dh vergrößert; während der Nabendurchmesser Dh konstant gehalten wird, wird der Spitzendurchmesser Dt verkleinert; sowohl der Nabendurchmesser Dh als auch der Spitzendurchmesser Dt werden in einer solchen Weise vergrößert, dass der Nabendurchmesser Dh mit einer höheren Geschwindigkeit vergrößert wird, als der Spitzendurchmesser Dt; und sowohl der Nabendurchmesser Dh als auch der Spitzendurchmesser Dt werden auf eine solche Weise verkleinert, dass der Spitzendurchmesser Dt mit einer höheren Geschwindigkeit verkleinert wird, als der Nabendurchmesser Dh. Ein großes Nabenverhältnis kann auf jede der oben angegebenen Weisen unter Berücksichtigung des Maßes des oben beschriebenen Effekts beim Anstieg des Nabenverhältnisses, der Größe der Axialflusspumpe und des Querschnitts der Strömungsbahn des Fluids in der Axialflusspumpe, ausgewählt werden.
  • Zum Beispiel wird beim Entwurf einer Axialflusspumpe, wenn der Nabendurchmesser Dh vergrößert wird, während der Spitzendurchmesser Dt konstant gehalten wird (erste Methode) eine kleine Axialflusspumpe erreicht, die der Größe einer herkömmlichen Axialflusspumpe gleich steht, dabei aber ein hohes Nabenverhältnis und eine stabile Druckkennlinie aufweist. In diesem Fall ist die Axialflusspumpe, da die Querschnittsfläche einer Strömungsbahn des Fluids in der Axialflusspumpe kleiner ist, als die der herkömmlichen Axialflusspumpe, für Anwendungen vorgesehen, bei denen ein Anstieg der Reibungsverluste akzeptiert werden kann.
  • Wenn der Spitzendurchmesser Dt verkleinert wird, während der Nabendurchmesser Dh konstant gehalten wird (zweite Methode), wird eine Axialflusspumpe erhalten, die eine kleinere Größe aufweist, als eine herkömmliche Axialflusspumpe, wobei sie ein hohes Nabenverhältnis und eine stabile Druckkennlinie aufweist. In diesem Fall wird die Querschnittsfläche einer Strömungsbahn in der Axialflusspumpe kleiner, als in dem Fall der ersten Methode.
  • Wenn sowohl der Nabendurchmesser Dh, als auch der Spitzendurchmesser Dt in der Weise vergrößert werden, dass der Nabendurchmesser Dh mit einer höheren Geschwindigkeit vergrößert wird, als der Spitzendurchmesser Dt (dritte Methode), wird eine Axialflusspumpe erhalten, die eine größere Querschnittsfläche der Strömungsbahn aufweist, als eine herkömmliche Axialflusspumpe, wobei sie ein hohes Nabenverhältnis und eine stabile Druckkennlinie aufweist. In diesem Fall wird, da ein großer Spitzendurchmesser Dt ausgewählt wird, die Größe der Axialflusspumpe einigermaßen groß.
  • Wenn sowohl der Nabendurchmesser Dh, als auch der Spitzendurchmesser Dt in der Weise verkleinert werden, dass der Spitzendurchmesser Dt mit einer höheren Geschwindigkeit verkleinert wird, als der Nabendurchmesser Dh (vierte Methode), wird eine Axialflusspumpe erhalten, die eine kleinere Größe als die der herkömmlichen Axialflusspumpen und ein hohes Nabenverhältnis und eine stabile Druckkennlinie aufweist. In diesem Fall wird die Querschnittsfläche der Strömungsbahn kleiner als im Fall der dritten Methode.
  • Darüber hinaus kann durch die Vergrößerung sowohl des Nabendurchmessers Dh, als auch des Spitzendurchmessers Dt ein höheres Nabenverhältnis ausgewählt werden, wobei die Querschnittsfläche einer Strömungsbahn in der Axialflusspumpe unverändert gehalten wird. Zum Beispiel im Falle eines Nabendurchmessers Dh=7 mm und eines Spitzendurchmessers Dt = 10 mm ist das Nabenverhältnis 0,7 und die Querschnittsfläche der Strömungsbahn ist ungefähr 51π mm2 (=102π – 72π). Im Gegenzug ist im Fall eines Nabendurchmessers Dh = 9,64 mm und eines Spitzendurchmessers Dt = 12 mm das Nabenverhältnis 0,803 und die Querschnittsfläche der Strömungsbahn ungefähr 51π mm2 (=122π – 9,642π). Mit anderen Worten kann das Nabenverhältnis vergrößert werden, während die Querschnittsfläche einer Strömungsbahn für ein Fluid unverändert gehalten wird. In diesem Fall wird, da ein größerer Spitzendurchmesser Dt ausgewählt ist, die Größe der Axialflusspumpe einigermaßen größer.
  • Natürlich sind zahlreiche Änderungen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich im Lichte der oben beschriebenen Lehre. Es ist daher klar, dass innerhalb des Schutzbereiches der angefügten Ansprüche die vorliegende Erfindung auch anderweitig ausgeführt werden kann, als es hier ausführlich beschrieben ist.

Claims (3)

  1. Axialflusspumpe zum Fördern eines unter Drucks stehenden Fluids mittels Flügelradschaufeln (9'), wobei die Axialflusspumpe ein solches Nabenverhältnis (Dh/Dt) aufweist, dass ein gerichtetes Strömen des Fluids unterdrückt wird, das von in einem äußeren Umfangsbereich eines Einlassgebiets der Flügelradschaufeln (9') entstehenden Gegenströmungen und von in einem inneren Umfangsbereich eines Auslassgebiets der Flügelradschaufeln (9') entstehenden Gegenströmungen erzeugt wird.
  2. Axialflusspumpe gemäß Anspruch 1, wobei das Nabenverhältnis (Dh/Dt) 0,65 bis 0,85 beträgt.
  3. Axialflusspumpe umfassend ein Gehäuse, ein in dem Gehäuse angeordnetes Flügelrad (8', 9') und einen Antriebsmechanismus zum Drehen des Flügelrades (8', 9'), wobei die Axialflusspumpe dazu ausgebildet ist, ein unter Druck stehendes Fluid durch Drehen des Flügelrades (8', 9') mittels des Antriebsmechanismus axial zu fördern, wobei der Antriebsmechanismus fest an einem stromabwärts liegenden, feststehenden Element (7') angebracht ist, das seinerseits mit einem stromabwärts des Flügelrades (8', 9') liegenden Diffusor (6'), der von einer inneren Oberfläche der Wand des Gehäuses absteht, fest verbunden ist, das Flügelrad (8', 9') eine Rotationswelle (8'), die mit dem Antriebsmechanismus gekoppelt ist, und Flügelradschaufeln (9') umfasst, die von einer äußern Umfangsoberfläche der Rotationswelle (8') abstehen, und ein Nabenverhältnis (Dh/Dt), das als Verhältnis zwischen einem äußeren Durchmesser (Dh) der Rotationswelle (8') und einem Spitzendurchmesser (Dt) der Flügelradschaufeln (9') gebildet ist, 0,65 bis 0,85 beträgt.
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