CH354575A - Verfahren zum Verleimen von Holzfurnieren oder dergleichen - Google Patents

Verfahren zum Verleimen von Holzfurnieren oder dergleichen

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CH354575A
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Grosskinsky August
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Holzwaren Und Tischfabrik Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0808Details thereof, e.g. surface characteristics

Description


  Verfahren zum Verleimen von Holzfurnieren oder dergleichen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren  zum Verleimen von Holzfurnieren oder dergleichen  dünnschichtigen,     flächigen,    zum Verwerfen oder Ver  ziehen neigenden Materialien, und ferner auf eine  Maschine zum Durchführen des Verfahrens.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,  dass die     Verleimung    punktförmig, d. h. mittels ein  zelner einander nicht berührender, über die zu ver  bindenden Gesamtflächen der Materialien gleichmässig  verteilter Leim- bzw.     Klebemittelinseln    erfolgt, der  gestalt, dass zwischen diesen     nebeneinanderliegenden          Verleimungspunkten    ein nicht mit Leim- bzw. Klebe  mittel benetztes, durchgehendes Gerippe auf den  miteinander verleimten Materialflächen verbleibt.  



  Es kann so vorgegangen werden, dass die     punkt-          förmige        Verleimung    bzw.     Verklebung    mittels in der  Perforierung einer Folie, z. B. .einer Papierfolie, ent  haltener Leim- bzw.     Klebemitteldosierungen    erfolgt.  



  Weiter kann die punktförmige     Verleimung    bzw.       Verklebung    mittels Leim- bzw.     Klebemittelinseln    in  kugelförmiger Gestalt erfolgen.  



  Es kann den zur Verwendung kommenden     Leim-          bzw.    Klebemitteln ein feuchtigkeitsbindender Zusatz  beigegeben werden.  



  Die schichtweise     Verleimung    grossflächiger, dünn  schichtiger Hölzer, insbesondere Furniere, wie sie  zur Herstellung von Sperrholz, Schichtholz und in  der Möbelindustrie zur Aufbringung dünner Edel  holzfurniere angewendet wird, sowie die     Verklebung     und     Kaschierung    anderer dünner Stoffe wie Pappe,  Papier, Textilien Metallfolien usw. geschieht bisher  in bekannter Weise dadurch, dass auf die zu verlei  menden Flächen flüssiger Leim oder     Klebstoff    mit  Pinsel, Spachtel, durch Walzenauftrag oder     in    Spritz  verfahren aufgebracht wird.

      Beim Erstarren, Austrocknen oder Aushärten der  Leim- oder     Kleberschichten    entwickeln sich in den  selben oft sehr starke, durch Volumenschwund bei  der Austrocknung hervorgerufene Spannungen, die sich  in     ihrer    Stärke im Verhältnis der Zunahme der Grösse  der geleimten oder geklebten Fläche vermehren,  wobei sie so gross werden, dass sie sehr oft zum Ver  werfen und Verziehen dieser Flächen führen.  



  Dieser Volumenschwund bei der     Austrocknung     oder Aushärtung ist eine Eigenart aller gebräuch  lichen Leime und Kleber und ist durch das Abwan  dern oder Verdunsten des jeweils verwendeten Lö  sungsmittels bedingt, wobei der Volumenschwund  umso stärker in Erscheinung tritt, je grösser der An  teil des abwandernden     Lösungsmittels    ist.  



  Eine     zweite,    an sich bekannte     Ursache    für die       Entwicklung    von Spannungen bei der flächenmässigen       Verleimung    und     Verklebung    von Holz und anderen  Stoffen ist noch darin zu suchen, dass durch     das    im  Leim oder Klebemittel enthaltene Wasser oder an  dere Lösungsmittel auf den damit benetzten Flächen  bis zu einer gewissen Tiefe     Quellungen    entstehen,  die zu einer mehr oder minder starken Ausdehnung  der     betroffenen    Schichten führen. Die hierbei auf  tretenden Spannungen sind so stark, dass sie z.

   B. bei       einseitigem    Anfeuchten eines Brettes, eines dünnen  Furniers oder     einer    Pappe zu einer sofortigen Ver  werfung derselben führen.  



  Bei der     Verleimung    oder     Verklebung    gegenein  ander sind also die mit     Leim    oder     Kleber    benetzten  Flächen mehr oder minder stark aufgequollen und  werden in diesem Zustande miteinander durch den  allmählich     abbindenden    Leim oder Kleber fest ver  bunden, wobei die     Quellung    während der     Abbindezeit     eher zu- als     abnimmt.    Durch die gegenseitige ins  besondere bezüglich Faserrichtung der Schichten      kreuzweise     Verleimung,    z.

   B. bei Holz,     ist    es den  aufgequollenen Schichten unmöglich, bei der nach  folgenden Austrocknung der Leim- oder     Kleberfuge     wieder in den normalen Zustand zurückzukehren,  sich also zusammenzuziehen.  



  Es entstehen dadurch erhebliche, in ihren     Folgen     oft nicht kontrollierbare Spannungen, die insbeson  dere bei Holz deswegen sehr stark sind, weil die Auf  bringung von beispielsweise flüssigem Leim in der  Regel auf sehr stark ausgetrocknete     Holzflächen    .er  folgt, die das Lösungsmittel des Leimes (in der Regel  Wasser) sehr gierig aufnehmen und dementsprechend  stark aufquellen.  



  In der Praxis kommen daher in der Regel nur  drei- oder mehrschichtige     Verleimungen    zwischen Mit  tel- und Aussenschichten in Frage, damit die in den  Leimfugen sich entwickelnden Kräfte sich möglichst  gegenseitig aufheben. Bei nur zweischichtiger     Ver-          leimung    mit nur einer Leimfuge ist fast stets ein Ver  werfen der verleimten oder verklebten Schichten zu  beobachten. Dies beweist, dass die in der Fuge sich  entwickelnden     Kräfte    stets sehr gross sind.  



       Es    wurde nun festgestellt, dass die Ursache für  das Verziehen verleimter oder geklebter Flächen  darin zu suchen     ist,    dass sich bei den bisher ange  wandten Methoden homogen zusammenhängende  Leimschichten bilden, die alle diese Übelstände her  vorrufen.  



  Da die statischen Eigenschaften der zu verlei  menden oder zu verklebenden Schichten, insbesondere  bei Holzfurnieren, im allgemeinen so sind, dass bei  einer punktweisen     Verl.eimung    eine Überbrückung  von einem Leimpunkt zu dem anderen ohne Beein  trächtigung der Festigkeit der     Verleimung    an und  für sich erfolgen kann, so spielt es also keine Rolle,  dass nicht die gesamte Fläche der jeweils zu verbin  denden Schichten mit Leim bzw. Kleber versehen ist.  Die Grösse der Leimpunkte und der dazwischenlie  genden     unverleimten    Stellen kann von Fall von Fall  je nach den jeweils gewünschten statischen und me  chanischen Eigenschaften der verleimten Materialien  entsprechend gewählt werden.  



  Als weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Ver  fahrens können sich in der Leim- oder     Kl.eberschicht     keine Spannungen entwickeln, weil keine direktzusam  menhängende einheitliche Leim- bzw.     Kleberschicht     vorhanden ist. Es können also nur noch punktweise die  Einwirkungen der Feuchtigkeit des Leims bzw. des  Klebers auftreten, so dass also auch nur punktweise       Quellvorgänge    auftreten, die von den zu verkleben  den Flächen leicht aufgenommen werden können.  



  Sehr beachtlich ist der wirtschaftliche Erfolg, denn  bei praktisch     gleichem    Endergebnis der Verbindung  kann nach dem erfindungsgemässen Verfahren nur       noch        50%        der        sonst        gebrauchten        Leim-        oder        Kleber-          menge    erforderlich sein und es kann dadurch auch  nur noch     501/o,    an Feuchtigkeit, gegenüber den be  kannten Klebevorgängen, zwischen die zu verleimen  den Materialien eingebracht werden.

   Dadurch kann  natürlich auch der Leim oder der Kleber schneller    abbinden bzw. aushärten, was auch zu einer starken  Verminderung der bisher auftretenden Spannungen  führen kann. Schliesslich ist auch noch zu beachten,  dass auch der Anteil an Ausschussware bei der Ferti  gung wesentlich vermindert und dass auch viel Nach  arbeit ausgeschaltet werden kann, während die Güte  der verleimten oder verklebten Erzeugnisse wesent  lich verbessert sein kann.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, für die block  weise     Verleimung    von Brettern, bevor diese in der  Säge zerteilt werden, mit Hilfe von Walzen mit  Schraubengängen, Leimstreifen aufzubringen. Da  durch sollen die Sägen geschont und Leim gespart  werden. Dieser Vorschlag geht von der Überlegung  aus, dass ja nur eine Art Heften bei den Brettern, die  im Block genau gleich gross geschnitten werden sollen,  notwendig ist.

   In diesem Zusammenhang ist schon  der Hinweis auf Kreise, die anstelle von Streifen Ver  wendung finden können, gemacht worden, wobei  dieser so gemeint ist, dass einige grosse Ringe oder       kreisflächenartige    Punkte mit Leim auf die Bretter  aufgebracht werden.     Verwerfungsfreie        Verleimungen     oder     Verklebungen    von Holzfurnieren oder ähnlichen  dünnschichtigen Materialien sind weder durch Leim  streifen noch durch Leimringe oder solche Leim  punkte     grösseren    Ausmasses zu erreichen, da auch  diese wieder zusammenhängende Leimflächen bilden.

    Die     verwerfungsfreie        Verleimung    kann erreicht wer  den, wenn erfindungsgemäss auf den     miteinander    ver  leimten Flächen der Materialien ein nicht mit Leim  benetztes, durchgehendes Gerippe, zweckmässig fein  maschiger Art, erhalten bleibt.  



  Es ist ferner vorgeschlagen worden, durch irgend  welche     in    beliebiger Grösse, Form, Zahl und Anord  nung geschaffene, leimfreie Zwischenräume einen  ungehinderten Feuchtigkeitsausgleich zwischen ver  leimten Holzschichten zu ermöglichen und irgend  welchen Dampf- oder Gasbildungen beim     Verleimungs-          vorgang    Ausdehnungsmöglichkeiten zu verschaffen.  Dabei wurde es aber als absolut gleichgültig ange  sehen, ob der Leim als eine ganze, zusammenhän  gende     Fläche    mit Aussparungen oder aber in Form  von gegenseitig isolierten Leiminseln aufgetragen  wird.

   In allen diesen     Fällen    wird eine starke Feuch  tigkeitsaufnahme und damit eine     Quellung    der zu  verleimenden Material-Schichten vorausgesetzt. Die  Verwendung derartiger grossflächiger Leiminseln,  gleichgültig welcher Gestalt, und ebenso grosser Zwi  schenräume, ist für die     Verleimung    dünnschichtiger  Furniere oder sonstiger dünner Materialien praktisch  unbrauchbar, da Leimflecken von grossem Durchmes  ser bereits     Quellungen    erzeugen und ein grosser     un-          geleimter    Zwischenraum aus statischen Gründen für  dünne Materialien nicht möglich ist.

   Abgesehen da  von, ist auch noch darauf hinzuweisen, dass nach  erfolgter     Austrocknung    die grossen Leimflecken bei  dünnen Materialien eine narbige Oberfläche er  zeugen.  



  Mit der beispielsweisen Verwendung kugelförmi  ger Leimtropfen wird der Vorteil erzielt, dass die der      Kugel innewohnende Adhäsionskraft dazu führt,     dass     nach ihrem Aufbringen auf die zu leimende Fläche  nur eine unwesentliche Benetzung derselben statt  finden und so die     Feuchtigkeitsaufnahme    und damit  das Quellen der zu leimenden Fläche bis zum Zeit  punkt der Pressung nahezu gänzlich verhindert sein  kann. Es kann bei der kugelförmigen Gestalt auch  die erforderliche Materialmenge besser     dosierbar    sein,  weil durch diese Gestalt ein vorzeitiges Verdunsten  der Leimfeuchtigkeit vermieden werden kann.

   Man  braucht also nicht, wie bisher bekannt, den Leim in  einer dicken Schicht aufzutragen, damit die erforder  liche, vom Holz aufzunehmende Feuchtigkeit zuge  führt wird, um ein vorzeitiges Wegtrocknen der auf  getragenen Leimschicht zu vermeiden.  



  Auch der weitere beispielsweise Ausführungs  vorschlag des Verfahrens nach der Erfindung, die       Verleimung    bzw.     Verklebung    mittels einer perforier  ten Folie vorzunehmen, bringt gegenüber bekannten       Verleimungen    mittels Folien grosse Vorteile. Die  Folien dieser bekannten Verfahren sind nämlich  nichts anderes, als mit Kunstharz getränkte Papier  blätter, die zwischen die zu verleimenden     Flächen     gelegt werden, worauf dann unter Anwendung von  Hitze und Druck und Feuchtigkeit eine     Verleimung     bzw.     Verklebung    der Flächen herbeigeführt wird.  



  Diese Folien bringen insbesondere beim Verbin  den von dünnen Holzschichten grosse Nachteile mit  sich, so dass man für diesen Zweck von der Verwen  dung derartiger Papierfolien im grossen und ganzen  Abstand genommen hat. Für die     Verleimung    ist eine  Temperatur von mindestens 140  in der Leimfuge  erforderlich, welche sich für die zu verleimenden  Hölzer infolge des zu starken Feuchtigkeitsentzugs  (Verdampfung der Holzfeuchtigkeit) sehr nachteilig  auswirkt. Ferner bedürfen die zu verleimenden Höl  zer einer sehr präzisen     Klimatisierung,    wenn     Fehl-          verleimungen    vermieden werden sollen. Die Klima  tisierung ist nur unter grossem technischem und  kostenmässigem Aufwand     einwandfrei    durchzuführen.

    



  Die Festigkeit der     Verleimung    wird insofern  beeinträchtigt, als die Bindung in der Leimfuge von  Holzfläche zu Holzfläche nur durch die Papierschicht  hindurch erfolgen kann.  



  Der sehr dünne Leimfilm verlangt für     eine    gute       Verleimung    äusserst genau planbearbeitete Flächen,  weil im     Gegensatz    zur     Verleimung    mit flüssig aufge  tragenen Leimen keine     Kontaktleimung    stattfindet  und kleinere, in der Struktur des Holzes begründete  oder durch ungenaue Bearbeitung der     Flächen    her  vorgerufene Unebenheiten bei der     Filmverleimung     nicht überbrückt und verleimt werden können.

   Die       Nachleimung    von solchen, in der Praxis als  Kürsch  ner  bezeichneten Stellen ist bei der     Filmverleimung     nicht mehr möglich, da das als Leimstoff     benutzte     Harz, z. B.     Phenolharze,    des Leimfilms im einmal  angebundenen Zustand unlöslich ist und keine Ver  flüssigung mehr verträgt.  



  Bei der     Verleimung        bzw.        Verklebung    mit     einer     Folie nach der erwähnten beispielsweisen Ausfüh-         rungsform    des erfindungsgemässen     Verfahrens    kann  die Leimbindung direkt von Holz zu Holz ohne da  zwischenliegende, die Leimfestigkeit beeinträchti  gende Papierschicht erfolgen und kann man deshalb  eine grosse Anzahl sonst nicht verwendbarer Leime  heranziehen.

   Man hat bisher im allgemeinen Phenol  harze genommen; bei der erwähnten beispielsweisen  Verfahrensform können auch     Polyvinylacetat,        Glutin-          oder        Caseinleime    verwendet und die vorbereiteten  Folien, genau wie bei dem bekannten     Filmleimver-          fahren,    trocken zwischen die zu verleimenden Flächen  eingelegt und unter Einwirkung von mässiger, z. B.  Holzschichten nicht abträglicher Wärme von etwa  60     bis    80  C,     verpresst    werden.

   Dabei können durch  diese Leime gewisse Unebenheiten in den zu verlei  menden Flächen überbrückt und diese Flächen fest  verbunden werden, ohne     d.ass    eine     Versprödung    und  damit eine     Festigkeitsminderung    in der     Leimfuge    auf  treten würde.  



  Im übrigen kann die Dosierung der in die z. B.  ausgestanzte Perforierung der als Leimträger dienen  den Folie     eingebrachten    Leimmenge in so weiten  Grenzen erfolgen, dass praktisch allen Anforderun  gen der     Praxis    sowohl für     Feinstverleimungen    von  empfindlichen und dünnen Edelfurnieren als auch       groberen        Verleimungen,    wie sie bei der Herstellung  von Tischlerplatten     (grobere    ungenauere Leimfugen)  vorkommen, entsprochen werden kann.  



  Mit Folien, deren     Perforierung    z. B. auf     Poly-          vinylacetat-,        Casein-    oder     Glutinleimbasis    hergestellte  Leime bzw. Kleber enthält, können praktisch Hölzer  jeden Feuchtigkeitsgehaltes unterhalb des Fasersät  tigungspunktes     verleimbar    sein.  



  Eine     Klimatisierung    und strenge     Einhaltung    gewis  ser Feuchtigkeitsgrenzen wie bei den bisher bekann  ten     Filmleimverfahren    kann nicht erforderlich sein.  



  Nachstehend sind einige beispielsweise Ausfüh  rungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens  dargelegt.    <I>Beispiel 1</I>  Herstellung von einer dreischichtigen Sperrholz  platte aus     Okumeholz.       Auf die mittlere Schicht, von     einem        Okumeholz-          furnier    von 0,3 mm Stärke gebildet, das zum Verwer  fen bzw.

   Verziehen     neigt,    wird beiderseits     punkt-          förmig    ein     Harzleim        (Kaurit)    in der Menge von  26     g;

  m2    in einer     Punkstärke    von 1,8 mm 0 und     einer     gleichmässigen Verteilung auf den Flächen mit 11 ein  ander nicht berührenden     Punkten,'cm2        aufgetragen.     Hierauf werden beiderseits der Mittelschicht gleich  starke Schichten des gleichen     Holzfurniers    in zur  Mittellage um     90     wechselnder Faserrichtung auf  gebracht und das Ganze in der üblichen Weise     ver-          presst.    Man erhält eine 0,9 mm starke,     nicht    ver  zogene     Sperrholzplatte    ohne jeden     Leimdurchschlag,

       bei der auf den miteinander     verleimten    Material  flächen zwischen den     Verleimungspunkten    je ein  nicht mit     Leim    benetztes Gerippe vorhanden ist.      <I>Beispiel 2</I>  Herstellung einer kaschierten Pappe.  



  Auf die beiden Oberflächen einer dünnen, zum       Verwerfen    bzw. Verziehen neigenden Papptafel wird  als Kleber ein im Handel befindlicher     Polyvinylacetat-          leim        (Movikoll)    in wässriger Lösung in einer Menge  von 25 g     ;m-"    in     gleichmässiger    Verteilung punktförmig,  mit einer Punktstärke von 1,8 mm 0 und einer  Punktdichte von 11     Punkten/cm2,    aufgebracht. Auf  beiden vorbehandelten Flächen der Pappschicht wird  eine     Pappefolie    von etwa 0,08 mm aufgerieben. Man  erhält eine nicht verzogene, kaschierte Pappe mit  entsprechender     Verleimung    ohne jeden Leimdurch  schlag.

      <I>Beispiel 3</I>  Herstellung einer     Schichtverleimung.       Zwischen zwei     Furnieren    aus Buchenholz von  je 0,7 mm Stärke wird eine Papierfolie gelegt, welche  mit einer über die gesamte     Oberfläche    gehenden, mög  lichst gleichmässigen     Perforierung    (25     kreisförmige,     einander nicht berührende Löcher von etwa 1     mm     auf 1     cm2)    versehen ist, deren Hohlräume mit einem  für     Heissleimung    modifizierten     Glutinleim    gefüllt  sind. Hierauf wird das Ganze in an sich bekannter  Weise unter Wärmeeinwirkung gepresst.

   Man er  hält eine nicht verzogene Holzplatte ohne jeden Leim  durchschlag.  



  Die erfindungsgemässe Maschine zum Durchfüh  ren des Verfahrens gemäss der Erfindung besitzt eine       Auftragswalze    mit elastischer Umfangsfläche, die  mit zahlreichen, gleichmässig auf der     Fläche    verteil  ten     Vertiefungen    versehen ist, zwischen denen ein  durchgehendes, von den     ungelochten    Oberflächentei  len gebildetes Gerippe besteht, einen Behälter zur  Aufnahme des Leim- bzw. Klebstoffes, von dem aus  die Vertiefungen der     Auftragswalze    auf mindestens  einem Teil ihres     Umfanges    und über ihre ganze Länge  mit Leim- bzw.

   Klebstoff versehen werden, und einen  auf der ganzen Länge der     Auftragswalze    an ihrer  Umfangsfläche anliegenden Abstreifer.  



  Die     Auftragswalze    kann einen Walzenkörper aus  elastischem     Werkstoff,    z. B. Kunststoff oder Gummi,  besitzen. Gegebenenfalls kann der aus Metall herge  stellte Walzenkörper der     Auftragswalze    mit einer  Schicht eines elastischen Werkstoffes überzogen sein.  



  Nach einer weiteren beispielsweisen Ausführungs  form ist die elastische Oberfläche der     Auftragswalze     mit einer dünnen, entsprechend den Vertiefungen  der elastischen Oberfläche gelochten Schicht eines  abriebfesten Werkstoffes überzogen. Dabei kann die  elastische Schicht mit der     Oberfläche    des metalli  schen Walzenkörpers der     Auftragswalze    und die  Schicht aus abriebfestem Werkstoff mit der elasti  schen Oberfläche z. B. durch Kleben,     Aufvulkanisie-          ren    oder Verschweissen verbunden sein.  



  Gemäss     einer    weiteren beispielsweisen Bauform  ist in einem     Leim-    bzw. Klebstoff-Behälter, der die       Auftragswalze    auf einem     Teil    ihres Umfangs über    ihre ganze Länge umgibt, eine mit Druck an der       Auftragswalze    anliegende Quetschwalze eingebaut.  Die Quetschwalze und der unterhalb des Behälters  angeordnete Abstreifer können dabei in ihrer Lage       zur    Oberfläche der     Auftragswalze    verstellbar ange  ordnet sein, z. B. mittels     Schraubspindeln,    hydraulisch  oder pneumatisch betätigten Stösseln und ähnlichen  Einrichtungen.  



  Eine andere beispielsweise Ausführungsform be  steht darin, dass unterhalb des Abstreifers Mittel zum  Zuführen der mit Klebstoff zu versehenen Materia  lien zur Walze und Mittel zum Anpressen derselben  gegen die Oberfläche der     Auftragswalze    vorgesehen  sind.  



  Eine weitere beispielsweise Bauform besitzt eine  oberhalb des     Klebstoffbehälters    angeordnete, über  die ganze Länge der     Auftragswalze    reichende Reini  gungsvorrichtung, z. B. eine Bürste.  



  Zur Sicherung der     Auftragswalze    können entlang  der     Auftragswalze    Stützwalzen angeordnet sein.  Eine weitere beispielsweise Bauform besteht  darin, dass die Vertiefungen in der Oberfläche der       Auftragswalze    bis zum Innenraum der Walze durch  gehen, und dass dieser     Walzeninnenraum    mit einem  unter Druck stehenden     Klebstoffbehälter    verbunden  ist, so dass die Vertiefungen der Walze vom Walzen  innern her mit     Klebstoff    gefüllt werden.  



  Nach einer weiteren beispielsweisen Ausführungs  form     sind    zwei     Auftragswalzen    so zueinander ange  ordnet, dass mit Klebstoff zu versehende Materialien  zwischen ihnen, unter gegenseitigem     Anpressdruck     durchführbar sind.  



  Eine weitere beispielsweise Ausführungsform be  steht darin, dass eine an der Walzenoberfläche über  die ganze Länge der     Auftragswalze    verschiebbare  Reinigungseinrichtung vorgesehen ist, die aus einem  an eine Saugleitung angeschlossenen Mundstück und  einer in dieses mündenden Leitung, die mit einer  Druckwasser- oder     Druckluftquelle    verbunden wer  den kann, besteht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Maschine dargestellt.  



  Es zeigen, in schematischen Skizzen:       Fig.    1 einen Aufriss der Maschine,       Fig.    2 eine Draufsicht auf eine     Auftragswalze    und       Fig.    3 einen Teilschnitt durch eine solche Walze.  Der aus Metall hergestellte Walzenkörper 1 einer       Auftragswalze    ist am Umfang mit einer Schicht 2  aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff,  Weich-PVC, überzogen. Diese elastische Schicht ist  mit einer dünnen Schicht 3 aus einem abriebfesten  Werkstoff z. B. aus Hart-PVC überdeckt, um den  elastischen Werkstoff gegen zu starke Abnutzung zu  schützen.

   In der Umfangsfläche der Walze sind zahl  reiche kleine, durch die Schicht 3 führende und in  die Schicht 2 ragende, gleichmässig auf ihr verteilte  Vertiefungen 4 angebracht, und zwar so, dass zwischen  ihnen ein durchgehendes Gerippe, das von den     un-          gelockten    Oberflächenteilen gebildet ist, verbleibt.  Die Walze 1 ist über ihre ganze Länge von einem      Leim- bzw.     Klebstoffbehälter    5 auf einem Teil     ihres     Umfanges umschlossen, in den durch einen Deckel 6  der Klebstoff oder Leim 7 eingefüllt wird.

   Wenn die       Auftragswalze    1 im Uhrzeigersinn     (Fig.    1) umläuft,  erlangt sie die Benetzung durch den sich im Behälter  befindlichen Klebstoff oder Leim, ehe sie auf ein  unter ihr durchlaufendes Material den Klebstoff oder  Leim abgibt. In dem Behälter 5 ist eine     Quetsch-          walze    8 eingebaut, die mit Hilfe einer     Schraubspin-          del    9 über einen Einstellknopf 10 mehr oder weniger  an die     Auftragswalze    1     angepresst    werden kann. Die  Quetschwalze 8 reicht ebenfalls über die ganze Länge  der     Auftragswalze    1.

   Unten am Behälter 5 ist ein  Abstreifer 11 vorgesehen, der ebenfalls über die  ganze Länge der     Auftragswalze    1 reichend der Um  fangsfläche der Walze anliegt und mit     Hilfe    einer       Schraubspindel    12 und     eines    Einstellknopfes 13 der       Auftragswalze    mehr oder weniger genähert werden  kann.

   Um zu verhindern, dass eventuell von der Auf  tragswalze Materialsplitter von den mit Klebstoff zu  versehenden Bahnen mitgeschleppt werden, was bei  der Quetschwalze oder dem Abstreifer zu Beschädi  gungen der     Auftragswalzen-Oberfläche    führen könnte,  ist oberhalb der     Auftragswalze    eine der     Walzenum-          fangsfläche,    bevor sie in den     Klebstoffbehälter    ein  läuft, anliegende Bürste 14 vorgesehen, die über die  ganze Länge der     Auftragswalze    1 reicht und dazu  bestimmt ist, sie von allen     anhaftenden        Materialteil-          chen    zu reinigen.  



  Das mit Leim- bzw.     Kleberauftrag    zu versehende  Gut 15, also Bahnen von Papier, Furnieren, Pappen,  dünnen Brettern usw., wird. auf einem     Zuführtisch     16 unter der     Auftragswalze    1 hindurchgeführt. Da  bei ist es notwendig, dass ein entsprechender Druck  zwischen der     Auftragswalze    und diesem Gut zur  Verfügung steht.

   Um den notwendigen Druck ent  sprechend der     jeweiligen    Materialdicke einstellen zu  können, ist entweder die     Auftragswalze    oder der  Tisch 16 gegen den anderen Teil, gegebenenfalls auch  beide gegeneinander, verstellbar eingerichtet, so dass  der Spalt zwischen     Auftragswalze    und     Zuführtisch     verändert werden kann.  



  Wenn die     Auftragswalze    1, im Uhrzeigersinn  laufend, mit ihrer Umfangsfläche durch den Kleb  stoffbehälter 5 läuft, füllen sich die Vertiefungen 4  in der Oberfläche der Walze mit dem     Klebstoff.    Um  eine sichere Füllung der Vertiefungen 4 zu errei  chen, ist in dem     Klebstoffbehälter    5 die     Quetsch-          walze    8 angeordnet, die die Aufgabe hat, beim Durch  laufen der     Auftragswalze    auf die elastische Schicht  2, 3 .eine pressende Wirkung auszuüben, wodurch  die in den Vertiefungen 4 befindliche Luft heraus  gedrückt wird, so dass sich diese Vertiefungen nach  dem Passieren der Quetschwalze 8 mit Klebstoff 7  aus dem Behälter füllen.

   Nach dem Verlassen des       Klebstoffbehälters    5 gelangt die Oberfläche der  Walze 1 an die Kante des Abstreifers 11, der so  eingestellt ist, dass der an der Umfangsfläche der  umlaufenden Walze 1 haftende Klebstoff sauber ab  gestreift wird.     _       Die mit dem punktartigen Leim-     bzw.    Kleber  auftrag 17 zu versehenden Bahnen 15 werden nun  unter entsprechendem Druck so unter der Auftrags  walze 1 durchgeführt, dass der in den Vertiefungen 4  der     Auftragswalze    sitzende     Klebstoff        herausgepresst     und auf der zu klebenden Fläche .entsprechend den  Walzenvertiefungen in zahlreichen     kleinen,

      auf die  gesamte Fläche gleichmässig     verteilten    und einander  nicht berührenden Punkten abgesetzt wird.    Die Maschine kann auf sehr einfache Art für  zweiseitigen Kleber- bzw. Leimauftrag eingerichtet  werden, indem das beidseitig mit Kleber- bzw. Leim  auftrag 17 zu versehende Gut 15 zwischen zwei auf  beiden Seiten angeordneten     Auftragswalzen    1 durch  läuft.  



  Bei     Stillsetzen    der Maschine, z. B. über Nacht,  muss für gründliche Säuberung der     Auftragswalze     gesorgt werden, um ein     Unbrauchbarwerden    der       Auftragswalze    durch Verkleben der     Vertiefungen    4  zu verhindern, da die Leim- bzw.     Klebstoffe.    in die  sen feinen Vertiefungen nach einiger Zeit erhärten.

    Um stets eine gründliche Säuberung nach dem Ge  brauch durchführen zu können, wird der Klebstoff  behälter 5 entleert und mit Wasser oder einem für  den     jeweiligen    Klebstoff geeigneten Lösungsmittel  gefüllt, worauf das Walzensystem in Umlauf gesetzt       wird.    Auf diese Art wird in dem Behälter 5, mit  Hilfe der Quetschwalze 8 Wasser oder Lösungsflüs  sigkeit in die Vertiefungen des Walzenmantels ge  presst.

   Damit man aber sicher ist, dass nicht noch  in den Vertiefungen schon erhärtete     Klebstoffteil-          chen    festsitzen,     ist    noch ein besonderes Reinigungs  gerät vorgesehen, welches an Führungsschienen 18  entlang der     Auftragswalze    1 hin und her bewegt wer  den kann und während des Betriebes der Auftrags  maschine auf eine ihrer Seiten geschoben werden  kann, so dass es nicht hinderlich bei der Maschinen  arbeit ist.

   Das Reinigungsgerät 19 besteht im wesent  lichen aus einem Träger 20, der auf den Laufschie  nen 18 verschiebbar angeordnet ist und, von diesen  getragen, einem Mundstück 21 und einem in das  Mundstück 21 unten .einmündenden Leitungsstutzen  22, der nahe der     Auftragswalze    1 seine Mündungs  öffnung 23 hat. Das Mundstück 21 ist an einen nicht  dargestellten Exhaustor angeschlossen, während der  Stutzen 22 an eine ebenfalls nicht dargestellte Druck  luft oder Druckwasserleitung angeschlossen wird.

    Die Bohrung des Stutzens 22 ist nahe seiner Mün  dung 23 nahezu senkrecht gegen die Walzenober  fläche gerichtet, so dass, wenn Wasser oder Luft  unter entsprechendem Druck durch die     Stutzenmün-          dung    23 gegen die Walzenoberfläche gespritzt wird,  die in den Vertiefungen 4 sitzenden Leim-     bzw.          Kleberreste    zusammen mit dem aus dem Behälter 5  mitgeführten Wasser oder Lösungsmittel aufgewir  belt werden und durch den Saugzug im Mundstück  21     abgeführt    werden. Auf diese Art ist eine sichere  Reinigung der     Auftragswalze    gewährleistet.

   Diese  Reinigung der     Auftragswalzenoberfläche    kann so-      wohl beim Umlaufen der Walze 1 als auch bei Still  stand derselben durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Verleimen von Holzfurnieren oder dergleichen dünnschichtigen, flächigen, zum Verwer fen oder Verziehen neigenden Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimung punktförmig, d. h. mittels einzelner einander nicht berührender, über die zu verbindenden Gesamtflächen der Mate rialien gleichmässig verteilter Leim- bzw. Klebemit- telinseln erfolgt, dergestalt, dass zwischen diesen nebeneinanderliegenden Verleimungspunkten ein nicht mit Leim- bzw. Klebemittel benetztes, durch gehendes Gerippe auf den miteinander verleimten Materialflächen verbleibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die punktförmige Verleimung bzw. Verklebung mittels in der Perforierung einer Folie, z.B. einer Papierfolie, enthaltener Leim- bzw. Klebe mitteldosierungen erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die punkt- förmige Verleimung bzw. Verklebung mittels Leim bzw. Klebemittelinseln in kugelförmiger Gestalt erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den zur Verwendung kommenden Leim- bzw. Klebe mitteln .ein feuchtigkeitsbindender Zusatz beigege ben wird. PATENTANSPRUCH II Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Auf- tragswalze mit elastischer Umfangsfläche, die mit zahlreichen, gleichmässig auf der Fläche verteilten Vertiefungen versehen ist, zwischen denen ein durch gehendes, von den ungelochten Oberflächenteilen gebildetes Gerippe besteht, einen Behälter zur Auf nahme des Leim- bzw.
    Klebstoffes, von dem aus die Vertiefungen der Auftragswalze auf mindestens einem Teil ihres Umfanges und über ihre ganze Länge mit Leim- bzw. Klebstoff versehen werden, und einen auf der ganzen Länge der Auftragswalze an ihrer Umfangsfläche anliegenden Abstreifer. UNTERANSPRÜCHE 4. Maschine nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper der Auftrags walze aus elastischem Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Gummi, besteht. 5. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Metall hergestellte Wal zenkörper der Auftragswalze mit einer Schicht eines elastischen Werkstoffes überzogen ist. 6.
    Maschine nach Unteransprüchen 4 und 5, da durch gekennzeichnet, dass die elastische Oberfläche der Auftragswalze mit einem Film eines abriebfesten Werkstoffes überzogen ist. 7. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht mit der Oberfläche des metallischen Walzenkörpers der Auftragswalze und der Film aus abriebfestem Werk stoff mit der elastischen Oberfläche haftend, z. B. durch Kleben, Aufvulkanisieren oder Verschweissen, verbunden sind. B. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 7, da durch gekennzeichnet, dass der Leim- bzw.
    Klebstoff behälter die Auftragswalze auf .einem Teil ihres Um fangs über ihre ganze Länge umgibt und im Behälter eine mit Druck an der Auftragswalze anliegende Quetschwalze eingebaut ist. 9. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass die Quetschwalze und der unterhalb des Behälters angeordnete Abstreifer in ihrer Lage zur Auftragswalzen-Umfangsfläche mit tels Verstellmitteln, z. B. mittels Schraubspindeln, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stösseln. einstellbar angeordnet sind. 10.
    Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb des Abstreifers Mittel zum Zuführen der mit Klebstoff zu versehen- den Materialien zur Auftragswalze und Mittel zum Anpressen derselben gegen die Oberfläche der Auf tragswalze vorgesehen sind. 11. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Klebstoff behälters eine über die ganze Länge der Auftrags walze reichende Walzen-Reinigungsvorrichtung, z. B. eine Bürste, angeordnet ist. 12. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Auftrags walze Stützwalzen angeordnet sind. 13.
    Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen in der Oberfläche der Auftragswalze bis zu einem Innen raum der Walze durchgehen und dass dieser Walzen innenraum mit einem unter Druck stehenden Kleb stoffbehälter verbunden ist, so dass die Vertiefungen der Walze vom Walzeninnern her mit Klebstoff ge füllt werden. 14. Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Auftragswalzen so zueinander angeordnet sind, dass mit Klebstoff zu versehende Materialien zwischen ihnen, unter gegen seitigem Anpressdruck der Walzen, durchführbar sind. 15.
    Maschine nach Unteransprüchen 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Walzen umfangsfläche über die ganze Länge der Auftrags walze verschiebbare Reinigungseinrichtung vorge sehen ist, die aus einem an eine Saugleitung ange schlossenen Mundstück und einer in dieses münden den Leitung, die mit einer Druckwasser- oder Druck luftquelle verbunden zu werden bestimmt ist, besteht.
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