CH354048A - Küchengerät - Google Patents

Description

  Küchengerät    Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist ein  Küchengerät mit mindestens einem motorisch ange  triebenen, rotierenden Werkzeugpaar.  



  Es sind Geräte dieser Art bekannt, die sowohl  zum Schlagen     als    auch zum Schneiden ausgebildet  sind und zu diesem Zweck     auswechselbare    Werk  zeuge, z. B. einen Schlagkorb mit Rührflügel und  ein Messer, besitzen. Es sind auch Geräte mit paar  weise angeordneten, zusammenwirkenden Werkzeu  gen bekannt,     bei    welchen jeweils das     eine    ganze  Werkzeugpaar, z. B. zwei Schlagbügel, gegen ein  anderes Werkzeugpaar, z. B. zwei Messer, auszu  wechseln ist.

   Das Auswechseln der Werkzeuge ist  nicht nur an sich eine     unerwünschte    Arbeit, sondern  es bedingt auch die Anordnung von separaten, das  heisst nicht dauernd mit dem Gerät verbundenen  Werkzeugen; lose, nicht bei jedem Gebrauch des  Gerätes benötigte Teile     stellen    aber bei Haushalt  geräten einen erheblichen     Nachteil    dar.  



  Die genannten Nachteile sind beim Erfindungs  gegenstand vermieden. Das Küchengerät ist     erfin-          dungsgemäss    dadurch gekennzeichnet, dass es ein aus  Bandmaterial gebildetes Messer besitzt, das in Form  eines Bügels um den     Endteil    der Werkzeugwelle ge  führt ist, auf welcher ein     Rührflügel    sitzt, der aus  einer Wirkungslage am äussern Ende der Werkzeug  welle aus dem Wirkungsbereich des Messers heraus  in eine unwirksame Lage zurückschiebbar ist.

   Ein  Auswechseln des Werkzeugpaares ist somit nicht  nötig, da das Messer bei zurückgeschobenem     Rühr-          flügel    allein verwendbar ist, während es bei in Wir  kungslage vorgeschobenem Rührflügel zusammen  mit diesem als Schläger dienen     kann.     



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen  Küchengerätes mit zwei zusammenwirkenden Werk  zeugpaaren ist in der     beiliegenden        Zeichnung    darge  stellt; es zeigt:         Fig.    1 schaubildlich das Gerät mit in Arbeits  stellung befindlichen     Rührflügeln        und          Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie     11-II     in     Fig.    1.  



  Das gezeichnete tragbare Küchengerät besitzt in  bekannter Weise ein den     elektrischen    Antriebsmotor  enthaltendes Gehäuse 1 mit     Handgriff    2. Aus der  Gehäuseunterseite sind zwei zueinander parallele  Werkzeugwellen 3 herausgeführt, deren Endteil 3a  als     Vierkantstab    ausgebildet ist. An einem Bund 4a  der beiden Wellen 3 sind die freien Enden eines  bandförmigen Messers 4 befestigt, das in Form eines  Bügels um den äussern Endteil des zugeordneten       Vierkantstabes    3a     geführt    und an dessen Stirnseite  verankert ist.

   Die beiden Messer 4 sind auf den  Wellen 3 so zueinander eingestellt, dass sie bei ge  gensinnigem Rotieren der beiden Wellen 3     mit    glei  cher     Drehzahl    sich unbehindert an einander und am  benachbarten     Vierkantstab    3a vorbei bewegen kön  nen.  



  Auf jedem     Vierkantstab    3a sitzt die Nabe 5a  eines doppelarmigen     Rührflügels    5, dessen grösste  Breite etwas kleiner ist als jene der Messerbügel 4.  Ferner sind die beiden     Rührflügel    bezüglich der  Messer 4 so angeordnet, dass     ihre        Axialebenen    mit  der     Axialebene    des     zugeordneten    Messers einen  Winkel a     (Fig.    2) von annähernd     34         einschliessen.     Die Anordnung ist so getroffen, dass,

   wenn bei in  Arbeitslage     befindlichen        Rührflügeln        (Fig.    1) die       Ebenen    der beiden Messer 4 zueinander parallel sind,  auch die Rührflügel 5 in zueinander parallelen, nur  geringen Abstand voneinander aufweisenden Ebenen  liegen, wobei sich die einander zugekehrten Arme  der beiden Rührflügel 5 überlappen. Dadurch ist ein       einwandfreies    Zusammenwirken der beiden je durch       einen    Messerbügel 4 und einen     Rührflügel    5 gebil  deten     Werkzeugpaare    gewährleistet.

        In der beschriebenen     und'    in     Fig.    1 mit ausgezo  genen     Linien    dargestellten Lage der Rührflügel 5  können die Werkzeuge 4, 5 als Schnee- und Schaum  schläger benützt werden. Soll das Gerät zum Zer  kleinern von     Nahrungsmitteln    verwendet werden,  so schiebt man die Rührflügel 5 auf ihrem Vierkant  stab<I>3a</I> aus dem Arbeitsbereich der Messer 4 heraus  in die     in        Fig.    1 mit gestrichelten Linien angedeutete  unwirksame Lage zurück.

   Die Nabe 5a des     Rühr-          flügels    5 kann derart satt auf dem Stab 3a sitzen,  dass sich der Rührflügel nicht selbsttätig verschieben  kann,     sondern    von Hand in die jeweils gewünschte  Lage bewegt werden muss. Zur Sicherung der     Rühr-          flügel    5 in     ihrer        jeweiligen    Einstellage kann in der  Nabe 5a auch eine mit dem     Vierkantstab    zusammen  wirkende Stellschraube angeordnet sein.

   Die     End-          stäbe    der Wellen 3 könnten anstatt     Vierkantprofil     auch Rundprofil aufweisen;     in    diesem Fall müssen  spezielle Mittel, z. B. eine in eine Längsnut des  Stabes eingreifende Rippe an der     Rührflügelnabe    5a  vorgesehen sein, um den Rührflügel 5 axial ver  schiebbar mit dem Stab 3a in Drehverbindung zu  halten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Küchengerät mit mindestens einem motorisch angetriebenen, rotierenden Werkzeugpaar, dadurch gekennzeichnet, dass es ein aus Bandmaterial gebil detes Messer besitzt, das in Form eines Bügels um den Endteil der Werkzeugwelle geführt ist, auf wel cher ein Rührflügel sitzt, der aus einer Wirkungs lage am äussern Ende der Werkzeugwelle aus dem Wirkungsbereich des Messers heraus in eine unwirk same Lage zurückschiebbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Küchengerät nach Patentanspruch mit zwei gegenläufig rotierenden Werkzeugpaaren, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialebene des Rührflügels (5) mit der Axialebene des zugeordneten Messer flügels (4) einen Winkel (a) von annähernd 34 ein schliesst. 2. Küchengerät nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch eine solche Anordnung der beiden Werkzeugpaare zueinander, dass, wenn bei in Ar beitslage befindlichen Rührflügeln (5) die Ebenen der beiden Messerbügel (4) zueinander parallel sind, auch die beiden Rührflügel (5) in zueinander parallelen, in geringem Abstand voneinander stehen den Ebenen liegen, wobei sich ihre einander zuge kehrten Arme überlappen. 3.

   Küchengerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellen der Werk zeugpaare je einen Bund (4a) aufweisen, an welchem die beiden Enden des :Messerbügels (4) befestigt sind, dessen Mittelteil an der freien Stirnseite des vom Bund (4a) wegragenden, den Rührflügel (5) tragen den Endteils (3a) der Welle (3) verankert ist. 4. Küchengerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteil (3a) jeder Welle (3) als Vierkantstab ausgebildet ist, auf welchem eine entsprechende Nabe (5a) des Rührflügels (5) sitzt. 5. Küchengerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass :Mittel zum lösbaren Fixieren des Rührflügels in seiner jeweiligen Einstellage vor gesehen sind.