CH350439A - Als Sitzplatte oder Rückenlehne verwendbare Formplatte - Google Patents

Als Sitzplatte oder Rückenlehne verwendbare Formplatte

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CH350439A
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CH
Switzerland
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backrest
plate
seat
edge
end parts
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Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Eickhorn Karl
Lagner Alfred
Original Assignee
Bremshey & Co
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Publication of CH350439A publication Critical patent/CH350439A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/16Seats made of wooden, plastics, or metal sheet material; Panel seats

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description


      Als        Sitzplatte    oder     Rückenlehne    verwendbare     Formplatte       Die     Sitzplatten    und Rückenlehnen von Stahlrohr  sitzen werden vielfach aus     Pressstoff,    beispielsweise  gepresstem     Holz,        gefertigt.    Um die Zahl der für das  Pressen nötigen, verhältnismässig teueren Formen  möglichst klein zu     halten,    hat man vorgeschlagen, dem       Pressling    eine Form zu geben, die gestattet,

   die     ge-          presste        Platte    sowohl als Sitzplatte wie auch als     Rük-          kenlehne    zu verwenden. Zu diesem Zweck besteht die       Platte    aus einem schwach gekrümmten     Mittelteil    und  zwei einander     entgegengesetzt    gekrümmten Endteilen.  Bei der Verwendung als Sitzplatte bildet dann die  eine Querkante der Formplatte die rückwärtige  Kante, während sie in der Verwendung als Rücken  lehne als Unterkante erscheint.  



  Die Erfindung erstrebt eine noch weitere Vermin  derung der Zahl der nötigen     Pressformen.    Während  die bekannte Massnahme lediglich gestattet, aus zwei  einander gleichen     Platten    einen Sitz von einer ein  zigen bestimmten Form der     Sitzfläche    und der     Rük-          kenlehne    herzustellen, ist es bei Anwendung der Er  findung möglich, aus     Presslingen    gleicher     Form    und  Grösse     Sitze        zusammenzubauen,    die sich in der Form  der Rückenlehne und gegebenenfalls auch der Form  der     Sitzfläche    voneinander unterscheiden.  



  Die     Erfindung    geht von der bekannten Form des       Presslings    aus, die aus einem schwach gekrümmten  Mittelteil und zwei entgegengesetzt zueinander stärker       gekrümmten        Endteilen    besteht. Gemäss der Erfindung  werden die     Krümmungsradien    der Endteile darüber  hinaus einander gleich gemacht; ferner erhalten die  beiden Flächen der     Platte    die gleiche Oberflächen  beschaffenheit.  



  Eine so hergestellte Formplatte lässt sich zunächst  in derselben Weise verwenden wie die     eingangs    be  schriebenen bekannten Platten,     indem    die eine Quer  kante entweder die rückwärtige Kante der Sitzplatte  oder die Unterkante der Rückenlehne bildet. Darüber    hinaus kann aber die als Rückenlehne dienende     Platte     auch nach     zweimaliger    Schwenkung um l80  so an  geordnet werden,     dass    sich eine abweichende     Zehnen-          form    ergibt. Mithin lassen sich aus Formplatten glei  cher Grösse und Gestalt Sitze zusammenbauen, deren  Rückenlehne entweder konkav oder konvex ge  krümmt sind.

   Beide Zehnenformen sind vor     allem    bei  Fahrzeugsitzen je nach der gewählten Aufstellungsart  praktisch bedeutsam.  



  Um die Verwendbarkeit der beschriebenen Form  platten noch weiter zu treiben, kann man bei der  Herstellung des     Presslings    die Bogenlänge der beiden  Endteile von vornherein grösser machen, als es dort,  wo Sitzplatte und Rückenlehne     aneinanderstossen,    an  sich erforderlich wäre. Beim Zusammenbau des Sitzes  wird dann der     überschuss    einfach abgeschnitten.

    Durch geeignete Bemessung des     Schnittes    gelingt es  dann,     Sitze    mit in gewissen Grenzen beliebig verschie  dener Neigung der Rückenlehne herzustellen und  ausserdem die Sitzfläche und die Rückenlehne an  ihren freien Kanten stark gewölbt zu gestalten, wobei  das     Ausmass    der Wölbung, wenn gewünscht, wie  derum durch Abschneiden     verringert    werden kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungs  beispiele der     Erfindung,    und zwar zeigen:       Fig.    1 eine Formplatte nach der Erfindung in per  spektivischer Darstellung,       Fig.    2 einen     Schnitt    nach Linie     II-11    in     Fig.    1,       Fig.    3 eine erste Möglichkeit     einer    Kombination  aus zwei     Platten    nach     Fig.    1 und 2,       Fig.    4 eine     zweite    derartige Kombination,       Fig.    5 eine etwas abgeänderte Form der Platte,

         Fig.    6 und 7 Sitze, die unter Verwendung von  Platten nach     Fig.    5 zusammengebaut sind und       Fig.    8 und 9 je ein Schema, das die Aufstellung  von Sitzen nach     Fig.    3 und 4 oder     Fig.    6 und 7 in  einem Fahrzeug     veranschaulichen    soll.      Die Platte nach     Fig.    1 und 2 besteht aus einem  einfach gekrümmten     Pressling,    der von     einem    verhält  nismässig schmal gekrümmten     Mittelteil    10 und     zwei     stärker gekrümmten     Endteilen    11 gebildet wird.

   Die  Endteile 11 sind nach     entgegengesetzten    Seiten ge  krümmt, haben gleiche     Krümmungsradien    r und  gleiche Bogenlängen, die in     Fig.    2 durch die Winkel a  angedeutet sind.  



  Die Krümmungen der Teile 10 und 11 sind in der  Zeichnung etwas übertrieben     gewählt,    um die Dar  stellung zu verdeutlichen.  



  In     Fig.    3 ist ein     Sitz,    dessen Gestell 12 nur an  gedeutet ist, aus     zwei    Platten nach     Fig.    1 und 2 zu  sammengebaut. Die die     Sitzplatte    bildende Formplatte  13 ist so angeordnet, dass ihre Vorderkante von der  Kante 14 und ihre     rückwärtige    Kante von der Kante  15 des     Presslings    gebildet wird. Die die Rückenlehne  bildende     Platte    16 liegt so, dass die Kante 15 des       Presslings    die Unterkante und die Kante 14 die Ober  kante bildet.  



  In     Fig.    4 ist die Sitzplatte 13 ebenso angeordnet  wie in     Fig.    3. Durch     zweimalige    Schwenkung um  180  ist jedoch die     Formplatte    16, die die     Rückenlehne     bildet, so     gelegt,    dass die Kante 14 die Unterkante  und die Kante 15 die Oberkante     bildet.    In der An  ordnung nach     Fig.    3 ergibt sich ein Sitz mit konvex  gekrümmter Fläche der Rückenlehne, während in       Fig.    4 diese Fläche im wesentlichen konkav gekrümmt  ist.  



  Sitze der Form nach     Fig.    3, die grössere Bequem  lichkeit bieten als die Form nach     Fig.    4, werden ge  mäss     Fig.    8 in Fahrzeugen dann bevorzugt, wenn  sämtliche Sitze in gleicher Richtung hintereinander  aufgestellt werden.     Sitze    nach     Fig.    4 finden Verwen  dung, wenn gemäss     Fig.    9 die Sitze Rücken an Rücken  aufgestellt werden. Die Form der Rückenlehnen ver  hindert     dann,    dass die Hinterköpfe der Sitzenden ein  ander     berühren.     



  Die Formplatte nach     Fig.    5 unterscheidet sich von  derjenigen nach     Fig.    1 und 2 nur dadurch, dass die  Bogenlänge der Endteile 17 grösser gewählt ist, wie  durch den Winkel b angedeutet ist. Die     Platte    nach       Fig.    5 wird grundsätzlich ebenso verwendet     .wie    die  Platte nach     Fig.    1 und 2. Nur wird derjenige     Endteil,     dessen Aussenkante die     rückwärtige    Kante des Sitzes  oder die Unterkante der Lehne bilden soll, vor dem         Zusammenbau    um ein beliebiges Mass durch Ab  schneiden verkürzt, beispielsweise um ein Mass, das  dem Winkel c entspricht.

   Dadurch ist es möglich, der  Rückenlehne in verhältnismässig weiten Grenzen jede  beliebige Neigung zu geben. Darüber hinaus erhält  man an der Vorderkante des     Sitzes    und an der Ober  kante der Lehne, sofern gewünscht, eine stärkere  Wölbung.  



  Die     Sitze    nach     Fig.    6 und 7 sind aus Formplatten  nach     Fig.    5 zusammengebaut. In der Anordnung der  Rückenlehne 16 unterscheiden sich die Sitze nach       Fig.    6 und 7 in derselben Weise voneinander wie die       Sitze    nach     Fig.    3 und 4. Die Endteile 18, deren Kan  ten     zusammenstossen,    sind durch Abschneiden der  Endteile 17 des     Presslings    verkürzt.

   Die gegenüber  liegenden Endteile 19, die die Vorderkante des Sitzes  und die Oberkante der Lehne bilden, sind     unverkürzt          geblieben.    Doch ist auch in diesen Stellen, wenn  nötig, Verkürzung durch einfaches Abschneiden mög  lich.  



  Da je nach der gewählten Anordnung der     Rük-          kenlehne    die eine oder     andere    Fläche des     Presslings     die eigentliche     Lehnenfläche    bilden kann, wird der       Pressling    von vornherein so hergestellt, dass beide Flä  chen die gleiche     Beschaffenheit    haben.  



  Die zur Erläuterung der Plattenform vorstehend  verwendeten     Krümmungsradien    und Bogenlängen sol  len nicht bedeuten, dass die Endteile kreisförmig im  strengen mathematischen Sinne gebogen sein müssen.  Es kommt     lediglich    auf die Übereinstimmung dieser  Teile in Form und Grösse an, eine Bedingung, die  auch bei Abweichung von der Kreisform     erfüllbar    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Sitzplatte oder Rückenlehne verwendbare Formplatte, die aus einem schwach gekrümmten Mit telteil und zwei einander entgegengesetzt, stärker ge krümmten Endteilen besteht, dadurch gekennzeich net, dass die Krümmungsradien (r) der Endteile (11, 17) einander gleich sind und beide Flächen gleiche Oberflächenbeschaffenheit besitzen. UNTERANSPRUCH Formplatte nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bogenlängen <I>(a, b)</I> der End- teile (11, 17) einander gleich sind.
CH350439D 1956-08-04 1957-06-28 Als Sitzplatte oder Rückenlehne verwendbare Formplatte CH350439A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE350439X 1956-08-04

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CH350439A true CH350439A (de) 1960-11-30

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CH350439D CH350439A (de) 1956-08-04 1957-06-28 Als Sitzplatte oder Rückenlehne verwendbare Formplatte

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