CH350245A - Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
CH350245A
CH350245A CH350245DA CH350245A CH 350245 A CH350245 A CH 350245A CH 350245D A CH350245D A CH 350245DA CH 350245 A CH350245 A CH 350245A
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CH
Switzerland
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bellows
liquids
support member
water
carrying
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Application number
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English (en)
Inventor
Dragan Dipl Ing Petrik
Original Assignee
Dragan Dipl Ing Petrik
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/78Large containers for use in or under water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Es ist bekannt, zur Unterwasserlagerung von Flüssigkeiten, besonders von Ölen, Benzinen und andern brennbaren Stoffen, feste Behälter aus Eisen, Beton und andern Baustoffen zu verwenden.



   Derartige Lager sind im Aufbau kompliziert und deshalb teuer. Auch ist ein Standortwechsel schwierig durchzuführen und mit vielen Umtrieben verbunden.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Flüssigkeit in einen Balg aus plastischem Material einfüllt und diesen Balg oben in einem Tragorgan und unten mittels eines biegsamen Halteorgans befestigt.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein Tragorgan, einen an diesem befestigten, elastischen, zur Flüssigkeitsaufnahme bestimmten Balg, durch Zuund Ableitungen und eine zur Entschlämmung des Balges dienende Leitung sowie ein biegsames Halteorgan für den Balg.



   Die Erfindung wird anschliessend anhand beiliegender Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ansicht eines Unterwasserlagers in leerem Zustand,
Fig. 2 Ansicht eines Unterwasserlagers in gefülltem Zustand,
Fig. 3 Ansicht des Lagers gemäss Fig. 1 von oben,
Fig. 4 Ansicht eines feststehenden Traggestells,
Fig. 5 Ansicht eines schwimmenden Traggestells,
Fig. 6 Grundriss des Traggestells gemäss Fig. 5,
Fig. 7 Ansicht einer andern Ausführungsform eines Unterwasserlagers in gefülltem Zustand,
Fig. 8 schematische Darstellung eines Entlüftungsventils.



   Das in den Fig. 1-3 dargestellte   Unterwasser-    lager weist einen aus plastischem. Material bestehenden Balg 6 auf, welcher mittels einer Kette 4 an einem Ring 3 eines Ankerblocks 1 befestigt ist. Der Balg 6 ist in leerem Zustand an einem Gestell 26 mittels eines Rohres 10 aufgehängt. Eine Entschlämmungsleitung 16-17 führt vom Balgboden über ein Abschlämmventil 18 in eine Pumpe 19. Zum obern Ende des Balges 6 führt eine   Füll-und    Entleerungsleitung 9 mit einem Manometer 20. Diese Leitung 9 trennt sich in eine Fülleitung 24 mit einem Durchgangsventil 22 und einer Pumpe 23 und eine Entleerungsleitung 25 mit einem Durchgangsventil 21 und einer weiteren Pumpe 23.



   Das Rohr 10, der Entlüftung dienend, weist an seinem obern Ende einen Leitungsanschluss 28 auf.



  Eine schwimmende Umzäunung 27 umgibt den Balg 6.



   Die zu lagernde   Flüssigkeit,    welche leichter als Wasser sein soll, gelangt beim Füllen durch die Leitung 24 in die Pumpe 23 und durch das offene Ventil 22 und die Leitung 9 in den Balg 6. Das Ventil 21 bleibt geschlossen. Wenn der Balg 6 gefüllt ist und das Flüssigkeitsniveau den Stand 12-12 erreicht, so schaltet ein Schwimmerventil (nicht dargestellt) die Förderpumpe 23 aus.



   Wenn die einzufüllende Flüssigkeit hoch gelagert ist, so kann man sie, statt mittels einer Pumpe zu fördern, durch den Leitungsanschluss 28 in den Balg 6 einlaufen lassen. Der Füllvorgang kann bei Erreichen eines Solldruckes auch mittels des Manometers 20 unterbrochen werden. Das Entleeren des Balges 6 geschieht bei relativ schweren Flüssigkeiten mittels der Pumpe 23, wobei das Ventil 21 offen und das Ventil 22 geschlossen ist. Bei spezifisch leichten Flüs  sigkeiten    wird die Flüssigkeit ohne Benutzung der   Pumpe 23 auf Grund des Auftriebes aus dem Balg 6 ausgetrieben.



   Scheiden sich in der Flüssigkeit im Balg 6 schwerere Stoffe aus, so können diese mittels der Pumpe 19 durch die Leitung 16-17 abgezogen werden.



   Der Balg 6 hängt in leerem Zustand am Gestell 26, während er in vollem, schwimmfähigem Zustand von der Kette 4 gehalten wird.



   Bei Undichtheiten des Balges 6 verhindert die Umzäunung 27 ein Ausbreiten der spezifisch leichteren, mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeiten im Wasser, so dass diese nicht verloren gehen und auch keinen Schaden anrichten können.



   Die Fig. 5 und 6 zeigen ein schwimmendes Gestell 32 mit einer runden Umzäunung 27. Das Gestell 32 wird von Schwimmern 30 getragen.



   Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher anstelle einer Oberlagerung durch ein Gestell, eine Unterwasseraufhängung benützt wird. Der Balg 6 ist hier zwischen dem Anker 1 und einem luftgefüllten Ballon 39 an der Kette 4 befestigt und versieht die Rolle des Tragorgans. Dessen Leerstellung ist mit punktierten Linien aus Fig. 7 ersichtlich. Die Befestigungsstelle am Ballon 39 ist mit 40 bezeichnet, während ein Rohr 41 die Verbindung mit der Pumpe 42 an Bord eines Schiffes 43 darstellt. Der Balg 6 wird über ein Ventil 37 entlüftet. Eine Tarndecke 45 schützt die Einrichtung gegen Licht und Einblick von oben. Ein Schwimmer 38 trägt das Rohr 10 sowie das Entlüftungsventil 37 sowie zwei Ventile 35 und 36. Der Balg 6 zur Aufnahme der Flüssigkeit kann selbstverständlich eine beliebige Form aufweisen. Fig. 8 stellt ein Entlüftungsventil bekannter Bauart dar.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass man die Flüssigkeit in einen Balg (6) aus plastischem Material einfüllt und diesen Balg (6) oben in einem Tragorgan (26 bzw. 39) und unten mittels eines biegsamen Halteorgans (4) befestigt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Tragorgan (26), einen an diesem befestigten elastischen, zur Flüssigkeitsaufnahme bestimmten Balg (6), durch Zu- und Ableitungen (24 bzw. 25) und eine zur Entschlämmung des Balges (6) dienende Leitung (16, 17) sowie ein biegsames Halteorgan (4) für den Balg (6).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan als am Ufer verankertes Gestell (27) ausgebildet ist.
    2. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan als schwimmendes Gestell (32) ausgebildet ist (Fig. 5, 6).
    3. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan als luftgefüllter Unterwasserballon (39) ausgebildet ist.
    4. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine schwimmende Umzäunung (27), welche den Balg (6) umgibt, zum Zwecke, die Lagerflüssigkeit im Falle von Undichtheiten des Balges (6) aufzufangen.
CH350245D 1955-08-29 1956-08-28 Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH350245A (de)

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CH350245A true CH350245A (de) 1960-11-15

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CH350245D CH350245A (de) 1955-08-29 1956-08-28 Verfahren zum Unterwasserlagern von Flüssigkeiten mit geringerer Wichte als Wasser und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258748B (de) * 1961-09-23 1968-01-11 George Bruce Marriott Schwimmender Unterwasserbehaelter fuer Fluessigkeiten mit einem geringeren spezifischen Gewicht als Wasser

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