CH349475A - Zerkleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korngrösse von Partikeln aus festem Material - Google Patents

Zerkleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korngrösse von Partikeln aus festem Material

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CH349475A
CH349475A CH349475DA CH349475A CH 349475 A CH349475 A CH 349475A CH 349475D A CH349475D A CH 349475DA CH 349475 A CH349475 A CH 349475A
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    • B02C2013/145Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with fast rotating vanes generating vortexes effecting material on material impact

Description


  Zerkleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korngrösse von Partikeln aus festem Material    Es sind bereits Geräte zum Zerkleinern von festem  Material bekannt, durch welche es im allgemeinen  möglich ist, das Material in Partikel mit einer Korn  grösse von 10     it    zu zerteilen. Mit bestimmten Arten  des Materials und der Geräte war es sogar mög  lich, Partikel zu erzielen, die mehrheitlich unter 5     ,u     Korngrösse aufweisen, wobei der grösste Teil der unter  5     ,ct    liegenden Partikel sogar Korngrössen unter 3     ,u     haben.  



  Jedoch war es bisher bei Benützung der bekann  ten Verfahren und Geräte zum Herabsetzen der Korn  grösse von zerkleinertem Material, unter Ausnahme  des     Verfahrens    und der Geräte nach dem britischen  Patent     Nr.696799,    praktisch unmöglich, in wirt  schaftlicher Weise kleinere Partikel zu erzielen, als  der durchschnittlichen Korngrösse von 5     ,u    entspricht.  Bei einer Zerkleinerung des Materials beispielsweise  auf eine Korngrösse von 3     ,u    ergibt sich für die ein  zelnen Partikel eine ausserordentlich kleine Masse.  Das Verhalten von     Partikeln    derart     kleiner    Masse  ist jedoch ganz unterschiedlich von demjenigen grö  sserer Partikel gleichen Materials.

   In der Regel er  fährt das Material, wenn es in Partikeln bis zu einer  Korngrösse zwischen 3 und     5,u    zerkleinert wird, bei  dieser Korngrössenordnung eine Veränderung in che  mischer, magnetischer und elektrostatischer Hinsicht,  ebenso hinsichtlich der Entzündungstemperatur, Ka  pillarität, Aufnahmefähigkeit von Feuchtigkeit und  Fliessvermögen. Hinzu kommen noch     Änderungen    der  Oberflächenaktivität und der chemischen Eigenschaf  ten. Aus praktischen Gründen war es bisher, ab  gesehen von den Verfahren und den Geräten nach  dem bereits erwähnten britischen Patent, unmöglich,  in wirtschaftlicher Weise in ein und derselben Ma  schine irgendwelches Material bis zu Partikeln unter  10     /c    Korngrösse zu pulverisieren.

   Natürlich ändern  sich die Verhältnisse etwas je nach dem bearbeiteten    Material, jedoch kann man allgemein     10,u    Korn  grösse als die übliche, wirtschaftliche untere Grenze  für die erzielbaren Korngrössen bezeichnen und       5,u    Korngrösse als aussergewöhnlich günstiges Resul  tat betrachten. Trockenes, pulverisiertes Material von  3,u, Korngrösse ist äusserst schwierig zu erzeugen.  



  Das vorerwähnte britische Patent behandelt ein  Verfahren zum Herabsetzen der Korngrösse von Par  tikeln aus festem Material, wobei diese mittels eines  trockenen oder mindestens nahezu trockenen gas  förmigen Mediums     bewegt    und zu gegenseitigen Zu  sammenstössen gebracht sowie gleichzeitig der Ein  wirkung eines     Schallfeldes    unterworfen werden.  



  Das genannte britische Patent behandelt ferner  ein Gerät zum Herabsetzen der Korngrösse von Par  tikeln aus festem Material. Dieses Gerät weist ein Ge  häuse und Mittel zum Hindurchführen eines gasför  migen Mediums durch dieses Gehäuse hindurch auf;  ferner Mittel zur Einführung der zu     behandelnden    Par  tikel in dieses strömende Medium und Mittel inner  halb des Gehäuses, um die Partikel zu gegenseitigen  Zusammenstössen zu bringen, während sie das Ge  häuse durchströmen; ausserdem Mittel, um innerhalb  des Gehäuses im gasförmigen Medium Schallwellen  zu erzeugen.  



  Die hierbei und nachfolgend erwähnten Schall  wellen sind     vorteilhaft    solche mit einer Schallenergie,  welche     mindestens    bei     bestimmten    Frequenzen ein  Energieniveau von etwa 120     db        (dezibel)    aufweist,  und zwar vorzugsweise etwa 140     db    (bezogen auf den  Schalldruck     po    = 0,000204     dynes/cm2),    wobei die  Frequenz der betreffenden Schallwellen zwischen den  jenigen des unteren Hörbereiches bis zu     Ultra-Schall-          frequenzen    reichen.

   Dieser Schallwellenbereich um  fasst daher eine Schallenergie mit einem Energieniveau  von mindestens 120     db    (bezogen auf den Schalldruck  <B>PO</B> = 0,000204     dynes(em2),    wobei     mindestens    einige      Frequenzen im Gesamtfrequenzbereich zwischen der  unteren Hörgrenze von einigen 100 Hertz bis zu den  höchsten Hörfrequenzen vorhanden sind und ferner  in den Bereich der     Ultra-Schallfrequenzen    bis zu  100 Kilohertz und sogar darüber hinaus reichen.  Es handelt sich hier durchwegs um Schwingungen im  erwähnten gasförmigen Medium, ähnlich denjenigen,  die auf viel niedrigerer Energiestufe und bei geeig  neten Frequenzen vom menschlichen Ohr wahrnehm  bar sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Zer  kleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korngrösse von  Partikeln aus festem Material, das ein Gehäuse auf  weist und mit Mitteln versehen ist, um einen Strom  eines gasförmigen Mediums von unten nach oben  durch dieses Gehäuse     hindurchzuführen    und die zu  behandelnden Partikel in diesen Strom hineinzubrin  gen, wobei ferner im Gehäuse Mittel vorgesehen sind,  um ein gegenseitiges Zusammenstossen der Partikel zu  bewirken und im genannten Medium Schallwellen zu  erzeugen.

   Das Zerkleinerungsgerät ist erfindungs  gemäss dadurch gekennzeichnet, dass sich im unteren  Teil des Gehäuses ein waagrechter, um eine senk  rechte Achse drehbarer Verteilerteller befindet, wobei  Mittel vorgesehen sind, um einen die Partikel ent  haltenden Trägerstoff der Oberseite des Verteiler  tellers zuzuführen sowie das gasförmige Medium in  der Richtung von unten nach oben am Rand des  Verteilertellers     vorbeiströmen    zu lassen, und dass im  Gehäuse ein um eine vertikale Achse drehbarer Rotor  gelagert ist, welcher mindestens zwei in axialem Ab  stand voneinander befindliche Scheiben     aufweist,    wel  che an ihrem Umfang je einen Satz     radial-axialer,          vibrierfähiger    Schaufeln tragen,

   wobei benachbarte  Schaufelsätze durch je eine     vibrierfähige    waagrechte  Scheibe getrennt     sind,    wobei die Mittel zum Auf  wärtsbewegen und Beeinflussen des die Partikel ent  haltenden     Mediumstromes        derart    beschaffen sind, dass  letzter eine Geschwindigkeit     erteilt    werden kann, die  genügt, um die Schaufeln in zur Erzeugung von  Schallwellen im Medium ausreichende Vibrationen zu  versetzen.

   Vorteilhaft weist das Gerät eine zentrale,       vertikale    Hohlwelle zum Zuführen des die zu zer  kleinernden Partikel enthaltenden     Trägerstoffes    auf  dem Verteilerteller auf, der auf der Oberseite mit Flü  geln zur Erleichterung der Materialbeförderung zum  Tellerrand versehen ist. Es wurde ferner gefunden,  dass die Ausbeute quantitativ und qualitativ noch we  sentlich verbessert werden kann, wenn mindestens ein  Teil der inneren Ecken der Schaufeln, bezogen auf den  Drehsinn des Rotors, auf der oberen Seite nach rück  wärts, auf der unteren Seite dagegen nach vorwärts  umgebogen sind. Statt dessen oder zusätzlich hierzu  kann der Rotor auch mit Windflügeln versehen sein.

    Durch geeignete Auswahl dieser Hilfsmittel in An  passung an das zu behandelnde Material und den  jeweils gestellten Bedingungen kann     gegebenenfalls     mit einem gleich grossen Gerät ein bis zum 10fachen  grösserer Durchsatz und zugleich eine bis zum 4fachen  stärkere Herabsetzung der Korngrösse der behandelten    Partikel erreicht werden, als dies mit den bekannten  Geräten der Fall ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des  Zerkleinerungsgerätes nach der Erfindung.  



       Fig.    1     zeigt    eine Ansicht, teilweise im senkrechten  Mittellängsschnitt, mit Strömungsverlauf auf der lin  ken Seite der Figur.  



       Fig.    2 zeigt perspektivisch eine Schaufel.  



       Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab einen Ausschnitt  im gleichen Schnitt wie     Fig.    1.  



       Fig.    4 zeigt in derselben Darstellung wie     Fig.    3  eine Variante hierzu.  



  Wie insbesondere aus     Fig.    1 hervorgeht, weist  das Gerät ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse  1 auf, das mit einem Futtermantel 2 versehen ist.  Im Gehäuse 1 ist ein Rotor um eine senkrechte Achse  drehbar gelagert. Er weist eine Nabe 3 auf, welche um  eine feststehende, zentrale Hohlwelle 4 drehbar ge  lagert ist. Die Hohlwelle 4 tritt von oben ein und  reicht bis in den unteren Teil des Gehäuses, an wel  cher Stelle seine Mündung 5 in vorbestimmtem Abstand       oberhalb    eines waagrechten Verteilertellers 6 liegt, wel  cher fliegend am oberen Ende einer zur     Rotorachse     koaxialen Welle 7 sitzt. Diese ist mit der Nabe 3  verbunden und mit dieser zusammen in Lagern 8, 9  drehbar gelagert.

   Nicht dargestellte, zweckdienliche  Mittel sind vorgesehen, um den Rotor mit einer am  Aussenumfang gemessenen Geschwindigkeit von min  destens<B>750000</B> cm/Min. zu drehen. Zu diesem  Zwecke kann die Welle 7 mit einer Riemenscheibe  versehen sein, welche mittels eines Keilriemens oder  dergleichen durch einen elektrischen Motor     antreib-          bar    ist.  



  Unterhalb dem Drehteller 6 sind an der Welle 7  Windflügel 10 befestigt, welche derart gestaltet sind,  dass sie durch im Gehäuse befindliche Öffnungen 11  bei sich drehendem Rotor Luft in den unteren Ge  häuseteil     hineinsaugen    und diese Luft am Rande des  Verteilertellers 6 vorbei nach aufwärts in den über  dem Teller 6 befindlichen Gehäuseteil pressen. Statt  Luft kann ein zweckdienliches Gas durch die     öffnun-          gen    11 angesaugt werden, an welche dann in diesem  Falle auf der Aussenseite eine entsprechende Gas  zufuhrleitung angeschlossen ist.  



  An der Nabe 3 sind im Abstand übereinander  liegende, nach aussen vorspringende Ansätze 13 vor  gesehen, an welchen Ringscheiben 12 mittels Schrau  ben befestigt sind. Jede Ringscheibe 12 trägt am Rand  einen Satz     radial-axialer    Schaufeln 14. Über und unter  jedem Schaufelsatz sind ringförmige     Vibratorplatten     15 angeordnet, die, wie in     Fig.    3 und 4 dargestellt  ist, mittels Nieten 15a befestigt sind, welche durch  entsprechende, an den Schaufeln 14 befestigte Augen  14a     geführt    sind.

   Jede innere, hintere, obere Ecke 16  einer jeden Schaufel 14 ist nach rückwärts abgebogen,  bezogen auf den Drehsinn der Nabe 3     (Fig.    2), wo  gegen jede innere, hintere, untere Ecke 17 jeder  Schaufel 14 nach vorwärts abgebogen ist.  



  Die Schaufeln 14 und die     Vibratorscheiben    15 be  stehen aus solchem Material und sind derart bemes-      sen, dass ein Strom des     gasförmigen    Mediums, welches  vermöge der Einwirkung der Windflügel 10 im Ge  häuse mit hoher Geschwindigkeit nach aufwärts be  wegt wird, beim     Vorbeigang    an den Schaufeln diese in  ausreichendem Ausmasse in Vibrationen versetzt,  um hierdurch ein Schallfeld vorbestimmter Intensität  innerhalb des Gehäuses 1, insbesondere in der unmit  telbaren Umgebung der Schaufel 14 und     Vibratorring     15 zu erzeugen.  



  Das aus Partikeln gangbarer Grösse bestehende,  zu behandelnde Material wird schwebend in einem  flüssigen oder gasförmigen Trägerstoff bzw. einem       Flüssigkeits-Gasblasen-Gemisch    durch die Hohlwelle  4 in das Gehäuse 1 gemäss dem Richtungspfeil a in       Fig.    1 von oben nach unten eingeführt. Der diese Par  tikel enthaltende Trägerstoff gelangt nach Austritt  aus der Mündung 5 auf die Oberseite des Verteiler  tellers 6, welcher mit hoher Tourenzahl angetrieben  ist. Der Trägerstoff breitet sich gemäss den Pfeilen b  auf dem Teller 6 allseitig aus und strömt nach dem  Tellerrand zu. Hier wird er von dem am Tellerrand  vorbei aufwärtsstreichenden, durch die Windflügel 10  bewegten gasförmigen Medium erfasst und nach auf  wärts mitgerissen.

   Der Drehteller 6 weist auf der  Oberseite gemäss     Fig.    1 eine Reihe von     Ablenkflügeln     18 auf, welche das Aufwärtsströmen des Trägerstoffes  mit den Materialpartikeln unterstützen und zugleich  eine starre Verbindung zwischen der Nabe 3 und dem  Teller 6 bewirken. Zusätzliche Flügel 18a können  die Wirkung der     Ablenkflügel    18 unterstützen.  



  Unterhalb der Windflügel 10 sitzt im Gehäuse 1  ein trichterförmiges Leitstück 19, welches eine zen  trale untere Öffnung 20 aufweist, durch die das gas  förmige Medium einströmt.  



  Das Gemisch umströmt nun gemäss den Pfeilen c  den Rand einer am unteren Ende der Nabe 3 sit  zenden ringförmigen     Abschlussplatte    26 und gelangt  unter den     Zerkleinerungseinfluss    des untersten Satzes  von Schaufeln 14. Beim Weiterströmen nimmt nun  das Gemisch den Weg des geringsten Widerstandes,  wobei die Partikel einerseits die Tendenz haben, ge  mäss den Pfeilen     f    und<I>d</I> in die einen grossen Durch  lassquerschnitt aufweisenden Räume zwischen den  Platten 26, 15 und der Scheibe 12 zu expandieren und  zum anderen, kleineren Teil gemäss den Pfeilen g und  h durch den schmalen Ringspalt zwischen der     unter-          stens    Platte 15 und dem Futter 2 zu strömen.

   Letz  teren Weg nehmen in erster Linie die der grössten  Zentrifugalkraft unterworfenen gröbsten Partikel. Der  letztere enthaltende äussere Teilstrom des Gemisches  erfährt beim Austritt aus dem schmalen Spalt und  Eintritt in den mittleren Satz der Schaufeln 14 wegen  der abrupten Vergrösserung des     Durchlassquerschnittes     eine intensive     Durchwirbelung    im Schaufelraum, in  den von der anderen Seite her der innere Teilstrom  des Gemisches     zwangläufig    eintritt, da er gemäss dem  Pfeil e gezwungen ist, um den Aussenrand der betref  fenden Scheibe 12 herum zu gehen. Beide Teilströme  können sich in den einander zugekehrten Randzonen  teilweise vermischen.

   Jedoch wird in der Hauptsache    der     innere    Teilstrom einerseits unter dem     Zerkleine-          rungseinfluss    im Schaufelraum eine Zunahme an  noch feineren     Partikeln    und anderseits     eine    Aufnahme  von noch stärker zerkleinerten Partikeln des äusseren  Teilstromes erfahren, der gemäss dem Pfeil     f    im mitt  leren Schaufelsatz ebenso und aus denselben Gründen  als zusätzlicher innerer Teilstrom abgespalten wird,  wie dies für den untersten Schaufelsatz vorangehend       erläutert    wurde.

   Der verbleibende äussere     Teilstrom,     der im wesentlichen die gröbsten Partikel enthält, wird  daher an der     Partikelmasse    entsprechend     ärmer    und  erfährt nach Passieren des schmalen Spaltes zwischen  der mittleren Platte 15 und dem Futter 2 erneut eine  Teilung, die wieder den inneren Teilstrom im obersten  Schaufelsatz an feinkörnigerer     Partikehnasse    berei  chert, zusätzlich zur nochmaligen     Zerkleinerung    der  eigenen Partikel im Schaufelraum.  



  Die im äusseren Teilstrom verbleibenden Par  tikel gelangen durch den schmalen     Ringspalt    zwischen  der obersten Platte 15 und dem Futter 2 in einen  Ringraum, an dessen Aussenseite eine Rückleitung 22  angeschlossen ist, durch welche die gröbsten Partikel  infolge der Zentrifugalkraft abgezogen und wieder in  den unteren Gehäuseraum zurückgeführt werden, wo  sie in der Nähe des Tellers 6 erneut dem Medium  strom zur erneuten Behandlung zugeführt werden. Die  übrigen zerkleinerten Partikel werden durch eine Aus  lassöffnung 21 am oberen Gehäuseende abgezogen.  



  Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervor  geht, wird das die zu behandelnden Partikel enthal  tende     Trägerstoffgemisch    nach Austritt aus dem unter  sten Schaufelsatz beim Umströmen der Platte 15 in  einen äusseren und einen inneren Teilstrom zerlegt.  Beide Teilströme haben ausser der grossen Rotations  geschwindigkeit und der langsamen Aufwärtsbewe  gung noch gegenläufige     Radialbewegungskomponen-          ten.    Diese bewirken bei Eintritt in jeden höheren  Schaufelsatz vorerst ein     Aufeinanderzubewegen    beider       Teilströme,

      alsdann im Bereich der Schaufeln eine  Bewegungsumkehr unter gleichzeitiger Zerkleinerung  der Partikel     im    Wirbelzustand der     Teilströme,    wo  bei zugleich eine Bereicherung des inneren Teilstro  mes und     eine    entsprechende Verarmung des äusseren  Teilstromes an     Partikelmasse    stattfindet. Alsdann be  wegen sich die beiden Teilströme wieder vonein  ander weg bis zum Eintritt in den nächsthöheren  Schaufelsatz usw.  



  Es hat sich     erwiesen,    dass die erwähnten Abbie  gungen der inneren Ecken 16, 17 der Schaufeln 14  nach rückwärts bzw. nach vorwärts, bezogen auf den  Drehsinn des Rotors, in den verschiedenen Schaufel  sätzen in günstigem     Sinne    hinsichtlich der Ausbeute  an feinen     Partikeln    qualitativ und quantitativ beein  flussen und ausserdem das     Hindurchströmen    der Ge  mische durch das Gehäuse auf dem durch die  Schaufeln 14, den Scheiben 12 und den Platten 15  bestimmten Weg begünstigen.

   Hierbei werden die Par  tikel mehrfach     zerkleinert,    und zwar sowohl durch die  Vibrationen der     Schaufeln    14 und Platten 15 als auch  durch das     Schallwellenfeld,    welches durch die Vibra-           tionen    erzeugt wird, ebenso durch oder gegen sich  bildende Stosswellen. Ausserdem stossen die Partikel  gegenseitig in dem turbulenten Feld zusammen und  werden dadurch ebenfalls     zerkleinert    und gegenseitig  abgeschliffen.  



  Die Variante gemäss     Fig.    4 unterscheidet sich ge  genüber der     Fig.    3 lediglich dadurch, dass die inneren  Ecken der Schaufeln 14 nicht umgebogen, dafür  jedoch an der     Rotornabe    3 eine Reihe von Wind  flügeln 23 sitzen, welche eine derartige aerodynami  sche Gestalt haben, dass sie eine analoge Wirkung  haben wie die umgebogenen Ecken 16, 17 der Schau  feln 14. Diese Windflügel 23 können gegebenenfalls  auch zusätzlich zu den umgebogenen Ecken 16, 17 der  Schaufeln 14 Verwendung finden und dadurch deren  Wirkung unterstützen.  



  Es ist anzunehmen, dass die zu     behandelnden     Materialpartikel innerhalb des Gehäuses vorerst durch  einfaches, mechanisches Zerschlagen     undjoder    Zerrei  ben infolge Zusammenstoss mit anderen Partikel oder  mit der Innenseite des Gehäuses bzw. mit den Schau  feln 14 oder     Vibratorplatten    15, zerkleinert werden.

    Durch diese     primäre    Schlag- und Reibungseinwirkung  werden die verhältnismässig grossen Partikel vorerst zu  kleineren Partikel     zertrümmert    und zerrieben, die als  dann, bevor die     Kohäsivkräfte    des Materials wieder  einzuwirken vermögen, unter den     Einfluss    des Schall  feldes gelangen, wodurch sie weiter zerkleinert und       auseinandergetrieben    werden.  



  Es ist mitunter zweckmässig, das zu     behandelnde     feste Material vor der Einführung in das Gehäuse  zu zerquetschen, zerschneiden, oder in beliebiger  Weise zu pulverisieren, um auf diese Weise Partikel  zu erhalten, die eine     aussiebbare    Korngrösse oder so  gar eine durch die feinsten Siebmaschen gehende  Korngrösse, wie z. B.     50,u,    aufweisen. Diese Vor  behandlung kann in der Regel leicht unmittelbar vor  dem     Einführen        des    Materials in das Gerät vorgenom  men werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zerkleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korn grösse von Partikeln aus festem Material, das ein Ge häuse aufweist und mit Mitteln versehen ist, um einen Strom eines gasförmigen Mediums von unten nach oben durch dieses Gehäuse hindurchzuführen und die zu behandelnden Partikel in diesen Strom hineinzubringen, wobei ferner im Gehäuse Mittel vor gesehen sind, um ein gegenseitiges Zusammenstossen der Partikel zu bewirken und im genannten Medium Schallwellen zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sich im unteren Teil des Gehäuses (1) ein waag rechter, um eine senkrechte Achse drehbarer Ver teilerteller (6) befindet, wobei Mittel (4) vorgesehen sind, um einen die Partikel enthaltenden Träger stoff der Oberseite des Verteilertellers (6)
    zuzuführen, sowie das gasförmige Medium in der Richtung von unten nach oben am Rand des Verteilertellers (6) vorbeiströmen zu lassen, und dass im Gehäuse (1) ein um eine vertikale Achse drehbarer Rotor gelagert ist, welcher mindestens zwei in axialem Abstand von einander befindliche Scheiben (12) aufweist, welche an ihrem Umfang je einen Satzt radial-axialer, vibrierfähiger Schaufeln (14) tragen, wobei benach barte Schaufelsätze durch je eine vibrierfähige waag rechte Scheibe (15) getrennt sind, wobei die Mittel zum Aufwärtsbewegen und Beeinflussen des die Par tikel enthaltenden Mediumstromes derart beschaffen sind,
    dass letzterem eine Geschwindigkeit erteilt wer den kann, die genügt, um die Schaufeln (14) in zur Erzeugung von Schallwellen im Medium ausreichende Vibrationen zu versetzen. UNTERANSPROCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es eine zentrale, vertikale Hohlwelle (4) zum Zuführen des die Partikel enthaltenden Träger stoffes auf den Verteilerteller (6), der auf seiner Ober seite mit Flügeln (18a) zur Erleichterung der Material beförderung zum Tellerrand versehen ist, aufweist. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Teil der inneren Ecken (16, 17) der Schaufeln (14), bezogen auf den Dreh sinn des Rotors, auf der oberen Seite nach rückwärts, auf der unteren Seite dagegen nach vorwärts um gebogen sind. 3.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rotor mit Windflügeln (23) ver sehen ist. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass am obern Ende des Behandlungsraumes eine andernends in den unteren Gehäuseraum mün dende Rückleitung (22) für die durchschnittlich grö sseren, behandelten Partikel angeschlossen ist.
CH349475D 1955-02-14 1956-02-13 Zerkleinerungsgerät zum Herabsetzen der Korngrösse von Partikeln aus festem Material CH349475A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291604B (de) * 1962-04-27 1969-03-27 Du Pont Sichtermuehle
DE202016106563U1 (de) * 2016-11-23 2018-03-08 Altenburger Maschinen Jäckering GmbH Aufnahmeelement zur Befestigung eines Mahlwerkzeugelements an einem Rotorelement einer Luftwirbelmühle

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