CH346827A - Elektronisch betriebene Uhr - Google Patents

Elektronisch betriebene Uhr

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CH346827A
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CH
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pendulum
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coil
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Inventor
Walter Reich Robert
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Schatz Soehne Jahresuhren
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
    • G04C3/0278Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling the gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

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Description


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 Elektronisch betriebene Uhr Es sind    Uhrenkonstruktionen   bekannt, welche über einen Transistor und eine Antriebsspule angetrieben werden. Diese    Uhrenkonstruktionen   arbeiten mit Schwingpendel, und in die Pendel werden Permanentmagnete an beiden Enden des Pendels eingesetzt. Die Uhren besitzen eine Antriebsspule, welche im    Emit-      ter-   oder    Kollektorkreis   des Transistors eingeschaltet ist, und eine Erregerspule, welche auf die Basis des Transistors wirkt. Die Schaltung ist so angeordnet, dass beim Heraustreten des Pendels aus der Erregerspule durch den Permanentmagneten ein negativer Induktionsstrom entsteht in bezug auf die    Flussrich-      tung   an der Basis.

   Derartige Pendeluhren besitzen also ein an und für sich frei schwingendes Pendel, das nur immer wieder durch einen Antriebsimpuls in der einen Richtung in Gang gehalten wird. Der Rückweg des Pendels    erfolgt   durch die freie Ausschwingung nach der anderen Seite. Die Ganggenauigkeit ist für derartige Uhren ausschliesslich von den Pendelkonstanten abhängig. Temperaturänderungen wirken wie bei allen anderen Pendeluhren mit mechanischem Antrieb in    gleicher   Weise auf die Ganggenauigkeit ein. Es ist auch erforderlich, wie bei Pendeluhren mit mechanisch angetriebenem Pendel, die Uhren genau in Waage zu stellen. Auch alle anderen sonstigen Nachteile bestehen in gleicher Weise. Zusätzlich hierzu kommt noch die Abhängigkeit der Ganggenauigkeit von der Spannung der erforderlichen Stromquelle.

   Da alle Stromquellen in Form von Trockenbatterien oder auch von Akkumulatoren im Laufe der Zeit ihre Spannung ändern, ist auch der Antriebsimpuls direkt spannungsabhängig. Der Gang der Uhr verändert sich daher mit der sinkenden Spannung, da der Antriebsimpuls in seiner Stärke und Dauer von dieser Spannung der Stromquelle abhängig ist. Weiterhin kommt auch die Temperaturabhängigkeit des verwendeten Transistors zu-    sätzlich   noch in die Veränderung der Ganggeschwindigkeit mit hinein. Da sich die Aussentemperatur je nach dem Verwendungsort selbst um 30 bis 40 Grad ändern kann, ist der temperaturabhängige Strom des Transistors sehr beträchtlich. Der temperaturabhängige Strom beträgt für eine Temperaturerhöhung von 20 Grad etwa das Zehnfache oder mehr.

   Da sich der negative Impuls, welcher beim Durchtritt oder Austritt aus einer Erregerspule entsteht, in seiner Höhe und Dauer bei gleicher Pendelgeschwindigkeit nicht ändert, der Basisstrom aber durch die Temperaturerhöhung oder Erniedrigung andere Werte annimmt, so ist der resultierende wirksame Basisstrom für die Steuerung des Transistors direkt von dem Temperaturstrom abhängig. Die Höhe und Dauer des Antriebsimpulses wird damit gleichzeitig direkt von dem Temperaturstrom beeinflusst, und die Pendelantriebsimpulse sind daher niemals gleich, sondern immer von den verschiedenen Faktoren, wie Spannungsänderung,    Temperaturstromerhöhung   oder    -erniedrigung,   abhängig.

   Derartige, mit Transistoren, Antriebs- und Erregerspulen angetriebene    Uhren   besitzen daher, verglichen mit den durch Federwerk angetriebenen Uhren, noch erhebliche zusätzliche Nachteile. 



  Es ist das Ziel der Erfindung, alle diese Nachteile zu vermeiden. 



  Die erfindungsgemässe Uhr ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem Pendel an zwei in Schwingungsrichtung gegenüberliegenden Enden eines Pendelteils je ein Permanentmagnet in, verglichen mit der Schwingungsamplitude des Pendels, kurzer Ausführung mit Nord- und Südpol und am Ende des Schwingungsbereiches der Magnete je eine    Spulenkombina-      tion,   bestehend aus Erreger- und Antriebsspule, angeordnet sind, die gegenseitig beim Aus- und/oder Eintritt der Magnete über die Erregung der Basis des Schalttransistors einen Antriebsimpuls in der An- 

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    triebsspule,   welche in den    Emitterkreis   eingeschaltet ist, in der    erforderlichen   Stromrichtung    erzeugen,

     und dass in den die Erregerspulen und die Basis des Transistors enthaltenden Stromkreisen Dioden zur Sperrung von hemmenden Antriebsimpulsen angeordnet sind. Die Polarität der getrennt angeordneten Magnete kann dabei so    gewählt   sein, dass sich die entstehenden Erreger- und Antriebsimpulse gegenseitig unterstützen.    Zweckmässigerweise   kann man das eigentliche    Schwing-   oder Drehpendel aus einem Rohr herstellen, in das die    Permanentmagnete   eingesteckt werden. Auch eine andere Anordnung mit aufsteckbaren.    Permanentmagneten   in    rohrförmiger   Ausführung ist ohne weiteres möglich. 



  Die Zeichnung zeigt in den    Fig.   1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Das Pendel nach    Fig.   1 weist am schwingbar gelagerten Stab 1 ein    verstellbares   Gewicht 2 und ein gebogenes Rohr 3 auf, in welches an beiden Enden    Permanentmagnete   4 eingesetzt sind, deren Länge so gewählt ist, dass beide Pole N,    S   beim Durchschwingen durch eine    Spulenkombination   abwechselnd Induktionsströme in dieser    Spulenkombination   erzeugen. Bei der Stellung der Endausschläge des Pendels sind je zwei Spulen, nämlich eine Erregerspule 5 und eine Antriebsspule 6,    übereinandergewickelt   auf einem    Spulenkörper   angeordnet.

   Die lichte Weite des    Spu-      lenkörpers   ist so gewählt, dass das Rohr 3 mit den    Permanentmagneten   4 durch die Spulen hindurchschwingen kann. Bei einer Drehpendeluhr ist entsprechend eine Antriebsspule im toten Winkel angeordnet, und die Erregerspulen sind etwa so im Verhältnis zur Drehbewegung angeordnet, dass sie im letzten Drittel der Bewegung nach jeder Seite liegen.

   Die Erregerspulen 5 werden    jeweils   so geschaltet, dass beim Heraustreten des einen Pols des Permanentmagneten 4, und zwar des    Pols,   der am äussersten Ende des Pendels sich befindet, aus der einen Erregerspule, und    beim   Eintreten des    Permanentmagne-      ten   auf der anderen Seite in die dazugehörige Erregerspule, Induktionsströme in beiden Spulen entstehen, welche in bezug auf die    Flussrichtung   an der Basis 7 des Transistors 8 einen negativen Impuls ergeben.

   Durch die Verwendung von kurzen    Per-      manentmagneten   kann man die    wirksamen   Pole der    Magnete   in    Zusammenhang   mit dem Wicklungssinn der dazugehörigen Erregerspule immer so wählen, dass für den Antrieb sich die Impulse aus den beiden Erregerspulen unterstützen. In die    Stromzuführung   zur Basis 7 von jeder Erregerspule 5 ist je eine hochsperrende Diode 9 in den Leitungszug eingesetzt, so dass positive Impulse    gesperrt   werden und    an   der Basis nicht wirksam werden können. Hierdurch besteht die Möglichkeit, eine Temperaturkompensation des Transistors vorzunehmen.

   Für diesen Zweck wird die Antriebsspule 6 oder werden die Antriebsspulen 6 parallel oder hintereinander als    Ohmscher   Widerstand in den    Emitterkreis   eingeschaltet. In Zusammenhang damit wird für die Temperaturkompensation eine Widerstandskombination als Spannungsteiler an die Basis 7 gelegt. Als    Ohmscher   Widerstand zwischen dem    Emitter   10 und der Basis 7 wirken die Erregerspulen 5. Zwischen dem Kollektor 11 und der Basis 7 wird ein regelbarer    hochohmiger   Widerstand 12 gelegt, der so bemessen ist, dass der Ruhestrom an der Basis und der    Kollektorruhestrom   so gering wie möglich gehalten wird.

   Da die    Basisvorspannung   durch diesen Spannungsteiler festliegt und auch im    Emitter-      kreis   ein entsprechender Widerstand liegt, wird eine vollständige Temperaturkompensation durch diese Anordnung erreicht. Durch die Dioden 9 wird verhindert, dass positive Impulse überhaupt an der Basis wirksam werden können, denn, da die    Basisvorspan-      nung   durch den    Spannungsteiler   zum mindesten einen Teil der positiven Impulse noch wirksam werden lassen könnte, bevor der Transistor selbst sperrt, wird hierdurch jeder    Bremsungsimpuls   für das Pendel verhindert. 



  Der Antrieb des Pendels erfolgt daher nach jeder Seite. Es besteht keine freie Pendelschwingung mehr, sondern jeder Austritt eines Magneten 4 aus einer Erregerspule führt automatisch zum Antriebsimpuls und damit zum    Einzug   in die andere Spule. Die Ganggenauigkeit ist daher im wesentlichen von der magnetischen Steuerung und der elektronischen Schaltung abhängig. Durch Länge und Gewicht des Pendels können nur noch die Grössenordnungen der Schwingungszahlen in weiten Grenzen verändert werden. Für eine gegebene Pendellänge und ein gegebenes Pendelgewicht hält aber die magnetische Steuerung über den elektronischen Antrieb die Schwingungszahl konstant. 



  Bei Drehpendeluhren mit einem Drehwinkel von 200 Grad und mehr ist es vielfach vorteilhaft, die Stromrichtung der Antriebsspule so zu wählen, dass keine Anziehung, sondern eine Abstossung erfolgt. Hierfür wählt man zweckmässig    scheibenförmige   Permanentmagnete, welche an den Erregerspulen mit dem entsprechenden Pol des    Magneten   den negativen Impuls induzieren, und der entstehende Antriebsimpuls stösst dann das Pendel von der Antriebsspule ab. Eine einseitige Erregung des Drehpendels wäre wegen der langsamen erforderlichen Schwingungszahl und der grossen Schwingungsweite gar nicht möglich. Erst durch die nach jeder Richtung wirkende, sich gegenseitig steuernde Anziehung oder Abstossung ist die Ausnutzung der magnetischen Steuerung und des elektronischen Antriebes über Transistor überhaupt erst möglich. 



  Die nach den magnetischen Gesetzen wirksam werdenden Hemmungskräfte können durch die Sperrung mittels der hochsperrenden Dioden nicht auftreten und daher auch keine Bremsung des Pendels oder Drehpendels bewirken. Durch die Verwendung von zwei getrennten Magneten können die Impulse je nach Erfordernis beim    Herausschwingen   des Pendels aus der Spule oder beim    Hereinschwingen   unabhängig voneinander so gewählt werden, dass beide Erregerimpulse sich gegenseitig verstärken für die Erregung über den Basisstrom des Transistors.

   Der 

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 Kraftübertragung dienen in der Konstruktion die Permanentmagnete mit sehr hoher    Koerzitivkraft,   wie zum Beispiel    Ferroxydure   (eingetragene Marke),    Al-      nico,      Ticonal   (eigetragene Marke),    Reco-   oder ähnliche Magnete. Der Stromverbrauch ist ausserordentlich gering. Er liegt in der Grössenordnung von einem    Milliampere,   da von der eigentlichen Antriebsspule lediglich ein Magnetfeld erzeugt werden muss, das für den Permanentmagneten anziehend oder absto- ssend wirkt. Durch die vollständige Temperaturkompensation liegt -der Ruhestrom unabhängig von der Temperatur nur bei einigen Mikroampere.

   Die Stromentnahme ist auch aus diesem Grunde ausserordentlich gering und die Lebensdauer von Primärstromquellen sehr hoch. Die Betriebsdauer derartiger Uhren mit Trockenbatterien wird lediglich durch die Lagerfähigkeit der verwendeten Batterien beschränkt. Anstelle der Trockenbatterien können vorteilhaft    Kleinst-      akkumulatoren   als Knopfzellen mit sehr niedrigem Kapazitätswert verwendet werden. Derartige Akkumulatoren stehen in gasdichter Ausführung in kleinsten Grössen zur Verfügung. Die Mittel für die Wiederaufladung dieser Akkumulatoren können mit in das Uhrgehäuse eingebaut sein. Sie können auch in Form eines Zwischensteckers ausgebildet sein. Zum Zwecke der    Wiederaufladung   wird die Uhr mit einem Kabel mit dem Lichtnetz verbunden. 



  Bei Uhren in    Kleinstausführung   wird als Gangregler zweckmässig ein Drehpendel ähnlich einer Unruh verwendet, dessen Masse die Form eines in Schwingungsrichtung liegenden Bogens oder Segmentes aufweist. Das Drehpendel wird in herkömmlicher Weise mittels Steinen gelagert. An dem Drehpendel sind die    erforderlichen   Permanentmagnete in entsprechender Dimensionierung angebracht. Die kleinen Spulen werden wie beim Schwingpendel angeordnet. Da die erforderlichen Antriebskräfte gleichfalls nur gering sind, genügt die Anwendung eines Transistors in    Miniaturausführung.   Der erforderliche Schaltstrom geht auf Bruchteile von    Milliampere   zurück, so dass selbst die Kapazität einer    Miniaturzelle   für den Antrieb derartiger Uhren über lange Zeit ausreicht.

   Für eine Unruh werden als Antriebsvorrichtung zwei kleine Permanentmagnete in Kombination mit zwei gegenüberstehenden    Erreger-Antriebsspulen-      Kombinationen   angeordnet. 



  In    Fig.   2 ist eine Ausführungsform mit Drehpendel dargestellt, wobei entsprechende Teile gleich bezeichnet sind wie in    Fig.   1. Die Pendelmasse 13 ist an einem    Torsionsfaden   oder    -stab   14 aufgehängt und trägt nur zwei kleine Stabmagnete 15, die mit den Spulen 5 bzw. 6 zusammenarbeiten. Bei kleinen Drehwinkeln können aber weitere um 90  versetzte Spulen 5 bzw. 6 vorhanden sein, wie    Fig.   2 in gestrichelten Linien andeutet. 



  Durch die doppelseitige gegenseitige    Steuerung   und durch den doppelseitigen Antrieb wird die freie Drehpendelschwingung in eine erzwungene Schwingung umgewandelt, und die Ganggenauigkeit wird damit von dem elektronischen Antrieb im wesent- liehen abhängig. Durch Wahl des schwingenden Gewichtes und des Abstandes dieses Gewichtes vom Drehpunkt kann man die Grössenordnung der Schwingungsweite und der Schwingungszahl festlegen. Die Regulierung der Ganggenauigkeit kann man über das    Spannungsteilerverhältnis   der Widerstände an der Basis des Transistors vornehmen. Da der Spulenwiderstand festliegt und nicht veränderlich ist, wird die Regulierung zweckmässig über den Widerstand 12 zwischen Basis und Kollektor vorgenommen. 



  Der ausserordentliche Vorteil des    Uhrenantriebes   nach dem    Schwinb   oder    Drehpendelprinzip   liegt    darin,   dass Dauermagnete mit ständig gleichbleibender Feldstärke Anwendung finden und dass aus der Stromquelle nur sehr geringe Leistungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes über die Antriebsspulen entnommen werden. Die    Uhrenkonstruktionen   werden hierdurch ganz wesentlich vereinfacht, und die Ganggenauigkeit selbst über lange Zeit hinaus wird ausserordentlich verbessert.

     Zur zweckmässigen Ausnutzung des Prinzips kann je nach den Erfordernissen des sonstigen mechanischen Aufbaues die Schaltungsanordnung so gewählt werden, dass auf der gleichen Seite jeweils durch Eintreten des Erregermagneten über den negativen Impuls an der Basis auch der Antriebsimpuls entsteht und den gleichen Magneten in die Spule hineinzieht. Es kann aber auch wechselseitig aus der einen Spule beim Heraustreten des Erregermagneten über den negativen Impuls an der Basis der Antriebsimpuls auf der gegenüberliegenden Seite erzeugt werden, so    d'ass   der gegenüberliegende Magnet in diese Antriebsspüle, hineingezogen wird. Auch eine Kombination ist ohne weiteres möglich, so dass sich die    Vorteile   der Schaltungsanordnung für jeden mechanischen Aufbau ausnutzen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektronisch betriebene Uhr, mit Zeigerwerk, Stromquelle, Permanentmagnet und Transistor, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Pendel an zwei in Schwingungsrichtung gegenüberliegenden Enden eines Pendelteils je ein Permanentmagnet in, verglichen mit der Schwingungsamplitude des Pendels, kurzer Ausführung mit Nord- und Südpol und am Ende des Schwingungsbereiches der Magnete je eine Spu- lenkombination, bestehend aus Erreger- und Antriebsspule, angeordnet sind, die gegenseitig beim Aus- und/oder Eintritt der Magnete über die Erregung der Basis des Schalttransistors einen Antriebsimpuls in der Antriebsspule, welche in den Emitterkreis eingeschaltet ist, in der erforderlichen Stromrichtung erzeugen,
    und dass in den die Erregerspulen und die Basis des Transistors enthaltenden Stromkreisen Dioden zur Sperrung von hemmenden Antriebsimpulsen angeordnet sind. UNTERANSPROCHE 1. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete für die wechselnde Erreger- und Antriebsseite mit der entspre- <Desc/Clms Page number 4> chenden Polarität eingesetzt sind, so dass entweder die Erregung des eintretenden Magneten den negativen Impuls für die Erzeugung des Antriebsimpulses auf der gleichen Seite oder der austretende Magnet den negativen Impuls für die Erzeugung des Antriebsimpulses der gegenüberliegenden Seite erzeugt. 2.
    Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Drehpendelanordnung eine Antriebsspule im toten Winkel und zwei Erregerspulen um einen Winkel gegenüber dieser Antriebsspule versetzt angeordnet sind. 3. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Temperaturkompensation die An- triebsspulen als Ohmsche Widerstände im Emitter- kreis liegen, die Erregerspulen als Ohmsche Widerstände zwischen Emitter und Basis und ein regelbarer Ohmscher Widerstand gleichzeitig für die Regulierung der Ganggenauigkeit zwischen Kollektor und Basis angeordnet sind. 4.
    Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Kleinstakkumula- toren als Stromquelle die Mittel für die Wiederauf- ladung dieser Akkumulatoren mit in das Uhrgehäuse eingebaut sind.
CH346827D 1957-04-10 1958-02-28 Elektronisch betriebene Uhr CH346827A (de)

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