CH346503A - Nadeldüseneinlauf für Peltonturbinen - Google Patents

Nadeldüseneinlauf für Peltonturbinen

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CH346503A
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CH
Switzerland
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needle
servomotor
nozzle inlet
guide
needle nozzle
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English (en)
Inventor
Amsler Angelo
Original Assignee
Theodor Bell & Cie Ag
Amsler Angelo
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B1/00Engines of impulse type, i.e. turbines with jets of high-velocity liquid impinging on blades or like rotors, e.g. Pelton wheels; Parts or details peculiar thereto
    • F03B1/04Nozzles; Nozzle-carrying members
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description


      Nadeldüseneinlauf    für     Peltonturbinen       Es sind Ausführungen von     Peltonturbineneinläu-          fen    bekanntgeworden, bei denen die Nadel auf einer  Stange sitzt, die in einem     geradachsigen        Einlaufrohr     geführt ist, in welchem auch der     NadeIverstellservo-          motor    untergebracht ist.

   Diese Ausführungen haben  den Nachteil, eine verhältnismässig grosse Baulänge  des Einlaufes zu ergeben, weshalb diese Einläufe bis  jetzt immer nach der     Zuströmseite    aus dem Turbinen  gehäuse ausbaubar vorgesehen werden mussten, was  insbesondere bei vertikalachsigen Turbinen mit von  einem Betonmassiv umgebenem Turbinengehäuse, auf  welches sich der Generator abstützt, unerwünscht ist,  da dadurch in diesem Massiv dieses schwächende  Öffnungen für die Demontage der Einläufe nötig  werden.  



  Der     Nadeldüseneinlauf    gemäss der vorstehenden  Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass  der Nadelkörper als     Servomotorzylinder    ausgebildet  ist und der feststehende     Servomotorkolben    als Träger  und Führung der Nadel dienend, sich am Nadel  abstützkörper abstützt, der seinerseits mit dem Ein  laufrohr vereinigt ist und dessen Stege eine solche  Ausdehnung haben, dass sie auch zur Führung der  Wasserströmung dienen.  



  Es werden dabei mit Vorteil der Durchmesser und  die Charakteristik der Feder so gewählt, dass die  Resultierende aus den     Wasserdruckkräften    auf die  Nadel und der Federkraft der Nadel in jeder Stellung  Schliesstendenz verleiht.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der  Zeichnung dargestellt.  



  Diese zeigt einen Längsschnitt durch den Nadel  düseneinlauf in der Radebene einer vertikalachsigen  Turbine. 1 bezeichnet den äussersten Raddurchmesser,  2 den Düsenkörper mit dem üblicherweise auswech  selbaren Mundstück 3 aus besonders erosionswider-         standsfähigem    Stahl, gehalten durch den Flansch 4.  5 bezeichnet das     eigentliche        Einlaufrohr    und 6 die  Zuleitung zum Einlauf; letztere kann ein gerades  Rohr oder ein Bogenrohr sein. Mit 7 ist das Tur  binengehäuse angedeutet.

   Im Innern des     Einlaufroh-          res    6 befindet sich der     Nadelabstützkörper    8 mit dem  an diesem angeschraubten     Nadeltragzapfen    9 und  dem durch die Schraube 10 an den     Nadeltragzapfen     9 befestigten, feststehenden Kolben 11 des im In  nern von der Nadel 12 gebildeten     Nadel-Verstell-          servomotors,    der in üblicher Weise für Betätigung  mittels Drucköl vorgesehen ist. Die Nadel ist als       Servomotorzylinder    ausgebildet.  



  Mit 13 ist die auf dem Nadelkörper     aufgewin-          dete    und mit dem Stift 13a gesicherte Nadelspitze  aus besonders     erosionswiderstandsfähigem    Stahl be  zeichnet. Ferner bezeichnen 14 den     Servomotordruck-          raum    zum Öffnen und 15 den     Servomotordruckraum     zum Schliessen der Nadel.  



  Den Abschluss des Servomotors auf Seite des       Nadeltragzapfens    9 bildet der mit 12 sich bewegende  Ringdeckel 16 mit Dichtungsmanschetten 17 und       Manschettenhaltering    18 sowie     Arretierring    19. Der  Ringdeckel 16 bildet mit dem     Nadeltragzapfen    9 und  dem Kolben 10 einen     Ringraum    20 mit Ablauf 21,  22, um kein Eindringen von Wasser in den     Servo-          motor-Druckraum    14 zu riskieren; gegen den Wasser  druck im Ringraum 23, gebildet aus     Nadeltragzapfen     9, Nadelhinterteil 12 und     Wasserführungsrohr    24,  dichten die Manschetten 25.

   Der Druck im Raum 23  ist gleich dem statischen Druck     im        Einlauf.    Die       Druckölzuführung    und     Abführung    zum     Servomotor-          öffnungsraum    14 erfolgt durch die Kanäle 26, 27,  zum     Servomotorschliessraum    15 durch die Kanäle 28,  29.

   30 und 31 sind zu den Teilen 9, 11 zusätzliche  Führungen der Nadel, 32 ist ein Deckel zum Ab-           schluss    des     Servomotorraumes    15 gegen den Nadel  kopf, zur     Verhinderung    des     Eintretens    von Druck  wasser, das     längs    dem Gewinde ins Innere des Nadel  kopfes gelangen kann.

   Mit 33, 34 ist ein Kanal     zum     Abführen der in den Räumen 14 und 15 vor dem  Eintritt des     Drucköls    vorhandenen und sich allenfalls  im Betrieb ausscheidender Luft bezeichnet. 35 be  zeichnet die Nadel in der     Offenstellung.    36 stellt       einen        Strahlablenker    dar,     korrespondierend    mit der       Offenstellung    der Nadel;

   37 bezeichnet den in der       Offenstellung    der Nadel aus dem Einlauf austreten  den Wasserstrahl. 11 dient als Träger und     Führung     der Nadel. 38 ist eine Feder, die einerseits auf den  Kolben 11 und anderseits über 32 auf die Nadel sich  abstützt und also im Schliesssinne auf die Nadel wirkt.  



  Mit zunehmender Düsenöffnung     (Nadelhub)     nimmt der Rückstoss auf die Nadel zu. Um den     Servo-          motordurchmesser    41 des     Servomotorkolbens    und  damit den     Nadelaussendurchmesser    in hydraulisch  günstigen Dimensionen halten zu können, ist bei ent  sprechender Wahl des Durchmessers 39 des Nadel  tragzapfens 9 und der Büchse 40 im Verhältnis zur       Bohrung    des Düsenmundstückes 3, bei Turbinen für  kleinere und mittlere Gefälle, die Charakteristik der  Feder 38 so zu wählen, dass die Rückstosskraft der  Nadel einen Teil des Nadelhubes in dem Sinne kom  pensiert ist,

   dass die Resultierende aus den Wasser  druckkräften auf die Nadel und der Federkraft der  Nadel in jeder Lage eine Schliesstendenz verleiht.  



  Bei Turbinen für sehr hohe     Konstruktionsgefälle     indessen wird es nötig sein, um     vernünftige    äussere  Durchmesser der Nadel zu erhalten, den     Öldruck     über das bisher übliche Mass zu steigern oder aber  zwei oder mehr     Servomotorzellen    in Serie anzuord  nen.  



  Mit 42, 43, 44, 55 ist der nötige Mechanismus  zur     Rückführung    der Nadelbewegung auf das in der  Zeichnung nicht dargestellte Steuerventil beispiels  weise mittels Stahlband dargestellt.  



  Der     Nadelabstützkörper    8 ist durch Stege 46 mit  dem     Einlaufrohr    5 verbunden; durch die Stege 46,  welche     in    der Strömungsrichtung     fischförmigen    Quer  schnitt aufweisen, führen die Kanäle 22, 27, 29, 34  und 45. Die Stege haben eine solche Ausdehnung,  dass sie auch zur Führung der     Wasserströmung    dienen.    Ausser dem Düsenmundstück 3 -und dem Nadel  kopf 13, für welche die übliche Auswechselbarkeit  vorgesehen ist, nützen sich noch die Manschetten 17  und 25 stärker ab und müssen des     öftern    ersetzt wer  den.

   Zum Ersetzen der Manschetten 17, 25 sind der,  Reihe nach Düsenmundstück 3 mit Haltering 4, Na  delspitze 13, Deckel 32, Feder 38 und Schraube  10     wegzubauen;    alsdann kann bei Einläufen von  geringeren Dimensionen der Nadelhinterteil 12 mit  den angebauten Manschetten 17 und 25 und mit  samt den Kolben 11 gegen das Rad hin aus dem  Einlauf herausgezogen werden. Bei Objekten, wo das  Gewicht des     Nadelhinterteils    samt Kolben zu gross  wird, um von einem Mann getragen werden zu kön  nen, ist es nötig, vorher auch den Düsenhut 2 nach  Lösen der Schraube 47 um das Scharnier 48     wegzu-          schwenken,    wodurch der Nadelhinterteil nun mit einer  (in der Zeichnung nicht dargestellten) Hebevorrich  tung gefasst werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Nadeldüseneinlauf zu Peltonturbine, mit in der Nadel angeordnetem Servomotorkolben eines hydrau lischen Verstellservomotors zum Verändern der Na delstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadel körper als Servomotorzylinder ausgebildet ist und der feststehende Servomotorkolben als Träger und Führung der Nadel dienend, sich am Nadelabstütz- körper (8) abstützt, der seinerseits mit dem Einlauf rohr (5) vereinigt ist und dessen Stege (46) eine solche Ausdehnung haben,
    dass sie auch zur Führung der Wasserströmung dienen. UNTERANSPRÜCHE 1. Nadeldüseneinlauf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Charakteristik einer Feder (38) in Berücksichtigung des gewählten Durch messers (39) des Nadeltragzapfens (9) so gewählt ist, dass die Resultierende aus den Wasserdruckkräften auf die Nadel und der Federkraft der Nadel in jeder Lage eine Schliesstendenz verleiht. 2. Nadeldüseneinlauf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Servo motoren in Serie angeordnet vorhanden sind.
CH346503D 1956-04-27 1956-04-27 Nadeldüseneinlauf für Peltonturbinen CH346503A (de)

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