CH345788A - Umhüllte Elektrode für die elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents
Umhüllte Elektrode für die elektrische LichtbogenschweissungInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/365—Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials
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Description
Umhüllte Elektrode für die elektrische Lichtbogenschweissung Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für die .elektrische Lichtbogenschweissung mit einem Kern aus Eisen oder Stahl und mit einer Umhüllung, deren Durchmesser gleich dem 1,5- bis 2fachen Kerndrahtdurchmesser ist und deren schlackebilden den Bestandteile grösstenteils aus Kalziumkarbonat, gegebenenfalls zusammen mit Barium- und/oder Ma gnesiumkarbonat, und Flussspat sowie gegebenenfalls Kryolit, bestehen. Die Elektroden von diesem sog. basischen Typ ergeben wie bekannt ein Schweissgut von vorzüglicher Güte und haben deshalb grosse An wendung gefunden,- insbesondere nachdem .es gelang, ihre Schweisseigenschaften durch den Zusatz einer gewissen Menge von Eisenpulver in der Umhüllung erheblich zu verbessern. Der Eisenpulverzusatz wird in der Regel so gewählt, dass die Elektrode eine Aus beute von etwa 112 bis 115 0/o ergibt. Unter Ausbeute ist dabei das Verhältnis des Gewichtes des nieder gelegten Schweissmetalles zum Gewicht des geschmol zenen Kerndrahtes zu verstehen. Die basischen Elektroden lassen aber in bezug auf die leichte Verschweissbarkeit immer noch etwas zu wünschen übrig. Bei der Schweissung in andern Schweisslagen als die waagrechte, insbesondere bei der Senkrechtschweissung, weisen sie eine gewisse Nei gung zum Kurzschluss bzw. Festfrieren am Werkstück auf und erfordern deshalb einen gut geübten Schwei sser. Ferner stehen sie in bezug auf ihre Verschweiss- barkeit mit Wechselstrom entschieden hinter den meisten andern Elektrodentypen zurück. Unter ge wissen Bedingungen kann sich auch eine Neigung zur Porenbildung zeigen. Die Erfindung hat zum Zweck, die basischen Elektroden zu verbessern und besteht darin, dass die Umhüllung sowohl Strontiumkarbonat als auch Zir koniumoxyd, vorzugsweise in der Form von Zirkon sand (mineralisches Zirkoniumsilikat), in einer Menge enthält, welche für jeden dieser Bestandteile zwischen 2 und 1511/a des Gesamtgewichtes der nichtmetalli schen Bestandteile der Umhüllung liegt. Dem ange gebenen Gewichtsverhältnis von Zirkoniumoxyd ent spricht ein Gehalt an Zirkonsand von vorzugsweise 3 bis 20 Prozent. Die Erfindung ergibt eine wesentliche Verbesse rung der Schweisseigenschaften ohne Beeinträchtigung der hohen Güte des mit den basischen Elektroden niedergelegten Schweissgutes. Im Gegenteil lassen die jetzt vorliegenden Ergebnisse eine gewisse Verbesse rung der Kerbschlagzähigkeit des Schweissgutes er kennen. Die Elektroden sind ohne Schwierigkeit mit Wechselstrom verschweissbar und stellen bei der Senkrechtschweissung geringere Anforderungen auf die Gewandtheit des Schweissers als die bekannten Elektroden dar basischen Gattung. Die durch die Erfindung gewonnene Verbesse rung dürfte zum Teil mit einer beobachteten Vermin derung der Grösse der bei der Schweissung über gehenden Tropfen in Zusammenhang stehen. Es lässt sich auch eine erhöhte Neigung zur Kraterbildung der Umhüllung feststellen, welche dem Zirkonium oxyd bzw. Zirkonsand zuzuschreiben ist. Ausser den bereits genannten Bestandteilen kann die Umhüllung auch andere in basischen Elektroden bekannte oder geeignete Zusätze enthalten, wie Ferro- mangan, Ferrosilizium und andere Ferrolegierungen, Mangandioxyd oder Manganerz und Titandioxyd. Bei der Verwendung von Titandioxyd sollte dessen Gehalt nicht höher als 51/o des Gewichtes des nicht metallischen Teils der Umhüllung und vorzugsweise nicht höher als 3 bis 3,5 /o des genannten Gewichtes sein. Als Beispiel einer schlackebildenden Komposition gemäss der Erfindung kann die folgende angegeben werden: EMI0002.0000 Das Gewichtsverhältnis Kalkstein/Flussspat kann zwischen 2: 1 und 1 : 1 liegen und wird vorzugs weise näher dem ersteren Wert gewählt. Die. ange gebene schlackebildende Komposition wird beispiels weise mit 35 Gewichtsteilen Eisenpulver mit oder ohne Zusatz von Ferrosilizium und/oder Ferroman- gan gemischt. Als Bindemittel kann Wasserglas lösung, vorzugsweise Kaliwasserglas in der füg die Pressfähigkeit der Masse erforderlichen Menge zuge setzt werden. Die Masse wird z. B. auf Kerndrähte aus weichem Stahl vom Durchmesser 3,25 mm Spritzpressen in einer Elektrodenpresse mit dem Düsendurchmesser 5,9 mm aufgetragen.
Claims (1)
1511/o PATENTANSPRUCH Elektrode für die elektrische Lichtbogenschwei ssung mit einem Kern aus Eisen oder Stahl und mit einer Umhüllung, deren Durchmesser gleich dem 1,5- bis 2fachen Kerndrahtdurchmesser ist und deren schlackebildenden Bestandteile grösstenteils aus Kal ziumkarbonat und Flussspat bestehen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Umhüllung sowohl Strontium karbonat als auch Zirkoniumoxyd in einer Menge enthält, welche für jeden dieser Bestandteile zwischen 2 und 15% des Gesamtgewichtes der nichtmetalli schen Bestandteile der Umhüllung liegt. und/ UNTERANSPRACHE 1.
Elektrode gemäss Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Umhüllung noch Barium- oder Magnesiumkarbonat enthält. 2. Elektrode gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umhüllung noch Kryolit ent hält. 3. Elektrode gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umhüllung Zirkonsand enthält. 4. Elektrode gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der nichtmetallische Teil der Um hüllung die folgende Zusammensetzung aufweist:
EMI0002.0013
wobei das Gewichtsverhältnis KalksteinJFlussspat mindestens 1 : 1 und höchstens 2 : 1 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1154395X | 1955-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH345788A true CH345788A (de) | 1960-04-15 |
Family
ID=20421050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH345788D CH345788A (de) | 1955-07-07 | 1956-06-28 | Umhüllte Elektrode für die elektrische Lichtbogenschweissung |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE1016536B (de) |
DK (1) | DK83963C (de) |
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GB (1) | GB833239A (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB686952A (en) * | 1950-06-02 | 1953-02-04 | Eutectic Welding Alloys Compan | Improvements in or relating to welding rods |
FR1078651A (fr) * | 1953-04-07 | 1954-11-22 | Flux de soudage et son procédé de préparation |
-
1956
- 1956-06-28 CH CH345788D patent/CH345788A/de unknown
- 1956-07-02 DK DK234956A patent/DK83963C/da active
- 1956-07-02 GB GB20483/56A patent/GB833239A/en not_active Expired
- 1956-07-05 DE DEK29284A patent/DE1016536B/de active Pending
- 1956-07-06 FR FR1154395D patent/FR1154395A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1154395A (fr) | 1958-04-08 |
DK83963C (da) | 1957-11-25 |
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DE1016536B (de) | 1957-09-26 |
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