CH345690A - Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential oder mindestens annähernd auf Kernpotential liegender, doppeltkonzentrischer, lagenweiser Wicklung - Google Patents

Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential oder mindestens annähernd auf Kernpotential liegender, doppeltkonzentrischer, lagenweiser Wicklung

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CH345690A
CH345690A CH345690DA CH345690A CH 345690 A CH345690 A CH 345690A CH 345690D A CH345690D A CH 345690DA CH 345690 A CH345690 A CH 345690A
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CH
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potential
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disks
voltage
voltage transformer
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Inventor
Bahrmann Karl
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Transform Roentgen Matern Veb
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires
    • H01F27/2828Construction of conductive connections, of leads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential oder mindestens annähernd auf Kernpotential liegender,    doppeltkonzentrischer,      lagenweiser   Wicklung Die vorliegende Erfindung    betrifft   einen Hochspannungstransformator, insbesondere Prüftransformator, Spannungswandler oder dergleichen. 



  Es sind bereits    Wicklungsaufbauten   für Hochspannungszwecke, insbesondere für    Hochspannungs-      Prüftransformatoren,   bekanntgeworden, die sich einer    doppeltkonzentrischen,      lagenweisen   Wicklung bedienen. Solche    Hochspannungs-Prüftransformatoren      sind   meist    einpolig   mit auf Kernpotential liegender Wicklung ausgebildet. Es sind in dieser    Ausführungsform   auch bereits Kaskaden mit mehreren Transformatoren zusammengestellt worden. 



  Des weiteren ist bekannt, die    lagenweisen,   konzentrischen Wicklungen in ihrer Länge kontinuierlich abzustufen, so    däss   gegenüber dem Kern bzw. dem Gehäuse in radialer Richtung ein entsprechend gleichmässiges Feld entsteht. Bei dieser Ausführungsform sind auch die Lagen bereits wechselweise miteinander verbunden worden, wodurch innerhalb des Kernfensters von innen nach aussen, vorausgesetzt,    dass   der Hochspannungspol im Innern liegt, ein kontinuierlicher Potentialzuwachs entsteht, womit eine radiale Potentialsteuerung über den Querschnitt des Kernfensters gegeben ist. 



  Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass die Isolierstrecken zwischen den einzelnen Lagen kleiner gehalten werden können und dadurch günstigere Feldverhältnisse durch die gleichmässige    Spannungsverteilung   zwischen Anfang und Ende jedes gegenüberstehenden, mit der    Wicklung   versehenen Isolierzylinders gegeben sind. Die radiale Potentialsteuerung über den Querschnitt des Kernfensters bringt jedoch nicht die notwendige gleichmässige Feldverteilung, da axial    zum   Kern eine noch nicht genügende Potentialsteuerung vorhanden ist. 



  Ausserdem ist es bekannt, bei    innen   und aussen mit Metallschilden versehenen Wicklungen an den Stirnseiten Schirmringe vorzusehen, um den störenden    Einfluss   der Erdkapazität der allseitig umschlossenen Wicklung zu    vermeiden.   Diese Schirmringe steuern zugleich das Feld in axialer Richtung. 



  Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen,    dass   die Verbindungen der innen und aussen angeordneten Lagen mittels ringförmiger geschlitzter Scheiben erfolgt, die entsprechend der    Lagenlänge   dem Spannungszuwachs zugeordnete Abstände haben und so eine Potentialsteuerung innerhalb des Kernfensters in axialer Richtung bewirken. Die    Schlitzung   ist durchgeführt, damit eine    Kurzschlusswindung   vermieden ist. In axialer Richtung können die Abstände der Scheiben so gehalten werden, dass eine gleichmässige Feldverteilung gegeben ist. 



  Die Anordnung nach der Erfindung bietet wesentliche    Vorteile   insofern, als    einmal   durch die bekannte,    doppeltkonzentrische   Wicklungsanordnung eine Erniedrigung der    Kurzschlussspannung   eintritt, zum andern durch die Potentialsteuerung in axialer Richtung die Abstände im Transformator wesentlich verringert werden können. Der Transformator wird kleiner und spannungsfester und ist somit auch preiswerter herzustellen. 



  Die Erfindung    iässt   sich an    einschenkligen,   aber auch an    doppelschenkligen   Transformatoren anwenden. 



  Zwei Transformatoren sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: 

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    Fig.l   einen einpolig geerdeten Transformator mit    Mantelkern   in    Seitenansicht,      F!-.2   den Transformator nach    Fig.   1 in Draufsicht und    Fig.   3 einen    zweischenkligen   Transformator. Unmittelbar auf dem mittleren Schenkel 1 des Kernes 9 ist eine Hälfte der Niederspannungswicklung 2 als Zylinderspule angeordnet.

   Darüber sind auf einer Anzahl konzentrisch angeordneter    Isolierstoffzylinder   die    Oberspannungswicklungslagen   3, 4, 5, 6, 7, deren axiale Länge mit wachsendem Durchmesser etwa bis zur Fenstermitte abnimmt, dann aber bis zum    Grösstwert   3 wieder zunimmt, aufgebracht. Die    Oberspannungswicklung   ist in einzelnen Lagen aufgebracht. Über der äussersten Lage der    Oberspannungswicldung   ist isoliert die andere Hälfte der Niederspannungswicklung 8    als   Zylinderspule angeordnet. Die beiden    NRederspannungs-      wicklungsteile   2 und 8    sind   in Serie geschaltet.

   Das untere Wicklungsende der dem Kern 9 am nächsten liegenden Lage der    Hochspannungswicklungslage   3 ist mit dem geerdeten Kern 9 im Punkt 10 verbunden. Die weitere Verbindung der    einzelnen   Lagen der Hochspannungswicklung erfolgt in an sich bekannter Weise so, dass das obere Ende der innersten Lage mit dem obern Ende der äussersten Lage, das untere Ende der äussersten Lage mit dem untern Ende der zweiten Lage vom Kern aus, das obere Ende dieser Lage wiederum mit dem    obern   Ende der zweiten Lage von aussen usw. verbunden wird. 



  Der Spannungsanstieg    erfolgt   so von beiden    Spulenzylinderflächen   her nach dem    Spuleninnern   zu in Stufen, die der jeweils doppelten Lagerspannung entsprechen, so dass die höchste Spannung am Ende der innersten    Spulenlage   7 herrscht und von da aus herauszuführen ist. 



  Zwischen jedem Punkt zweier konzentrisch übereinanderliegender Lagen herrscht praktisch somit die    doppelte   Lagerspannung. Die Potentialsteuerung erfolgt also von beiden Seiten aus nach dem Spuleninnern    in   radialer    Richtung   vom geerdeten Kern her. Da die Lagerlänge von innen nach den Kernteilen zu symmetrisch zunimmt, wächst auch der Abstand der Stirnseiten der mit der Wicklung versehenen    Isolierzylinder   von den Jochen des Eisenkernes her entsprechend der Spannungszunahme an. 



  Die Verbindungsleitungen 11, 12 und 13 sind als geschlitzte ringförmige Scheiben ausgebildet und in ihren Abständen    voneinander      entsprechend   den an ihnen    liegenden   Spannungen angeordnet und zur Potentialsteuerung herangezogen. Das bedeutet, dass eine    axiale   Steuerung im    Kernfenster   zu der radialen tritt, was eine    wesentliche   Verbesserung    im   Aufbau von Hochspannungswicklungen    bedeutet.   Auf der linken Seite des Kernfensters sind kreisförmige Durchbrüche angedeutet, durch die    :die   Herausführung des höchsten Potentials an der Klemme 14 erfolgt.

   Die Scheiben sind zur Durchführung des Hochspannungsanschlusses mit    Durchbrechungen   versehen, die der Form und dem Durchmesser nach der Hochspannungsdurchführung angepasst sind. Die Abstufung der Grösse .der    Durchbrechungen   richtet sich nach der Potentiallage, wobei die    Öffnungen   von innen nach aussen grösser werden. Die Scheiben können auch    durchbrochen   sein, damit die    Ölzirkula-      tion   erhalten bleibt. Die Kanten der Scheiben werden    zweckmässigerweise   abgerundet. Ausserdem ist es    zweckmässig,   .die Scheiben der Form der Wicklung und des Kessels anzupassen.

   In ihrem Aufbau können die Scheiben aus Metall    bzw,   metallisiertem Isolierstoff bestehen, oder aber mit    Halbleiterschichten   versehen sein, wobei die elektrische Verbindung der    Spulenenden   durch einen aufgebrachten Leiter erfolgt. Es ist auch die Verwendung von Giessharzkörpern mit entsprechenden Ein- oder Auflagen möglich, des weiteren auch von leitenden Kunststoffteilen, z. B. von    Markiten.   



  In der    Fig.3   ist beispielsweise ein einphasiger    zweischenkliger   Transformator mit geerdetem Mittelpunkt schematisch dargestellt. Der Transformator könnte aber auch mehrphasig sein. Die Niederspannungswicklung beider Schenkel kann dabei in Serie oder aber auch parallel geschaltet sein. 



  Die    Fig.3   unterscheidet sich im übrigen gegen- über den    Fig.1   und 2 mit Ausnahme der Verdoppelung der Oberspannung nicht wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential oder mindestens annähernd auf Kernpotential liegender, .doppeltkonzentrischer, lagerweiser Wicklung mit kontinuierlich abgestuften Lagerlängen, bei der die Lagen wechselweise so miteinander verbunden sind, dass innerhalb des Kernfensters von innen nach aussen der Potentialzuwachs erfolgt, so dass vom Kernpotential aus gesehen an der innersten Lage die höchste Spannung auftritt und dadurch eine radiale Potentialsteuerung im Kernfenster erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der innen und der aussen angeordneten Lagen mittels ringförmiger geschlitzter Scheiben erfolgt,
    die entsprechend der Lagerlänge dem Spannungszuwachs zugeordnete Abstände haben und so eine Potentialsteuerung innerhalb des Kernfensters in axialer Richtung bewirken. UNTERANSPRÜCHE 1. Hochspannungstransformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen, geschlitzten Scheiben an den Stellen, an denen die Hochspannung herausgeführt wird, von innen nach aussen entsprechend der Potentiallage grösser werdende Durchbruchsöffnungen besitzen. 2. Hochspannungstransformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben Durchbrechungen für die Ölzirkulation besitzen. <Desc/Clms Page number 3> 3.
    Hochspannungstransformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben als metallisierte Isolierstoffscheiben ausgebildet sind. 4. Hochspannungstransformator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolier- stoffscheiben mit Halbleiterbelag versehen sind, unter Verwendung einer leitenden Verbindung zur Stromleitung zwischen den Spulen, oder dass die Scheiben aus leitendem Kunststoff bestehen.
CH345690D 1956-10-29 1956-10-29 Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential oder mindestens annähernd auf Kernpotential liegender, doppeltkonzentrischer, lagenweiser Wicklung CH345690A (de)

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