CH344347A

CH344347A - Wickelträger für Textilmaterial

Info

Publication number: CH344347A
Authority: CH
Inventors: Arthur Proom William
Original assignee: Prince Smith & Stells Limited
Priority date: 1955-09-01
Filing date: 1956-08-17
Publication date: 1960-01-31

Description

Wickelträger für Textilmaterial
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen teleskopartig ausziehbaren und zusammenschiebbaren Wickelträger für Textilmaterial mit einem Rohr und einem in ihm verschiebbaren Glied. Die Erfindung will eine verbesserte Form eines ausziehbaren Wickelträgers schaffen. Der Wickelträger zeichnet sich dadurch aus, dass der Rohrinnendurchmesser über den grösseren Teil der Rohrlänge gleich bleibt, während der Rohrinnenraum an einem Endteil konisch verjüngt ist, dass der Aussendurchmesser des Gliedes über den grösseren Teil von dessen Länge nirgends grösser ist als der kleinste Innendurchmesser des genannten Endteils, und dass sich das Glied an dem dem genannten Endteil entgegengesetzten Ende konisch erweitert bis zu einem grössten Aussendurchmesser, welcher nicht grösser ist als der Rohrinnendurchmesser des grösseren Teils der Länge des Rohres.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.

Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Achse eines zusammengeschobenen Wickelträgers,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt des ausgezogenen Wickelträgers,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III des in Fig. 1 dargestellten Wickelträgers und
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV des Wickelträgers von Fig. 1.

Der in den Figuren gezeigte Wickelträger umfasst zwei ursprünglich zylindrische Metallrohre, ein inneres Rohr 1 und ein äusseres Rohr 2. Der Aussendurchmesser des innern Rohres 1 ist ein wenig kleiner als der Innendurchmesser des äussern Rohres 2, so dass das innere Rohr 1 leicht im äussern Rohr 2 gleitet. Ein Ende 3 des innern Rohres 1 ist zu einer konischen Form nach aussen gedrückt oder auf andere Weise so deformiert, dass die äussere Begrenzung des derart gebildeten konischen Teils etwa dem Innendurchmesser des äussern Rohres 2 gleicht. Der untere Rand des konischen Teils des innern Rohres soll nun einen leichten Gleitsitz in der Bohrung des äussern Rohres 2 aufweisen.

Dementsprechend ist das entgegengesetzte Ende 4 des äussern Rohres in eine konische Form nach innen gedrückt, so dass dessen oberer innerer Durchmesser etwa dem Aussendurchmesser des innern Rohres 1 entspricht und einen leichten Gleitsitz auf dem Aussenumfang des innern Rohres aufweist. Der Scheitelwinkel des nach aussen erweiterten Endteils 3 des Rohres 1 und der Scheitelwinkel des damit zusammenwirkenden Endteils 4 des Rohres 2 sind gleich. Das innere Rohr 1 wird dann in die Bohrung des äussern Rohres 3 geschoben und wird durch besondere Mittel darin gehalten, beispielsweise durch eine Vertiefung 5, welche in der Wand des äussern Rohres 2, nahe dessen nicht zusammengezogenen Endes angeordnet ist. In vollständig zusammengeschobenem Zustand stösst das erweiterte Ende 3 des innern Rohres 1 gegen diese Vertiefung.

Wenn der Wickelträger ausgezogen wird, bleibt der innere Teil 1 etwa koaxial mit dem äussern Rohr 2, weil der eingeschnürte Teil 4 des äussern Rohres auf dem Aussenumfang des zylindrischen Teils des innern Rohres aufliegt und weil der Rand des erweiterten Teils 3 des innern Rohres 1 auf dem zylindrischen Teil des Rohres 2 aufliegt. Wenn der Wikkelträger voll ausgezogen ist, kommen der männliche und der weibliche Teil der konischen Flächen der Endteile 3 und 4 miteinander in Berührung und wird das Rohr in axialer Ausrichtung gehalten. Das äussere Rohr 2 ist an seinem nicht verformten Ende mit einem Flansch oder Kragen versehen, um es auf die Spindel einer Spinn- oder einer ähnlichen Maschine zu befestigen. Dazu sind diametral angeordnete Schlitze 6 vorgesehen, die mit diametral aus der Spin del hervorragenden Stiften einen Bajonettverschluss bilden.

Obwohl nur ein zweiteiliger Wickelträger beschrieben und gezeigt ist, ist es ohne weiteres klar, dass ein Wickelträger aus mehreren teleskopisch angeordneten Teilen bestehen kann. Die mittleren Teile müssen dann an einem Ende eingeschnürt und am andern Ende erweitert sein.

Claims

PATENTANSPRUCH Teleskopartig ausziehbarer und zusammenschiebbarer Wickelträger für Textilmaterial mit einem Rohr und einem in ihm verschiebbaren Glied, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser über den grösseren Teil der Rohrlänge gleichbleibt, während sich der Rohrinnenraum an einem Endteil konisch verjüngt, dass der Aussendurchmesser des Gliedes über den grösseren Teil von dessen Länge nirgends grösser ist als der kleinste Innendurchmesser des genannten Endteils und dass sich das Glied an dem dem genannten Endteil entgegengesetzten Ende konisch erweitert bis zu einem grössten Aussendurchmesser, welcher nicht grösser ist als der Rohrinnendurchmesser des grösseren Teils der Länge des Rohres.

UNTERANSPRÜCHE 1. Wickelträger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied mit dem grösseren Teil seiner Länge mit Gleitsitz in dem verjüngten Hohlraumteil des Rohres verschoben werden kann und das konische Gliedende mit Gleitsitz im grösseren Teil des Rohres verschoben werden kann.

2. Wickelträger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Hohlraumteil des Rohres und das konische Gliedende gerade Kegelstümpfe mit gleichen Scheitelwinkeln bilden.

3. Wickelträger nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kegelstümpfe klemmend ineinandergeschoben werden können.