Sockelleiste und Verwendung dieser Sockelleiste zur Herstellung eines Fussbodensockels Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste, die eine im Verhältnis zur Breite geringe Wandstärke besitzt und die Verwendung dieser Sockelleiste zur Herstel lung eines Fussbodensockels.
Im Hausbau waren früher aus Holz gefertigte Fussbodensockelleisten bekannt (vielfach auch Scheuerleisten genannt). Diese haben den Nachteil, dass das Holz im Laufe der Zeit austrocknet, sich wirft oder anderweitig deformiert, so dass zwischen der Fussbodensockelleiste und der Wand oder auch dem Fussboden Hohlräume verbleiben oder im Laufe der Zeit entstehen, in denen Staub und Ungeziefer Unterschlupf finden kann. Ferner kennt man metalli sche Fussbodensockelleisten insbesondere aus Alumi nium, die in dem Winkel zwischen Fussboden und Wand befestigt werden können.
Unter technisch wir kungsvoller Ausnutzung der Verformbarkeit solcher Aluminiumleisten konnte dabei der Anschluss der Leiste an den Fussboden sowohl wie an die Wand, ferner auch die Ausfüllung der Ecken, viel besser erfolgen, als es bei Holzleisten üblich ist. Noch nicht ganz befriedigend war dabei in manchen Fällen die Befestigung der Leisten (durch Nägel, Schrauben, Dübel oder dergleichen). Bei allen bisherigen metalli schen Sockelleisten befand sich hinter der Leiste ein Hohlraum, der zur Ansammlung von Verunreinigun gen und dergleichen Anlass geben konnte, z. B. wenn durch Verformungen, Einbeulungen im Laufe mehr jährigen Gebrauches oder dergleichen, der feste An schluss zwischen Leiste und Fussboden bzw.
Wand verloren ging und daher der Hohlraum hinter der Leiste von aussen her Staub und Ungeziefer aufneh men konnte.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
Die Sockelleiste ist gekennzeichnet durch einen mit Einfüllöffnungen zum Eingiessen erhärtender Ein- füllmasse versehenen, mindestens annähernd waab rechten obern Abschlussstreifen.
Die Verwendung der Sockelleiste zur Herstellung eines Fussbodensockels ist dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der Sockelleiste, dem Fuss boden und der Wand durch eine flüssige, erstarrungs- fähige Masse ausgefüllt wird, die durch die Ein füllöffnungen der Sockelleiste eingegossen wird.
In den Abbildungen sind beispielsweise Ausfüh rungsformen einer erfindungsgemässen Sockelleiste dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine metallische Sockelleiste im Quer schnitt; Fig.2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Sockelleiste nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Verwendung einer Sockelleiste zur Herstellung eines Fussbodensockels; Fig. 4 und 5 zeigen Sonderausführungen der Sok- kelleiste, die sich auf die Gestaltung der Ecken be ziehen.
Die Sockelleiste besteht aus einem senkrechten Schenkel 1, einem senkrechten Unterteil 2, einem waagrechten Absatz 3, der mittels der Rundung 4 die Verbindung der beiden senkrechten Teile 1 und 2 darstellt, sowie einem ebenfalls waagrechten obern Abschlussteil 5. Der obere Abschlussteil 5, der senk recht zur Wand, und der untere Abschlussteil 2, der senkrecht zum Fussboden zu liegen kommt, sind je mit einer Umbördelung 6 und 7 versehen, die insbe sondere der festen Halterung der Leiste nach erfolg tem Verguss dient.
Eine Leiste etwa dieses in Fig. 1 dargestellten Querschnittes kann leicht hergestellt wer den, etwa aus Metallband von gleichmässiger Band stärke, z. B. 1 mm, und kaltgewalzt werden. Wie die schaubildliche Ansicht eines Stückes einer solchen Leiste (Fig. 2) zeigt, ist der obere waagrechte Ab schlussstreifen 5 mit Anfüllschlitzen 8 versehen, durch die man geeignetes Material, wie flüssigen Mörtel oder Gips, der rasch erhärtet, Zement mit geeigneten Eigenschaften oder dergleichen, unter die Leiste gie ssen kann, so dass der gesamte Hohlraum hinter der Leiste dadurch ausgefüllt wird und dieses Füll material eine absolut bündige Verbindung der Leiste mit Wand und Mauermaterial herstellt.
Die Umbör- delungen 6 und 7 an beiden äussern Kanten der Leiste oder sonstige widerhakenähnlich wirkende Teile die nen zur vollen Verankerung der Leiste in dem Füll material und daher zur festen Verbindung der Leiste mit dem Gebäude, ohne dass besondere Befestigungs mittel, wie Nägel, Schrauben oder dergleichen, deren Anbringung in solchen Fällen Schwierigkeiten bietet, wenn man die Leiste nicht äusserlich verletzen will, bei dieser Leiste nötig sind.
Ganz besonders bei Ver wendung von sehr flüssigem Füllmaterial ist es von besonderem Vorteil, dass die Einfüllschlitze in dem horizontal liegenden obern Abschlussstreifen 5 der Leiste angebracht sind, weil so der Raum hinter der Leiste genau ausgefüllt wird und sich keine Hohl räume bilden. Durch gute Ausfüllung dieses Raumes wird die Bildung von Rost und dergleichen an der Innenseite verhindert. Vielmehr kann bei geeigneter Materialauswahl - z. B.
Leiste aus Eisen, Füll material zementhaltig - eine so feste Verbindung zwischen Leiste und Füllmaterial erreicht werden, wie es etwa bei Eisenbeton bekannt ist und die sich nach kurzer Zeit durch Vollendung der chemischen Um setzungen während des Eintrocknens zu einer völlig unlösbaren flächenhaften Bindung umsetzt.
Die beschriebene Leiste ist dabei so ausgeführt, dass man die flüssige Füllnasse, die den Raum zwi schen Leiste und Wand, zweckmässig den ganzen Raum zwischen Leiste und Mauerwerk, ausfüllt, ohne Schwierigkeiten durch die Einfüllöffnungen 8 ein giessen kann, so dass die fertig montierte Leiste ab solut bündig mit Wand und Fussbodenbelag ange bracht ist, dass keine Schmutzecken mehr möglich sind, auch nach längerem Gebrauch keine entstehen können, keine Löcher für Ungeziefer grösserer und kleinerer Abmessungen mehr entstehen und keine Fugen im Boden mehr. Auch die unschöne Wirkung von Fugen zwischen Leiste und Wand, die häufig zu einem Abreissen der Tapete oder sonstigen Fugen rissen Anlass gibt, ist nicht mehr zu befürchten.
Die Verwendung der Sockelleiste zur Herstellung eines Fussbodensockels und ihre Befestigung an der Wand kann zweckmässig im unmittelbaren Anschluss an den Rohbau erfolgen, also bevor das Mauerwerk der Wand verputzt wird. Beim Verputzen können, wie aus Fig.3 ersichtlich, Teile des waagrechten Streifens 5 vom Putz mitverdeckt werden, wobei insbesondere auch die Einfüllschlitze 8 verschlossen und verdeckt werden, so dass sie bei der fertigen Leiste nicht mehr sichtbar sind, die Leiste also ein vollkommen einheitliches Verbindungsstück zwischen vertikaler Wand und horizontalem Boden darstellt.
Ebenso kann die Leiste montiert werden, bevor der Fussboden angebracht wird, so dass auch der untere vertikale Sockelteil 2 grossenteils in den Boden ein gelassen ist (Fig. 3).
Insgesamt ist also zweckmässig die Sockelleiste in der Weise zu verwenden, dass die auf dem Fussboden grund und der Wand aufstehenden Teile (2 bzw. 8) in den Wandputz eingearbeitet werden.
Das Material, durch das der Raum hinter der Leiste ausgefüllt ist, stellt eine Verbindung der Leiste mit der Wand dar, so dass dadurch die Leiste bei grösster Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Stoss fest mit der Wand verbunden ist. Wenn die Leiste mit passenden Verankerungsmitteln versehen ist, die sich an der Leiste selbst befinden (z. B. die wider hakenähnlichen Umbördelungen 6, 7 oder dgl.), wer den keinerlei besondere Befestigungsmittel wie Nägel, Schrauben, Dübel und dergleichen gebraucht. Wenn der Raum hinter der Leiste z.
B. mit Zementmörtel ausgefüllt wird, ist nach der Montage kein Verbeulen der Leiste mehr möglich, auch wenn etwa Stösse durch schwere Möbel oder dergleichen gegen die Leiste aus geübt werden.
Der Farbton der Leiste kann jeder gewünschten Geschmacksrichtung angepasst werden, z. B. der Möbel oder der Tapete.
Fig.4 und 5 zeigen Eckstücke der Leiste, die zweckmässig als fertige Eckstücke lieferbar sind und deren Herstellung aus dem Leistenmaterial z. B. mit tels einer Schweissnaht 9 erfolgen kann. Um einen völlig geraden Anschluss der Eckstücke an die Sockel leiste zu erhalten, kann man eine Verbindungslasche 10 vorsehen (Fig. 4), die hinter dem Eckstück 2 und dem Leistenstück angebracht wird und annähernd dasselbe Profil aufweist, nämlich die senkrechten Teile 1' und 2', den waagrechten Verbindungsteil 3' mit Rundung 4' und den oben abschliessenden waag rechten Teil 5', wie die zwei Leistenstücke 2 und 1, die durch die Lasche 10 untereinander verbunden werden.
Fig. 5 zeigt eine Eckverbindung, bei der eine grössere Toleranz hinsichtlich der Leistenlänge vor gesehen ist, indem zu einem Leistenstück 11 üblicher Form, das senkrecht abgeschnitten ist, ein zweites Leistenstück 12 gefertigt worden ist, dessen Beran- dung (1", 2", 3", 4" und 5") so ausgeführt ist, dass diese Berandung mit dem Leistenteil 11 zusammen die genaue Gestalt der Ecke ergibt.
Skirting board and use of this skirting board for the production of a floor plinth The invention relates to a skirting board which has a small wall thickness in relation to the width and the use of this skirting board for the produc- tion of a floor plinth.
In the past, wooden skirting boards were known in house construction (often also called rub strips). These have the disadvantage that over time the wood dries out, throws itself or otherwise deforms, so that cavities remain between the floor skirting board and the wall or even the floor, or over time, where dust and vermin can find shelter. Furthermore, one knows metalli cal floor skirting, in particular made of Alumi nium, which can be attached in the angle between the floor and the wall.
With the technically effective use of the deformability of such aluminum strips, the connection of the strip to the floor as well as to the wall, as well as the filling of the corners, could be done much better than is usual with wooden strips. In some cases, the fastening of the strips (using nails, screws, dowels or the like) was not entirely satisfactory. In all previous metalli's skirting boards, there was a cavity behind the bar that could cause the accumulation of Impurities and the like, for. B. if, due to deformations, dents in the course of several years of use or the like, the fixed connection between the strip and the floor or
Wall was lost and therefore the cavity behind the molding could absorb dust and vermin from the outside.
The invention avoids these disadvantages.
The skirting board is characterized by a filler opening for pouring hardening filler compound, at least approximately horizontally on the upper end strip.
The use of the skirting board for the production of a floor skirting is characterized in that the space between the skirting board, the floor and the wall is filled with a liquid, solidifiable mass, which is poured through the filling openings of the skirting board.
In the figures, for example, embodiments of a skirting board according to the invention are shown.
Fig. 1 shows a metallic skirting board in cross section; FIG. 2 shows a perspective view of a skirting board according to FIG. 1; Fig. 3 shows the use of a skirting board for producing a floor plinth; 4 and 5 show special versions of the skirting board that relate to the design of the corners.
The baseboard consists of a vertical leg 1, a vertical lower part 2, a horizontal paragraph 3, which by means of the rounding 4 represents the connection of the two vertical parts 1 and 2, as well as a horizontal upper end part 5. The upper end part 5, the vertical right to the wall, and the lower end part 2, which comes to lie perpendicular to the floor, are each provided with a flanging 6 and 7, which in particular serves to hold the bar firmly after potting.
A bar about this cross-section shown in Fig. 1 can easily be made to who, for example, from metal strip of uniform band strength, z. B. 1 mm, and cold rolled. As the perspective view of a piece of such a bar (Fig. 2) shows, the upper horizontal end strip 5 is provided with filling slots 8, through which you can use suitable material, such as liquid mortar or plaster of paris, which hardens quickly, cement with suitable properties or the like , can pour under the bar, so that the entire cavity behind the bar is filled and this filling material creates an absolutely flush connection of the bar with the wall and wall material.
The flanges 6 and 7 on both outer edges of the bar or other barbed-like parts are used to fully anchor the bar in the filler material and therefore to firmly connect the bar to the building without the need for special fasteners such as nails or screws or the like, the attachment of which presents difficulties in such cases, if one does not want to injure the bar externally, is necessary with this bar.
Especially when using very liquid filler material, it is particularly advantageous that the filling slots are attached to the horizontally lying upper end strip 5 of the bar, because the space behind the bar is filled exactly and no cavities are formed. By filling this space well, the formation of rust and the like on the inside is prevented. Rather, with a suitable choice of material - z. B.
Bar made of iron, filler material containing cement - such a firm connection can be achieved between the bar and filler material, as is known, for example, from reinforced concrete and which, after a short time, through completion of the chemical conversion during drying, converts to a completely inseparable planar bond.
The bar described is designed so that you can pour the liquid filler, which fills the space between the bar's rule and wall, expediently the entire space between the bar and masonry, without difficulty through the filling openings 8, so that the fully assembled bar It is absolutely flush with the wall and floor covering, so that no more dirty corners are possible, even after prolonged use, no more holes for vermin of larger and smaller dimensions arise and no more joints in the floor. The unsightly effect of joints between the molding and the wall, which often causes the wallpaper to tear off or other joints, is no longer to be feared.
The use of the skirting board to produce a floor plinth and its attachment to the wall can expediently take place immediately after the building shell, that is, before the masonry of the wall is plastered. When plastering, as can be seen from FIG. 3, parts of the horizontal strip 5 can also be covered by the plaster, in particular the filling slots 8 are also closed and covered so that they are no longer visible in the finished strip, so the strip is completely uniform Represents the connection between the vertical wall and the horizontal floor.
Likewise, the bar can be installed before the floor is attached, so that the lower vertical base part 2 is also largely let into the floor (FIG. 3).
Overall, it is therefore advisable to use the skirting board in such a way that the parts (2 or 8) standing on the floor and the wall are incorporated into the plaster.
The material that fills the space behind the bar represents a connection between the bar and the wall, so that the bar is firmly connected to the wall with the greatest resistance to pressure and impact. If the bar is provided with suitable anchoring means, which are located on the bar itself (z. B. the counter hook-like flanges 6, 7 or the like.) Who does not need any special fasteners such as nails, screws, dowels and the like. If the space behind the bar z.
B. is filled with cement mortar, no more denting of the bar is possible after assembly, even if bumps from heavy furniture or the like against the bar are practiced.
The color of the bar can be adapted to any taste you want, e.g. B. the furniture or the wallpaper.
4 and 5 show corner pieces of the bar, which are conveniently available as finished corner pieces and their production from the strip material z. B. can be done with means of a weld 9. In order to achieve a completely straight connection of the corner pieces to the skirting board, a connecting strap 10 can be provided (Fig. 4), which is attached behind the corner piece 2 and the bar piece and has approximately the same profile, namely the vertical parts 1 'and 2 ', the horizontal connecting part 3' with rounding 4 'and the horizontal right-hand part 5' at the top, like the two strip pieces 2 and 1 that are connected to one another by the tab 10.
Fig. 5 shows a corner connection in which a greater tolerance with regard to the bar length is seen in front of a bar piece 11 of the usual shape, which is cut perpendicularly, a second bar piece 12 has been made, the edge (1 ", 2" , 3 ", 4" and 5 ") is designed so that this border together with the strip part 11 results in the exact shape of the corner.