CH344014A - Uberblendungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahlweiser Licht- und Magnettonabtastung - Google Patents
Uberblendungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahlweiser Licht- und MagnettonabtastungInfo
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Description
Überblendungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahlweiser Licht- und Magnettonabtastung Die Erfindung bezieht sich auf eine überblen- dungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahl weiser Licht- oder Magnettonabtastung.
Um eine pausenlose Vorführung von Kinofilmen mittels zweier oder mehrerer Projektoren durchzu führen, werden bekanntlich überblendungseinrichtun- gen an den Projektoren vorgesehen, die einmal die Bildüberblendung und zum andern die Tonüberblen- dung durchzuführen haben. Die Tonüberblendung wird dabei bei der bisher verbreiteten Lichttonwieder gabe auf einfache Weise durch Ein- bzw.
Ausschalten der Tonlampen der Projektoren vorgenommen, wobei die Bildüberblendungseinrichtung mit der Tonlampen- Uberblendungseinrichtung gekuppelt wird.
In letzter Zeit gewinnt jedoch neben der Lichtton wiedergabe die Wiedergabe von Filmen mit Magnet tonaufzeichnung ständig an Bedeutung. Da auf län gere Zeit gesehen beide Tonwiedergabeverfahren An wendung finden werden, müssen die Kinoprojektoren für beide Wiedergabeverfahren eingerichtet sein. Ins besondere muss die Möglichkeit bestehen, Kinoprojek toren, die zunächst ausschliesslich für Lichttonwieder gabe bestimmt waren, durch Zusatzaggregate für die Magnettonabtastung einzurichten, wobei die Aufgabe besteht, dass möglichst wenig Änderungen am Projek tor vorgenommen werden sollen.
Dies gilt selbstver ständlich auch für die bereits an den Lichttonprojek- toren vorhandenen überblendungseinrichtungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Lichtton-Überblendungs- einrichtungen mittels Tonlampenumschaltung auch für kombinierte Lichtmagnettonwiedergabe-Anlagen zu verwenden, ohne dass Eingriffe in die vorhandene Lichttonüberblendungseinrichtungen vorgenommen werden müssen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch ge- löst, dass die Magnettonüberblendung durch eine im Tonlampenstromkreis liegende Relaisanordnung (elek tromechanischer oder elektronischer Art) erfolgt, die bei Lichttonwiedergabe durch einen Schalter kurz geschlossen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung anhand einer einzigen Figur schematisch dargestellt: Die an den Projektor gebundene überblendungs- einrichtung für das Bild und den Lichtton für die beiden zu überblendenden Projektoren<I>A</I> und<I>B</I> be stehen aus den beiden Lichtverschlussklappen 1a und 1b, den mit den Lichtverschlussklappen gekuppelten Umschaltern <I>2a</I> und<I>2b,</I> den Schaltrelais 3a und 3b sowie den Tonlampen 4a und 4b. Die Tonlampen er halten ihren Betriebsstrom vom Speisegerät 5.
Der überblendungszusatz für Magnetton ist mit 6 bezeich net und enthält ein Schaltrelais 7, einen überbrük- kungsschalter 8 und den vom Relais 7 betätigten Um schalter 9, der die Eingänge des Magnettonvorver- stärkers 10 für vier Magnettonkanäle auf die an den Projektoren<I>A</I> und<I>B</I> angeordneten Magnetköpfe schaltet. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist föl- gende: <I>a)</I> Lichttonüberblendung Der Umschalter 8 ist geschlossen und damit die Relaisspule 7 überbrückt.
Ebenso ist der mit dem Schalter 8 gekuppelte und in . der Speiseleitung der Tonlampe 4a liegende Schalter 12 geschlossen. Der Projektor A ist im Betrieb, seine Lichtverschlussklappe 1a befindet sich ausserhalb des Projektionsstrahlen- ganges und seine Tonlampe 4a erhält Strom vom Tonlampenspeisegerät 5. Der Projektor B ist ausser Betrieb, seine Lichtverschlussklappe 1b deckt den Projektionsstrahlengang ab, und die Speisung seiner Tonlampe<I>4b</I> ist durch den Schalter<I>2b</I> unterbrochen.
Soll nun der Projektor B in Betrieb gesetzt wer den, so wird seine Lichtverschlussklappe 1 b in be kannter Weise aus dem Strahlengang geschwenkt und der mit ihr gekuppelte Schalter 2b geschlossen. Beim Betätigen des Schalters 2b erhält die Relaisspule 3a des Projektors A Strom über den Wischkontakt 11, so dass die Lichtverschlussklappe la des Projektors A in den strahlengang fällt und der mit ihr gekuppelte Schalter<I>2a</I> geöffnet wird, so dass die Tonlampe<I>4a</I> stromlos wird, während der Stromkreis der Tonlampe <I>4b</I> des Projektors<I>B</I> durch den Schalter<I>2b</I> geschlossen wird.
<I>b)</I> Magnettonüberblendung Der Umschalter 8 und der mit ihm gekuppelte Schalter 12 sind geöffnet. Der Projektor A ist irrt Betrieb, und seine Lichtverschlussklappe befindet sich ausserhalb des Projektionsstrahlenganges. Seine Ton lampe erhält keinen Strom, da Schalter 12 den Ton lampenstromkreis unterbricht. Die Relaisspule 7 ist stromlos, da Schalter<I>2b</I> des Projektors<I>B</I> geöffnet ist. Die Magnetköpfe des Projektors A liegen am Magnet vorverstärker.
Wird nun zum Zwecke der Überblendung die Ver- schlussklappe lb des Projektors B aus dem Strahlen gang geschwenkt, so erhält wie bei der Lichttonüber- blendung die Relaisspule 3a des Projektors A durch den Wischkontakt 11 einen Stromstoss, so dass die Lichtverschlussklappe la des Projektors A in den Strahlengang fällt, wobei gleichzeitig der Schalter 2a geöffnet wird.
Der Schalter 2b schliesst in seiner End- stellung den Tonlampenstromkreis der Tonlampe 4b, wobei jetzt die Relaisspule 7 in diesem Stromkreis liegt, da Umschalter 8 geöffnet ist. Der Widerstand der Relaisspule 7 ist so bemessen, dass die Ton lampe 4b nicht zum Ansprechen kommt, jedoch der Magnetkopfumschalter 9 durch die Relaisspule 7 be tätigt wird und somit die Umschaltung der Magnet köpfe aus Projektor B erfolgt.
Die für die Magnettonüberblendung zusätzlich zur vorhandenen Lichttonüberblendung notwendig wer denden Bauteile, wie Schalter 8 und Schalter 12, Relaisspule 7 und der Magnetkopfumschalter 9 wer den zweckmässig in einer baulichen Einheit zusammen gefasst, die neben den Vorverstärkern und dem Ton lampenspeisegerät oder in einem dieser Geräte oder - sofern diese beiden Geräte eine Einheit bilden in dieser Einheit untergebracht ist.
Mit dem Schalter 8 können zweckmässig weitere Umschalter gekuppelt sein, welche die Umschaltung der getrennten Vor- oder Zwischenverstärker für Licht- und Magnetton vornehmen, so dass damit kei nerlei zusätzliche Bedienungshandb riffe durch die be schriebene überblendungs-Zusatzeinrichtung erfor derlich sind. Es ist selbstverständlich möglich, statt der im Aus führungsbeispiel dargestellten elektromechanischen Relaisanordnung eine elektronische Relaissteuerung vorzusehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Überblendungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahlweiser Licht- oder Magnettonabtastung, da durch gekennzeichnet, dass die Magnettonüberblen- dung durch eine in der Tonlampenspeiseleitung lie gende Relaisanordnung (7) gesteuert wird, die bei Lichttonbetrieb durch einen Schalter (8) kurzgeschlos sen ist.UNTERANSPRüCHE 1. überblendungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schalter (8) ein weiterer Schalter (12) gekuppelt ist, der bei der Magnettonüberblendung die Speiseleitung einer der Projektortonlampen unterbricht. 2. Überblendungseinrichtungnach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand der Relaisanordnung (7) derart be messen ist, dass die Tonlampen nicht ansprechen können.3. Überblendungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der von der Relaisanord nung (7) betätigte Magnetkopfumschalter (9) gleich zeitig mehrere Tonkanäle umschaltet.4. überblendungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass der Umschalter (8) sowie der mit ihm gekup- pelte Schalter (12), die Relaisanordnung (7) sowie der Magnetkopfumschalter (9) eine bauliche Einheit bilden, die neben den Vorverstärkern und dem Ton lampenspeisegerät oder in einem dieser Geräte oder - sofern diese beiden Geräte eine Einheit bilden in dieser Einheit untergebracht ist. 5. Überblendungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass der Umschalter (8) mit weiteren Schaltern, z.B. für die Umschaltung der getrennten Vor- oder andern Verstärker für Licht- und Magnetton ge kuppelt ist. 6. ifberblendungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass die zusätzliche überblendungseinrichtung für Magnetton in Verbindung mit einer überblendungs- einrichtung für Lichtton verwendet ist, bei der die Lichtverschlussklappen mit einem relaisgesteuerten Tonlampenumschalter gekuppelt sind und wobei die Relais durch Wischkontakte zum Ansprechen ge bracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE344014X | 1955-09-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH344014A true CH344014A (de) | 1960-01-15 |
Family
ID=6249382
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH344014D CH344014A (de) | 1955-09-20 | 1956-08-03 | Uberblendungseinrichtung an Bildtonprojektoren mit wahlweiser Licht- und Magnettonabtastung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH344014A (de) |
-
1956
- 1956-08-03 CH CH344014D patent/CH344014A/de unknown
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