CH341892A - Wicklungsstab für elektrische Maschinen - Google Patents

Description

  Wicklungsstab für elektrische Maschinen    Die Erfindung betrifft einen Wicklungsstab für  elektrische Maschinen, der zur Durchführung eines  Kühlmittels mit Kanälen versehen ist.  



  Bei hoch belasteten elektrischen Maschinen ist  man in neuerer Zeit dazu übergegangen, die Wick  lungsstäbe unmittelbar zu kühlen. Die Wicklungs  stäbe werden dabei blank in die Nuten eingelegt,  damit das Kühlmittel direkt mit dem     Leitermetall     in Berührung kommt und eine wirksame Kühlung  erreicht wird. Die Stäbe haben einen rechteckigen  Querschnitt und liegen flach übereinander. Sie sind  lediglich durch eine dünne Isolierschicht     getrennt,     die für den geringen Spannungsunterschied zwischen  zwei Windungen ausreicht. Zur Durchleitung des  Kühlmittels sind die Wicklungsstäbe häufig an ihren  Schmalseiten mit     Kanälen    versehen, die zur Nuten  wandung hin durch die     Nutenisolation    abgeschlossen  werden.

   Das Material dieser     Nutenisolation    arbeitet  nun erfahrungsgemäss und erfährt im Laufe der  Zeit Formveränderungen, wodurch sich das Isola  tionsmaterial ausbeult und in die Kanäle des Wick  lungsstabes eintritt, wodurch diese mehr und mehr  verstopft werden und die Kühlwirkung entsprechend  abnimmt.  



  Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist schon vor  geschlagen worden, die Kanäle durch besondere,  profilierte Leisten abzudecken, die zweckmässiger  weise aus demselben Material wie die Wicklungs  stäbe bestehen und somit denselben     Wärmeausdeh-          nungskoeffizienten    wie die Stäbe -selbst haben. Nach  teilig ist hierbei aber, dass die einzelnen Wicklungs-         stäbe    nunmehr aus mehreren Einzelteilen bestehen,  die vor dem Einlegen in die Nuten     eingepasst    werden  müssen. Wird ein dichter Abschluss der Kanäle gefor  dert, so müssen zwei     Löt-    bzw.     Schweissnähte   <I>gezo-</I>  gen werden. Schliesslich wird durch die profilierte  Leiste der Querschnitt des Kanals verringert.

    



  Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, die  Kanäle durch Umbiegen von Zungen     abzuschliessen,     die von dem Wicklungsstab gebildet werden. In ein  facher Weise wird so von dem Wicklungsstab selbst  ein Kanal gebildet, ohne dass dazu verschiedene  Einzelteile     eingepasst    werden müssen. Auch kann ein  dichter Abschluss des Kanals durch eine einzige     Löt-          bzw.    Schweissnaht erreicht werden.  



  Die Zeichnung zeigt beispielsweise die Quer  schnitte zweier Wicklungsstäbe nach der Erfindung.  10 ist der metallische Körper des Wicklungs  stabes. 11 sind die aus seinem Material gebildeten  Zungen und 12 die durch das Umbiegen der Zungen  11 entstandenen Kanäle. Jeder der Kanäle 12 kann  durch eine     Löt-    bzw. Schweissnaht entlang der Stoss  kante 13     (Fig.    1) oder 14     (Fig.    2) abgedichtet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wicklungsstab für elektrische Maschinen, der zur Durchleitung eines Kühlmittels an seinen Schmal seiten mit Kanälen versehen ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kanäle durch umgebogene Zungen abgeschlossen sind, die aus Material des Wicklungs stabes gebildet sind.