CH341398A - Einrichtung zum Umsteuern eines Schiffspropellers - Google Patents

Einrichtung zum Umsteuern eines Schiffspropellers

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CH341398A
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Rudolf Dr-Ing Mades Karl
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Mades Karl Rudolf Dr Ing
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Description


  Einrichtung     zum    Umsteuern eines Schiffspropellers    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Um  steuern eines Schiffspropellers, und zwar eine solche  mit axial verschiebbarer Schraubenwelle. Bei kleine  ren Fahrzeugen und bei stilliegendem bzw. nur ge  ringe Fahrt laufendem Schiff bietet die Lösung der  Aufgabe, die Steigung der Schraubenflügel     mecha-          nisch-umzukehren,    keine besonderen Schwierigkeiten.

    Bei grösseren Fahrzeugen, insbesondere bei voller  Fahrt, treten jedoch durch die auf die Drehzapfen  der Drehflügel wirkenden Momente der     Zentrifugal-          kraft    und des     Fahrstromes,    d. h. des durch die Fahrt  des Schiffes entgegen der Fahrtrichtung vorlaufenden  Stromes,     derartige    Reibungswiderstände infolge Ver  klemmen, der Drehzapfen in ihren Lagern auf, dass  sehr grosse Kräfte zum Überwinden dieser Reibungs  widerstände erforderlich sind.

   Deshalb ist nach der  Erfindung bei stilliegendem oder annähernd     still-          liegendem    Schiff die Schraubenwelle mittels einer  Hilfsmaschine in der gewünschten Richtung ver  schiebbar, und durch diese Verschiebung werden an  der Schraubenwelle angreifende     Verstellmittel    für  die Schraubenflügel gesteuert, während bei in Fahrt  mit grösserer Geschwindigkeit befindlichem Schiff die  für das Verstellen der Flügel erforderliche Kraft  durch den auf die     Schraubenflügelfläche    entgegen der  Fahrtrichtung ausgeübten Strömungsdruck des Fahr  stromes bewirkt wird.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Aus  führungsformen und Varianten beispielsweise dar  gestellt; es zeigen:       Fig.    1 die Gesamtanordnung der Einzelteile zu  einander bei einer Ausführungsform der Erfindung  teilweise im Mittellängsschnitt, teilweise in Ansicht mit  einem im Steven angeordneten     Steuerkopfdrucklager.     



       Fig.2    in gleicher Weise eine     Ausführungsform     der Erfindung mit     binnenbords    angeordnetem Steuer  kopfdrucklager,         Fig.3    in grösserem Massstab einen Querschnitt  durch die Schraubennabe nach     Fig.    1,       Fig.    4 in grösserem Massstab teilweise in Ansicht  einen Mittellängsschnitt durch die Nabe mit Dreh  flügel nach     Fig.    1,       Fig.5    in gleicher Weise einen Schnitt in der  Ebene der Verbindungsbolzen der Nabe nach     Fig.    1,

         Fig.    6 in gleicher Weise einen Schnitt durch die  Mittelebene der Flügelteller zur Darstellung der ver  schiedenen Lenkerstellungen,       Fig.    7 in gleicher Weise die Lagerung eines Dreh  flügels in der Nabe zwischen Kegel und Flügelteller,       Fig.    8 in     gleicher    Weise die Lagerung zwischen       Flügelteller    und Steuerkopf,       Fig.9    bis 13 verschiedene Ausführungen des       Steuerkopfdrucklagers    im Schnitt,       Fig.    14 schaubildlich die Stellung eines Dreh  flügels, Lenkers und Steuerkopfes sowie des Flügel  querschnittes zueinander des ersten Beispiels bei Vor  wärtsfahrt,

         Fig.    15 die gleichen Teile in der Stellung für       Rückwärtsfahrt,          Fig.    16 die gleichen Teile in der Segelstellung,       Fig.    17 im Mittellängsschnitt durch die Nabe eine  Ausführung der     Drehflügellagerung,          Fig.    18 im Mittellängsschnitt eine zweite Aus  führungsform der Erfindung mit Anordnung einer       Stellstange    innerhalb der verschiebbaren, in     einem     Wellenblock gelagerten Schraubenwelle,

         Fig.    19 einen Querschnitt durch die Nabe nach       Fig.    18 zur Darstellung der Lagerung der Flügel  drehzapfen und       Fig.    20 in Ansicht die Anordnung einer hydrau  lischen Einrichtung zum Verschieben der Schrauben  welle.  



  In der     Fig.    1 ist rechts mit 1 der Verbindungs  flansch für die Hauptmaschine bezeichnet. Eine aus      den Teilen 2 und 3 bestehende Keilkupplung ermög  licht eine Verschiebung des     Hauptdrucklagers    4 der  Schraubenwelle 8 mittels der Spindeln 5 und mit  ihnen verbundener Schneckentriebe 6, die von einer  kleinen umsteuerbaren Hilfsmaschine 7 angetrieben  werden können. Die hohle Schraubenwelle 8 ist im  Steven 9 in einem     Stevenrohr    10 gelagert. Die Was  serlinie ist durch die Linie 11     bezeichnet.    Ein hoch  gelagerter Ölbehälter 12 dient zum Schmieren des       Stevenrohres.    Die Schraubennabe ist aus Teilen 14  und 15 zusammengesetzt.

   Eine     Nabenmutter    16 ist  auf das Wellenende aufgeschraubt.     Eine    stromlinien  förmige Kappe 17 dient als Anschluss. Die Schraube  hat beispielsweise drei     Flügel    18     (Fig.3),    welche  Schraubenflügel in der Nabe drehbar sind. Wie aus  den     Fig.    14, 15 und 16 ersichtlich ist, sind Len  ker 19 einerseits an einem Gelenkzapfen 20, d. h.

    exzentrisch am     Schraubenflügeldrehzapfen,    und an  derseits bei 21 an einem auf der Schraubenwelle 8  sitzenden Steuerkopf 22     angelenkt.    Die Lenker stellen  mit dem gedachten, zwischen 20 und der Achse des  Flügels gebildeten Lenker 50 eine     kniehebelartige     Gelenkverbindung zwischen der mit der Hauptwelle 8  verschiebbaren und die Schraubenflügel     verschwenk-          bar    haltenden Nabe und dem mit der     Welle    umlaufen  den, aber gegen axiale Verschiebung gesicherten  Steuerkopf 22 dar. Diese Sicherung erfolgt durch ein       Steuerkopfdrucklager    24, das     aussenbords    angeord  net ist.

   Verschiedene Ausführungsformen des Druck  lagers sind in den     Fig.    9 bis 13 dargestellt, und zwar  als     Tragrollenlager    mit Rollen 31 und Doppeldruck  kugellager 32     mit    Schulterring 37 als Längslager       (Fig.9),    als     Tragrollendrucklager    33 mit hohen  Schultern als Längslager     (Fig.    10), als Pendelrollen  lager 34 .zur Aufnahme der Längs- und     Querdrücke          (Fig.ll),    als Schulterkugellager 36 mit Schulter  ring 37     (Fig.    12) oder als Schulterkugellager 35     mit     einem umfassenden Schulterring 37.

   Diese Ausfüh  rungen sind nur beispielsweise dargestellt.  



  Damit die Schraubenflügel möglichst leicht beim  Umkehren der Schraubensteigung     verschwenkt    wer  den können, ist die Lagerung der Drehzapfen und  ihre Gestaltung den Verhältnissen angepasst. Die  Nabe ist aus zwei Teilen 14 und 15 zusammen  gesetzt, die durch Verbindungsbolzen 25     (Fig.5)     zusammengehalten werden. Diese Teile 14 und 15  umfassen einen konischen 26 und einen tellerförmi  gen Teil 29 des Flügelfusses sowie das konische  Wellenende 27     (Fig.    4, 5, 6). In den     Fig.    4, 7 und 8  sind diese Teile und ihre Anordnung ersichtlich. Zur  Verringerung der Reibung können auch noch Zwi  schenlagen vorgesehen sein.

   Nach     Fig.    17, die auch  die Verwendung eines an sich bekannten und deshalb  nicht näher beschriebenen     Nabenabziehers    zeigt, ist  der Flügelfuss abgestuft, wobei der eine Teil 28  konisch ist.  



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungs  form ist folgende: Liegt das Schiff still - oder macht  nur sehr geringe Fahrt -, so werden von der um  steuerbaren Hilfsmaschine 7     (Fig.    1) die     Spindeln       der Schneckengetriebe 6 in der gewünschten Dreh  richtung angetrieben. Infolgedessen werden die  Schraubenspindeln 5 in ihren     Muttern    in Drehung  versetzt und verschieben - entsprechend ihrer Dreh  richtung - das Drucklager 4 der Welle 8, wobei sich  diese auch in der     Keilkopfkupplung    2, 3 in der einen  oder andern Richtung verschiebt und damit die       Schraubenflügel    verdreht.  



       Fig.    14 zeigt die Stellung eines Schraubenflügels  und seiner Lagerung für Vorwärtsfahrt. E ist die Ein  trittskante. A ist die Austrittskante und EZ die Er  zeugende des Flügels. Der Lenker 19 greift bei der  grössten Schraubensteigung für Vorwärtsfahrt unter  einem rechten Winkel an dem - einen Kurbelarm  bildenden - Radius 50 des Tellers 29 an (s.     Fig.    14).  Zum Umkehren der Schraubensteigung für die Rück  wärtsfahrt wird die Nabe 14 mit der Welle 8 nach  links (achtern) verschoben, bis die Teile die in     Fig.    15  dargestellte Stellung einnehmen.

   Dabei hat sich der  gegen axiale Verschiebung gesicherte Steuerkopf 22  nicht verschoben, aber der Lenker 19 hat sich um  etwa     90     in dem Schlitz des Tellers     verschwenkt    und  der Konus 26, der Teller 29 und der Schraubenflü  gel 18 haben an dieser     Verschwenkung    teilgenommen.  Wird die Welle noch weiter nach links (achtern) ver  schoben, so ergibt sich die Segelstellung nach     Fig.    6,  die zweckmässig eingenommen wird, wenn das Schiff  zum Beispiel geschleppt wird. In     Fig.    6 sind die drei  Stellungen,     1-Vorwärts,        11-Rückwärts,        III-Segelstel-          lung,    eingezeichnet.  



  Es können die Propellerflügel auch in eine Stel  lung mit der Steigung  Null  gebracht werden, wo  bei die Schraube keinen Schub erzeugt, wenn man  zum Beispiel die Maschinenanlage bei festliegendem  Schiff erproben will. In     Fig.    6 ist diese Stellung mit  IV bezeichnet.  



  Man kann auch eine Korrektur der Schrauben  steigung vornehmen, um für eine bestimmte Fahrt  stufe einen besonders günstigen Schraubenwirkungs  grad zu erreichen.  



  Bei den vorstehenden Angaben über die Arbeits  weise war vom stilliegenden oder geringe Fahrt auf  weisenden Schiff ausgegangen, weil dann kein Fahr  strom entstehen kann. Bei voller Fahrt rufen aber  die Zentrifugalkraft und der Schraubenschub in der  einseitigen     Drehflügelhalslagcrung    so grosse Klemm  kräfte hervor, dass eine Umsteuerung nahezu unmög  lich wird. Bei den bekannten     Umsteueranlagen,    ins  besondere den ölhydraulischen, hat man vergeblich  versucht, durch ungewöhnlich hohe     Öldrücke    eine  Besserung zu erzielen, musste aber mit weiteren  Schwierigkeiten bei der Abdichtung an der laufenden  Welle rechnen.  



  Beim erläuterten Erfindungsbeispiel wird nun bei  mit grösserer Geschwindigkeit in Fahrt befindlichem  Schiff die für das Verstellen der Flügel beim Ver  schieben der Schraubenwelle erforderliche Kraft vom  Fahrstrom geliefert.  



  Die Verschiebung der Schraubenwelle zum Um  steuern -der Schraubensteigung von der Vorwärts- auf           Rückwärtsfahrt    des     Schiffes    erfolgt deshalb in dem  Sinne, dass der Fahrstrom, d. h. der bei der Vor  wärtsfahrt des Schiffes auf die     Drehflügelflächen    ent  gegen der Fahrtrichtung ausgeübte     Strömungsdruck,     die Verschiebung der Schraubenwelle in der der  Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung bewirkt,  wobei die Hilfsmaschine eine mehr oder weniger  grosse Bremswirkung ausüben kann.

   Man kann auf  diese Weise mit einer     erfindungsgemässen    Einrichtung  ein Schiff ebenso manövrieren, wie wenn eine um  steuerbare Hauptmaschine vorhanden ist, und gerade  besonders leicht, wenn das Schiff auf Höchstfahrt läuft.  Statt einer umsteuerbaren Hilfsmaschine 7 gemäss       Fig.    1 kann auch eine aus einer hydraulischen Kolben  einrichtung 7' in     Fig.20    bestehende     Hilfsmaschine     zum Verschieben des     Hauptdrucklagers    bei still  stehendem oder fahrendem Schiff in der gewünsch  ten Richtung verwandt werden,

   auch die Anwendung  einer handelsüblichen hydraulischen oder elektrischen  Rudermaschine mit der üblichen Fernsteuerung und       Rückmeldeeinrichtung    von der Kommandobrücke aus  ist ohne weiteres möglich. Da diese Einrichtungen  selbst aber keinen Teil der Erfindung bilden, sind sie  nicht dargestellt und beschrieben.  



  Die Ausführung der Erfindung nach den     Fig.    18  und 19 unterscheidet sich von den     vorbeschriebenen     nur in konstruktiver Hinsicht. Gleiche Teile sind mit  gleichen Bezugszeichen wie beim Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    1 versehen. Anstelle des auf der     Hauptwelle     sitzenden Steuerkopfes 22 ist in der Hohlwelle 8  eine     Stellstange    41     (Fig.    18 und 19) mit den Steuer  kopf 22 bildenden Armen vorgesehen, die durch ein  dem     Steuerkopfdrucklager    23 in     Fig.1    entsprechendes  Drucklager 24 in     Fig.    18 gegen     Axialverschiebung     gesichert ist.

   Die Lenker 19 haben die gleiche Funk  tion wie     vorbeschrieben    und sind an Zapfen 20  bzw. 21 des Steuerkopfes 22 der     Stellstange    bzw.  der     Drehflügelzapfen        angelenkt.    Die Drehflügel 18  sind zum Aufsetzen auf besondere Drehzapfen 42  einer auf der     Stellstange    41 sitzenden     Halterung,    die  mit dem Wort  Sternbolzen  bezeichnet werden  mag, bei drei Flügeln  dreistrahliger     Sternbolzen ,     mit einer zylindrischen Bohrung versehen,     Fig.    18  und 19, so dass sich die Drehflügel 18 um diese     ver-          schwenken    können.

   Die beiden     Nabenteile    14 und 15,  die durch Haltebolzen 38 miteinander verbunden  sind, umfassen und sichern die Drehflügel mittels  entsprechenden Schultern.  



  Beim Verschieben der Schraubenwelle 8 im La  ger des Wellenbockes 9 in die     punktiert    gezeichnete  Stellung wird je nach \dem Mass der Verschiebung  der Lenker 19 eine der     punktiert        gezeichneten    Stel  lungen einnehmen, wobei die Lage I der Flügelstel  lung für Vorausfahrt, die Lage     II    für     Rückwärtsfahrt     und die Lage     III    für Segelstellung entsprechen, analog  den     Fig.    14, 15 und 16.  



  Diese Ausführung ist insbesondere zum     Einbau     einer     Umsteuerschraubeneinrichtung    nach der     EAin-          dung    bei bereits vorhandenen Antriebseinrichtungen  für Schiffe wegen ihrer kompakten Bauart geeignet.    Im Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.l    ist die       Steuerrohrstopfbüchse    24     ausserbord    angeordnet. Die       Steuerrohrstopfbüchse    24 kann gemäss der Anord  nung, wie in     Fig.    2 gezeigt, an     innerbord    angeordnet  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Umsteuern eines Schiffspropel lers mit axial verschiebbarer Schraubenwelle, dadurch gekennzeichnet, dass bei stilliegendem oder annähernd stilliegendem Schiff die Schraubenwelle (8) mittels einer Hilfsmaschine in der gewünschten Stellung verschiebbar ist, und durch diese Verschiebung an der Schraubenwelle angreifende Verstellmittel (19) für die Schraubenflügel (18) gesteuert werden, wäh rend bei mit grösserer Geschwindigkeit in Fahrt be findlichem Schiff die für das Verstellen der Flügel beim Verschieben der Schraubenwelle erforderliche Kraft durch den auf die Schraubenflügelflächen ent gegen der Fahrtrichtung ausgeübten Strömungsdruck des Fahrstromes bewirkt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstellmittel der Schrauben- flügel als Lenker (19) ausgebildet sind, die mit dem einen Ende (bei 20) exzentrisch am Schraubenflügel drehzapfen und an dem andern Ende (bei 21) an einem umlaufenden, gegen axiale Verschiebung ge sicherten Steuerkopf (22) so angelenkt sind, dass sie bei der grössten Schraubensteigung für Vorwärtsfahrt an dem nach achtern weisenden Flügeldrehzapfen unter einem rechten Winkel angreifen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkopf durch ein binnendords angeordnetes Drucklager (24) gegen Axialverschiebung gesichert ist (Fig. 2). 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer kopf durch ein im Stevenrohr angeordnetes Druck lager gegen Axialverschiebung gesichert ist (Fig. 1). 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine gegen Axialverschiebung ge sicherte Stellstange (41) den Steuerkopf (22) hält und die Lenker zwischen diesem und den Drehflügel- lagerzapfen angeordnet sind, während die Ver- schwenkung der Drehflügel um Drehzapfen (42) er folgt, deren Halterung die Stellstange umfasst (Fig. 18 und 19). 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verschiebung der Schrauben welle hydraulisch gesteuert wird (Fig. 20). 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verstellung der Schrauben flügel über eine Servomotoranlage mit Rückmeide- einrichtung von einem Kommandostand aus erfolgt.
CH341398D 1954-02-25 1955-02-04 Einrichtung zum Umsteuern eines Schiffspropellers CH341398A (de)

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