CH339496A - Kreiselpumpe - Google Patents

Kreiselpumpe

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CH339496A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description


      Kreiselpumpe       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Kreiselpumpe, welche mindestens ein zur Regelung  der Fördermenge axial verschiebbares Laufrad und  einen nicht verstellbaren Leitapparat aufweist, dessen  einzelne     Leitapparatkanäle    je in einen     Diffusor    mün  den, von deren Austrittsenden das Fördergut in einen  Druckstutzen geführt wird.  



  Der durch diese neue Kombination an sich be  kannter Mittel erzielte Fortschritt der erfindungsge  mässen Kreiselpumpe besteht in einer starken Erhö  hung des Pumpenwirkungsgrades, vor allem bei Teil  last.  



  Die     Fördermenge-der    heute gebräuchlichen Pum  pen wird praktisch fast in allen     Fällen    durch ein  Drosselorgan in der Förderleitung reguliert. Daneben  bestehen Konstruktionen, die durch drehbare     Leit-          schaufeln    oder Ringschieber am Austritt aus dem  Laufrad auf die Fördermenge einwirken, sie zeigen  jedoch nicht die erwünschten Verbesserungen im       Teillastgebiet    und werden hauptsächlich im Interesse  eines schnellen     Abschaltens    der Pumpenförderung  ausgeführt.

   Die     einzige    bekannte, praktisch verlust  lose Regulierung kann mit variabler Drehzahl erzielt  werden; der Antrieb solcher Pumpen ist aber sehr  teuer und meistens wirtschaftlich nicht tragbar.  



  Die gebräuchliche Regulierung von Pumpen  durch Drosselung in der Druckleitung ändert die  Fördermenge, während die     Durchflussquerschnitte     in Laufrad und     Leitvorrichtung    (meist Spirale) kon  stant bleiben. Dies hat eine Änderung der Durch  flussgeschwindigkeiten und damit der Geschwindig  keitsdreiecke zur Folge.     Fig.    1 der beiliegenden  Zeichnung zeigt das     Austrittsgeschwindigkeitsdreieck     und einen Teil eines     Axialschnittes    einer bekannten  Kreiselpumpe; es bedeuten:

         U2    die     Rad-Umfangsgeschwindigkeit,            V2    die     Absolutgeschwindigkeit    bei Normalför  derung,       V.*    die     Absolutgeschwindigkeit    bei     Teilförderung,          w2    die Relativgeschwindigkeit,       ss2    die     Austritts-Schaufelwinkel,          V"    2 die Umfangskomponente der     Absolutge-          schwindigkeit    bei     Normalförderung,

            V"*    die Umfangskomponente der     Absolutge-          2        schwindigkeit    bei     Teilförderung,          V.2    die     Meridiankomponente    der     Absolutge-          schwindigkeit    bei     Normalförderung    und       V.2    die     Meridiankomponente    der     Absolutge-          schwindigkeit    bei Teilförderung.  



  Bei den üblicherweise verwendeten Laufrädern  mit Austrittswinkel     ss2    >     90     (Winkel zwischen Rela  tivgeschwindigkeit und negativer Umfangsgeschwin  digkeit am Schaufelaustritt) bewirkt eine Verkleine  rung der Fördermenge, da Umfangsgeschwindigkeit       U2    und Schaufelwinkel     ss2    konstant bleiben, eine Ver  grösserung der Umfangskomponente V., der     Abso-          lutgeschwindigkeit        V2    (siehe     Fig.   <I>1).</I>     V2y,        V"*    und       Vm2    sind beispielsweise Grössen bei einer bestimm  ten Teillast.  



  Im gebräuchlichen     Spiralgehäuse    erfolgt die Um  setzung der kinetischen Energie in potentielle Ener  gie durch Verzögerung der Geschwindigkeiten, und       zwar    für die     Meridiankomponente        V-2    nach dem       Kontinuitätssatz    und für die Umfangskomponente     V-2     nach dem     Drallsatz.    Die Umfangskomponente     V"    2  überwiegt bei den üblichen Konstruktionen und ist  nicht sehr verschieden vom Absolutbetrag     V2    der  Austrittsgeschwindigkeit.

   Die Leitvorrichtung wird  daher so ausgelegt, dass sich     im    in der Nähe von  Vollast liegenden     Konstruktionspunkt    gute Verhält  nisse zur     Umsetzung    von     V"    2 ergeben. Bei Teillast      stellt sich hingegen eine sehr schlechte Geschwindig  keitsverteilung ein, da die mittlere     Durchflussge-          schwindigkeit    im     Druckstutzen    bei Teilfördermengen  kleiner ist als bei Vollast, die Umfangskomponente  der Geschwindigkeit dagegen grösser geworden ist.

    Das zeigt, dass sich in der Spirale, auf dem Radius  von innen nach aussen betrachtet, ein starkes Ge  schwindigkeitsgefälle einstellt, was eine gute Ener  gieumsetzung im     Diffusor    - sei er     in    die Spirale  selbst verlegt oder anschliessend angeordnet -     ver-          unmöglicht.    Dazu kommen noch, dass sich bei Ab  nahme der Fördermenge die spezifische Schaufel  arbeit, bei senkrechter     Zuströmung    zum Laufrad,  gegeben durch  
EMI0002.0009  
    wobei g = Erdbeschleunigung, infolge der Zunahme  von     V",    vergrössert.

   Diese zusätzlich zu leistende Ar  beit ist     daher        völlig        nutzlos,    da die entsprechende  Förderhöhe nachträglich durch Drosselung wieder  vernichtet wird.  



  Diese Nachteile der verbreiterten Kreiselpumpen  lassen sich durch die erfindungsgemässe Ausbildung  der Pumpe beheben. Durch die Verschiebung des  Laufrades bei Teillast verkleinert man die wirksame  Austrittsfläche.  



       Fig.    2 der     beiliegenden    Zeichnung zeigt einen       Meridianschnitt    durch eine bekannte Kreiselpumpe  mit axial leicht verschobenem Laufrad.  



  Ideal wäre ein Laufrad, dessen     meridionale    Weite  der Fördermenge angepasst werden könnte. Ein ähn  licher Effekt entsteht durch die Verschiebung des  Laufrades, indem sich gemäss     Fig.    2 in der Zone A  am     Laufradaustritt    ein toter Raum bildet. Die Ar  beitsströmung beschränkt sich auf die noch freie  Fläche des Radaustrittes, und das     Austrittsgeschwin-          digkeitsdreieck    bleibt für Teilfördermengen praktisch  gleich wie für Vollast. Es tritt daher keine Vergrösse  rung der spezifischen Schaufelarbeit auf.

   Die Um  setzung der     kinetischen    Energie in Druckenergie in  der Spirale wird aber bei Teillast immer noch  schlecht sein, da die Bedingungen für den     Diffusor     infolge der auch hier ungünstigen Geschwindigkeits  verteilung schlecht sind.  



  Die erfindungsgemässe Lösung erlaubt die spezi  fische Schaufelarbeit praktisch für den ganzen Ar  beitsbereich konstant zu halten und die Reibungsver  luste in der Leitvorrichtung bei guter Druckumset  zung zu senken.  



       Fig.    3 und 4 der     beiliegenden    Zeichnung zeigen  Schnitte durch ein     Ausführungsbeispiel    der erfin  dungsgemässen Pumpe.  



  Das Laufrad 1 ist mit der Pumpenwelle 2 starr  verbunden. Durch Verstellen des Teils 12 kann die  Welle samt Laufrad zwecks     Regulierung    der Förder  menge axial verschoben werden, das feste Lager 4  führt die Welle nur radial.     Das    Fördergut wird  durch den     Saugkrümmer    5 angesaugt und vom Lauf  rad in den nicht verstellbaren Leitapparat 6 geför  dert. Dieser besteht aus den einzelnen Leitradkanä-    ]en 7, welche so geformt sind, dass bei Teillast (das  heisst bei aus der Lage gemäss     Fig.    4 verschobenem  Laufrad) ein gleichmässiger Übergang der aktiven  Querschnitte zum nachfolgenden Eintritt in die       Diffusoren    8 entsteht.

   Jeder Kanal 7 mündet in einen  zugehörigen     Diffusor.    Die Energieumsetzung erfolgt  durchwegs in     laufradnahen    Teilen, zum grössten Teil  in den     Diffusoren    B. Das Betriebsmedium wird mit  hohem Druck und kleiner Geschwindigkeit durch die       Umlenkkanäle    9 zum gemeinsamen     Druckstutzen    10  geführt. Da das Fördergut auf sehr kurzem Weg in  die strömungstechnisch günstigen     Diffusoren    8 ge  langt, sind viel kleinere Reibungsverluste als bei  einer     Spiralgehäusepumpe    vorhanden.

   Der Winkel y       zwischen    der     Pumpenaxe    und der in die Zeichen  ebene     projizierten        Laufradkanalaxe,    das heisst der  Winkel, den, im     Axialschnitt    durch die Pumpe be  trachtet, jede     Laufradkanalaxe    mit der     Pumpenaxe     bildet, beträgt im gezeichneten Beispiel 90 , er kann  aber bei entsprechender Ausbildung vom Laufrad  und Leitapparat auch kleinere oder grössere Werte  annehmen.

   Eine solche Anordnung könnte Vorteile       bezüglich    Platzbedarf und kleineren     Umlenkungen     bringen.     Statt    alle     Umlenkkanäle    9 in einem gemein  samen Druckstutzen zusammenzuführen, könnten die       Diffusoren    auch einzeln oder     gruppenweise    an je  eine Druckleitung angeschlossen oder von einem       Sammelspiralgehäuse    umgeben werden, das seiner  seits an einen Druckstutzen angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kreiselpumpe, gekennzeichnet durch mindestens ein zur Regelung der Fördermenge in axialer Rich tung verschiebbares Laufrad und einen nicht verstell baren Leitapparat, dessen einzelne Leitradkanäle je in einen Diffusor münden, von deren Austrittsenden das Fördergut in einen Druckstutzen geführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Kreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialschnitt durch die Pumpe betrachtet die Laufradkanalaxe mit der Pum- penaxe einen Winkel von 90 einschliesst. 2.
    Kreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialschnitt durch die Pumpe betrachtet die Laufradkanalaxe mit der Pum- penaxe einen Winkel von < 90 einschliesst. 3. Kreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialschnitt durch die Pumpe betrachtet die Laufradkanalaxe mit der Pum- penaxe einen Winkel von i 90 einschliesst. 4.
    Kreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von allen Diffusoren voneinan der getrennte Umlenkkanäle in einen gemeinsamen Druckstutzen münden. 5. Kreiselpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Axen der Einzeldiffusoren gerade Linien sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1293678A2 (de) * 2001-09-14 2003-03-19 Wilo Ag Laufrad mit Ventilfunktion
FR2870898A1 (fr) * 2004-05-28 2005-12-02 Mark Iv Systemes Moteurs Sa Dispositif de pompe a debit variable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1293678A2 (de) * 2001-09-14 2003-03-19 Wilo Ag Laufrad mit Ventilfunktion
EP1293678A3 (de) * 2001-09-14 2004-01-07 Wilo Ag Laufrad mit Ventilfunktion
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