CH339224A - Vorrichtung zum Trocknen von Papier- oder Stoffbahnen und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Papier- oder Stoffbahnen und Verfahren zu ihrem Betrieb

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CH339224A
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CH
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air
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drying
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heating
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Inventor
Rheinganz Karl
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Albert Schnellpressen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs
    • B41F23/0416Drying webs by conduction
    • B41F23/042Drying webs by conduction using heated rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Trocknen von Papier- oder Stoffbahnen und Verfahren zu ihrem Betrieb    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum  Trocknen von insbesondere im Tiefdruck bedruckten  Papier- oder Stoffbahnen, mit einem von geheizter  oder ungeheizter     Trocknungsluft    durchstrichenen       Trocknungskasten    und einer die Bahn führenden  Trommel, die Öffnungen zum Durchtritt von     Trock-          nungsluft    und Heizvorrichtungen in ihrem Innern  hat. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist  das von der zu     trockenenden    Bahn umschlungene  Segment eines durchlöcherten Trommelmantels an  eine Luftansaugleitung angeschlossen.

   Damit soll die  mit Farblösungsmitteln angereicherte Luft durch die  Bahn     hindurchgesaugt    und allenfalls einer     Lösungs-          mittelwiedergewinnungsanlage    zugeführt werden. Zur  Steigerung des     Trocknungseffektes    soll dabei die in  den     Trocknungskästen    zum Einsatz kommende       Trocknungsluft    erwärmt und die Trommel mit einer  Heizung ausgerüstet sein.

   Diese Trommelheizung  dient jedoch nicht zur     Aufheizung    der Luft, die in  dem Trommelsegment durch die Bahn     hindurchge-          saugt    worden ist; denn diese Luft hat ja ihre     Trock-          nungsfunktion    bereits erfüllt; ausserdem ist ihre  Menge so gering,     dass    sie als Wärmeträger ausschei  det.  



  Demgegenüber besteht die Erfindung darin,     dass     der Trommelinnenraum als     Durchströmerhitzer    für  zum Trocknen in dem     Trocknungskasten    bestimmte  Luft ausgebildet ist. Das hat mehrere bedeutende  Vorteile. Zunächst einmal wird der Raum, den die  Trommel mit ihrem relativ grossen Hohlraum ausfüllt,  zur Unterbringung der Heizelemente ausgenutzt, so       dass    besondere Heizräume im Zuge der Luftführung  entfallen. Dabei ist als weiterer Gewinn anzusehen,       dass    in der grossen Trommel besonders viel Raum  zu einer ausgiebigen     Beheizung    zur Verfügung steht.

    Diese Vorteile werden erreicht, ohne     dass    die Ver-         wendung    einer geheizten Mantelfläche der Trommel  als weiteres     Trocknungsorgan    in Betracht gezogen  oder gar notwendig ist. Selbstverständlich kann aber  auch die Erfindung in der Weise verwirklicht werden,       dass    die zum Heizen der     Trommehnantelfläche     dienenden Heizelemente auch zum Aufheizen der       Trocknungsluft    verwendet werden. Damit lassen  sich sogar zwei Heizfunktionen durch dieselben     Heiz-          elemente    erfüllen, wobei verschiedene Dosierungen  möglich sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es  zeigen:       Fig.   <B>1</B> einen Längsschnitt durch die     Trocknungs-          vorrichtung    und       Fig.    2 einen Schnitt entlang der Linie     a-a    in       Fig.   <B>1.</B>  



  Zwischen den Seitenwänden<B>1</B> und 2 einer Tief  druckrotationsmaschine ist oberhalb einer die     Papier-          oder    sonstige Stoffbahn<B>19</B> führenden Trommel 12  ein zweiteiliger     Luftverteilungskasten   <B><I>5, 5'</I></B> befestigt,  welcher die durch das Verbindungsrohr 4 und den  Krümmer<B>3</B> zugeführte Luft nach unten in die beiden  seitlichen Räume 5a leitet, aus deren untern Enden  sie austritt und nach innen und oben in die     Trock-          nungsräume   <B>6,</B> die vom Teil<B>5</B> des     Luftverteilungs-          kastens    begrenzt sind, gesaugt wird,

   wo sie an der  Papierbahn<B>19</B>     entlangstreicht    und hierbei den     Farb-          auftrag    trocknet. Im Teil<B>5</B> zwischen den Räumen  5a und<B>6</B> können auch Öffnungen vorhanden sein  (nicht dargestellt), die für einen Teil der     Trocknungs-          luft    den Weg abkürzen. Von der Verbindungsstelle  6a der beiden Räume<B>6</B> tritt die Luft in die Saug  seite eines Gebläses<B>7</B> ein, welches sie über einen  Krümmer<B>8</B> und das Rohr 4 wieder im Kreislauf  zum Krümmer<B>3</B> treibt.

   Eine Teilmenge strömt davon      über die Leitung<B>9</B> ins Freie oder zu einer     Wieder-          g        ge        winnungsanlage        -für        die        Lösungsmittel        C        der        Tief-          druckfarbe;

      eine entsprechende Teilmenge wird  einerseits, und zwar zu einem kleineren Teil, an den  Papier- oder     Stoffbahn-Eintrittsschlitzen    20 des  Kastens<B>5</B> als ungeheizte Frischluft, anderseits durch  Öffnungen<B>15</B> an den Stirnwänden und Öffnungen<B>16</B>  am Mantel der Trommel 12, zu welchem Zweck  deren Hohlwelle<B>17,</B> die ortsfest gehalten und über  die     Leituncr   <B>10</B> mit der Saugseite des Gebläses<B>7</B>  verbunden ist, Öffnungen<B>18</B> enthält, angesogen.  Durch Leitbleche 14 im Innern der Trommel 12  wird erreicht,     dass    die eingesaugte Luft mit den mit  der Trommel 12     mitdrehenden    Heizelementen<B>13</B>  in intensive Berührung kommt, wie das die einge  zeichneten Pfeile andeuten.

   Die Heizstäbe<B>13</B> liegen  dicht innen am Trommelmantel und können diesen  stärker heizen, wenn die     Luftbeweggung    gering ist,  oder fast gar nicht, wenn die Luftbewegung den  grössten Teil der Wärme ableitet; es können aber  auch beide Wärmeübertragungen vereinigt sein. Die  Luftbewegung kann durch eine Drossel<B>11</B> in der  Leitung<B>10</B> beispielsweise von Hand reguliert wer  den; ebenso kann die Heizleistung der Heizstäbe<B>13</B>  regulierbar sein.

   Ist die Drossel<B>11</B> vollkommen ge  schlossen, so wird die über die Leitung<B>9</B> ins Freie  abgezweigte Luft nur durch die an den     Stoffbahn-          Eintrittsschlitzen    20 angesaugte Luft ersetzt, die un  geheizt ist, und kann Wärme nur durch den Trom  melmantel zu den     Trocknungsräumen    gebracht wer  den; ist die Drossel<B>11</B> vollkommen offen, so nimmt  die Luft in der Trommel 12 praktisch die gesamte  Wärme auf und bleibt die Trommelwand fast kalt;  hat die Drossel<B>11</B> eine Zwischenstellung, so verteilt  sich die Erwärmung auf die Luft in der Trommel 12  und auf den Trommelmantel.  



  Indem durch den von der zu trocknenden Bahn  <B>19</B> nicht umschlungenen Umfangsteil des durch  löcherten Trommelmantels Luft angesogen wird,  wird der darunter befindliche, bisher nicht oder nur  schwer zugängliche Raum, in welchem sich     Lösungs-          mitteldämpfe    der     Tienfdruckfarbe    ansammeln kön  nen, einer ständigen     Absaugung    unterworfen.  



  Die Erzeugung der Luftbewegung kann, wie be  schrieben, in bekannter Weise durch ein ausserhalb  der Trommel 12 angeordnetes Gebläse<B>7</B> bewirkt  werden, doch liegt in der erfinderischen Konzeption  auch die Möglichkeit eingeschlossen, das erforder  liche Gebläse innerhalb der Trommel 12 anzuord  nen, womit der darin befindliche und bisher grössten  teils brach liegende Raum weiter ausgenutzt wird.  Von der drehenden Trommel 12 wären in einem  solchen Fall der rotierende und von der ortsfesten    Hohlwelle<B>17</B> der stationäre Teil eines Gebläses zu  halten.

   Bei der Grösse des in der Trommel zur Ver  fügung stehenden Raumes<B>-</B> im Vergleich zu dem  kleinen Gebläse<B>7 -</B>     lässt    sich sodann ohne weiteres  die gleiche Luftmenge pro Zeiteinheit umwälzen bei  gleicher, bisher üblicher Drehzahl der Trommel, wie  von dem viel kleineren Gebläse<B>7</B> mit entsprechend  höherer Drehzahl.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH 1</B> Vorrichtung zum Trocknen von insbesondere im Tiefdruck bedruckten Papier- oder Stoffbahnen, mit einem von geheizter oder ungeheizter Trocknungsluft durchstrichenen Trocknungskasten und einer die Bahn führenden Trommel, die Öffnungen zum Durchtritt von Trocknungsluft und Heizvorrichtun gen in ihrem Innern hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelinnenraum als Durchströmerhitzer für zum Trocknen in dem Trocknungskasten be stimmte Luft ausgebildet ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Trommelin nen- raumes als Luftgebläse ausgebildet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch<B>1,</B> gekenn zeichnet durch Lufteintrittsöffnungen <B>(15)</B> in den Stimwänden der Trommel.
    <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>1</B> und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Lufteintrittsöffnungen <B>(15)</B> einströmende Luft durch Leitbleche (14) an den unter dem Trommel mantel über den gesamten Umfang verteilten Heiz- elementen <B>(13)</B> entlang geleitet wird und dass <B>je</B> nach der Stellung einer für die Mengenregulierung der durch die Trommel strömenden Luft vorgese henen Drossel<B>(11)</B> die von den Heizelementen<B>(13)</B> erzeugte Wärme mehr auf die Luft oder mehr auf den Trommelmantel übertragen wird.
    <B>PATENTANSPRUCH</B> II Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Patentanspruch<B>1,</B> mit im Kreislauf geleiteter Luft, von der ein Teil abgezweigt und durch Frischluft- zuführung ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftteilmenge durch die heizbare Trommel dem Luftkreislauf zugeführt wird, wobei diese Luft menge oder die Heizleistung der Heizelemente der Trommel oder beide veränderbar sind, so dass ent weder vorwiegend die Luft als Wärmeträger dient oder vorwiegend die Trommel die Wärmeübertra gung übernimmt oder beide Wärmeübertragungen mehr oder weniger vereinigt sind.
CH339224D 1954-10-14 1955-10-05 Vorrichtung zum Trocknen von Papier- oder Stoffbahnen und Verfahren zu ihrem Betrieb CH339224A (de)

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