CH338942A - Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit Reibradantrieb - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit Reibradantrieb

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CH338942A
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CH
Switzerland
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safety device
brake
drive
friction wheel
driven
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English (en)
Inventor
Raymond Gaillard Wladimir
Thalman Armin
Original Assignee
Schweiz Wagons Aufzuegefab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/043Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
    • B66B11/0476Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with friction gear, e.g. belt linking motor to sheave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit     Reibradantrieb       Bei Aufzügen mit     Reibradantrieb    besteht  immer die latente Gefahr, dass durch äussere Ein  flüsse, wie Eintritt von<B>öl</B> zwischen die Reibflächen  oder Ablösung des auf dem     Reibradkörper    befestig  ten Gummibelages usw., der     Reibungsschluss    zwi  schen den beiden Reibrädern verkleinert oder gar  aufgehoben wird. Durch diese unbeabsichtigten Ein  flüsse können Unfälle hervorgerufen werden.

   Das  Weiterdrehen der vom     Reibradantrieb    angetriebenen  Treibscheibe bei stillstehendem Antrieb unter dem  Gewicht der Aufzugskabine könnte zwar dadurch  verhindert werden, dass die gewöhnliche Aufzugs  bremse, welche normalerweise auf die     schnell-          laufende    Antriebswelle wirkt, direkt auf die     Treib-          scheibe    wirken würde. Diese Anordnung birgt in  sich den grossen Nachteil, dass die Bremse zufolge  des grossen auf der Treibscheibe auftretenden Dreh  momentes anormal gross dimensioniert werden muss.

    Der hauptsächlichste Nachteil dieser Anordnung  muss aber darin gesehen werden, dass die gewöhnliche  Aufzugsbremse durch Betätigen der Aufzugssteue  rung gelöst wird, auch dann, wenn sich der     Rei-          bungsschluss    der Reibräder     verändert    haben sollte.  Bei der Gegenstand vorliegender     Erfindung    bilden  den Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit Reibrad  antrieb sind zur Verhinderung des     unbeabsichtigten     Weiterfahrens der Kabine Mittel vorgesehen, die in  Wirkung treten, wenn ungenügender     Reibungsschluss     der Reibräder durch irgendeinen Einfluss bei still  gesetztem Antrieb diese Weiterfahrt zulässt.  



  Als solches Mittel kann beispielsweise eine  zweite mechanische Bremse vorgesehen sein, die  über eine Bremsscheibe auf die mit der vom Reib  radantrieb getriebenen Treibscheibe des Aufzuges  fest verbundene Welle wirkt, und die mit     Hilfe    der  unbeabsichtigten     Treibscheibendrehung    in Wirk  stellung gebracht wird. Den gleichen Effekt kann    gemäss einem andern Ausführungsbeispiel auch da  durch erhalten werden, dass die Mittel eine bei un  genügendem     Reibungsschluss    zur Wirkung kom  mende Fangvorrichtung aufweisen.  



  Eine solche Sicherheitsvorrichtung ist zweck  mässig so ausgebildet, dass sie nur dann in Wirkung  tritt, wenn trotz stillstehendem treibendem Reibrad  die Treibscheibe weiterdreht, und sich demzufolge  die Kabine weiterbewegt.  



  Die Sicherheitsvorrichtung ist vorteilhaft auch so  ausgebildet, dass sie nicht in Wirkung tritt, bevor  die Kabine die normale     überfahrtszone    überschritten  hat. Solche normale     überfahrten    treten z. B. vor  dem Nachstellen der gewöhnlichen Aufzugsbremse  auf, das heisst, wenn die Bremsbeläge abgenutzt sind.  



  Die Sicherheitsvorrichtung kann so vorgesehen  sein, dass z. B. zusätzliche auf die Treibscheibe wir  kende Bremsmittel nicht selbsttätig aus der Wirk  stellung in die Ausgangslage zurückkehren, sondern  nur von Fachpersonal in die Ausgangslage zurück  gebracht werden können.  



  Bei     Reibradantrieben    mit Treibscheibe für die Auf  zugskabine sind     vorteilhaft    das anzutreibende oder  das antreibende Reibrad oder beide gelenkig gela  gert. Damit die Bremskräfte der zusätzlichen Bremse  beispielsweise bei mittels einem Gelenkhebel gela  gerter Treibscheibe und angetriebenem Reibrad sich  innerhalb dem beweglichen System von Treibscheibe  und Gelenkhebel absorbieren, kann die zweite me  chanische Bremse direkt am Gelenkhebel befestigt  sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die  Bremse die kleinen Schwingungen der Treibscheibe  mitmacht. Auch erübrigt sich ein Anpassen der  Bremse an die Abnützung des     Reibradbelages.     



  Damit, wie bereits erwähnt wurde, beispielsweise  die zusätzliche Bremse oder die Fangvorrichtung nur  bei     stillstehendem    treibendem Rad in Wirkung tritt,      kann an der Welle der Treibscheibe eine Vorrich  tung angebracht sein, welche     mit    dem     Einfallen    der  Aufzugsbremse     in    Wirkung gebracht wird. Diese  Vorrichtung, welche beispielsweise eine magnetisch  gesteuerte mechanische Kupplung sein kann, ist  zweckmässig so ausgebildet, dass sie bei mechani  schem oder elektrischem Wege die zweite Bremse  oder die     Fangvorrichtung    auslöst.  



  Die erwähnte Vorrichtung könnte aber auch als  elektronischer Taster ausgebildet sein, welcher über  einen Tachometer und einen Verstärker beispiels  weise die zweite Bremse auslöst.  



  Es kann als zweite mechanische Bremse eine in  beiden Drehsinnen wirkende     Exzenterbremse    vor  gesehen sein. Diese Konstruktion hat den Vorteil,  dass die Kräfte zur Auslösung der Bremse gering  sein können, weil die eigentliche Blockierung der  Treibscheibe durch Reibung und Keilwirkung her  vorgerufen werden kann.  



  Zusätzlich können Mittel vorgesehen sein, durch  welche bei Wirkung der zweiten mechanischen  Bremse beispielsweise ein Schalter betätigt wird, der  die Steuerung des Aufzugantriebes     unterbricht.    Die  ser Schalter kann bei der Ausführung mit Fang  vorrichtung für deren Betätigung überflüssig sein,  weil durch die Wirkung der Fangvorrichtung der       Jochschalter    die Steuerung des Aufzugsantriebes       zwangläufig    unterbricht.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 eine schematische     Prinzipskizze    einer Si  cherheitsvorrichtung an einem Aufzug mit Reibrad  antrieb mit Treibscheibe, mit mechanischer Aus  lösung der zusätzlichen Bremse dieser Vorrichtung.  



       Fig.    2 eine entsprechende Darstellung einer Vor  richtung mit einem Hebel zum elektrischen Auslösen  der Mittel zur Verhinderung einer unerwünschten  Weiterfahrt der Kabine.  



       Fig.    3 wiederum schematisch die elektrische  Auslösung durch den Hebel eines Regulators für das  zur     Wirkungbringen    der Fangvorrichtung des Auf  zuges.  



       Fig.    4 eine Ansicht einer an einem Gelenkhebel  des     Reibradantriebes    angebrachten     Exzenterbremse     mit elektromechanischer Betätigungsvorrichtung in  Wirkstellung und       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie     V-V    in       Fig.    4.  



  Gemäss den     Fig.    4 und 5 ist zwischen zwei an  zutreibenden Reibrädern 1 die Treibscheibe 2, mit  den Rädern 1 eine Einheit bildend, angebracht, auf  welcher Tragseile 3 liegen. Die auf einer Welle 5  verkeilten Reibräder 1 sind mit einem Weichstoff  belag 4 versehen. Die Welle 5 ist drehbar auf zwei  Gelenkhebeln 6 bzw. 7 gelagert, welche auf einer  Welle 8 sitzen, die ihrerseits in der Grundplatte 9  schwenkbar gelagert ist. Das treibende, ebenfalls auf  der Platte 9     gelagerte    Reibrad ist mit 10 bezeich  net und mit einem nicht gezeichneten Antriebsorgan    verbunden. Auf der Welle 5 sitzt ferner die Brems  scheibe 11 für eine zweite Bremse des Aufzugs  antriebes fest.  



  Mit dem Gelenkhebel 7 ist diese zweite mecha  nische Bremse, welche beispielsweise als Exzenter  bremse ausgebildet ist, als Ganzes fest verbunden.  Die beiden     Exzenterscheiben    12 und 13, deren um  fängliche Wirkflächen 14 bzw. 15 zur Lagerwelle  16 der Scheiben exzentrisch liegen, sind mit Hilfe  einer Feder 17 in Wirkungsverbindung gebracht.  



  An den     Exzenterscheiben    12 und 13 sind ferner  zwei Hebelarme 18 bzw. 19 befestigt, die mit den  freien Enden gelenkig mit Zugstangen 20 bzw. 21  verbunden sind, welche     anderends    eine Rolle 24 tra  gen. Die Zugstange 21 ist mit einem Betätigungsstift  22 versehen, welcher bei zur Wirkung gebrachter  Bremse einen Steuerungskontakt 23 betätigt, der  zum Unterbrechen der Steuerung des Aufzugs  antriebes dient. Die Rolle 24 steht mit einem Hebel  25 in Wirkungsverbindung. Am Gelenkhebel 7 ist  ein Magnet 26 fixiert, welcher über eine Lasche 27  den Hebel 25 betätigt.  



  Die Arbeitsweise der     vorbeschriebenen    Exzenter  bremse und     Tastvorrichtung    geht aus     Fig.    1 hervor.  Die auf der Welle 5 sitzende Bremsscheibe 11 ist  zugleich als Kupplungshälfte 28 ausgebildet. Die  andere Hälfte 29 der Kupplung ist axial verschieb  bar auf einer Welle 30 angebracht, wobei die Welle  30 mit der Kupplungshälfte 29 in Lagern 31 und 32  drehbar gelagert ist. Eine Feder 34 auf der Welle  30 hat das Bestreben, die beiden Kupplungshälften  28 und 29 in Wirkungsverbindung zu bringen. Ein  Kupplungshebel 33 ist mit einem Kupplungsmagnet  35 verbunden.

   Auf der Welle 30 sitzt ferner eine  Kurbelscheibe 36, die einen Schlitz 37 aufweist, in  welchem ein Bolzen 38 verstellbar befestigt ist, der  mit einem Betätigungselement 39, beispielsweise  einem Drahtseil, verbunden ist.  



  Zur besseren Darstellung ist die Scheibe 11 im  rechtsliegenden Teil der     Fig.    1 in Ansicht gezeich  net. Das Drahtseil 39 ist über Lenkrollen 40 mit  einer Feder 41 verbunden, durch welche es unter  Spannung gehalten wird. Das Drahtseil 39 ist durch  einen Hebel 43 geführt. 42 bezeichnet eine auf dem  Drahtseil verstellbare     Klemmbride.    Eine am Hebel  43 angebrachte Feder 44 hält diesen Hebel 43 in  Wirkungsverbindung mit der Rolle 24.  



  Der Unterschied zwischen der Ausführung nach       Fig.    1 und derjenigen nach     Fig.    2 besteht darin, dass  in letzterer die Kupplungshälfte 28 nicht als Brems  scheibe ausgebildet ist. Ferner ist die Kurbelscheibe  36 durch einen Hebel 45 ersetzt, der zur elektrischen  Betätigung beispielsweise des Regulators für die  Fangvorrichtung gemäss     Fig.    3 oder des Brems  magneten der Vorrichtung in     Fig.    4 und 5 dient. Zu  sätzlich sind zwei     Torsionsfedern    46 angebracht,  welche den Hebel 45 in der in der     Fig.    3 gezeichne  ten Grundstellung zu halten bestrebt sind.  



  Diese letztgenannte Figur zeigt eine elektrisch       auslösbare    Fangvorrichtung. Der bereits erwähnte      Hebel 45 ist in Ansicht gezeichnet. Zwei Kontakte  47 und 48 sind um die Achse des Hebels 45 ver  stellbar angeordnet und mit einem Magnet 49 ver  bunden, welcher mit dem Steuerhebel 50 für den  Regulator 51 in Wirkungsverbindung steht.  



  Die beschriebenen Sicherheitsvorrichtungen ar  beiten wie folgt:  Wird der     Reibungsschluss    der beiden Reibräder  l und 10 durch irgendeinen Einfluss derart verän  dert, dass die Treibscheibe 2 sich trotz stillstehendem  Reibrad 10 weiterdreht, so wird die Sicherheitsvor  richtung wie folgt in Funktion gesetzt:  Gemäss     Fig.    1 wird mit dem     Stillsetzen    des trei  benden Reibrades 10 durch die gewöhnliche Auf  zugsbremse der Kupplungsmagnet 35 stromlos.  Durch die Feder 34 werden die beiden Kupplungs  hälften 28 und 29 in Wirkung gebracht. Die Dreh  bewegung der Treibscheibe 2 wird auf die Kurbel  scheibe 36 übertragen, und das Drahtseil 39 wird  entgegen der Wirkung der Feder 41 gespannt.

   Die  ser Zug erfolgt unabhängig von der Drehrichtung  der Kurbelscheibe 36, und demzufolge auch unab  hängig davon, ob die Kabine auf- oder abwärts  fährt. Die     Klemmbride    42 wird so eingestellt, dass  diese den Hebel 43 erst betätigt, wenn die normale       überfahrtstrecke    der Kabine überschritten ist. Wird  diese     überfahrtstrecke    nicht überschritten, so dreht  sich die Kurbelscheibe bei der nächsten Anfahrt, das  heisst bei Lösung der beiden Kupplungshälften, unter  Wirkung der Feder 41 in die Ruhelage zurück.  



  Durch die Betätigung des Hebels 43 bei über  schreiten der     überfahrtstrecke    werden die beiden       Exzenterscheiben    12 und 13 infolge Wirkung der  Feder 17     gegeneinandergezogen    und kommen in       Reibungsschluss    mit der Bremsscheibe 11, wobei  diejenige     Exzenterscheibe,    welche im Sinne der  Drehrichtung     verschwenkt    wird, die Bremsscheibe  11 blockiert. Gleichzeitig wird durch die Bewe  gung der     Exzenterscheiben    die Steuerung des Auf  zugsantriebes durch den Schalter 23 unterbrochen.  



  Die Funktion der Vorrichtung nach     Fig.    2 ist  dieselbe wie bei     Fig.    1 mit dem Unterschied, dass die  Drehbewegung der Welle 30 auf den Hebel 45 wirkt.  Die Rückstellung des Hebels 45 in die Ruhelage, bei       Nichtüberschreiten    der normalen     überfahrtszone,    er  folgt durch die     Torsionsfedern    46.  



  Dreht sich der Hebel 45 infolge der bereits be  schriebenen Einwirkung weiter, so betätigt er einen  der beiden Kontakte 47 oder 48. Der Magnet 49  wird unter Spannung gesetzt und hebt den Steuer  hebel 50 für den Regulator 51, wodurch dieser in  Blockierstellung gebracht wird und die Fangvor  richtung des Aufzuges zur Auslösung bringt. Gleich  zeitig mit dem Auslösen der Fangvorrichtung wird  die Steuerung des Aufzugsantriebes unterbrochen.  



  Die Betätigung des     Regulatorsteuerhebels    50  kann auch mechanisch nach     Fig.    1 erfolgen, wie  auch umgekehrt die elektrische Auslösung nach       Fig.    3 für die Steuerung des Bremsmagneten 26 zur         Verschwenkung    des     Hebels    25     zur    Betätigung der       Exzenterscheiben    12, 13 verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit Reibrad antrieb, dadurch gekenzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, die in Wirkung treten, um ein unbeab sichtigtes Weiterfahren der Kabine zu verhindern, wenn ungenügender Reibungsschluss der Reibräder durch irgendeinen Einfluss bei stillgesetztem Antrieb diese Weiterfahrt zulässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel eine zusätzliche, auf die vom Reibradantrieb getrie bene Treibscheibe des Aufzuges wirkende, mecha nische Bremse umfassen, die an einem das anzutrei bende Reibrad des Antriebes lagernden Gelenkhebel angebracht ist. 2.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, um bei unbeabsichtig tem Weiterdrehen der vom Reibradantrieb getrie benen Treibscheibe des Aufzuges eine Vorrichtung zu betätigen, welche auf elektrischem Wege eine zusätzliche Bremse oder eine Fangvorrichtung in Funktion zu setzen bestimmt ist. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, um bei unbeabsichtig tem Weiterdrehen der vom Reibradantrieb getrie benen Treibscheibe des Aufzuges eine Vorrichtung zu betätigen, welche auf mechanischem Wege eine zusätzliche Bremse oder eine Fangvorrichtung in Funktion zu setzen bestimmt ist. 4.
    Sicherheitsvorrichtung nach den Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei un beabsichtigtem Weiterdrehen der vom Reibrad antrieb getriebenen Treibscheibe (2) deren Dreh bewegung über eine dabei magnetisch eingeschaltete Kupplung<B>(28,29)</B> auf eine Kurbelscheibe (36) wirkt, welche dabei über ein Betätigungselement (39) die zusätzliche mechanische Bremse oder die Fangvor richtung zur Wirkung bringt. 5.
    Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeabsichtigtem Weiterdrehen der vom Reibradantrieb getriebenen Treibscheibe deren Drehbewegung über eine dabei magnetisch eingeschaltete Kupplung einen von für jede Drehrichtung der Treibscheibe vorgesehenen Schaltern zur Auslösung der zusätzlichen mechani schen Bremse oder der Fangvorrichtung betätigt. 6.
    Sicherheitsvorrichtung nach den Unteran sprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche mechanische Bremse als in beiden Dreh sinnen der vom Reibradantrieb getriebenen Treib- scheibe wirkende Exzenterbremse ausgebildet ist, deren Exzenterscheiben durch Reibung mit der Bremsscheibe in die die Bremsscheibe blockierende Stellung gebracht werden. 7.
    Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel, die bei zur Wirkung kommender zusätzlicher mechanischer Bremse einen, Kontakt zum Unterbrechen der Steuerung des Auf zugsantriebes betätigen. B. Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim unbeabsichtigten Weiterdrehen der vom Reibradantrieb getriebenen Treibscheibe die genannten Mittel eine zusätzliche Bremse oder eine Fangvorrichtung in Wirkung bringen. 9.
    Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel nur in Wirkung treten, wenn bei stillstehendem treibendem Reibrad (10) des Antriebes sich die vom letzteren anzutreibende Treibscheibe (2) weiterdreht. 10. Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel erst beim Weiterfahren der Kabine über die normale überfahrtstrecke der Kabine hinaus in Wirkung treten. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anhalten der weiterfahrenden Kabine vor dem Überschreiten der einstellbaren normalen überfahrtstrecke die Aus löseorgane für die Bremse bzw. Fangvorrichtung selbsttätig in die Ausgangslage zurückdrehen. 12.
    Sicherheitsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in Wirkung getre tenen Mittel nicht selbsttätig in die Ausgangslage zu rückkehren, so dass sie durch Fachpersonal in Aus gangsstellung gebracht werden müssen.
CH338942D 1955-09-26 1955-09-26 Sicherheitsvorrichtung an Aufzug mit Reibradantrieb CH338942A (de)

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