CH338893A - Anordnung zur Verhinderung von Rückzündungen an Kontaktumformern bei Spannungsabsenkungen im Primärnetz - Google Patents
Anordnung zur Verhinderung von Rückzündungen an Kontaktumformern bei Spannungsabsenkungen im PrimärnetzInfo
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/106—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for dynamic converters
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Description
Anordnung zur Verhinderung von Rückzündungen an Kontaktumformern bei Spannungsabsenkungen im Primärnetz Es ist bekannt, dass beim Belasten von Kontakt umformern auf Gegenspannung (z. B. auf. Elektro lyse) Spannungsabsenkungen im Primärnetz; wenn sie genügend gross sind, zu Rückströmen und damit unweigerlich zu Rückzündungen führen. Da bei jeder Rückzündung die Kontakte zu deren Schutz durch Kurzschliesser überbrückt werden und der Primär schalter ausgelöst wird und bei jeder derartigen Ab Schaltung in der Regel zuerst die Ursache festgestellt und die Kontakte auf Abbrand kontrolliert werden müssen, ist mit einem mehr oder weniger langen Aus fall des Kontaktumformers zu rechnen. Der dabei auftretende Produktionsausfall, insbesondere bei Elektrolysen, ist oft nicht zu unterschätzen. Die Ver hinderung von Rückzündungen bei Primärspannungs- absenkungen an Kontaktumformern ist daher vom betrieblichen Standpunkt aus gesehen von besonderer Wichtigkeit. Die Erfindung betrifft deshalb eine Anordnung zur Verhinderung von Rückzündungen an Kontakt umformern bei Spannungsabsenkungen im Primär netz. Die Erfindung besteht darin, dass im Gleichstrom kreis eine mit einem Eisenkern versehene Drossel spule eingeschaltet ist, die eine vormagnetisierende Wicklung aufweist, welche der Magnetisierung des Betriebsstromes entgegenwirkt und wobei EMI0001.0015 ist, zum Zwecke, das Auftreten eines Rückstromes wenigstens bis zum Zeitpunkt der Kontaktöffnung zu verhindern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. In der Fig. 1 ist der Kontaktumformer mit 1 be zeichnet. Er speist die Sammelschiene 2 über die einen Eisenkern 10 aufweisende Drossel 3 und den Gleichstromschalter 4. Die Drosselspule 3 weist eine Vormagnetisierungswicklung 9 auf, welche über einen Strombegrenzungswiderstand 5 und eine wei tere Drossel 8 derart an die Umformergleichspannung angeschlossen ist, dass die Drossel 3 entgegen dem Betriebsstrom magnetisiert wird. Die Vormagnetisie- rungswicklung 9 und der Widerstand 5 werden zweckmässig so dimensioniert, dass der Umformer keine Grundlast braucht. Der Widerstand 5 stellt dann zugleich die Grundlast für den Umformer dar. Die Speisung der Vormagnetisierungswicklung kann aber auch von einer konstanten Hilfsgleichspannung aus erfolgen. Massgebend für die Dimensionierung der Drossel 3 sind folgende Grössen: EMI0001.0030 Schaltereigenzeit <SEP> = <SEP> t <tb> <U>Gegenspannung <SEP> der <SEP> Elektrolyse</U> <tb> = <SEP> a <tb> Nenngleichspannung <SEP> des <SEP> Umformers <tb> <U>Ne</U>t<U>zspa</U>n<U>nung <SEP> bei <SEP> der <SEP> g</U>röss<U>ten <SEP> Absenkung</U> <tb> Nennspannung <SEP> des <SEP> Netzes <tb> Nenngleichspannung <SEP> des <SEP> Umformers <SEP> = <SEP> U, <tb> Maximale <SEP> Induktion <SEP> im <SEP> Gebiete <SEP> des <SEP> Sättigungs knickes <SEP> - <SEP> B Die Grösse der Drossel ergibt sich aus dem Pro dukt von Windungszahl w und Eisenquerschnitt F. Es empfiehlt sich zu wählen: EMI0001.0032 Parallel zur Drossel 3 ist die Auslösespule 11 des Schalters 4 geschaltet. Ferner ist parallel zum Schalter ein Gleichrichter 6 mit Vorwiderstand 7 ge schaltet, zum Zwecke der Funkenlöschung. Die Arbeitsweise ist folgende: Bei Spannungsabsenkungen im Primärnetz nimmt auch die vom Umformer abgegebene Spannung in gleichem Masse ab. Fällt die abgegebene Gleichspan nung unter die Polarisationsspannung der an die Sammelschienen angeschlossenen Elektrolyse, so wird der Umformer vorerst vollkommen entlastet und würde die Einrichtung Rückstrom erhalten. Zufolge der Gleichstromvormagnetisierung der Gleichstrom drossel 3 tritt aber schon beim Entlasten des Um formers eine Ummagnetisierung des Drosselspulen eisens ein, wodurch das Einsetzen des Rückstromes verzögert wird. Der an der Drossel 3 auftretende Spannungsimpuls löst den Gleichstromschalter 4 über die Auslösespule 11 aus. Diese Auslösung er folgt in der Auslösezeit t, welche durch die mecha nische Masse des Schalters bedingt ist. Durch die oben genannte Dimensionierung der Rückzündungs- drossel 3 wird erreicht, dass das Einsetzen des Rück stromes mindestens bis zur Ausschaltung des Gleich stromschalters verzögert wird. Dabei ergibt sich ein weiterer Vorteil dieser Anordnung, indem der Gleich stromschalter praktisch stromlos öffnet und dement sprechend wenig beansprucht wird. Durch das Par allelventil 6 mit dem Seriewiderstand 7 wird ausser dem ein Rückzünden am Schalter während der Kon takttrennung verhindert. In Fig. 2 ist der zeitliche Verlauf des Gleichstro mes J dargestellt. Die Spannungsabsenkung erfolgt im Zeitpunkt A, die Unterbrechung durch den Gleichstromschalter im Zeitpunkt B. Nach diesem Unterbruch führt das Ventil 6 vorübergehend bis zum natürlichen Stromnulldurchgang im Punkt C Strom und begrenzt die zwischen den Kontakten des Gleichstromschalters auftretende Spannung. Es er gibt sich daraus der weitere Vorteil, dass der Kon taktweg des Gleichstromschalters bei dieser Anord nung kleiner gehalten werden kann als bisher. Der Gleichstromschalter kann mit einer automatischen Wiedereinschaltvorrichtung ausgerüstet sein, so dass der kurzzeitige Ausfall der Stromzufuhr zur Elektro lyse vom Betriebspersonal kaum beachtet wird. Die Drossel 3 wird vorzugsweise als Rohrdrossel mit konzentrischen mit Ringkernen umgebenen rohr- förmigen Leitern gebaut. Dabei wird zwecks Klein haltung des Stufenstromes dJ für die Ringkerne vor zugsweise hochpermeables Material verwendet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anordnung zur Verhinderung von Rückzündun gen an Kontaktumformern bei Spannungsabsenkun gen im Primärnetz, dadurch gekennzeichnet, dass im Gleichstromkreis eine mit einem Eisenkern versehene Drosselspule eingeschaltet ist, die eine vormagneti sierende Wicklung aufweist, welche der Magnetisie- rung des Betriebsstromes entgegenwirkt und wobei EMI0002.0031 ist, zum Zwecke, das Auftreten eines Rückstromes wenigstens bis zum Zeitpunkt der Kontaktöffnung des Gleichstromschalters zu verhindern. UNTERANSPRüCHE 1. Anordnung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Drossel auftretende Spannungsimpuls zur Auslösung des Gleichstrom schalters verwendet wird. 2.Anordnung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern der Drossel aus hoch permeablem Eisen besteht. 3. Anordnung gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel aus konzentrischen rohrförmigen Leitern, welche von Ringkernen um geben sind, aufgebaut ist. 4. Anordnung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagnetisierungsstrom der Drossel über einen Strombegrenzungswiderstand direkt dem Umformer entnommen ist. 5. Anordnung gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombegrenzungswiderstand die Grundlast für den Umformer ist. 6.Anordnung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormagnetisierungsstrom der Drossel einer konstanten Hilfsstromquelle ent nommen ist. 7. Anordnung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss parallel zum Gleichstromschal ter ein Ventil geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH338893T | 1955-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH338893A true CH338893A (de) | 1959-06-15 |
Family
ID=4504807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH338893D CH338893A (de) | 1955-09-22 | 1955-09-22 | Anordnung zur Verhinderung von Rückzündungen an Kontaktumformern bei Spannungsabsenkungen im Primärnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH338893A (de) |
-
1955
- 1955-09-22 CH CH338893D patent/CH338893A/de unknown
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