Wasserfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahr zeug mit Motor- oder Tretkurbelantrieb, welches ein von zwei Schwimmkörpern getragenes flaches Deck mit einer geschlossenen Kajüte als Decksauf- bau und Schraubentrieb an beiden Schwimmkörpern aufweist.
Der Bestimmungszweck eines solchen Fahrzeuges ist in erster Linie der längere Aufenthalt zu Erho- lungs- und Urlaubsfahrten. Aus diesem Grunde kann vorteilhaft die Kajüte ganz vorn oder ganz hinten auf das Deck gesetzt sein, so dass sich auf ihm eine grosse Freifläche ergibt. Aussen an der Vorderwand oder an der Hinterwand der Kajüte oder an beiden kön nen dabei Sitzbänke angeordnet sein, die der Form der Kajüte angepasst sind. Bei kleineren Booten kann die Kajüte in an sich bekannter Weise mit einem Schiebedach versehen sein, während bei grossen Boo ten auf dem Dach der Kajüte zweckmässig ein zu sätzlicher Steuerstand vorgesehen ist.
Der Antrieb kann bei kleinsten Booten durch Tretkurbel erfolgen, bei andern durch ein oder zwei Motoren, die in den Schwimmern untergebracht sind. Diese Schwim mer können durch Schotten unterteilt, wobei einzelne der entstehenden Abteilungen als Tank für Brennstoff und Wasser, andere für Gepäcklasten ausgenutzt werden können. Diese Abteilungen können vom fla chen Deck aus zugänglich und mit wasserdichten und mit dem Deck bündigen Klappen verschlossen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Bootes. Fig. 2 eine Vorderan sicht. Fig. 3 eine Aufsicht.
Im einzelnen bedeuten 1 die Schwimmer, 2 die Träger, durch die die Schwimmer miteinander verbun den sind, 3 das Deck und 4 die karosserieartige Kajüte. Letztere ist nur schematisch dargestellt und kann von der einfachsten Ausführung mit zwei Sattelsitzen für den Tretkurbelantrieb bis zur komfortabelsten Wohn wageneinrichtung ausgebildet sein. Zwischen den Schwimmern 1 ist unter der Mitte des Decks 3 ein Leitblech 5 für das Ruder 6 angeordnet. Dieses Ru der könnte naturgemäss auch vorn oder vorn und hinten angeordnet sein, um das Fahrzeug möglichst wendig zu machen. Ebenso kann der Schraubenan trieb 7 sich vorn oder hinten befinden. Das grosse Deck 3 ist mit einer üblichen Reling 8 umgeben.
Vorn und hinten "lehnen sich an die Form der Ka jüte Sitzbänke 9 an. Auf dem Kajütendach ist eine Antennenanlage 10 angebracht. In den Schwimmern sind durch Schotteneinteilung einzelne Abteilungen 12 geschaffen, in denen Tanks 11, der nicht darge stellte Motor und Gepäck untergebracht werden können. An beliebiger Stelle des Decks kann ausser dem eine ins Wasser führende Klappleiter angebracht sein. Ebenso kann an beliebiger Stelle ein Sonnen segel 13 angeordnet werden, unter welchem Liege stühle 14 Platz finden. Bei grösseren Booten führt ein Aufgang auf das Dach der Kajüte zu einem zu sätzlichen Ruderstand.
Der Vorteil eines solchen Wasserfahrzeuges ist aus der zeichnerischen Darstellung ohne weiteres zu erkennen. Er besteht einmal darin, dass es von der Seite wie ein schnittiges Motorboot aussieht, während es, wie Fig. 3 zeigt, sehr viel Platz für einen Aufent halt im Freien bietet. Ausserdem besitzt es den Vorteil, dass es ausserordentlich flach geht, da bei richtigen Konstruktionsverhältnissen nur etwa ein Drittel der Schwimmer eintaucht. Bei einem' für 12 Per sonen konstruierten Boot ist der Tiefgang beispiels weise nur 20 cm, so dass mit diesem Fahrzeug auch die flachsten Seen befahren werden können und sich das Fahrzeug überall leicht auf flachen Strand auf schieben kann.
Watercraft The invention relates to a watercraft with a motor or pedal crank drive, which has a flat deck supported by two floating bodies with a closed cabin as a deck structure and a screw drive on both floating bodies.
The intended purpose of such a vehicle is primarily the longer stay for recreational and vacation trips. For this reason, the cabin can advantageously be placed on the deck at the very front or at the rear, so that there is a large open area on it. Outside on the front wall or on the rear wall of the cabin, or on both, benches that are adapted to the shape of the cabin can be arranged. In the case of smaller boats, the cabin can be provided with a sliding roof in a manner known per se, while in the case of large boats on the roof of the cabin, an additional steering position is expediently provided.
The smallest boats can be driven by a pedal crank, others by one or two motors that are housed in the floats. These swimmers can be divided by bulkheads, with some of the compartments being used as a tank for fuel and water, while others can be used for luggage. These compartments can be accessed from the flat deck and closed with watertight flaps that are flush with the deck.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows a side view of the boat. Fig. 2 is a Vorderan view. 3 is a top view.
Specifically, 1 denotes the swimmer, 2 the carrier through which the swimmers are connected to each other, 3 the deck and 4 the body-like cabin. The latter is only shown schematically and can be designed from the simplest version with two saddle seats for the crank drive to the most comfortable living car device. A guide plate 5 for the rudder 6 is arranged between the floats 1 under the middle of the deck 3. This Ru could of course also be arranged in front or in front and behind in order to make the vehicle as manoeuvrable as possible. Likewise, the screw drive 7 can be located in front or behind. The large deck 3 is surrounded by a standard railing 8.
Front and rear "are based on the shape of the cabin seats 9. An antenna system 10 is attached to the cabin roof. Individual compartments 12 are created in the floats by partitioning, in which tanks 11, the engine and luggage are housed A folding ladder leading into the water can also be attached anywhere on the deck. A sun sail 13 can also be placed anywhere on the deck, under which there is space for lounge chairs 14. On larger boats, a staircase leads to the roof of the cabin an additional helm.
The advantage of such a watercraft can easily be seen from the graphic representation. It consists in the fact that it looks like a sleek motorboat from the side, while, as Fig. 3 shows, it offers a lot of space for a stay outdoors. In addition, it has the advantage that it is extremely flat, as only about a third of the swimmers are immersed in the correct construction. In a boat designed for 12 people, for example, the draft is only 20 cm, so that this vehicle can also be used on the shallowest lakes and the vehicle can easily be pushed onto shallow beaches anywhere.