CH337762A - Streckwerk mit einem Oberriemchen-Käfig - Google Patents

Streckwerk mit einem Oberriemchen-Käfig

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CH337762A
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CH
Switzerland
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drafting system
spring
cage
apron
rail
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Inventor
Schiltknecht Adolf Ing Dipl
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Streckwerk mit     einem        Oberriemchen-Käfig       Die Erfindung betrifft ein Streckwerk     mit    einem       Oberriemchenkäfig,    z. B. ein     Zweiriemchen-Streck-          werk.     



  Die Faserführung im     Zweiriemchen-Streckwerk     ist bekanntlich um so besser, je genauer die Dimen  sionen der     Riemchen    auf die Abstandsverhältnisse  zwischen den Oberwalzen und denjenigen des Käfigs,  insbesondere dessen     Umlenkschiene,    abgestimmt wer  den können. Für die Erreichung und Einhaltung von  einheitlichen Führungsbedingungen auf einer Ma  schine erwiesen sich bis heute Längen-Toleranzen  von     Oberriemchen    von wenigen Zehntelmillimetern  als unumgänglich. Dass die Beschaffung solch genau  gearbeiteter     Riemchen    sehr teuer zu stehen kommt  oder auf sehr grosse Schwierigkeiten stösst, ist begreif  lich.

   Zur     Überwindung    dieser Nachteile wird nun  eine     Oberriemchenspannvorrichtung    vorgesehen.  



  Nachdem     Unterriemchen    längst durch irgend  welche Vorrichtungen gespannt wurden, sind für die       Oberriemchen    keine mit dem Käfig abnehmbare  Spannvorrichtungen bekanntgeworden, die nicht  gleichzeitig die Parallelität der     Umlenkschiene    des  Oberkäfigs in bezug auf die     Oberwalzenachse    beein  trächtigt haben.  



  So wurde beispielsweise versucht, die     Oberriem-          chen    zu spannen, indem man die     Umlenkschiene    in       Faserlaufrichtung    nach vorn drückte.  



  Bei der vorliegenden erfindungsgemässen Spann  vorrichtung der     Oberriemchen    sind die erwähnten  Nachteile behoben.  



  Die Erfindung besteht darin, dass der Käfig eine  Feder aufweist, die auf das     nichtfaserführende        Trumm     des     Oberriemchens    drückt, um das     Oberriemchen     zu spannen.  



  Die dadurch erhöhte     Riemchenspannung    er  möglicht auch die vorteilhaftere Verwendung von       Zweiriemchen-Streckwerken    für Langstapel-Verarbei-    tun-. Die verhältnismässig     geringe        Steifigkeit    bei lan  gen     Oberriemchen,    wie sie bei     Langstapel-Streck-          werken    erforderlich sind, verursachte     öfteres    Aus  bauchen und damit ungenügende Führungsarbeit der       Oberriemchen.    Durch Anspannung der     Oberriem-          chen    wurden diese Ausbauchungen vollständig unter  drückt.  



  Die Erfindung ist anhand von Beispielen in den  beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch den Käfig entlang den  Linien     I-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 einen Grundriss des Käfigs, auf der Ober  walze montiert,       Fig.    3 eine Vorderansicht parallel zur     Umlenk-          schiene    des Käfigs einer andern Ausgestaltung der  Erfindung,       Fig.    4 einen Grundriss der Ausführung     Fig.    3,

         Fig.    5 eine Vorderansicht parallel zur     Umlenk-          schiene    einer weiteren Ausbildung der     Erfindung,          Fig.    6 den zugehörigen Grundriss,       Fig.    7     einen    Querschnitt des Käfigs durch einen  nicht aus Blattfedern bestehenden Druckkörper.  



  Der Käfig 1 sitzt in an sich bekannter Weise auf  dem in     Fig.    1 angedeuteten     Oberwalzenzwilling    auf.  Der Käfig 1 ist mit einer Spannfeder 2 versehen, deren  unterer leicht abgebogener Teil 3 in eine Längsnut 4  der     Umlenkschiene    5     (Fig.    2) eingesetzt ist. Die Be  festigung mit der     Umlenkschiene    5 erfolgt durch ein       Nietenpaar    6, kann aber auch auf andere Weise, wie  z. B.     Punktschweissung,    geschehen.

   Der Federober  teil 7 ist so abgebogen, dass dessen     Riemehenfüh-          rungsfläche    8     annähernd    der     Riemenlaufrichtung    an  dieser Stelle entspricht. Wie ohne weiteres ersicht  lich, wird das     Riemchen    durch die Federwirkung der  Spannfeder 2 unter gleichmässiger Spannung gehalten.  Die seitliche Führung der     Riemchen    wird durch ein  U     -förmig    gebogenes Führungsstück 9 gebildet, das      von unten her an die Feder angeschweisst ist, was in       Fig.2    durch     zwei    Schweisspunkte 10 und 11 an  gedeutet ist.

   Um ein Ansammeln von Flug mög  lichst zu reduzieren, sind die umgebogenen Lappen 12  auf der     Zulaufseite    der     Riemchen    abgeschrägt. Da  durch werden die losen über die     Riemchenseiten     hinausragenden Fasern vom     Riemchen    über die  Lappen hinweg weiter befördert.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, ist die Feder 2 etwas  schmäler als die     Riemchen    gehalten, deren Breite  etwa mit     derjenigen    des     Druckwalzenbelages    über  einstimmt. Das     Riemchen    ist somit auch auf der  Innenseite an den Rändern freigelegt. Auf diese  Weise wird erreicht, dass die am Rande des     Riem-          chens    haftenden Fasern durch die Horizontalteile des  Führungsstückes 9 nicht abgestreift, sondern durch  die Führung nach oben hinausbefördert werden. Da  durch wird ebenfalls eine Ansammlung von Flug  verunmöglicht.  



  Statt zwei unabhängige, jedem     Riemchen    zugeord  nete Federn entsprechend     Fig.    1 vorzusehen, ist in       Fig.    3 in der Mitte des Käfigs eine Blattfeder 13 auf  genietet, die sich in beiden Richtungen von der Um  lenkschiene abhebt. Die Blattfeder 13 dehnt sich auf  jeder Seite etwas über die     Riemchenmitte    hinaus in  Richtung     Umlenkschienenende    aus, wobei die     End-          fläche    der Blattfeder, die für die     Riemchenführung     14 richtunggebend ist, leicht gegen die     Umlenkkante     der     Umlenkschiene    abgedreht ist.

   Damit wird der       Riemchenführung    14 auch die passende Neigung erteilt.  Die     Riemchenführung    14 selbst unterscheidet sich  durch nichts von der in     Fig.    1     gezeigten.     



  Die Befestigung kann ebenfalls in jeder passenden  Weise geschehen. Als Beispiel ist in     Fig.    3 und 4 eine  auf der     Riemchenlauffläche    versenkte Niete 15 ge  zeigt.  



  In     Fig.    5 und 6 ist pro     Riemchen    je eine Blatt  feder 16 vorgesehen, die durch Niete 17 an der Um  lenkschiene von unten her befestigt und ausserhalb  der     Umlenkschiene    vorerst nach oben und dann nach  innen umgebogen ist. Die     Riemchenführung    18 ent  spricht ebenfalls derjenigen in den     vorgängig    be  sprochenen Ausführungen.    In     Fig.    7 ist noch eine Erfindungsausgestaltung  gezeigt, die ohne     Zuhilfenahme    von Blattfedern aus  kommt. Der Druckkörper 19 besteht vorzugsweise  aus genügend elastischem Schaumgummi, wie er nun  im Handel erhältlich ist.

   Die Befestigung auf der       Umlenkschiene    kann auf beliebige Art geschehen, am  vorteilhaftesten durch einen Klebstoff, der Metall mit  nichtmetallischen Kunststoffen verbindet, wie er z. B.  unter dem Handelsnamen      Araldit     von der     CIBA     AG, Basel, erhältlich ist. In analoger Weise auf den  Druckkörper aufgeklebt ist ein     Riemchenführungs-          element    20, das zur Verminderung der Reibung mit  dem     Gummiriemchen    aus einem reibungsarmen  Kunststoff hergestellt sein kann.  



  Ganz allgemein sei noch erwähnt, dass die Span  ner der     Fig.    1 bis 6 ohne weiteres durch eine in der       Umlenkschiene    eingeschraubte Stellschraube mehr  oder weniger angestellt werden können. Damit wird  auch die Spannwirkung auf die     Riemchen    einer ge  naueren Dosierung zugänglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Streckwerk mit einem Oberriemchenkäfig, der auf einer Druckwalzenachse aufsitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass der Käfig (1) eine Feder (2, 13, 16, 19) aufweist, die auf das nichtfaserführende Trumm des Oberriemchens drückt, um das Oberriemchen zu spannen. UNTERANSPRÜCHE 1. Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder eine an der Umlenk- schiene (5) befestigte Blattfeder (2, 13, 16) ist, die eine Riemchenführung (8, 14, 18) trägt. 2.
    Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder auf die Innenseite des Riemchens drückt, die, verglichen mit der Aussenseite, weniger Reibung verursacht. 3. Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder durch einen Schaum gummikörper (19) gebildet ist. Actiengesellschaft Joh. Jacob Rieter & Cie.
CH337762D 1955-12-02 1955-12-02 Streckwerk mit einem Oberriemchen-Käfig CH337762A (de)

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CH337762T 1955-12-02

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CH337762A true CH337762A (de) 1959-04-15

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ID=4504403

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CH337762D CH337762A (de) 1955-12-02 1955-12-02 Streckwerk mit einem Oberriemchen-Käfig

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US (1) US3028636A (de)
CH (1) CH337762A (de)
DE (1) DE1056014B (de)
GB (1) GB812335A (de)

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GB812335A (de) 1959-04-22
DE1056014B (de) 1959-04-23
US3028636A (en) 1962-04-10

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