CH337038A - Verfahren zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung von kinetischer Energie entsteht, und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung von kinetischer Energie entsteht, und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens

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CH337038A
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T Armstrong Edward
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Goodyear Tire & Rubber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing

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Description


  Verfahren zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung von kinetischer Energie entsteht,  und     Einrichtung    zur Ausübung dieses Verfahrens    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung  von kinetischer Energie mittels zweier sich relativ  zueinander bewegender Körper entsteht. Sie betrifft  im weiteren eine Einrichtung zur Ausübung dieses  Verfahrens. Diese Einrichtung lässt sich besonders  vorteilhaft bei Bremsen und Kupplungen anwenden,  so besonders bei Bremsen für Flugzeugräder, aber  auch für Landfahrzeuge und Maschinen.  



  Bei den üblichen Bremsen und Kupplungen be  steht eine grosse Schwierigkeit darin, die bei der  Vernichtung der kinetischen Energie erzeugte Hitze  abzuleiten. Die Verwendung von stärkeren und lei  stungsfähigeren Antriebsmechanismen im Transport  wesen mit den daraus resultierenden höheren Ge  schwindigkeiten haben bewirkt, dass die beim Brem  sen entstehenden Temperaturen häufig die für das  zur     Bremsenherstellung    verwendete Material zulässi  gen Arbeitstemperaturen überschreiten. Daraus ergibt  sich die Gefahr, dass die Wirksamkeit einer Bremse  nachlassen kann, dass sich die Bremse übermässig ab  nützt oder dass sie im schlimmsten Fall ganz versagt.  



  Dieses Problem ist besonders wichtig bei Lauf  rädern von Flugzeugen. Es wurde nämlich gefunden,  dass ein plötzliches Bremsen, wie es beim Landen  oder bei einem abgebrochenen Start nötig ist, das       Bremsenmaterial    so sehr erhitzt, dass unter Umstän  den eine Kühldauer von mehr als zwei Stunden nötig  ist, bis die Bremsen wieder gebraucht werden können.  Das grössere Gewicht der Flugzeuge, das für ausge  dehnte Flugaufträge erforderlich ist, und die grösseren  Geschwindigkeiten, die bei     Düsenflugzeugen    auf  treten, erschweren das Problem noch mehr.

   Ferner  kann bei Düsenflugzeugen kein Bremsmoment durch  Umkehr der Antriebsorgane erzeugt werden, wie bei       Propellerflugzeugen.       Das Problem der Wärmeableitung begegnet uns  auch bei allen Maschinen, auf die eine nichtkonti  nuierliche Antriebskraft zu übertragen ist, ohne dass  die Geschwindigkeit des Antriebes entsprechend ge  ändert wird. Es     dürfte    klar sein, dass irgend ein Mittel  zur Ableitung von Wärme aus einer Bremse ebensogut  für die Ableitung der Wärme     in    einer Kupplung oder  in einem     ähnlichen    Mechanismus dienstbar gemacht  werden kann.  



  Es wurde nun gefunden, dass mit der vorliegen  den Erfindung ein viel grösserer Betrag der durch  Reibung in einer Bremse oder Kupplung erzeugten  Wärme durch ein     verbrauchbares        Kühlmittel    abge  leitet werden kann. Auch kann die Temperatur einer  solchen Bremse unter der für ihr Material zulässigen  maximalen Arbeitstemperatur gehalten werden.  



  Dementsprechend ist eines der Ziele der Erfin  dung das, eine Methode und eine Einrichtung für  die Ableitung der Wärme anzugeben.  



  Ein weiteres Ziel ist es, eine für den Gebrauch  bei Bremsen und Kupplungen geeignete Anordnung  mit einer grossen Wärmekapazität schaffen zu können.  



  Im weiteren soll nach der Erfindung eine Bremse  für Maschinen hergestellt werden können, in welchen  plötzliche Beschleunigungen und Verzögerungen auf  treten.  



  Im weiteren wird bezweckt, die Grösse und das  Gewicht von Bremsen und Kupplungen zu vermin  dern, die Herstellung eines durch ein Kühlmittel ge  kühlten Brems- oder Kupplungsgliedes zu ermög  lichen, wobei das Endprodukt des Kühlmittels ein Gas  ist, so dass das Ablassen dieses Endproduktes keine  Schwierigkeiten bereitet, durch die Anwesenheit eines  gasförmigen Endproduktes an den Bremsflächen  einen grösseren Reibungskoeffizienten und durch Ab  sorption von Wärme durch das Kühlmittel dadurch      eine maximale Kühlung des Bremsgliedes zu erzielen,  dass das flüssige Kühlmittel während seines Durch  ganges durch das Bremsglied in ein Gas umgewandelt  wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch  gekennzeichnet, dass ein für ein Kühlmittel durch  lässiges Teilstück eines Körpers gegen eine Reibungs  fläche des andern Körpers gepresst und ein Strom  eines     Kühlmittels    durch den durchlässigen Körper  hindurch zur Berührungsfläche der beiden Körper  geleitet wird.

   Die Einrichtung zur Ausübung dieses  Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine  der beiden relativ     zueinander    beweglichen Körper ein  für ein Kühlmittel durchlässiges Teilstück aus mit  einander verbundenen Materialteilchen ausweist, dass  dieses Teilstück mit einer Fläche des andern Körpers  in     Berührung    gebracht werden kann, und dass eine  Leitung vorgesehen ist, durch die ein Kühlmittel zu  ihm hinströmen kann, welches dazu bestimmt ist,  durch es hindurch zur Berührungsfläche der beiden  Körper zu gelangen.  



  Im folgenden wird die Erfindung anhand von in  der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausfüh  rungsformen beschrieben.  



  Die     Fig.    1 ist ein Querschnitt durch eine Scheiben  bremse;  die     Fig.2    ist eine Draufsicht auf einen runden  Block aus Reibungsmaterial, und  die     Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie     III-111     der     Fig.    2.  



  Die     Fig.    1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel der Einrichtung nach der Erfindung mit einem  Teil einer ringförmigen Bremsscheibe 1. Ein oder  mehrere Paare von Bremsschuhen oder Bremskörpern  2 und 3 sind so angeordnet, dass sie mit einander  gegenüberliegenden Stellen der Bremsscheibe in Rei  bungskontakt kommen können, wenn der Bremsdruck  angelegt wird. Der Bremsschuh 2 wird von einem Ge  häuse 4, der Bremsschuh 3 von einem Gehäuse 5  gehalten.  



  Der Bremsdruck kann auf irgendeine an und für  sich bekannte Art und Weise auf den Bremsschuh  einwirken, z. B. ganz einfach durch eine mechanisch  beeinflusste Druckplatte 6, die durch eine Stoss  stange 7 bewegt wird. Diese ist in einer Lagerbüchse  8 geführt, die ihrerseits in einer Hülse 9 gehalten ist.  Eine Dichtungsscheibe 10 und eine Feststellmutter 11  vervollständigen die Einrichtung. Durch Betätigung  des Nockens 12, der einen Teil des Bremshebels 13  bildet, wird die Bremsstange 7 gegen die Bremsplatte  6 gedrückt. Der Bremshebel 13 selbst ist auf dem  Stift 14 drehbar gelagert, so dass sein Arm 15 durch  irgendwelche nicht gezeichnete Mittel     verschwenkt     werden kann. Eine     Rückstellfeder    16 löst die Bremse,  sobald die auf den Arm 15 einwirkende Kraft nach  lässt.  



  Der in diesem Beispiel gezeichnete Bremsschuh 2  besitzt eine Tragschale 17 und ein für ein Kühlmittel  durchlässiges Teilstück 18. Dieses besteht aus für das  Kühlmittel durchlässigem Material und ist so ausge-    bildet, dass es durch den oben beschriebenen Mecha  nismus mit der Bremsscheibe 1 in Berührung gebracht  werden kann. Ein Kühlmedium wird in die Brems  schuhe 2 und 3 eingeführt und durchdringt das Teil  stück 18 bzw. 18'. Das Kühlmedium wird dann im  Zwischenraum zwischen dem Bremsschuh u_     nd    der  Bremsscheibe in die Atmosphäre abgeleitet.  



  Das Kühlmedium kann aus einem nichtgezeich  neten Tank durch ein Rohr 21, ein     Anschlussstück     20 und die Leitung 19 in den Bremsschuh 2 ein  geleitet werden. Analog strömt das Kühlmedium  durch ein Rohr 26 und ein     Anschlussstück    25 zu  einer Öffnung 24 in der Lagerbüchse B. Diese steht,  solange der Bremsdruck auf die Stange 7 einwirkt, mit  einer ringförmigen Rille 23 in der Stange 7 in Ver  bindung, an welche sich eine Nut 22 anschliesst, die  zu einem Durchgang in der Druckplatte 6 führt, so  dass das Kühlmedium zum Bremsschuh 3 gelangen  kann.  



  Unter Umständen kann auch ein Teil der Brems  scheibe 1 aus durchlässigem Material bestehen; in die  sem Fall ist das Kühlmedium auch ihr zuzuleiten.  



  Zur guten Wirkungsweise dieser Bremse ist es  wichtig, dass ein passendes Kühlmedium ausgesucht  wird, das beim Bremsen die grösstmögliche Wärme  menge der Anlage entzieht. Obwohl sich eine Vielzahl  von Flüssigkeiten als Kühlmedien verwenden lassen,  ist es vorteilhafter, eine leicht verdunstende Flüssig  keit oder sogar ein gasförmiges Kühlmedium andern  Kühlmedien vorzuziehen, weil     hiebei    weniger Schwie  rigkeiten bei der Wegleitung des Kühlmediums ent  stehen. Es ist auch wünschbar, ein solches Kühl  medium zu wählen, das praktisch zu lagern und zu ver  wenden ist und das nach Möglichkeit nicht korrodie  rend, nicht giftig und nicht reizend sein soll. Es kön  nen Gase verwendet werden, die sich leicht in flüs  siger oder komprimierter Form lagern lassen (wie  z. B.

   Kohlendioxyd oder Luft) und die sich im all  gemeinen durch eine verschiedene Wärmeabsorption  unterscheiden, weshalb einige zweckmässiger als  andere sind. Es wurde nun gefunden, dass Ammo  niak im Vergleich zu andern möglichen Kühlmedien  ein äusserst grosses     Wärmeabsorptionsvermögen    auf  weist. Die folgende Tabelle gibt die     Wärmeableit-          mengen    einiger erhältlicher und verwendbarer Kühl  medien an.  
EMI0002.0019     
  
    kcal
<tb>  kg
<tb>  Luft <SEP> 167
<tb>  C02 <SEP> 313
<tb>  Wasserdampf <SEP> 919
<tb>  Ammoniak <SEP> 1500       Diese Werte basieren auf einer     Enthalpieänderung     von -18-650  C bei thermischem Gleichgewicht.  Beim Ammoniak wurde     Dissoziationsgleichgewicht     angenommen.

    



  Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, dass die zur  Ableitung einer bestimmten Wärmemenge benötigte       Kühlmittelmenge    dann am kleinsten ist, wenn als      Kühlmittel Ammoniak verwendet wird. Es wurde  z. B. bestimmt, dass das Bremsen eines etwa 45 t  schweren Flugzeuges, das eine     Landegeschwindigkeit     von etwa 30     m!s    hat, eine Wärmemenge von etwa  5000 kcal erzeugt. Die Ableitung dieses Energiebetra  ges mit Stahlbremsen würde mehr als 50 kg Stahl be  nötigen. Dieser Energiebetrag kann jedoch mit  weniger als 3,4 kg Ammoniak abgeleitet werden.  



  Als durchlässiges Material lässt sich jedes Material  verwenden, das mit Ammoniak oder einem andern       verwendeten    Kühlmedium nicht chemisch reagiert  oder     sonstwie    von ihm angegriffen wird. Besonders  gute Resultate wurden mit Nickelschrot erhalten, das  durch ein Sieb mit der Maschenweite von 0,25 mm  durchgefallen ist und thermisch zusammengebacken  wurde, oder mit anderem     Sintermetall    oder mit Ge  mischen; die ein Metall enthalten, das eine gute  Wärmeleitfähigkeit aufweist. Nickel dient auch als  Katalysator für die Dissoziation des Ammoniaks,     falls     Ammoniak als Kühlmedium gebraucht wird, und  trägt durch diese Dissoziation zur Wärmeabsorption  bei.

   Andere durchlässige Materialien, die gebraucht  werden können, sind durchlässige Keramik, Silizium  karbid, Aluminiumoxyd oder Blöcke aus einem an  dern Schleifmittel, wenn es die nötige     Porosität    besitzt.  Es ist auch möglich, Kühler mit durchbohrten Kühl  kanälen zu verwenden; jedoch ergeben sich, wenn sie  mit den üblichen organischen Auskleidungen versehen  sind, wegen der niedrigen Wärmeleitfähigkeit von sol  chen Materialien und dem grösseren Abstand der  Kühlkanäle zueinander hohe Futtertemperaturen.  



  Es lässt sich als allgemeine Regel für das durch  lässige Material angeben, dass es zu 75-95% aus  festen Materialien und aus<B>25-5%</B> aus miteinander  verbundenen Hohlräumen bestehen soll. Der wirk  liche Durchmesser der Öffnungen oder Durchgänge  ist     zweckmässigerweise    nicht grösser     als    0,1 mm, und  die Trennwand der Kühlkanäle ist üblicherweise nicht  dicker als 0,5 mm.  



  Der in den     Fig.    2 und 3 dargestellte, den Brems  block oder Bremsschuh bildende durchlässige Körper  ist speziell so ausgebildet, dass er mit einem gasför  migen Kühlmittel verwendet werden kann. Bei dieser  Ausführungsform der Erfindung sind mehrere im  Grundriss sechseckige Becher 28 in einem grösseren  Becher 27 angeordnet, derart, dass der grössere Be  cher 27 fast     ganz    gefüllt ist. Die kleinen Becher  können auch einen andern, z. B. einen dreieckigen,  Grundriss haben. Mit Vorteil wird eine Grosszahl von  kleinen Bechern verwendet (und zwar mehr als in der  Zeichnung der Einfachheit halber dargestellt sind),  z. B. so viele, dass der Abstand     zwischen    den ein  zelnen     Bechermittelpunkten    6,3 mm oder noch weni  ger beträgt.

   Jeder dieser Becher 28 enthält ein Teil  stück 29 aus durchlässigem Material, welches bereits  oben beschrieben wurde. Zwischen dem Boden der  Becher und dem Teilstück 29 befindet sich jeweilen  ein Hohlraum 30, der als Sammelleitung dient,     damit     das Kühlgas gleichmässig über dem ganzen Körper 29  verteilt werden kann. Jeder Becher 28 besitzt in    seinem Boden eine Öffnung 31, deren Durchmesser  etwa 1,6 mm oder weniger beträgt. Diese Öffnung  sollte einen im Vergleich zum Druckabfall im durch  lässigen Körper grossen Druckabfall ergeben. So kann  der     Durchfluss    durch jeden Becher nahezu unabhängig  vom     Druckabfall    im durchlässigen Körper gehalten  werden.

   Das ist wünschbar, um ein konstantes Ar  beiten des durchlässigen Körpers im gewünschten  Temperaturbereich zu gewährleisten. Für gasförmige  Kühlmedien kann die Öffnung auch oberhalb dem  kritischen Druckverhältnis arbeiten. Dann ist das       Durchflussvolumen    vom Druckabfall im durchlässigen  Körper unabhängig. Im gezeichneten Beispiel strömt  das gasförmige     Kühhnedium    durch eine Leitung 33  in einen     Verteilraum    32.  



  Ein Vorteil bei Gebrauch von     Ammoniak    als  Kühlmittel besteht darin, dass sich der bei der Disso  ziation entstehende Wasserstoff und Stickstoff mit der  Luft mischt und ein Gas bildet, das die Reibung  wesentlich erhöht. Bei der Anwesenheit von solchen  Gasen zwischen den beiden Reibungsflächen nimmt  die Reibung wesentlich zu.  



  Obwohl im vorstehenden zur Erläuterung der  Erfindung eine Scheibenbremse     durchbeschrieben     wurde, ist die Erfindung nicht auf solche Bremsen be  schränkt. Sie lässt sich vielmehr auf Bremsen jeder  Art sowie auf Kupplungen anwenden. Das Kühl  medium kann in einem Tank als Flüssigkeit oder Gas  gespeichert werden, und die entsprechenden Leitungen  können gleichzeitig mit der Betätigung der Bremse  oder Kupplung geöffnet werden.  



  Es wurde gefunden, dass mit dem Verfahren und  der Einrichtung, wie sie vorstehend beschrieben sind,  mehr     als   <B>85%</B> der theoretischen Wärmemenge aufge  nommen werden, während bei bekannten Bremsen  nur 15% der entstehenden Wärme sich von einem       Kühlmittel    aufnehmen lässt.  



  Wenn ein flüssiges     Kühlmedium    verwendet wird,  beginnt dieses beispielsweise etwa 3-4 mm vor der  Austrittsfläche des durchlässigen Körpers zu kochen.  Das beweist, dass der Wärmetransport durch die  durchlässige Bremsschicht von der äussern Fläche her  erfolgt. So werden durch das Kochen die Kanalwände  in dieser Bremsschicht gekühlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung von kinetischer Energie mittels zweier sich relativ zueinander bewegender Körper entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein für ein Kühlmittel durchlässiges Teilstück des einen Körpers gegen eine Reibungsfläche des andern Körpers gepresst und ein Strom eines Kühlmittels durch den durchlässigen Körper hindurch zur Berührungsfläche der beiden Körper ge leitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein gasförmiges Kühlmittel ver wendet wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein solches Gas als Kühlmittel ver wendet wird, das bei einer durch die Reibung der bei den Körper entstehenden Temperatur dissoziiert. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Kühlmittel Ammoniak ver wendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiges Kühlmittel verwen det wird, das bei einer beim Bremsen entstehenden Hitze dissoziiert.
    PATENTANSPRUCH 1I Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden relativ zueinander beweglichen Kör per ein für ein Kühlmittel durchlässiges Teilstück aus miteinander verbundenen Materialteilchen aufweist, dass dieses Teilstück mit einer Fläche des andern Körpers in Berührung gebracht werden kann, und dass eine Leitung vorgesehen ist, durch die ein Kühlmittel zu ihm hinströmen kann, welches dazu bestimmt ist, durch es hindurch zur Berührungsfläche der bei den Körper zu gelangen. UNTERANSPRÜCHE 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das durchlässige Teilstück ein fester Körper ist, der 5-25/. Hohlräume aufweist, und dass die es bildenden Materialteilchen nicht grö sser als 2,54 mm sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der einzelnen mit einander verbundenen Materialteilchen kleiner ist als der Maschenweite 0,25 mm eines Siebes entspricht. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Berührungs flächen aus einem Material besteht, das als Disso- ziationskatalysator für das Kühlmittel wirken kann. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der durchlässige Körper aus miteinander verbundenen Nickelschrotteilchen auf gebaut ist, zwischen denen feine, miteinander in Ver bindung stehende Hohlräume bestehen. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das durchlässige Teilstück aus mehreren, in Bechern gehaltenen Einzelteilen besteht, dass zwischen jedem Einzelteil und seinem zugehöri gen Becherboden ein Hohlraum vorhanden ist und dass jeder Becherboden mit einer Öffnung zur Zu leitung des Kühlmittels versehen ist. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher einen sechseckigen Grundriss besitzen.
CH337038D 1954-08-04 1955-08-04 Verfahren zum Ableiten der Wärme, die bei der Vernichtung von kinetischer Energie entsteht, und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens CH337038A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0419684A1 (de) * 1989-04-04 1991-04-03 Zaporozhsky Avtomobilny Zavod 'kommunar' (Proizvodstvennoe Obiedinenie 'avtozaz') Reibungselement eines reibungspaares

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0419684A1 (de) * 1989-04-04 1991-04-03 Zaporozhsky Avtomobilny Zavod 'kommunar' (Proizvodstvennoe Obiedinenie 'avtozaz') Reibungselement eines reibungspaares
EP0419684A4 (en) * 1989-04-04 1991-10-02 Zaporozh Avtomobil Friction element of a friction pair

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