CH333953A - Verfahren zur Herstellung von Drucken auf fortlaufenden Metallbahnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drucken auf fortlaufenden Metallbahnen

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CH333953A
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CH
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metal
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Inventor
Vilhelm Borch-Madsen Andreas
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Borch Madsen Andreas Vilhelm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0483Drying combined with cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Drucken auf fortlaufenden     Metallbahnen       Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren  zur     Herstellung    von Drucken auf fortlaufen  den Metallbahnen, wobei der     Druck,    z. B. bei       llehrfarbendruek,    kontinuierlich in zwei oder  mehr hintereinander angeordneten     Druck-          werken    erfolgt und die Metallbahn     zweeks          Troeknens    der     Farbe    nach jedem Druck er  wärmt wird. wird.

   Der Aufdruck auf Metallbahnen,  besonders auf Metallfolien, wird in steigen  den Ausmass, insbesondere in der Emballage  industrie, angewandt, und da man oft. auf  einer solchen     Emballage        3lehrfarbendi@uck        her-          rtistellen        wünseht,    masste man hierbei bisher  Gien Druck     bogenweise    vornehmen und die  Farbe nach jedem     Druek    trocknen.

   Ein     der-          z@r-tiges    Verfahren ist natürlich sehr mühevoll  und relativ teuer, weshalb man versucht hat,       Mehrfarbendruck    auf fortlaufenden     Metall-          balinen    herzustellen. Es erwies sich jedoch  als     ausserordentlich    schwierig, die verschie  denen Drucke irr bezug aufeinander genau  aufzubringen, weil sieh eine bisher     unerklä-r-          liclre        Neigung    zur Verschiebung der einzelnen       Druelimllster    in bezug aufeinander zeigte.

   Es       gelang    in einzelnen Fällen, wo man sehr  dünne Metallfolien benutzen und die Anlage  mit relativ     -eringer        Geschwindigkeit.    antrei  ben konnte, einigermassen brauchbare Drucke  nach diesem Verfahren herzustellen, aber ab  gesehen von diesen Fällen war ein derartiges  Verfahren in der Praxis nicht verwendbar.  



  Bei dem Verfahren nach der Erfindung         erfolgt    der Druck kontinuierlich in zwei oder  mehreren hintereinander     angebrachten    Druck  werken, ohne dass die erwähnten Nachteile  auftreten, und zwar kann man bei diesem  Verfahren in kontinuierlichem Betrieb Drucke,  z. B. mit mehreren Farben, herstellen, wo  die einzelnen Drucke fortlaufend ganz genau  in bezug aufeinander aufgebracht werden.  Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch  erreicht, dass die     Metallbahn,    nachdem sie  jeweils eine     Erwärmungsstelle    passiert hat,  einer solchen Abkühlung unterworfen wird,       da.ss    sie unmittelbar vor dem nachfolgenden  Druck eine konstante, im voraus bestimmte  Temperatur erhält.

   Die     Erfindung    beruht  auf der Beobachtung, dass die Ursache der  obengenannten Verschiebungen der einzelnen       1uster    gegeneinander auf den Umstand zu  3     T     rückzuführen ist, dass die     -Metallbahn    ver  schiedene unkontrollierte Temperaturen auf  weist, wenn sie in die einzelnen Druckwerke  eingeführt wird. Darum kann dasjenige Stück  der Bahn, das einer Umdrehung des Druck  zylinders entspricht, bei den verschiedenen  Druckwerken hinsichtlich Temperatur ver  schieden sein und ist zugleich wegen zufälli  ger Temperaturschwankungen an der Metall  bahn Veränderungen unterworfen.

   Indem  man eine kontrollierte Abkühlung der Metall  bahn vor ihrer Einführung in ein     Druckwerk     vornimmt, erreicht man eine genaue Fest  legung derjenigen Bahnlänge, die während      einer     Umdrehung    des Druckzylinders     he     druckt werden soll, und wenn auch die  Temperaturen bei dem Eintritt. in die ver  schiedenen Druckwerke nicht. gleich sind,  kann man doch einen korrekten Druck erzie  len, wenn man eine zweckmässige Anpassung  des Durchmessers des     Druckzvlinders    vor  nimmt.

   Ferner ist es     zweckmässig,    die Metall  bahn vor dem ersten Druck auf eine vorher  festgelegte Temperatur zu bringen, so     da.ss     das gegenseitige Verhältnis der Temperaturen  vor dem ersten Druckwerk     und    vor den       nächsten        Druckwerken    genau festgelegt wird.

      Bei einer bevorzugten Ausführungsform  des erfindungsgemässen Verfahrens wird die       1Teta.llbahn    unmittelbar beim Eintritt in alle       angewandten        Druckwerke    auf die gleiche  Temperatur gebracht.     Hierdurch    wird er  reicht, dass sämtliche Druckzylinder densel  ben Durchmesser haben können, und die  Herstellung     wird    von dem     Wä.rmeausdeü-          nungskoeffizienten    des angewandten Metall  bandes unabhängig, so     da.ss    man, ohne etwaige  Änderungen vorzunehmen, verschiedene Ma  terialien verwenden kann.  



  Zur     Herstellung    der gewünschten Stabili  sierungder Bahnlänge durch Festlegung der  Temperaturen kann man die Metallbahn  zwischen den einzelnen Druckwerken über  eine oder mehrere Abkühlungswalzen führen,  und     a,iisserdenn    kann man vor dem ersten  Druckwerk die     Metallbahn    über eine     Heiz-          oder    Abkühlungswalze führen.

   Weil die     1Ie-          tallba.lrn    wegen der Trocknung der Farb  stoffe meistens auf eine relativ hohe Tempe  ratur erwärmt werden muss, und man also  relativ schnell und leicht die Bahn auf eine  Temperatur abkühlen kann, die etwas     über          Zimmertemperatur    liegt, während es wesent  lich schwieriger ist, sie genügend schnell ganz       auf        Zimmertemperatur        abzuikühlen,    wird es  in der Regel vorteilhafter sein, die Bahn,  bevor sie in das erste Druckwerk eingeführt       wird,    auf eine Temperatur zu erwärmen,

   die  etwas über Zimmertemperatur liegt und da  nach bei allen Einführungsstellen die gleiche  Temperatur zu halten.    Die Abkühlungswalzen können von belie  biger bekannter Konstruktion sein; auch las  sen sich natürlich andere Verfahren zur Ab  kühlung, z. B.     Luftkühlung,        verwenden,    aber  zur Erzielung der konstanten Temperatur  unmittelbar vor den verschiedenen Druck  werken ist. es     zweckmässig,    die Temperatur  der Heiz- und Kühlwalzen. mittels Tempera  turfühler zu steuern, die die Temperatur     der          Metallbahn    unmittelbar beim Eintritt     hl     jedes Druckwerk registrieren.

   In vielen  Fällen wird es jedoch     genügen,        gleieli        grol@le     Mengen von Kaltwasser\ zu allen Abkühlungs  walzen zu leiten, wodurch man eine     genii-          gende    Einheitlichkeit erzielen kann, wenn  man gleichzeitig dafür sorgt, dass die     Erwvär-          mung    in allen Druckwerken die gleiche ist,  und wenn man die     Erwärmung    des Bandes  vor dem ersten Druckwerk so regelt, dass die  Temperatur an dieser Stelle bei einer kon  stanten     Durehführungsgesehwindigkeit    der  Bahn die gleiche ist und bleibt wie beim Ein  tritt in die übrigen Druckwerke.  



  Die praktische Konstruktion derjenigen  Organe, die der     Stabilisiei-iing    der Tempera  turen der Bahn dienen sollen, bietet     übrigens     keine technischen Schwierigkeiten, sondern  lässt sieh auf beliebige zweckmässige Weise       ausführen.  

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRI. CII Verfahren zur Herstellung von Drucken auf fortlaufenden Metallbahnen, bei dem der Druck in wenigstens zwei nacheinander an geordneten Druckwerken kontinuierlich .er folgt und wobei die Metallbahn zwecks Trocknung der Farbe nach jedem Druck er wärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die lNIetallbahn, nachdem sie jeweils eine Ei wär= mungsstell.e passiert hat, einer solchen Ab kühlung unterworfen wird, dass sie unmittel bar vor dem nachfolgenden Druck eine kon stante, vorher festgelegte Temperatur er hält. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metall bahn vor dem ersten Druck auf eine vorher festgelegte Temperatur bringt. erfahren nach Patentanspi,iich, da- dureli gekennzeichnet, dass man die 1VTetall- bahn unmittelbar beim Eintritt in jedes Druckwerk auf die gleiche Temperatur bringt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass die Metallbahn zwischen den einzelnen Druckwerken über wenigstens eine Abkühlungswalze geführt wird. -1. Verfahren nach Patentanspi-Lich, da- < iiireli gekennzeichnet, dass die Metallbahn vor dem ersten Druckwerk über eine Heiz- walze geführt wird.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durell \"yekennreiehnet, dass die L%Tetal.lbahn vor dem ersten Druckwerk über eine Abkühl- walze geführt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, class die Temperaturen der Heizwalze mittels Temperaturfühler gesteuert werden, die die Temperatur der Metallbahn unmittelbar vor Eintritt in jedes der Druckwerke registrie ren.
    7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturen der Abkühlwalze mit tels Temperaturfühler gesteuert werden, die die Temperatur der Metallbahn unmittelbar vor Eintritt in jedes der Druckwerke re gistrieren.
CH333953D 1954-07-24 1955-07-15 Verfahren zur Herstellung von Drucken auf fortlaufenden Metallbahnen CH333953A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1491334A1 (de) * 2003-06-26 2004-12-29 Nakamoto Packs Co., Ltd. Verfahren für den wässerigen Tiefdruck und Vorrichtung dazu.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1491334A1 (de) * 2003-06-26 2004-12-29 Nakamoto Packs Co., Ltd. Verfahren für den wässerigen Tiefdruck und Vorrichtung dazu.
CN100408328C (zh) * 2003-06-26 2008-08-06 中本包装株式会社 用于水性凹版印刷的方法及其设备

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