Verschlusskappensauger für medizinische Flüssigkeiten oder dergleichen
Um medizinische Flüssigkeiten zu entneh orin, werden sogenannte Pipettensauger verwendet. Diese werden bei der Verpackung den Medizinflaschen lose beigefügt, so dass si bei der Versendung einen gesonderten Bestandteil bilden. Hierdurch Werden unnötig Verpackungskosten verursacht. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Flaschen auch ohne den dazugehörigen Sauger geliefert werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Sau ger besteht darin, dass sie aus vershciedenen Materialien bestehen. So ist zum Beispiel ein Versphlusskappensauger bekannt, bei dem der Sauger aus Polyäthylen besteht, während die Verschlusskappe aus Bakelit gefertigt ist.
Hierdurch tretern leicht Undichtigkeiten an len Verbindungsstellen der beiden Matera- lien auf, während auch die Produktion einen doppelten Arbeitsgang erfordert.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile und betrifft einen Verschlusskappensauger für medizinische Flüssigkeiten oder dergleichen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe und der Sauger ans e9inem einzigen Stüëck bestehen.
Die Zeichnung zeigt, im vertikalen Mittel- iangsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Der dargestellte Verschlusskappensauger weist eine als gewindekapxsel ausgebildete erschlusskappe 1 und einen Sauger 2 a-iif, die beide aus einem einzigen Stüek aus ela- stisch nachgiebigem Material, z. B. aus Poly- äthylen, bestehen. Hierdurch lässt sich sowohl die für die Funktion des Saugers 2 als auch für einen festen Sitz der Verschlusskappe 1 erforderliche elastische Nachgiebigkeit erreichen. Der Sauger 2 ist durch einen an der Oberseite der Verschlusskape 1 vorgesehenen naqsenförmigen, hohlen Ansatz gebildet.
Un terhalb des Saugers 2 ist die Verschlusskappe 1. mit einem in ihrem Innern befindlichen, sich nach unten verjüngenden dichtungskonus 4 versehen, in den der Sauger mit seinem un tern Ende mündet und in welchem der Hals 5 einer Pipette 3 gelagert ist. Die Pipette stützt sich gegen eine innerhalb des Dichtungskonus 4 befindliche Auflagefläche 6 ab, gegen wel che die Oberkante des Pipettenhalses 5 unter dem Druck des Dichtungskonus 4 kraftschlüs- sig gepresst wird. Das freie Pipettenende ist leicht umgebogen, um eine Flüssigkeitsent nahme aueh bei umgekippter Lage der Flasehe zu ermöglichen.
Da die Pipette bereits vor der Verpacliung in die Verschlusskappe eingesetzt wird, bilden beide eine Verpackungseinheit.
Ein besonderer Vorteil bernait darin, dass die Verschlusskappe und die Pipette immittel- bar naeh Entnahme der Flüssigkeit wieder aufgeschraubt werden können. Hierdurch ist ein jederzeit entnahmebereiter Verschluss mög- lich.
Sealing cap suckers for medical liquids or the like
So-called pipette suckers are used to remove medical fluids. These are loosely attached to the medicine bottles in the packaging, so that they form a separate component when shipped. This causes unnecessary packaging costs. There is also the risk that the bottles will be delivered without the associated teat.
Another disadvantage of the known suckers is that they consist of different materials. For example, a sealed cap teat is known in which the teat is made of polyethylene, while the closure cap is made of Bakelite.
As a result, leaks easily occur at the joints between the two materials, while production also requires a double operation.
The present invention overcomes these disadvantages and relates to a cap suction device for medical liquids or the like, which is characterized in that the closure cap and the suction device consist of a single piece.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention in a vertical central section.
The illustrated cap sucker has a threaded cap 1 designed as a threaded capsule and a sucker 2 a-iif, both of which are made from a single piece of resilient material, e.g. B. made of polyethylene. In this way, the elastic flexibility required for the function of the teat 2 as well as for a tight fit of the closure cap 1 can be achieved. The teat 2 is formed by a nose-shaped, hollow extension provided on the upper side of the closure cap 1.
Underneath the teat 2, the closure cap 1 is provided with a sealing cone 4 located inside it, tapering downwards, into which the teat opens with its un tern end and in which the neck 5 of a pipette 3 is mounted. The pipette is supported against a support surface 6 located inside the sealing cone 4, against which the upper edge of the pipette neck 5 is pressed in a force-locking manner under the pressure of the sealing cone 4. The free end of the pipette is slightly bent to allow liquid to be removed even when the bottle is tipped over.
Since the pipette is already inserted into the cap before packaging, both form a packaging unit.
A particular advantage is that the closure cap and the pipette can be screwed on again immediately after the liquid has been removed. This enables a closure that is ready for removal at any time.