CH333149A - Kalander, insbesondere zum Entwässern von feuchten Geweben - Google Patents

Kalander, insbesondere zum Entwässern von feuchten Geweben

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CH333149A
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CH
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Inventor
Pickartz Johann
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Ramisch & Co Gmbh Dr
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Kalander,        insbesondere        zum    Entwässern von feuchten     Geweben       Bei     Wasserkalandern    ist es allgemein  üblich, die Walzen durch gewichtsbelastete       Hebelübersetzungen    oder durch pneumatische  bzw.     hydraulische    Druckeinrichtungen gegen  einander zu pressen.

   Die     Angmiffspunkte    der  Druckeinrichtung liegen dabei in der     Stän-          dermitte        über        oder        unter        den     Je weiter diese Angriffspunkte von  der Walzenmitte entfernt liegen, um so stär  ker ist. die     Durchbiegung    der Druckwalzen.  Um die auftretende     Durchbiegung    auszu  gleichen, werden die elastischen Walzen     bom-          biert    und je nach der Walzenanordnung zu  sätzlich schräg gestellt.

   Hierbei ergibt sich  ,jedoch als Nachteil, dass die     Durchbiegung     nur bei einem bestimmten, vorher festgelegten  Druck ausgeglichen wird. Bei jeder Druck  änderung ergibt sich eine andere     Durchbie-          nung    und die     Bombage    stimmt nicht. mehr,  d. h. in der     -Walzenmitte    oder an den  Walzenenden wird das zu behandelnde     (Je-          webe    weniger oder stärker gepresst. Hier  durch erfolgt keine gleichmässige. Entwässe  rung der Gewebe auf ihrer ganzen Breite.  



       Anderseits    wurde bereits     vorgeschlagen,     die Walzen auf ihrer ganzen Breite durch  Rollen zu unterstützen.     Erfolgt    diese     Untei-          stützung    durch Rollen, welche die gleiche  Breite besitzen wie die Walzen, so unterliegen  die Rollen ebenfalls einer gewissen     Durchbie-          gung,    so dass auch die     Durehbiegung    der  Walzen nicht. völlig aufgehoben werden kann.    Aus diesem Grund     unterteilt    man die  Stützrollen und ordnet sie meist noch zusätz  lich zueinander versetzt an.

   Bei dieser An  ordnung treten jedoch nach einiger Zeit       Eindrücke    bzw. Randmarkierungen in der  elastischen Quetschwalze auf. Für diesen  Effekt ist es gleichgültig, ob die Stützrollen  nur unterteilt oder auch zueinander versetzt  angeordnet sind. Durch diese     Eindrücke     wird an den entsprechenden Stellen das Ge  webe ebenfalls nicht entwässert, so dass eine  gleichmässige Bearbeitung über die ganze  Breite des Gewebes auch mit dieser Anord  nung nicht möglich ist.  



  Die Erfindung     bezweckt    ,eine über die  ganze     Walzenoherflächenbreite    gleichmässige       Entwässerung    zu erreichen.  



  Die     Fig.    1-6 der Zeichnungen zeigen  einige     Ausführungsbeispiele    des     Kalanders     nach der Erfindung, wobei die       Fig.    1, 3 und 5 jeweils die Vorderansicht  eines     Wasserka.landers,        teilweise    im Schnitt  und die       Fig.    2, 4 und 6 die dazugehörigen Seiten  ansichten teilweise im Schnitt darstellen.  Die beiden äussern Walzen 1 und 3 sind       Hartwalzen    und können in Stahl verchromt,  nichtrostendem Stahl oder Stahlkern mit  Messinghülse ausgeführt sein.

   Diese     Walzen     weisen - einen verhältnismässig geringen  Durchmesser auf, da sie auf ihrer ganzen      Walzenlänge durchgehend in Lagerschalen     -1     gelagert. sind.  



  Die mittlere elastische Walze 2 kann da  gegen aus einem Stahlkern mit     aufgepresstem,     elastischem Material, z. B. natürlichem bzw.       synthet.iseh.em    Faserbezug oder aus einem  Stahlkern mit natürlichem     bzw    synthetischem  Überzug, z. B. Kautschuk, bestehen.  



  Diese elastische     Walze    hat, ebenfalls einen  verhältnismässig geringen Durchmesser.  Der     Kalander    weist. zwei Ständer 18 auf,  in welchen sich auch seitliche Ar     reti,erla.ge-          rungen    16 und 17 für die mittlere     Walze     bzw. die untere Walze 3 befinden. Eine obere  Stützbrücke ist in den     Fig.    1 und 2 mit 13  bezeichnet und trägt den Stützrahmen     B.     Dieser Stützrahmen ist als     Sehieberahmen     ausgebildet, welcher Hängeeisen 7 aufweist,  die zum Abheben der mittleren Walze be  stimmt sind.

   Zur     Druekerzeugung    ist eine  Schere 27 eingebaut, an deren einzelnen     Glie-          d@ern    Laufrollen 19 vorgesehen sind, die je  weils in Nuten des Stützrahmens bzw. der  Stützbrücke laufen. Die mittleren (Mieder 22  sind fest durch Bolzen oder dergleichen mit  der     Stützbrüeke    bzw. dem Stützrahmen ver  bunden, so     da.ss    ein selbsttätiges seitliches  Verrutschen der Schere nicht möglich ist.  Über einen Druckzylinder 21, der mittels  eines übertragenden Mediums, z. B.

   Pressluft  oder     Pressflüssigkeit,    betätigt wird, werden  die Scherenglieder zusammengezogen oder       auseinandergedrüekt,    so     da.ss    eine Druckände  rung auf den     Stützra.hinen    8 erfolgt. Die An  griffspunkte der Druckeinrichtung sind also  gleichmässig über die ganze Länge des Stütz  rahmens und somit über die     Lagerung    ver  teilt. Der     Stützrahmen    8 trägt ebenso wie der  untere Stützrahmen 6 Lagerschalen 4, -welche  aus     Kunstharzpressstoff    hergestellt sein. kön  nen.  



  Der Stützrahmen 6 ist, im Gegensatz     zir     den andern Stützrahmen starr angebracht.  Eine Stützbrücke ist hier nicht erforderlich,  da eine Druckeinrichtung im untern Teil  nicht notwendig ist.. In den     Fig.    3 und 4 ist.  der Stützrahmen 6 oben angeordnet, während  sich unten eine     Stützbrücke    14 befindet, in    welcher ein     Stüt.malimen    9 geführt ist.     Ani     Stützrahmen 9 sind     gleiehmässig    über die  Länge der Walze verteilt     Noeken    20 angeord  net, gegen welche sieh Stempel der     Drue'k-          zvlinder    23 anpressen.  



  Den     Druckzylindern    23 wird ebenfalls ein       übertragendes        Medium,    z. B. Pressluft oder       Pressflüssigkeit,    zugeführt..  



  Die in     \diesen        Ausführungsbeispielen    ver  wendeten beweglich     gela-erten        Sti!tzbrücxeii     13 und     14    sind durch eine Führung gegen  Kippen gesichert     und    mit     Arretierlagerun-          "en,    die ein     seitliehes        Versehieben    der     Walzen     verhindern, ausgebildet.  



  Die Ausführungsform nach den     Fig.          und    6     zeigt        die     des untern Stütz  rahmens und der     La--ersehalen    in zwei     Se--          niente,wobei    die     l.dager#.;

  elialerise-iiieiite,    welche  ebenfalls aus     Kunsthaivpressstoff    hergestellt  sein können, mit 5,     und    die     l#tützrahinnii-          segmente    mit 10 bezeichnet     Sind.    An den       Noeken    11 der     Stützrahmensegmente    1.0 sind  Scheren     '?4.        -elenkigr        angeordnet,    deren     mitt-          lerer    Gelenkpunkt an     Noeken    12 der     Stützen-          brüeke        l:

  5    abgestützt     wird.    Die     Seheren    24  werden ebenfalls über     Druckzclinder    25 be  tätigt, so dass je nach Bedarf der Druck auf  die     Lagersehalensegmente    5 geändert werden  kann. Die     \%'alzen    1 und 2 werden über Zahn  räder 26     vorzugsweise    an beiden Seiten     anze-          trieben,    so dass keine einseitige     Verdrehung     der     _Valzen    erfolgen kann.  



  Auch hier sind die Angriffspunkte der       Scheren        24    gleichmässig über die ganze Länge  der Walze verteilt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Kalander, insbesondere zum Entwässern von feuchten Geweben, dadurch gekennzeieb- net, dass die oberste Walze (1) und die un terste Walze (3) auf ihrer ganzen Länge durchgehend in Lagerschalen (4, 5) gelagert. sind, und dass die Angriffspunkte einer Druckeinrichtung über die Länge der genann ten Lagerung gleichmässig verteilt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kalander nach Pa.tentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen (4, 5) in Stützrahmen (6, 8, 9, 10) angeordnet sind. 2. Kalander nach Patentansprueh und Untera.nsprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lagerschalen (5) in zwei mente aufgeteilt ist. 3. Kalander nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet., dass einer der Stützrahmen (10) in zwei Segmente aufgeteilt ist.
    4. Kalander nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Lagerscha.lensegmente (5) und die zugeordneten Stützra.hmensegmente (10) zusammen je ein Stück bilden. 5. Kalander nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass, die zwei Stütz- rahmensegnnente (10) auf Scheren (24) ge lagert sind, wobei die Scheren an Noeken (11) der Stützrahmensegmente befestigt sind.
    6. Kalander nach Untera.nsprttch 5, da durch gekennzeiehnet, dass die Seheren (24) sich auf einer Stützbrüeke (15) abstützen. 7. Ka.la.nder nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Scheren (24-) iiher I)ruekzylinder (25) verstellbar sind, wobei die Druckgebung bzw. Entlastung durch ein gesteuertes übertragendes Medium erfolgt.
    B. Kalander nach Pa.tentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class eine Stützbrücke (13, 14, 15) einen Stützrahmen (8, 9, 10) trägt.. 9. Ka.lander nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass eine Stützbrücke (13, 14) als Traverse ausgebildet und mit einer Führung für den zugeordneten Stütz rahmen (8, 9) versehen ist.
    10. Kalander nach Unteransprueh 9, da durch gekennzeichnet, da.ss der genannte Stützrahmen (8, 9) als Schieberahmen mit Ilängeeisen (7) zum Abheben der mittleren Walze (2) ausgebildet ist. 7.1. Kalander nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Stützbrücke (13, 14) durch eine Führung gegen Kippen gesichert und mit Arretierlagerungen gegen seitliches Verschieben der Walzen ausgeführt ist.
    12. Kalander nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 8 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, da.ss die Druckeinrichtung in der Stützbrücke (13) angeordnet ist, und mindestens eine Schere (27) aufweist, die auf den zugeordneten Stützrahmen (8) den Druck überträgt. 13. Kalander nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Schere (27) über Druckzylinder (21) einstellbar ist, wo bei die Druckgebung bzw. Entlastung durch ein gesteuertes übertragendes Medium er folgt.
    14. Kalander nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Schere (27) mit Rollen (19) in Führungsnuten des Stütz rahmens (8) und der Stützbrücke (13) laufen und die mittleren Rollen (22) durch Bolzen mit der Stützbrücke und Stützrahmen fest. verbunden sind. 15. Kalander nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 8 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Druckeinrichtung, Druckzylinder (23) aufweist., die in der Stützbrücke (14) angeordnet sind, sich gegen Nocken (20) des zugehörigen Stützrahmens (9) abstützen und deren Druckgebung bzw. Entlastung durch ein gesteuertes Übertra gendes Medium erfolgt..
CH333149D 1954-05-15 1955-05-02 Kalander, insbesondere zum Entwässern von feuchten Geweben CH333149A (de)

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