Zusammenlegbare Luftmatratze für Kraftwagen Die Erfindung betrifft eine zusammen legbare Luftmatratze für Kraftwagen, be stehend aus einer aufblasbaren Hülle aus nachgiebigem Material, deren Boden und deren Decke durch in der Längsrichtung ver laufende Zwischenwände miteinander ver bunden sind. Die bekannten Luftmatratzen dieser Art sind so beschaffen, dass sie im normalen, aufgeblasenen Zustand eine starke Durchbiegung erfahren, wenn sie auf mehrere voneinander entfernte Auflager aufgelegt. und in der üblichen Weise belastet werden.
Die vorgesehenen, in der Längsrichtung ver laufenden Zwischenwände haben lediglich die Wirkung, eine tonnenförmige Auswölbung von Boden und Decke beim Aufblasen zu verhindern und der Luftmatratze auch im aufgeblasenen. Zustand die geeignete Form zu verleihen. Wenn die bekannten Luft matratzen daher z.
B. als Autobett Verwen dung finden sollen, ist es notwendig, die vor dere und die hintere Rückenlehne des Kraft wagens und ausserdem besondere Füllteile so zusammenzulegen, dass sie ungefähr eine Auf lagefläche für die Luftmatratze bilden; praktisch ist jedoch hierdurch eine ebene Fläche im allgemeinen nicht zu erzielen, so dass bei der aufgelegten Luftmatratze immer noch gewisse Durchbiegungen und damit Un ebenheiten der Ruhefläche auftreten. Es ist ausserdem recht lästig, wenn für diesen Zweck noch besondere Füllkörper im Kraftwagen -mitgeführt werden müssen.
Die erfindungsgemässe Luftmatratze ist dadurch gekennzeichnet, da.ss die Hülle ' zur Erzielung einer grossen Biegungssteifigkeit nach dem Aufblasen eine verhältnismässig grosse Höhe und statisch wirksame Zwischen wände besitzt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin dung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 zwei nebeneinanderliegende Luft matratzen gemäss der Erfindung in perspek tivischer Darstellung, Fig. 2 eine solche Luftmatratze, die auf die Sitze eines Kraftwagens aufgelegt ist, in einem senkrechten Schnitt, Fig. 3 eine auf ein Bettgestell aufgelegte Luftmatratze gemäss der Erfindung in per spektivischer Darstellung, Fig. 4 und 5 je einen Querschnitt durch eine Luftmatratze besonderer Ausbildung in einem senkrechten Schnitt in einer Teil darstellung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Decke 1 und der Boden 2 der aufblasbaren Hülle der Luftmatratze durch Seitenwände 3 und durch in der Längsrichtung verlaufende Zwischenwände 4 verbunden, die im Zickzack angeordnet sind. An den Berührungsstellen 5 mit Boden und Decke liegen die Zwischen- wände 4 streifenförmig an und sind hier, z. t. durch Schweissen, befestigt. Die einzelnen Zwischenwände 4 bestehen zusammen aus einem einzigen entsprechend gefalteten Stück nachgiebigen Materials.
Die Zwischenwände 4 erstrecken sich nicht über die gesamte Länge der Luft matratze. Vielmehr bleiben an den beiden Enden der Luftmatratze Durchlässe 6 frei, so dass die durch das Füllventil 7 ,eintretende Luft die gesamte Matratze ausfüllt.
In Fig. 2 ist durch die Sitze 11 und den Koffer 10 eine Art Dreipunktauflage für die Luftmatratze geschaffen worden.
Infolge der Biegungssteifigkeit, die die Matratze besitzt, ist eine solche Auflage völlig ausreichend. Auf diese Weise können in einem Kraftwagen zwei Luftmatratzen nebeneinander untergebracht werden. Ein kleineres Luftkissen 9 dient als Kopfkissen, kann aber auch an Stelle des Koffers 10 als Unterlage für die Matratze dienen. Die Luft matratzen sind an ihren beiden Enden ver jüngt und besitzen daher von oben gesehen etwa eine achteckige Form. Auf diese Weise passen sie sich aussen der Stromlinienform eines Kraftwagens gut an. Der vordere keil förmige Zwischenraum, der hierdurch zwi schen den Luftmatratzen entsteht, lässt den Schalthebel 8 hindurchtreten, so da.ss dieser beim Auflegen der Matratzen nicht hinder lich ist.
In Fig. 3 dient eine biegungssteife Luft matratze zusammen mit einem Bettgestell als normales Liegebett. Hierbei ist jedoch nicht, wie üblich, ein Bettrost erforderlich, sondern es genügen wenige Auflager, die z. B. aus Brettern 22 und Kissen 23 bestehen können.
In Fig. 4 und 5 ist gezeigt, wie durch Verstärkungen der Zwischenwände in der Nähe der Decke und des Bodens der Luft matratze die Biegungssteifigkeit erhöht wer den kann.
So können z. B. die Zwischenwände in der Nähe von Decke oder Boden Verstärkun gen 24 aufweisen. Ausserdem können aber auch Boden und Decke an den Stellen, an denen die Zwischenwände an ihnen befestigt. sind, wie bei 25 verstärkt sein. Zwischen Zwischenwänden und Boden bzw. Decke kön nen auch Verstärkungsstücke 26 eingelegt sein. Schliesslich können Boden und Decke auf ihrer Innenseite V erstärkungsschiehten 27 tragen, oder ein Verstärkungsstück 28 kann auch unterhalb des Steges der Zwischen wände befestigt sein, mit. dem diese an dem Boden oder der Decke des Luftkissens haften.
In allen Fällen kommt, es nur darauf an, dass die verstärkten Teile von der gedachten Mit telebene der Luftmatratze -einen möglichst grossen Abstand haben, während der Abstand der Zwischenwände unter sich möglichst ge ring sein soll. Die Biegungssteifigkeit kann weiterhin auch durch Auswahl eines geeigne ten Materials für die Zwischenwände und die Aussenhülle beeinflusst werden., indem man z. B. besonders feste Kunststoffolien oder einen gummierten Körper verwendet.
Die Tatsache, dass die beschriebenen Luft matratzen eine grosse Biegungssteifigkeit be sitzen, macht. sie in besonderer Weise geeig net, auch noch andern Verwendungszwecken zu dienen. So sind sie z. B. im Wasser als Boot und im Schnee als Schlitten verwend bar. Da die Luftmatratze einen verhältnis mässig starren Körper darstellt., kann sie so wohl im Wasser als auch im Schnee ziemlich leicht gelenkt werden.
Insbesondere für die Verwendung der Luftmatratze als Schlitten ist es zweckmässig, wenn die Luftmatratze so aufgebaut ist, dass der Abstand der Seitenkanten der Matratze von den äussern Zwischenwänden um einiges grösser ist als der Abstand zwischen den Zwi schenwänden. Hierdurch wird erreicht, dass sich beim Aufblasen der Matratze an den seitlichen Rändern in der Längsrichtung verlaufende Randwulste bilden, deren Höhe etwas grösser ist als diejenige des zwischen ihnen liegenden Hauptteils der Matratze. Die Seitenwulste, welche die Biegungssteifigkeit der Matratze weiter vergrössern, haben bei der Benutzung der Matratze als Schlitten die Wirkung von Kufen. Beim Liegen auf der Matratze bilden sie eine angenehme seitliche Begrenzung.
Insbesondere dann, wenn die Luftmatratze auch als Schlitten verwendet werden soll, ist es weiterhin zweckmässig, dass zumindest. der Boden der Hülle aus Kunststoffolie besteht, da diese gegen mechanische Einflüsse wider standsfähiger ist als Gummi. Im allgemeinen wird man dann die gesamte Luftmatratze aus Kunststoffolie herstellen. Man kann das Luftkissen jedoch auch so ausbilden, dass die aufblasbare Hülle aus zwei Schichten besteht, von denen die äussere Schicht durch Kunst stoffolie gebildet wird, während die innere Schicht zweckmässig aus Gummi oder der gleichen besteht.
Collapsible air mattress for motor vehicles The invention relates to a collapsible air mattress for motor vehicles, consisting of an inflatable shell made of flexible material, the bottom and the ceiling of which are connected to one another by ver running in the longitudinal direction partitions. The known air mattresses of this type are designed in such a way that they experience a strong deflection in the normal, inflated state when they are placed on several spaced supports. and charged in the usual way.
The intended, ver running in the longitudinal direction partitions only have the effect of preventing a barrel-shaped bulging of the floor and ceiling when inflating and the air mattress also in the inflated. State to give the appropriate shape. If the known air mattresses therefore z.
B. should find use as a car bed, it is necessary to collapse the front and the rear backrest of the motor vehicle and also special filling parts so that they roughly form a support surface for the air mattress; in practice, however, a flat surface cannot generally be achieved in this way, so that when the air mattress is placed on it, certain deflections and thus unevenness of the resting surface still occur. It is also quite annoying if special packing has to be carried in the motor vehicle for this purpose.
The air mattress according to the invention is characterized in that, in order to achieve a high degree of flexural rigidity after inflation, the cover has a relatively large height and statically effective partition walls.
In the drawing several Ausfüh approximately examples of the subject matter of the invention are shown. They show: Fig. 1 two adjacent air mattresses according to the invention in perspective view, Fig. 2 such an air mattress which is placed on the seats of a motor vehicle in a vertical section, Fig. 3 is an air mattress placed on a bed frame according to the Invention in a perspective view, Fig. 4 and 5 each show a cross section through an air mattress special training in a vertical section in a partial representation.
As can be seen from Fig. 1, the ceiling 1 and the bottom 2 of the inflatable shell of the air mattress are connected by side walls 3 and by longitudinal partition walls 4 which are arranged in a zigzag. At the contact points 5 with the floor and ceiling, the partition walls 4 are in strip form and are here, for. t. fixed by welding. The individual partitions 4 together consist of a single correspondingly folded piece of flexible material.
The partition walls 4 do not extend over the entire length of the air mattress. Rather, passages 6 remain free at the two ends of the air mattress, so that the air entering through the filling valve 7 fills the entire mattress.
In Fig. 2, a kind of three-point support for the air mattress has been created by the seats 11 and the case 10.
As a result of the flexural rigidity of the mattress, such a support is completely sufficient. In this way, two air mattresses can be accommodated next to one another in a motor vehicle. A smaller air cushion 9 serves as a pillow, but can also serve as a base for the mattress in place of the case 10. The air mattresses are tapered at both ends and therefore have an approximately octagonal shape when viewed from above. In this way, they adapt well to the streamlined shape of a motor vehicle. The front wedge-shaped space that is created between the air mattresses allows the switching lever 8 to pass through so that it is not a hindrance when the mattresses are placed on.
In Fig. 3, a rigid air mattress is used together with a bed frame as a normal bed. Here, however, a bed frame is not required, as is usual, but a few supports are sufficient, the z. B. of boards 22 and 23 cushions can be made.
In Fig. 4 and 5 it is shown how the flexural rigidity can be increased by reinforcing the partition walls near the ceiling and the floor of the air mattress.
So z. B. the partitions near the ceiling or floor reinforcements gene 24 have. In addition, the floor and ceiling can also be used in the places where the partition walls are attached to them. are how to be reinforced at 25. Reinforcing pieces 26 can also be inserted between the partition walls and the floor or ceiling. Finally, the floor and ceiling can have reinforcement layers 27 on their inside, or a reinforcement piece 28 can also be fastened below the web of the partition walls. which they adhere to the floor or ceiling of the air cushion.
In all cases, it is only important that the reinforced parts have the greatest possible distance from the imaginary central plane of the air mattress, while the distance between the partition walls should be as small as possible. The flexural rigidity can also be influenced by selecting a suitable material for the partition walls and the outer shell. B. particularly strong plastic films or a rubberized body used.
The fact that the air mattresses described have great flexural rigidity makes them. they are particularly suitable for other purposes as well. So they are z. B. in the water as a boat and in the snow as a sledge usable bar. Since the air mattress is a relatively rigid body, it can be steered fairly easily in water as well as in snow.
In particular, when using the air mattress as a slide, it is useful if the air mattress is constructed so that the distance between the side edges of the mattress and the outer partitions is somewhat greater than the distance between the partitions. What is achieved hereby is that when the mattress is inflated, edge beads running in the longitudinal direction are formed on the side edges, the height of which is somewhat greater than that of the main part of the mattress lying between them. The side beads, which further increase the flexural rigidity of the mattress, have the effect of runners when the mattress is used as a slide. When lying on the mattress, they form a pleasant side border.
In particular, if the air mattress is also to be used as a slide, it is furthermore appropriate that at least. the bottom of the cover is made of plastic film, as this is more resistant to mechanical influences than rubber. In general, the entire air mattress will then be made of plastic film. However, the air cushion can also be designed so that the inflatable cover consists of two layers, of which the outer layer is formed by plastic film, while the inner layer is expediently made of rubber or the like.