CH331335A - Synchronmotor mit einem Anker mit dauermagnetischen Polen - Google Patents

Synchronmotor mit einem Anker mit dauermagnetischen Polen

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CH331335A
CH331335A CH331335DA CH331335A CH 331335 A CH331335 A CH 331335A CH 331335D A CH331335D A CH 331335DA CH 331335 A CH331335 A CH 331335A
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poles
permanent magnetic
synchronous motor
magnetic poles
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Philippe Valeton Josue Jean
Rudolf Hardi Frits
Jozef Van Der Poel Fr Henricus
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/46Motors having additional short-circuited winding for starting as an asynchronous motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description


      Synchronmotor    mit einem     Anker    mit dauermagnetischen Polen    Eines der Verfahren, die beim Fernsehen  zum     Abtalsten    von Filmen Anwendung finden,  ist das sogenannte     Liehtpunktabtastverfahren.     Bei dem hierbei verwendeten Filmprojektor  fällt der     Malteserkreuzmechanismus    weg und  der Film wird kontinuierlich mit einer kon  stanten Geschwindigkeit von ?5 Bildern je       Sekunde,    der Fernsehnorm angepasst, fort  bewegt.  



  Hierbei muss nicht nur die Bedingung,  dass die Filmbewegung und die     Bildsy        nchro-          ni:.sierungsimpulse    des Fernsehsignals syn  chron sind, erfüllt werden, sondern die     Film-          bewe-ung    und die     Synchronisierimpulse          müssen    auch im richtigen Phasenverhältnis  zueinander stehen, während ausserdem der  Film in 1 bis ? Sekunden rasch anlaufen  muss. Bei Verwendung eines Synchronmotors  für die Filmbewegung ist die erstere Bedin  gung erfüllt (angenommen, die     Synchronisier-          üiipulse    seien mit. dem Netz gekuppelt), die  beiden andern jedoch nicht ohne weiteres.  



  Es kann beispielsweise ein     Synchronmotor          iriit    einer Drehzahl von 1500     Umdrehun-          geiijmin        Verwendung    finden (so dass die Pol  zahl des Läufers und Ständers je vier be  trägt.), wobei die vier aus weichen Eisen be  stehenden Läuferpole (die also nicht erregt.  sind) mit     Iiurzschlussstäben    versehen sind, so  dass der Motor asynchron anläuft. Bei der  Verwendung eines solchen Motors ist jedoch    die Phase des Läufers gegenüber dem Netz  nicht eindeutig bestimmt, weil in dein Augen  blick, in dem der Läufer in     Synchronismus     gelangt, in einem Läuferpol entweder ein  Nordpol oder ein Südpol induziert werden  kann.

   Hierbei sind vier verschiedene Läufer  lagen gegenüber dem Drehfeld des Ständers  möglich. Im Zusammenhang mit der     Zeilen-          aprungabtastung    stellt sich jedoch heraus,  dass, wenn eine bestimmte Lage dieses Läufers  richtig ist, auch die Lage,- in der der Läufer  eine Phasenverschiebung von 360 elektrischen  Graden erfährt (was bei einem vierpoligen  Motor einer halben Umdrehung des Läufers  entspricht, zeitlich also     1/.0    Sekunde), richtig  ist.  



  In diesem Falle kann das     Ständergehäuse     des Motors drehbar ausgebildet werden, so  dass der Motor, wenn er in der Fehllage an  läuft., durch Drehung des     Ständergehäuses     um 180 elektrische Grade (90  räumlich)  eingeregelt werden kann. Der Nachteil dieses  Verfahrens ist der, dass zunächst festgestellt  werden muss, ob der Motor richtig oder ver  kehrt läuft, wonach er erforderlichenfalls erst  eingeregelt werden kann.  



  Bei einem Synchronmotor mit einem An  ker mit dauermagnetischen -Polen werden  diese Nachteile dadurch verringert, dass ge  mäss der Erfindung der Anker auch einen.  Teil aufweist, der mit einer     Käfigwicklung         versehen ist und der vorzugsweise eine An  zahl ausgeprägter Pole aufweist, die gleich  der Zahl der dauermagnetischen Pole ist.  



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand  der beiliegenden Zeichnung, in der ein Aus  führungsbeispiel dargestellt ist, näher erläu  tert.  



  Die     Fig.l,    2 und 3 zeigen eine Seitenan  sicht, eine Vorderansicht von rechts bzw.  einen Schnitt gemäss der Linie     I-I    in     Fig.    1  eines Ankers eines     Synchronmotors.     



  Der Anker besteht aus zwei Teilen, einem  Teil 1 mit. vier dauermagnetischen Polen N  und     S    und einem Teil     '\?    mit vier ausgeprägten  Polen 3 bis 6 auf Weicheisen, mit     einer          Käfigwicklung,    deren Stäbe mit     .7    bezeich  net sind. Im dargestellten Ausführungsbei  spiel decken sich die dauermagnetischen Pole  mit     Weicheisenpolen.    In     Fig.2    und 3 sind  auch die     Ständerpole    8 und 9 schematisch  dargestellt. Diese Pole -sind in der üblichen  Weise mit Wicklungen versehen, die mit       Wechselstrom    gespeist werden.

      Der rasche Asynchron-Anlauf des Motors  bis zum Synchronismus erfolgt unter der Ein  wirkung der     Käfigwicklung.     



  Das vom Motor gelieferte     Drehmoment     besteht aus der Summe     11Z    der Drehmo  mente     :111,    das von den ausgeprägten Weich  eisenpolen 3 bis 6 geliefert wird, und 1T,, das  von den dauermagnetischen     Läuferpolen    N  und S geliefert wird.  



  Wenn an Stelle ausgeprägter Läuferpole  ein normaler     Käfiganker    Verwendung findet,  ist das Drehmoment     1311    bei Synchronisierung  gleich Null, trägt also nicht zum Antrieb bei.  Aus diesem Grunde finden     vorzugsweise    aus  geprägte Pole Anwendung, die auch bei     Syn-          ehronismus    zum Gesamtdrehmoment     3I    bei  tragen.  



  Die Drehmomente     1Z1    und<I>i11,</I> sind in       Fig.    4 als Funktionen der Winkelverschie  bung a (in elektrischen Graden) zwischen den  Läufer- und     Ständerpolen    dargestellt,     wobei     der Einfachheit halber angenommen ist, dass       311    und     JI,    einen     sinxisförmigen    Verlauf und  gleiche Amplitude besitzen.

   Der Verlauf         t    an     1111    und     JI,    ist     aul'    einfache Weise wie  folgt zu erklären:       Angenommen,    in einem     bestimmten        Au-          genbliek    bilden die Pole     1,#    unter der Einwir  <U>kung</U> der     Speiseweelxselspannung    einen     N-Pol.          und\    die Pole 9 einen     S-Pol,

      so werden in der  dargestellten Lage in den     Weieheisenpolen    3  und 4 ein     S-Pol        bezw.    ein     N-Pol    induziert.       Das    Drehmoment     JIl    ist dann gleich Null,  weil zwischen den Läufer- und den Ständer  polen keine     Winkelversehiebung    besteht. und  der Arm des     Kräftepaares        Null    ist.     Ange-          noxnmen,    der Läufer werde jetzt nach rechts       gedreht,    d. h.

   gegen die     Drehriehtung        ab--e-          bremst,    :so nimmt das     Drehmoment        1Z1    bis auf  einen Höchstwert     zxx,        wonaelx    es wieder ab  nimmt, bis in der Lage 10 der Mittellinie 71  (las Drehmoment wieder Null ist.. In dieser  Lage wird der     Weieheisenpol    3     nämlich        iln     gleichen     Masse    durch den Pol. 8 und durch  den Pol 9 beeinflusst, so dass er keine Polarität  aufweist.

   Die Linien 1-0 und 11     schliessen     elektrisch einen     Winkel        von    90" ein (räumlieb       .15 ).    In     Fig.    4 geht das Drehmoment     111     daher bei 0 elektrischen Graden     durch    Null,  erreicht einen     Höchstwert    und geht, bei<B>90</B>  elektrischen     (sraden    wiederum durch Null    (Kraft - 0), und kehrt dann seine Richtung  um, weil bei weiterer     Drehung    des     Läufers     nach rechts der Pol 3     (Fig.        ?)

          vom        S-Pol    9  beeinflusst wird, bis bei 1.80 elektrischen Gra  den gerade dem Pol 9     -,e-,exiüber    das Dreh  moment     1I1        wiederum    gleich Null ist (Hebel  arm = 0).  



  Das Drehmoment     JI,    besitzt. nur die halbe  Frequenz von     J11.    Wenn in     Fig.    3 der Läufer  auf entsprechende     Weise    nach rechts gedreht  wird, nimmt das Drehmoment 1I, des Läufer  pols     S    bis auf einen     Höchstwert    in der Lage  genau in der Mitte zwischen den Polen 8 und 9  zu, wonach es wiederum     abnimmt,    bis nach<B>180</B>  elektrischen Graden (90" räumlich) in der  Lage gerade dein Pol 9     -egexxüber    das Dreh  moment 0 ist     (IIebelarxxx    = 0).

   Der erste Null  durchgang von     :1I,    liegt in     Fi-.1-,    somit bei 0  elektrischen Graden, und der zweite Null  durchgang bei 180 elektrischen Graden. Die  Nulldurchgänge von<B>31,</B> und     JI,    decken sieh           hei    0, 180, 360 elektrischen Graden und so  weiter.  



  Dies ist auf die Tatsache     zurückzuführen,          dass    die     dauerniagnetisehen    Pole     S    und N sich  mit den     Weieheisenpolen    3 bis 6 decken.  



  Durch     Summierung    von     aIl    und<I>%6I.,</I> in       Fig-    . 4 erhält man das Gesamtdrehmoment     JI     als Funktion von     u.    Hieraus ergibt, sich, dass,  weil eine halbe     L=mdrehun--    des Rotors 360       elektrischen    Graden entspricht, bei einem       bestinimt.en        Belastungsdrehmoment    zwar noch       zwei    verschiedene Scheitel 12 und 13 der       1>relnnonieutenkuiTe        äIZ    vorhanden sind,

   bei  denen das Drehmoment     1I    positiv ist und     zu-          nimmt,    wobei jedoch nur der Scheitel 12 einen       ;:(,wissen    Vorzug hat. Wenn das     Belastungs-          drehinoment    des Motors, wie durch die Linie       1.4        angegeben        ist"    den Höchstwert des     Dreh-          i>>oments        Il    im Scheitel 13 übersteigt, bleibt       iiiir-    der Scheitel     1'3    übrig,

   und es sind die       gestellten    Anforderungen erfüllt. Der     :Motor          läuft    ausreichend     raseli    an, läuft     synchron,          während        ausserdem    beispielsweise der     ausge-          l,rä-te    Pol 2 stets dem.     Stä.nderpol    8 gegen  übersteht, wenn der     Synchronismus    erreicht  ist.

      Ist jedoch das Belastungsdrehmoment  kleiner, so dass die Linie 14 den Scheitel 13       "        s(        -Iiiiei(let,        so        kann.        der        Motor        dennoch        in        der          erkehrten    Phase laufen.  



  In einem solchen Fall ist jedoch mög  lich, den positiven Scheitel 7.3 herabzusetzen       und        sogar    völlig zu beseitigen, indem nämlich  das Feld der Dauermagnete stärker gewählt  wird.     Hierbei    nimmt die Amplitude des     Dreh-          ,tionieirtes        JIz    in     Fig.    4 zu, wodurch die     Ampli-          tride    des Scheitels 13 abnimmt und gegebenen  falls auf Null sinkt.  



       \\        enn    jedoch ein vorliegender     Iiäfiganker-          motor    zu     einem    Motor gemäss der Erfindung       unil("ehaut    werden soll und somit ein Teil des       Ankers,    zum     Anbauen    der Dauermagneten       entfernt    werden muss, ist eine solche       Nlassna.hme    häufig nicht möglich, weil der       ülmin@e    Teil des     häfioankers    kein hinreichen  des     :

  Anlatifdrelimoment    zum Erreichen der       erforderlichen    Anlaufgeschwindigkeit liefert.    In diesem Falle kann die folgende Lösung  gewählt werden: In     Fig.    5 ist die     sinusförmige          Drehmomentenkurve        IIz    der Dauermagnete       um    45 elektrische Grade nach links verscho  ben.  



  Aus dieser Figur ist ohne weiteres er  sichtlich, dass der Scheitel 13 verschwunden  und nur der positive Scheitel 12 übriggeblie  ben ist. Dies ist dadurch erzielt, dass die       dauermagnetischen    Pole S und N gegenüber  den aus Weicheisen bestehenden Läuferpolen  3 bis 6 so verdreht werden, dass der erste Null  durchgang von 1112 um 45 elektrische Grade  weiter nach links verlegt wird, wodurch sich  die Höchstwerte der Amplituden decken. Folg  lich werden die dauermagnetischen Pole gegen  die Drehrichtung verschoben.

   Weil 45 elek-         trische    Grade der vierte Teil von 180     elek          trisehen    Graden sind, bedeutet dies eine  räumliche Drehung des Dauermagneten von       r.    X 90  -     22,5 ,    d. h. eine Drehung der  Mittellinie 11 in     Fig.    3 in die Lage 15, wobei  der Winkel     ssj22,5     räumlich beträgt.

   Die Am  plitude von     IIz    darf auch jetzt diejenige von       1I1    übersteigen, weil     JI    dann im Punkte  22:5 elektrische Grade in     Fig.    5 sogar  null oder negativ wird und im Punkte     f    . = 45       ellektrische    Grad positiver.  



  Die vorstehend beschriebenen Massnah  men können auch bei 2-, 6-, 8- usw. Polmoto  ren Anwendung finden.    Der beschriebene Motor kann nicht nur  beim. Fernsehen, sondern auch bei Filmpro  jektoren Verwendung finden, bei denen das  Bild durch Lichtblitze abgebildet wird und  die Bilder im richtigen Phasenverhältnis zu  den Lichtblitzen stehen müssen. Dies ist da  durch erzielbar, dass der Film durch den er  wähnten Motor angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Synchronmotor reit einem Anker mit dauermagnetischen Polen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anker auch einen Teil auf weist, der mit einer Käfigwicklung ver sehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Synchronmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Käfigwicklung versehene Teil ausgeprägte Pole aufweist, deren Zahl gleich der Zahl der dauermagnetischen Pole ist. 2. Synchronmotor nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dauermagne tischen Pole sich mit den ausgeprägten Polen in ihrer Lage decken.
    3. Synchronmotor nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dauermagne tischen Pole gegenüber den ausgeprägten Polen so weit verdreht sind, dass die von den unterschiedlichen Polen gelieferte resultie rende Drehmomentenkurve als Funktion der Winkelverschiebung in elektrischen Graden des Ankers gegenüber dem Ständer nur ein mal je 360 elektrische Grade stark positiv ist.
    4. Synchronmotor nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmo- mentenkurve der dauermagnetischen Pole als Funktion der Winkelverschiebung in elek trischen Graden des Ankers gegenüber den Ständerpolen mindestens eine Amplitude auf weist, die gleich der Amplitude der Drehmo- mentenkurve der nicht dauermagnetischen Pole ist.
    5. Synchronmotor nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dauerma gnetischen Pole so stark bemessen sind, daf die resultierende Drehmomentenkurve nur einmal je 360 elektrische Grade stark positiv ist. 6. Synchronmotor nach Unteransprüchen und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung so getroffen ist, dass die Drehmomen- tenkurve nur einmal je 360 elektrische Grade positiv ist.
CH331335D 1954-04-07 1955-04-05 Synchronmotor mit einem Anker mit dauermagnetischen Polen CH331335A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988010022A1 (en) * 1987-06-04 1988-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Multiphase synchronous-design electric machine energized by permanent magnets
WO2005027321A1 (de) * 2003-09-11 2005-03-24 Siemens Aktiengesellschaft Dreiphasige synchronmaschine mit permanentmagnetläufer mit induktionskäfig

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