CH331246A - Hohlkörperförmiger Dekorationsgegenstand wie Christbaumkugel, -spitze und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Hohlkörperförmiger Dekorationsgegenstand wie Christbaumkugel, -spitze und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Hohlkörperförnvger Dekorationsgegenstand wie Christbaumkugel, -spitze und verfahren zur Herstellung desselben Christbaumkugeln und dergleichen sind an der Aussenseite vielfach mit glitzernden Flocken oder dergleichen versehen, um eine lebhaftere Wirkung zu erzeugen. Von Naeh- teil ist jedoch, dass die an der Aussenseite angeordneten Glimmerflocken durch Berüh rung von Hand leicht abfallen, ferner sind sie infolge ihrer Berührung mit Luft der Oxydationseinwirkung ausgesetzt, so dass sie mit der Zeit matt werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein hohlkörperförmiger Dekorations gegenstand, wie Christbaumkugel, -spitze, und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Der erfindungsgemässe Dekorationsgegen stand zeichnet. sich dadurch aus, da.ss Glanz partikel an der Innenseite des durchsichtigen Hohlkörpers mittels eines durch ein aufge tragenes Lackmittel gebildeten Trägers von aussen geschützt aufgebracht sind. Ein solcher Dekorationsgegenstand wird hergestellt, in dem man die Glanzpartikel mit. einem Lack an die Innenseite des durchsichtigen Hohl körpers klebt und letzteren dann zur Hintan haltung der Oxydation der Glanzpartikel ab dichtet. Die Glanzpartikel, welche Glas-, Metall- splitter oder dergleichen reflektierende Stoffe sein können, sind vorteilhaft in dünner Schicht an der Innenseite eines z. B. aus hellem Glas bestehenden hohlkörperförmigen Dekorationsgegenstandes mittels eines Trä gers angeordnet, Der Dekorationsgegenstand kann eine Christbaumkugel, -spitze oder sonst ein aus durchsichtigem, glasartigem Material bestehender Dekorationsgegenstand, z. B. eine menschliche oder tierische Figur, sein. Die Glanzpartikel können unmittelbar nach dem Auftragen eines den Träger bil denden Lackes oder vermischt miteinander aufgetragen werden. Das Auftragen des Lackes erfolgt zweckmässig durch eine in den Hohlkörper eingeführte Düse, wobei ent weder der erstere oder die letzte um die eigene Achse bewegt wird. Es wird vorteil haft ein verhältnismässig rasch trocknender Lack verwendet, insbesondere ein solcher, welcher bei Luftzutritt schnell sich verflüch tigende Lösungsmittel enthält, wie sogenann- ter Zaponla.ek und dergleichen. Nach der An bringung des Lackes und der Glanzpartikel wird nach dem Trocknen des ersteren der Hohlkörper hermetisch abgeschlossen. Der Luftzutritt zum Innenraum ist dadurch ver wehrt und das Unansehnlichwerden der Glanzpartikel durch die bei Luftzutritt sich einstellenden Oxydationseinwirkungen hintangehalten. Beim Transport und bei der Handhabung eines derartigen Dekorations gegenstandes kann ein Abscheren oder sonst eine Beschädigung der Glanzpartikel nicht eintreten, da sie vor äussern Einwirkungen geschützt sind. Der Dekorationsgegenstand wird beispiels weise nach folgenden Ausführungsformen des Verfahrens hergestellt: 1. Nach Verfertigung des Hohlkörpers, z. B. einer Glaskugel, wird in diese eine an sich bekannte Spritzpistole durch einen ver engten Hals eingeführt und die Innenwan dung mit einem filmdicken Belag von Zapon- lack bespritzt. Mittels einer zweiten Spritz pistole werden unmittelbar darauf die Glanz partikel auf den noch nicht erhärteten Lack auf die Innenwandung des Hohlkörpers auf geschleudert. Alsdann schliesst man den Hohlkörper hermetisch ab. 2. Es wird wie im ersten Beispiel an geführt verfahren, jedoch wird der Hohlkör per während des Aufspritzens von Lack und ebenso beim Auftragen der Glanzpartikel durch die .Spritzpistole in Rotation gesetzt, um eine gleichmässigere Verteilung zu ge währleisten. Ferner kann der Innenraum des Hohlkörpers vor dem hermetischen Ab schliessen luftleer gemacht werden. 3. Miteinander vermischter glasklarer Lack und aus Glas- oder Metallsplitter gebil dete Glanzpartikel werden durch die durch die verengte Stelle in den Hohlkörper einge führte Spritzpistole auf die Innenwandung ungefähr in filmdicker Schicht aufgetragen. Hernach wird der Hohlkörper wiederum an seiner verengten Stelle hermetisch geschlos sen. 4. Nach Verfertigung der Glaskugel wird Zaponla.ck durch einen trichterförmigen Ka nal in die Kugel eingeführt. Hierauf erfolgt ein leichtes Rotieren der Glaskugel mit der Hand, so dass der ganze Innenraum der Ku gel mit klarem Laek bedeckt wird. Alsdann wird die Kugel mit dem Hals nach unten. ge, stülpt, um allfälligen überschüssigen Lack aus dem Innenraum der Kugel ausfliessen zu lassen. Nachdem die Kugel wieder aufgerich tet wurde, führt mann Glanzpartikel ebenfalls durch einen trichterförmigen Kanal in den Innenraum der Kugel. Wiederum setzt mann die Glaskugel mit der Hand in leichte Rota tion, wobei sich die Innenwandung der Glas- kugel bei gleichmässiger Verteilung voll ständig mit Glanzpartikeln bedeckt.. Es ist möglich, die Glanzpartikel anstatt. in einer bestimmten Farbe in mehreren Far ben zu halten. Ferner kann auf die Aussen wandung bei .einer dünnen Glaskugel trans parenten Lack aufgespritzt werden. Der Erfindungsgegenstand eignet sich für hohlkörperförmige Dekorationsgegenstände aller Art, ist aber als Christbaumschmuck, wie -kugeln, -spitzen, ferner dekorative Fi guren (Plastiken) besonders geeignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Hohlkörperförmiger Dekorationsgegen stand, dadurch gekennzeichnet., dass Glanz partikel an der Innenwandung des durchsich tigen Hohlkörpers mittels eines durch ein aufgetragenes Lackmittel gebildeten Trägers von aussen geschützt aufgebracht sind. II. Verfahren zur Herstellung des hohl- körperförmigen Dekorationsgegenstandes nach Pa.tentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Glanzpartikel mit einem Lack an die Innenwandung des durchsichtigen Hohlkörpers klebt und letzteren dann zur Hintanhaltung der Oxydation der Glanz partikel abschliesst.UNTER,iINSPRÜTCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mann nach Ver fertigung einer Glaskugel durch einen trich terförmigen Kanal den Lack einführt, die erstere zur Bedeckung der Innenwand mit dem Lack von Hand rotieren lässt, durch Umstülpen der Glaskugel den überschüssigen Lack zum Ausfliessen bringt., nach Wieder- aufrichtung der Kugel die Glanzpartikel ein führt und zwecks gleichmässiger Verteilung der letzteren die Glaskugel wiederum von Hand in Rotation versetzt. 2.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mann mittels einer in den Hohlkörper eingeführten Spritz pistole Lack und Glanzpartikel auf die Innenwandung spritzt. 3. Verfahren nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem hermetischen Abschliessen des Hohlkärpers die in demselben befindliche Luft entleert. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man den Lack mit den Glanzpartikeln als filmdicken Belag auf die Innenwandung des Hohlkörpers auf- trägt. 5.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich transparenten Lack auf die Aussenwandung des Hohlkörpers aufträgt. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels einer Düse den Lack und die Glanzpartikel auf die Innenwandung des Hohlkörpers auf trägt und letzteren um die Düse herum bewegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH331246T | 1955-04-15 |
Publications (1)
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CH331246D CH331246A (de) | 1955-04-15 | 1955-04-15 | Hohlkörperförmiger Dekorationsgegenstand wie Christbaumkugel, -spitze und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
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CH (1) | CH331246A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100701U1 (de) * | 1991-01-22 | 1991-04-11 | Sanchez, Rainer, 25335 Bokholt-Hanredder | Ziergegenstand, z.B. als Gartenschmuck, in Kugelform |
DE4415404A1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-11-09 | Moewa Warenhandel Gmbh | Glaszierkugel |
-
1955
- 1955-04-15 CH CH331246D patent/CH331246A/de unknown
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DE4415404A1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-11-09 | Moewa Warenhandel Gmbh | Glaszierkugel |
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