CH328389A - Lochkarte für Textilmaschinen - Google Patents

Lochkarte für Textilmaschinen

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CH328389A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
punch card
plastic
paper
punch
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Application number
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English (en)
Inventor
Hermann Schroers Friedrich
Original Assignee
Schroers Jacquard Papierind
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Application filed by Schroers Jacquard Papierind filed Critical Schroers Jacquard Papierind
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description


  Lochkarte     für        Textilmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Lochkarte für  Textilmaschinen.  



  Die Brauchbarkeit der Lochkarten für  Textilmaschinen     hängt    in erster Linie von  ihrer     Masshaltigkeit    und Witterungsbeständig  keit ab. Die Karte muss ausserdem derart bieg  sam     sein,    dass beim Durchlauf durch die Tex  tilmaschine keine Einrisse entstehen, da, letz  tere Fehler in der herzustellenden Ware     ver-          ur;sachen    würden. Die bisher bekannten Loch  karten     vermögen    diese Anforderungen nur un  vollkommen zu erfüllen.

   So zeigen aus Papier       lserrestellte    Lochkarten bei wechselndem  Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft Breiten  änderungen, die beim bestimmungsgemässen       (iebraueh    der     Karten    zu erheblichen Schwie  rigkeiten führen. Die Karten enthalten an  beiden Rändern und häufig in der Mitte Loch  reihen, in     welche    Stifte der Führungswalzen  eingreifen müssen. Ändert sieh die Breite  einer Lochkarte auch nur um Bruchteile von       1lillimetern,    greifen die Stifte nicht mehr in  die Löcher ein, und die Förderung der Karte  wird gestört.  



  Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man  Lochkarten dadurch hergestellt, indem eine  Aluminiumfolie zwischen zwei Papierschichten       kaschiert    wurde. Es ergibt sieh wohl eine  Lochkarte mit     verbesserter        Masshaltigkeit    und       geringerer        Breitenänderung,    aber die Karte  wird zu steif, so dass ihre Förderung in der  Textilmaschine zu     wünschen    übrig UM.    Es wurde auch vorgeschlagen, an Stelle von  Papierkarten solche aus Kunststoffolien zu  verwenden.

   Kunststoffolien liegen aber nicht  immer flach, und deren Zerreissfestigkeit, be  sonders an den Rändern, ist in bezug auf die  Beanspruchungen der Karte bei ihrem bestim  mungsmässigen Gebrauch in einer Textil  maschine ungenügend. Karten aus Kunststoff  Folien und solche mit. Aluminiumfolien haben  ausserdem den weiteren Nachteil, dass sie an  Knickstellen sehr leicht brechen.  



  Die erfindungsgemässe Lochkarte zeichnet  sieh dadurch aus, dass sie aus mindestens einer  mindestens zum Teil aus Kunststoff beste  henden Folie und einer weiteren Folie zusam  mengesetzt ist, wobei die     Kunststoffolie    auf die  zweitgenannte Folie     aufkaschiert    ist.  



  Es hat sieh gezeigt, dass man ein alle     An-          Forderungen    erfüllendes     Lochkartenmaterial     erhält, wenn man Papier .mit einer Lösung  oder Schmelze von geeigneten Kunststoffen im  prägniert.

   Als besonders     günstig    haben sich  hierfür Polyäthylen, Superpolyamide,     organi-.     sehe     Silieiumverbindungen    (bekannt unter der  Bezeichnung     Silicone)    oder Kombinationen  dieser Stoffe untereinander     und(oder    mit     Al-          kydharzen,        Vinylpolymerisaten,    Polystyrol,  Chlorkautschuk oder     Harnstoffharzen        erwie-,     sen.  



  Lochkarten lassen sich aus dünnen Folien  der vorstehend genannten Kunststoffe bzw.  von mit diesen Kunststoffen imprägniertem  Papier, und     Papierfolien    oder dünnen Alu-           miniumfolien    zusammensetzen. Eine einzige  dünne     Kunststoffolie    kann auf eine Papier  folie oder eine Aluminiumfolie     aufkaschiert     sein. Es kann auch zwischen zwei     Kunststoff-          folien    eine Papierfolie oder eine dünne Alu  miniumfolie liegen oder umgekehrt können  zwei Papierfolien oder Aluminiumfolien eine  zwischenliegende Kunststoffolie einschliessen.  



  Die vorgenannten     Kunststoffe    stellen in       ungehärtetem    Zustande eine     pastenförmige     klebfähige Masse dar. Es können zur     Her-          stellung    der Verbindung der Folien unterein  ander auch Klebemittel verwendet werden, die  aus derartigen, gegebenenfalls mit Weich  machern versetzten Kunststoffmassen beste  hen     und    lassen sich dementsprechend in     pasten-          förmigem    oder zähflüssigem Zustand ohne wei  teres als Klebemittel gebrauchen.

   Als Klebe  mittel können aber auch solche     theianoplasti-          sche        Kunststoffe,    z. B. solche aus der Gruppe  der     Vinylpolymerisate,    vorgesehen sein, die  unter dem Einfluss von Wärme und Druck  erweichen und dabei     klehfähig    werden.

   Das       Aufkaschieren    der Kunststoffolie auf die Pa  pier- oder Aluminiumfolie erfolgt aber ohne  besondere Klebemittel, wenn die     Kunststoff-          folie    zufolge ihrer Beschaffenheit auf der     Ka-          schierseite    durch     Erwärmung    genügend kleb  fähig     wird.     



  Infolge der innigen Verbindung der ein  zelnen Schichten entsteht eine Verbundkarte,  welche die mechanische Festigkeit der Papier  faser bzw. der     Aluminiumfolie    mit der feuch  tigkeitsabweisenden     Wirkung    der vorerwähn  ten Kunststoffe verbindet. Anderseits ist die       Lochkarte    infolge der Nachgiebigkeit und  Zähigkeit der Kunststoffolie bzw.     -folien    ge  nügend biegsam, so dass sie beim     praktischen     Gebrauch an den Knickstellen nicht einreisst  oder gar     bricht    und auch keine ihre Masshaltig  keit beeinträchtigenden Kniffe entstehen.    Eine solche Lochkarte gewährt eine Reihe  wesentlicher Vorteile.

   Gegenüber den be  kannten, nur aus einer Kunststoffolie bestellen  den Lochkarten ergibt sieh eine erhebliche Er  sparnis an den vergleichsweise recht, kostspie  ligen Kunststoffen. Ausserdem     wird    die  Festigkeit bekannter Kunststoffkarten durch  das Vorhandensein einer Papier- oder Alu  miniumfolie verbessert. Ferner wird eine hohe       Masshaltigkeit    der Karte erreicht, da die letz  tere eine oder     mehr        witterungsbeständige     Kunststoffolien enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lochkarte für Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet., dass sie aus mindestens einer mindestens zum Teil aus Kunststoff bestellen den Folie und einer weiteren Folie zusammen gesetzt ist, wobei die Kunststoffolie auf die zweitgenannte Folie aufkasehiert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Lochkarte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine einzige Kunst stoffolie auf die zweitgenannte Folie auf kaschiert ist. 2. Lochkarte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zweitgenannte Folie beidseitig mit je einer Kunststoffolie zusammenkaschiert ist. 3. Lochkarte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zweitgenannte Folie aus Papier besteht.
    4. Lochkarte nach Patentanspi-tieli, da durch gekennzeichnet, dass als'zweitgenannte Folie eine Aluminiumfolie vorgesehen ist. 5. Lochkarte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie aus einem Gemisch von mindestens zwei Kunst stoffen hergestellt ist.
CH328389D 1954-06-30 1954-06-30 Lochkarte für Textilmaschinen CH328389A (de)

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CH328389T 1954-06-30

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CH328389A true CH328389A (de) 1958-03-15

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ID=4500977

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CH328389D CH328389A (de) 1954-06-30 1954-06-30 Lochkarte für Textilmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654122A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Staeubli Ag Ableseanordnung einer schaftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2654122A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Staeubli Ag Ableseanordnung einer schaftmaschine

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