CH325480A - Vorrichtung zur Kompensation von Registermarkenverschiebungen infolge fehlerhafter Zylinderätzung und von Abgleichfehlern bei photoelektrischen Registerreglern für Mehrfarbendruck-Rotationsmaschinen - Google Patents

Description

  



  Vorrichtung zur Kompensation von Registermarkenverschiebungen infolge fehlerhafter
Zylinderätzung und von   Abgleichfehlern    bei photoelektrischen Registerreglern f r Mehrfarbendruck-Rotationsmaschinen
Es existieren bereits verschiedene photoelektrische Vorrichtungen, welche zur Aufgabe haben, die   Registerhaltigkeit    bei Rotations-Mehrfarbendruck automatisch zu ge  wahrleisten. Bekanntlich durchläuft    beim   Mehrfarbendruck die    Papierbahn eine der Zahl der Teilfarben entsprechende Anzahl von einzelnen Druckwerken. Bei einwandfreiem Druck soll die gegenseitige   Versehie-      bung der    Teilfarben mögliehst klein sein, das heisst kleiner als zum Beispiel   1/io    mm.



   Ein sehr   gebräuehliches    Verfahren, das    sogenannte Doppelbahn-Abtastverfahren, be-    ruht auf folgendem Prinzip : Am Rande jedes   Teilfarbenbildes    wird eine kleine   Register-    marke, z. B. in Form eines zur Laufrichtung der Papierbahn querstehenden   Striehes,    angebracht. Damit zwei   Teilfarbendrucke    genau aufeinanderliegen, m ssen. die   Registermar-    lien miteinander fluchten. Dies wird durch zwei optische Abtasteinrichtungen und zwei Photozellen bewerkstelligt, wobei jede Photo  % elle    die ihr zugeordnete Registermarke der entsprechenden Teilfarbe auf der   vorbeilau-    fenden Papierbahn kontrolliert.

   Wenn eine Registermarke die optische Abtasteinrichtung passiert, erzeugt sie photoelektrisch einer.



  Stromimpuls. Der zeitliche Abstand, mit dem die beiden Registermarken angezeigt werden, ist ein Ma¯ f r den Registerfehler. Dieser   Zeitunterschied wird    in einem Steuergerät in eine entsprechende Spannung umgeformt und ergibt einen Steuerimpuls f r die Betätigung des Reglers.



   In der Praxis hat es sich gezeigt, dass bereits die Registermarken infolge ¯tzfehler eine fehlerhafte Lage haben können. Auch im Steuergerät können Abgleiehfehler auftreten, die sieh   ähnlieh    auswirken. Die   Teilfarben-    drucke decken sich   dann nieht mehr,    wenn die Registermarken miteinander fluchten, sondern bei irgendeiner andern Stellung der Marken zueinander. Es muss daher an der   Registersteuerung    eine Möglichkeit bestehen, die Registerhaltigkeit zu gewährleisten bei irgendeiner f r den jeweiligen Druck   gleiclv-    bleibenden Stellung der Registermarken zueinander. Die in der Praxis auftretenden Re  gisterversehiebungen können    von   0    bis   1    mm variieren.



   Bis jetzt bekanntgewordene Mittel zur Er  reichung    der Registerhaltung trotz   fehlerhaf-    ten Registermarken arbeiten rein elektrisch.



  Meistens findet eine elektrische Kompensation im Steuergerät selbst statt. Dem gemessenen, normalen Fehler, der bereits in eine Spannung umgewandelt ist, wird dauernd eine der Markenverschiebung Ïquivalente konstante e Spannung addiert oder subtrahiert, welche den   Registermarkenfehler    kompensiert.



   Dieses Verfahren weist den folgenden Nachteil auf : BetrÏgt zum Beispiel der   Re    gistermarkenfehler 1/10 mm, so mu¯ die Ge  nauigkeit    und Stabilität der elektrischen Kompensation mindestens   1    % betragen, damit die   (enauigkeit    des   Registerfehlers nicht schlech-    ter als   10      ?    ist.



   Gemäl3 der Erfindung sind die beiden optischen Abtasteinrichtungen in bezug aufeinander in der Laufrichtung der Papierbahn so verstellbar, dass der Registermarkenfehler bzw. der Abgleichfehler im Betrag und in der Richtung auskompensierbar ist. Da  dureh    ist die Kompensation   mechanisch-    optisch durchführbar, womit Genauigkeit und Stabilität aueh auf lÏngere Zeit   mühelos ge-      währleistet    werden können.



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Erfindungs-    gegenstandes dargestellt. Nach dieser Zeichnung projiziert eine Lichtquelle 1 mittels der optischen Linsen 2 und 3 zwei   Lichtmarken    4 und 5 auf die Papierbahn 8. Diese   Lichtmar-    ken 4 und 5 fluchten in der Nullage genau miteinander und dienen zur Abtastung der nicht dargestellten Registermarken. Die Photozellen 6 und 7 tasten die betreffende   Liehtmarke auf ihre'Helligkeit    ab. Wie in der Zeichnung angedeutet ist, kann die eine Optik 3 in der Laufrichtung der Papierbahn, z. B. mittels eines nicht dargestellten Stellmotors,   versehoben    werden.

   Dadurch verschiebt sich ebenfalls die   projizierte Licht-      marks    Ist eine Marke ungenau geätzt und weist deshalb eine fehlerhafte Verschiebung auf, so kann diese kompensiert werden, indem die   Lichtmarke    mittels der beweglichen Optik   @    in der entsprechenden Richtung um den Betrag des Fehlers versehoben wird. In gleieher Weise kann auch ein konstanter Abgleichfehler im Steuergerät mit dieser Anordnung kompensiert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Kompensation von Registermarkenverschiebungen infolge fehlerhaf- ter Zylinderätzung und von Abgleichfehlern bei photoelektrischen Registerreglern für Mehrfarbendruek-Rotationsmasehinen, nach dem Doppelbahn-Abtastverfahren, dadurch gekennzeiehnet, dass die beiden optischen Abtasteinrichtungen in bezug aufeinander in der Laufrichtung der Papierbahn so verstellbar r sind, dass der Registermarkenfehler bzw. der Abgleichfehler im Betrag und in der Richtung @ auskompensierbar ist.

   UNTERANSPRUCH Vorrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der einen optischen Abtasteinrichtung ein Stellmotor vorgesehen ist.