CH325201A - Verfahren zum Herstellen von Überzügen auf Wandungen von metallenen Formstücken, insbesondere Fittings - Google Patents

Description

  
 



  Verfahren zum Herstellen von Überzügen auf Wandungen von metallenen Formstücken, insbesondere Fittings
Die Mittel zum Oberflächenschutz gegen Rosten müssen nebst dem vollkommenen Rostschutz auch gute physikalische Eigenschaften aufweisen.   Haftfestigkeit    sowie hinreichende Elastizität sind hier   Haupterfordernisse.    Die Technik der   Herstellung      und      der Wirtschaft-      lichkeit    der Verfahren liessen jedoch bis anhin in mancher   Hinsieht    zu wünschen übrig.



   Man hat schonvorgeschlagen, Formstücke für Rohrleitungen   gänzlich,    das heisst   vollwan-      clig,    aus   Kunstharz    anzufertigen. Derartige   Formstücke    sind jedoch nicht allen an sie gestellten   Anforderungen    in der Praxis   gewaeh-    sen. Bekannt ist ferner die Auskleidung von Forstücken mit Kunstharz wie auch mit Gummi und dergleichen durch Eingiessen von flüssigem Überzugsmaterial und Schleudern des   Formstüekes.    Die Haltbarkeit derartig hergestellter Schutzüberzüge befriedigte jedoch in vielen Fällen keineswegs.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zum   Herstellern    von   Überzügen    auf Wandungen von metallenen Formstücken, insbesondere Fittings für Rohrleitungen, zeichnet sich dadurch aus, dass der Schutzüberzug durch   Aus    spritzen des Hohlraumes zwischen den zu überziehenden   Wandungen    des Formstückes mld einer Spritzform mit erwärmtem   Kunst-    stoff hergestellt wird.



   Die Zeichnung veranschaulicht vier Ausführungsbeispiele von ausgekleideten Fittings.



  Es zeigt:
Fig. 1 einen   Fitting-Krümmer    mit Schutz überzug innen,
Fig. 2 einen Fitting mit Schutzüberzug innen,
Fig. 3 einen Fitting mit   Schutzüberzug    aussen und
Fig. 4 einen Fitting mit Schutzüberzug innen und aussen.



   Das beispielsweise aus Temperguss hergestellte Formstück oder Fitting 1 von Fig. 1 und 2 wird mit einem vergrösserten Hohlraum 2 hergestellt, entsprechend der Wandstärke des an die Wandung der Innen- und Stirnflächen   aufzut.ragenden    Schutzüberzuges 3.



  Nach Einlegen des Fittings in eine Spritzform werden zweckmässig aus Stahl bestehende Kerne als weitere Teile der Spritzform in den Hohlraum 2 eingeschoben. Nach Schliessen derselben wird mittels einer Spritzgussmaschine, in welcher   Kunststoff,    beispielsweise Hart  Polyvinylchlorid    oder verspritzbarer Thermoplast, erwärmt wird, ein Schuss   des    genannten Kunststoffes in den Hohlraum zwischen den zu überziehenden Wandungen des Fittings und der Spritzform gespritzt, so dass sowohl an der Innenwandung als auch auf den Stirnflächen ein Schutzüberzug 3 aufgetragen wird.



  Sowohl der Kern als auch die Spritzform sowie die Spritzgussmaschine sind in der Zeichnung nicht ersichtlich.



   In analoger Weise werden Formstücke, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, mit einem   Schutzüberzug 5 aussen bzw. aussen und innen, versehen. Der ans Metall bstehende Körper 4 wird in eine Spritzform eingelegt. In den Zwi  schenraum    zwischen dem Körper 4 und der Spritzform wird erwärmter Kunststoff, beispielsweise verspritzbarer Thermoplast, eingepresst.   Fig. 3    zeigt, dass auf diese Weise ein Schutzüberzug aussen und an den   Ansehluss-    flächen eines Rohrformstüekes hergestellt werden kann.



   Derartig hergestellte Schutzüberzüge weisen nicht nur einen vorzüglichen   Rostschutz,    sondern auch eine   gnte    Haftbarkeit sowie eine hinreichende Elastizität auf.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Überzügen auf Wandungen von metallenen Formstüeken, insbesondere Fittings, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehutzüberzug (3) durch Ausspritzen des Hohlraums (2) zwischen den zu überziehenden Wandungen des Formstückes (1) und einer Spritzform mit erwärmtem Kunststoff hergestellt wird.