AT312274B

AT312274B - Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus härtbarem Kunststoff

Info

Publication number: AT312274B
Application number: AT894368A
Authority: AT
Original assignee: Stanley Ronald Barnette
Priority date: 1968-09-13
Filing date: 1968-09-13
Publication date: 1973-12-27

Description


  



   PATENTANSPRUCH : 
Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus härtbarem Kunststoff in einer durch Vakuumverformung 
 EMI1.1 
 

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Claims

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus härtbarem Kunststoff in einer durch Vakuumverformung einer Folie gebildeten Form.

Aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 021, 569 die sich mit dem Herstellen von vakuumverformten Folien befasst ist es bekannt, solche Folien als Form zum Einbringen eines flüssigen giessbaren Kunststoffes zu verwenden, der in der Form aushärten gelassen wird, wobei die dabei zu treffenden Massnahmen ausführlich erläutert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Ausgiessen der Form mit flüssigen aushärtbaren Kunststoffen nicht zielführend ist.

Die Erfindung besteht aus der Erkenntnis, den Kunststoff im Gelzustand in die gegebenenfalls ein Oberflächenmuster aufweisende Form einzubringen und zu formen. Es ist nicht genau bekannt, warum durch die Verformung des Kunststoffes im Gelzustand so wesentlich bessere Ergebnisse erzielt wurden, als beim Eingiessen des flüssigen Kunststoffes in eine Form. Wahrscheinlich ist aber der Gelzustand darum so zweckmässig, weil ein Schrumpfen beim Härten des Kunststoffes in stark verminderten Masse erfolgt, wenn der Kunststoff im Gelzustand bereits die Form ausfüllt, ganz im Gegensatz zu einem hoch flüssigen, sich nicht im Gelzustand befindlichen Kunststoff.

Bei der Herstellung von lichtdurchlässigen Wellplatten aus ungesättigten Polyesterharzen ist es bereits bekannt, einen härtbaren Kunststoff, z. B. ein ungesättigtes Polyesterharz, im Gelzustand zu verformen und aushärten zu lassen. Bei dieser bekannten Verformung von härtbaren Kunststoffen werden die äusseren Umrisse des Formkörpers durch zwei parallele Folien gebildet. Diese Folien können aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise auf Basis von Polyestern, hergestellt sein. Die Formgebung des Formkörpers erfolgt dabei durch die obere und die untere Folie hindurch, während sich der Kunststoff schon zwischen den Folien befindet. Die Folie selbst wirkt hier als ein Trennmittel und nicht unmittelbar als Form.

Beim erfindungsgemässen Verfahren dagegen ist die Folie bereits vorgeformt und hat schon alle Konturen und Abmessungen des späteren Formkörpers.

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man die Oberfläche des zu bildenden Formkörpers der Form der tiefgezogenen Folien anpasst. So ist es möglich, über die tiefgezogenen Folien die in einfacher Weise mit einer Vielzahl von Wellungen, Knicken u. dgl. versehen werden kann, die Oberflächen des Formkörpers mit solchen Knicken u. dgl. auszubilden. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann man die Verformung in zwei Dimensionen vornehmen, beispielsweise bei der Herstellung von Platten, jedoch ist auch eine, wenn auch in geringerem Masse, dreidimensionale Verformung des härtbaren Kunststoffes möglich.

So kann man beispielsweise Töpfe, Wannen u. dgl. erhalten, indem man den härtbaren Kunststoff, wie ein. ungesättigtes Polyesterharz, zwischen zwei Folien bringt und diese Folien dann im Gelzustand in der erwünschten Form, z. B. in Form einer Wanne, aushärtet. Bei grösseren Gebilden ist es zweckmässig oder oftmals sogar erforderlich, die durch Vakuumverformung hergestellten Kunststofformen zu verstärken, so dass die Form beim Einbringen des im Gelzustand befindlichen härtbaren Kunststoffes erhalten bleibt.

Es versteht sich, dass bei der Verformung des im Gelzustand befindlichen härtbaren Kunststoffes alle in der Technik bereits angewendeten Methoden, soweit sie auf die Erfindung anwendbar sind, angewendet werden können. So können Ziermedien in die härtbaren Massen eingebracht werden. Weiterhin ist es möglich, Verstärkungsteile, insbesondere Glasfasergewebe u. dgl. einzubringen. Durch die Wahl des Härter-Beschleunigungssystems kann die Gelzeit den Umständen entsprechend bestimmt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.