CH323795A - Flüssigkeitsdichter Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Flüssigkeitsdichter Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH323795A
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    • B65B3/02Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/02Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape
    • B65D3/08Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by shape having a cross-section of varying shape, e.g. circular merging into square or rectangular

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Description


  



  Fliissigkeitsdichter Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen und Verfahren zu seine
Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen zur Aufnahme vorzugsweise flüssiger   Füll-    guter, der aus einem   schlauchformigen    Behältermantel und im Bereich der   Behälter-    mantelenden befestigten Verschlussteilen gebildet wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines solehen Behälters.



   Behälter dieser Art werden im allgemeinen aus einem zunäehst flachliegenden Zuschnitt gebildet, der zur Erzeugung eines Behältermantels zu einem Sehlauch geklebt wird, dessen obere und untere Öffnung durch Einsetzen von gesonderten Verschlussteilen oder durch Umformen von Teilen des Be  hältermantels verschlossen werden.    Es sind derartige Behälter bekanntgeworden, deren unteres Ende durch ein eingesetztes Versehlussteil oder auch durch einen aus der Ver  längerung    des   Behältermantelschlauches    gebildeten Faltverschluss   versehlossen    ist und deren oberes Ende durch einen ebenfalls aus Teilen des Behältermantels gebildeten, über die   Fülllhöhe    hinausragenden Faltverschluss geschlossen ist.



   Neben den durch den erhöhten Materialaufwand verursachten Kosten erfordert die Bildung derartiger Faltverschliisse einen er  höhten    Arbeitsaufwand, wobei die mehrfach sich überlappenden Wandungsteile nicht immer einen vollkommen dichten   Versehluss    gewährleisten. Weiterhin haben die Faltverschlüse dieser Behälter eine dachförmige Gestalt, durch die sich ein oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegender   ungenutzter    lufgefüllter Raum ergibt, der, abgesehen davon, dass er das Aufeinanderstapeln der gefüllten Behälter nicht gestattet,   nutz-    los das Gesamtvolumen vergrössert. Darüber hinaus wird durch den Lufteinsehluss die Haltbarkeit leicht verderblicher Füllgüter, wie Milch oder dergleichen, nachteilig beeinflusst.



   Man ist aus diesen Gründen dazu übergegangen, ebenflächige Verschlüsse bzw. Ver  schlussteile    zu verwenden, von denen sich das obere in oder unmittelbar oberhalb der Ebene des Flüssigkeitsspiegels befindet, so dass damit der unerwünsehte Lufteinschluss weitgehend vermieden und das Fassungsvermögen der Behälter nahezu völlig ausgenutzt ist. Ein weiterer Vorteil von Behältern mit-ebenflächigen   Versehlussteillen    liegt in der Stapelbarkeit der gefüllten und geschlossenen Behälter.

   Bei der Herstellung solcher Behälter bereitet im allgemeinen die Erzeugung eines ebenflächigen   Bodenverschlusses    keine besonderen Schwierigkeiten, da die dazu erforderlichen Arbeitsgänge auf einem Dorn vorgenommen werden können, der ein wirksames Gegendrucklager für die das Verschlussteil einsetzenden bzw. bildenden Werkzeuge darstellt. Hingegen bereitet die Bildung des obern Versehlussteils   erhebliehe      Schwierigkei-    ten, da kein wirksames Widerlager für das Verpressen der miteinander zu verbindenden Teile vorhanden ist.

   Dieser Nachteil macht sich besonders bemerkbar, wenn das obere   Endfe des Behältermantels    mittels eines   stülp-    deckelartigen   Versehlussteils      verschlossenwer-    den soll und die Festigkeit des Verschlussteils sowie des obern Behältermantelrandes nicht ausreicht, um dem zur Erzielung einer dichten Verbindung erforderlichen Pressdruek zu widerstehen.

   Auch die umgekehrte   Anord-    nung eines solchen   Versehlussteils,    das heisst das Einsetzen in der Weise, dass die Deckelzargen nach aussen gerichtet sind, ist nicht zufriedenstellend, da sich in diesem Fall ein gegenüber der obern Behältermantelkante vertieft liegendes   Versehlussteil    ergibt, womit wiederum das Gesamtvolumen des Behälters in einem ungünstigen Verhältnis zu seinem tatsächlichen Fassungsvermögen steht.



   Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, einen stülpdeekelartigen Verschluss zu verwenden, der eine in die   Behältermanteloffnung    eingreifende Verstärkung aufweist, die den Zweick hat, den beim Einsetzvorgang ausge übten   Pressdruek    aufzunehmen. Diese   Anord-    nung hat entsprechend der oben erwähnten den Nachteil, dass die den Behältermantelrand aussen umfassenden Zargen gegenüber den Behälterwänden vorspringen und damit eine durch äussere Einflüsse leicht zu beschädigende Verbindung von Behältermantel und Verschlussteil darstellen.

   Ausserdem bereitet die notwendige dichte   Eckenverbindung    der aussenliegenden zu verformenden und zu verpressenden Zargen des Versehlussteils   Schwie-    rigkeiten, da sich durch das Umlegen der Zargen um die Behälterlängskanten mehrlagig zu verpressende Werkstoffanhäufungen bilden.



   In allen vorerwähnten Fällen werden Be  hälterma. ntel      und/oder      Versehlussteil    zur Erzielung einer wirksamen Verbindung irgendeiner Verformung unterworfen, wobei besonders die Bildung einer dichten Verbindung von Behältermantel und Verschlussteil im Bereich der im aillgemeinen scharfkantigen Ecken umfangreiche Vorkehrungen erforderlieh macht.



   Zur Behebung der genannten Nachteile bezieht   sich-die vorliegende Erfindung    auf einen flüssigkeitsdichten Behälter, der aus einem von einem flachliegenden Zuschnitt zu einem Schlauch umgeformten   Behälter-    manteI gebildet wird, dessen oberes und unteres Ende mit parallel zueinander liegenden Versehlussteilen versehen sind, wobei mindestens ein Versehlussteil durch eine ebenflächige steife Platte gebildet wird, die derart in die Behältermanteloffnung eingesetzt   ist ;-dass sieh    die Oberseite der Platte in der druch die Behältermantelkanten bestimmten Ebene befindet, und wobei die   sieh    gegen die glatten   lterwä. ndeabstützenden Stirnseiten    des Versehlussteils mit diesen durch Klebung verbunden sind.

   Die Ausbildung des   Behäl-    ters kann so getroffen sein, dass, unabhängig von der jeweiligen Grosse und Formgebung, nur beispielsweise die obere Behälterman  telöffnung    durch ein   ebenflächiges    Verschlussteil verschlossen ist, während in die untere   Behältermantelöffnung    ein beliebiges anderes, parallel zum obern Verschlussteil liegendes, an sich bekanntes Versehlussteil eingesetzt ist.



  Weiterhin kann auch eine der Behälteroffnungen durch einen ebenflächigen Verschluss verschlossen sein, der durch Umlegen und Verkleben von Behältermantelteilen gebildet worden ist. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, sowohl die obere als auch die untere Behältermanteloffnung durch eine ebenflächige, steife Platte zu   versehliessen.   



   Unter Beriicksichtigung der leichten Her  stellbarkeit    und der Stabilität des Behälters ist es zweckmässig, eine von einem obern viereckigen, nach einem untern, runden Querschnitt sich verjüngende Form zu wählen, wobei das obere Ende des Behälters durch ein   ebenfläehiges,    mit abgerundeten Ecken versehenes   viereckiges    Verschlussteil verschlossen ist, während das untere Ende des   BehältelE    mit einem runden Verschlussteil versehen ist, dessen zum obern Versehlussteil parallele Versehlussteilebene gegenüber der untern Be   hältermantelkante zurückspringt.    Letztere Massnahme hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, damit beim nicht zu   vermeidend.

   en    Absetzen des Behälters auf eine nasse Unterlage die untere, vertieft liegende Verschlussteilebene nicht unmittelbar mit der Unterlage in Berührung kommt. ¯
Zur Ermöglichung einer platzsparenden Nebeneinanderstapelung der gefüllten und verschlossenen Behälter sind vorzugsweise der Durchmesser des runden untern Querschnittes und der Durchmesser des eingeschriebenen Kreises des viereckigen obern Querschnittes wenigstens annähernd gleich.

   Weiterhin kann zur Herstellung des Behälters mit einem   mog-    liehst geringen Materialaufwand das   Verhält-    nis des Durchmessers des untern runden Querschnittes und des Durchmessers des eingesehriebenen Kreises des obern viereekigen Querschnittes zur   Hoche    des Behälters so gewählt sein, dass sich ein Volumenmaximum und ein Oberflächenminimum des Behälters ergibt.



   In dem als Kopfversehluss dienenden ebenflächigen obern Verschlussteil ist vorzugsweise eine Offnung vorgesehen, die gleichzeitig als   Full    Entnahmeöffnung dient und die durch eine   losbare,    den Auslaufbereich. abdeckende Aufreissklappe verschlossen ist..



   Weiterhin ist der beim   Offnen    des Behälters abzuhebende Teil der Aufreissklappe vorzugsweise durch ein leichter lösbares Bindemittel mit dem Verschlusstel   verbun-    den, als der am Verschlussteil zu verbleibende Teil der   Aufreisskla. ppe.

   Durch diese    Massnahme soll erreicht sein, dass beim   Öff-    nen des Behälters sich die Aufreissklappe ohne Schwierigkeiten so weit von der Oberseite des Verschlussteils ablösen lässt, bis die Entnahmeöffnung völlig freigelegt ist, während durch die festere Verbindung des andern Teils der Aufreissklappe mit dem Verschlussteil das völlige Loslösen der gesamten Aufreissklappe von dem Verschlussteil vermieden wird und   damit durch Wieder-    umlegen der   Aufreissklappe    die Möglichkeit gegeben ist, bei Teilentnahme den Behälter wieder zu verschliessen.



   Bei dem Verfahren zum Herstellen des Behälters wird erfindungsgemäss 3 so verfahren, dass in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen der zunächst noch oben offene Behälter durch Einsetzen des mit.   einer Füll und Entnahme-    öffnung versehenen Versehlussteils   verschlos-    sen wird und dann durch eine in diese Öffnung eingeführte Sprühvorrichtung der Be  hälter    innenseitig mit einem Imprägniermittel wie Paraffin beschichtet und dadurch gleich  zeitig sterilisiert    wird, um anschliessend an die in den sterilen Behälter erfolgte Einbringung des Füllgutes mit einer die   Füll-      und-Entnahmeoffnung verschliessenden    Aufreissklappe versehen zu werden.,

  
Die   Einsetzung    des ebenflächigen Verschlussteils erfolgt dabei zweckmässig in der Weise, dass das Verschlussteil bei seiner Einführung eine Schräglage einnimmt und dabei zunächst so weit in den Behältermantel eingeführt wird, bis sich die infolge   der-Schräg-    lage oben befindliche Kante des   Versehluss-    teils in der Ebene der obern   Behältermantel-    kante befindet, um anschliessend so weit in die waagrechte Lage zuriickgeschwenkt-zu werden, bis sich die ganze Oberseite des Versehlussteils in der durch die obern   Behälter-    mantelkanten bestimmten Ebene befindet.



  Diese Art des Einsetzvorganges erleichtert ohne Benutzung besonderer   Einführmittel    das Einbringen des Verschlussteils in die obereBe hältermanteloffnung und gewährleistet durch die Zurückführung in die waagrechte Lage ein passgerechtes Anliegen der obern innern   Behältermantelränder    an den zugeordneten Stirnseiten des Verschlussteils.



   Zur Erzielung einer wirkungsvollen   Paraffinschutzschicht    auf der Innenseite des Behälters, die mit einem möglichst geringen Aufwand an Material erzielt werden soll, wird der Behälter vorteilhaft vor seiner innenseitigen Besprühung mit Paraffin auf eine Temperatur erhitzt, die über dem Schmelzpunkt des Paraffins liegt, und vor dem Einbringen des Füllgutes wieder abgekühlt. Ein derartiges Verfahren hat zur Folge, dass das aufgesprühte Paraffin nicht wesentlich in die Behälterwand eindringen kann und da durch die Voraussetzung für einen   gleicli-    mässigen, geschlossenen und strukturlosen   Paraffinfilm    bildet.



   Zweckmässig wird mit der Einleitung des Sprühvorganges, und zwar für die Dauer des Sprühvorganges, die Füll-und Entnahme öffnung abgedichtet, um beim Sprühvorgang ohne wesentliche Luftzufuhr einen Überdruck im Innern des Behälters zu erzeugen, wodurch die   Paraffinteilehen    einen   gleichmässi-    gen und feinstverteilten Niederschlag auf der gesamten Innenfläche des Behälters bewirken.



   Im folgenden werden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des erfin  dungsgemässen    Behälters sowie ein beispielsweises Verfahren zur Herstellung des Be  hälters    beschrieben.



   Fig.   1    zeigt den flachliegenden   Behälter-    mantelzuschnitt.



   Fig. 2 zeigt das ebenflächige, viereckige, mit abgerundeten Ecken versehene obere Ver  schlussteil.   



   Fig. 3 zeigt das vorgeformte napfförmige runde   Bodenverschlussteil.   



   Fig. 4 zeigt einen   Längsschnit. t    durch den Behälter.



   Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht des   füll-    fertigen Behälters.



   Fig. 6 stellt einen Schnitt durch die Aufreissklappe dar.



   Fig. 7 zeigt eine Draufsieht der Aufreissklappe.



   Fig. 8 veranschaulicht die   Aufreissklappe    in ihrer Lage unmittelbar nach dem Aufbringen auf den Behälter.



   Fig. 9 zeigt die Aufreissklappe in geschlossener Stellung.



   Fig. 10 zeigt die Aufreissklappe in   geöff-    neter Stellung.



   Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des Behälters, bei dem das obere und das untere Ende durch ein   ebenflächiges    Versehlussteil verschlossen sind.



   Fig. 12 veranschaulicht einen Schnitt durch den in Fig. 11 gezeigten Behälter, und
Fig. 13 veranschaulicht die einzelnen Verfahrenssehritte zur Herstellung des   Behäl-    ters.



   Wie Fig. 1 zeigt, wird der Behältermantel   1.    aus einem   zunäehst    noch flachliegenden Zuschnitt gebildet, der durch die obern Behältermantelkanten 2, 3, 4, 5, durch die untere Behä. ltermantelkante 6 und durch die   seitliehen    Längskanten 7, 8 begrenzt ist. Die Längskante 8 ist zur Bildung der   Längsklebe-    naht mit einem Bindemittelstreifen 9 versehen, und ebenso ist die untere Kante 6 mit einem Bindemittelstreifen 10 versehen, der zur Befestigung des vorgeformten napfförmigen, untern Versehlussteils 11 dient.



  Die Umformung des   flaehliegenden      Zuschnit-    tes des Behältermantels 1 zu einem   Schlaucli    erfolgt zweckmässig mittels eines Dornes in bekannter Weise, wobei dann gleichzeitig das untere Verschlussteil 11 in die zugeordnete Behältermanteloffnung eingesetzt wird und die   Behältermantelkante 6 um    die nach aussen gerichtete Zarge   12    des Verschlussteils   11       1    herumgelegt und mit dieser verpresst wird.



  Zur Erleichterung der viereekigen Form  gebung    des Behältermantels in seinem obern Bereich sind an den entsprechenden Stellen des Behältermantels 1 Rillinien 13 vorgesehen, durch die eine bessere Anpassung an das mit abgerundeten Ecken versehene obere Versehussteil 14 gewährleistet wird.



   Das obere Verschlussteil 14 wird, wie Fig. 2 zeigt, aus einer völlig ebenflächigen steifen Platte gebildet, die   zweekmässig    im   Tauehverfahren    mit einem thermoplastischen Bindemittel allseitig beschichtet worden ist.



  Wie insbesondere aus der   Fig. 4    hervorgeht, ist dieses Verschlussteil   14    derart in die obere   Behältermanteloffnung eingesetzt, dass    die nach aussen gekehrte Seite des Verschlussteils 14 in der druch die Behältermantelkanten 2, 3, 4, 5 bestimmten Ebene liegt und die Stirnseiten 15 des   Versehlussteils      14    gegen den innern obern Behältermantelrand anliegen.



  Die Verbindung zwischen dem Versehlussteil   14    und den zugeordneten Wandungsteilen des Behältermantels 1 wird durch das aueh auf den   Stirnseiten 15 des Verschlussteils 14 auf-    gebrachte Bindemittel bewirkt, das unter dem Einfluss von Druck und Wärme plastisch wird.



   Zur wirtschaftlichen Herstellung des Be  hälters    unter besonderer Berücksichtigung des günstigsten Verhältnisses zwischen Fassungsvermögen und Materialaufwand sind die Abmessungen so getroffen, dass der Durchmesser des untern runden   Versehlussteils 11    im wesentlichen dem Durchmesser des eingeschriebenen Kreises des obern   viereekigen      Yersehlussteils    entspricht, wobei das   Verhält-    nis dieser Durchmesser zur   Hoche    des Behälters so gewählt ist, dass sich ein Volumenmaximum und ein Oberflächenminimum des Behälters ergibt.



   Das obere Verschlussteil 14 ist weiterhin mit einer   Füll-und      Ent. nahmeoffnung.    16 versehen, die, wie in Fig. 5 st. richpunktiert veranschaulicht, nach   erfolgter Fiillung des    Behälters mit einer Aufreissklappe 17 ver   schlossen wird. Die Auf reissklappe besteht aus    einem aluminiumkaschierten   Papier-bzw.   



  Kartoazuchnitt, der auf seiner dem   Behäl-    ter zugekehrten Seite mit einer Paraffinschicht versehen ist. Die Formgebung dieser   Aufreissklappe    ist, wie insbesondere aus Fig.   7    ersichtlich, so gewählt, dass ein die Füll und    Entnahmeoffnung M. verschliessender Zu-    schnitteil   18    und ein durch eine   Rillinie    19 begrenzter Zuschnitteil 20 gebildet wird. In dem Zuschnitteil   18    ist eine durch Prägen   erzeugte-Vertiefung 2l vorgesehen,    die im geschlossenen-Zustand der Aufreissklappe teilweise in die   Büll und Entnahmeöffnung    16 eingreift.

   Weiterhin schliesst sich dem   Zu-    schnitteil   18 eine durch Schraffür    gekennzeichnete Partie 22 an, die im geschlossenen Zusta. nd um die entsprechende   Behälterkante    herumgelegt wird und an die eine weitere Partie 23 anschliesst, die beim Offnen des Behälters zum   Erfassen der Aufreissklappe    dient.



   Wie in Fig.   8    veranschaulicht, wird die Aufreissklappe 17 zunächst im flachliegenden Zustand im Bereich der Füll-und Entnahme öffnung 16 auf die Oberseite des   Verschluss-    teils 14 aufgebracht. Die   Befestigung-dieser      Aufreissklappe      17    und die damit bewirkte Schliessung der Füll- und entahmeöffnung   16    geht dabei in der Weise vor.

   sich, dass der Teil 20 der Aufreissklappe 17 einem stärkeren und länger anhaltenden Druck eines geheizten Werkzeuges ausgesetzt wird, so dass in dessen Bereich unter dem Einfluss von Druck und Wärme die   Paraffinsehicht    der Aui  reissklappe    17 weggeschmolzen wird und das stärker   klebefähige      thermoplastische Beschich-    tungsmittel des Verschlussteils 14 wirksam wird.

   Das die   Fiill-und Entnahmeoffnung    abdeckende Teil 18 der Aufreissklappe 17 wird dagegen nur einem Druck und einer Temperatur ausgesetzt, durch die lediglich die   Paraffinschicht    plastisch wird und damit eine dichte, aber verhältnismässig leicht   los-    bare Verbindung von Aufreissklappe 17 und Verschlussteil   14    hervorgerufen wird. Durch geeignete Formgebung der   Andrückwerk-    zeuge werden, wie in Fig. 9 veranschaulicht, die Partien 22, 23 der Aufreissklappe um die angrenzende Behälterkante herumgelegt.



   In Fig. 11 und 12 ist eine Abwandlung des Behälters dargestellt, und zwar ist in. diesem Fall die obere und   untreOffnung desBehälter-    mantels 1 durch ein   ebenflächiges Verschluss-    teil 14 verschlossen, das entsprchend dem Verschlussteil des vorbeschriebenen Behälters in die obere und untere   Behältermanteloff-    nung eingesetzt ist. Auch in diesem Fall ist in dem oben liegenden ebenflächigen Verschlussteil eine   Füll-nnd Entnahmeoffnung    16 vorgesehen, die, wie in Fig. 12 dargestellt, durch einen   Klemmdeckel      24    aus Papier, Metall oder anderem geeignetem Material verschlossen ist.



   Zur Herstellung des Behälters wird gemäss Fig.   13    der durch Schlauchbildung und Einsetzen des napfförmigen Bodenteils vorbereitete Behälter beispielsweise durch eine pneumatische   Fordervorrichtung,,    die durch einen Druekluftkanal 25 gebildet   wird,. den    Zellen 2ss einer absatzweise sich vorbewegenden   Fördervorriehtung    an der stelle 13a übergeben. Mit der Weiterbewegung der Fordervorrichtung gelangt der Behälter zur Stelle   13b,,    an der das   ebenfläehige    Verschlussteil 14 in die obere Behältermanteloffnung eingeset. zt wird.

   Der Einsetzvorgang wird in der Weise vorgenommen, dass das in einem nicht dargestellten Stapel befindliche   Verschluss-    teil   14    durch ein geeignetes Werkzeug 27 unter der Einwirkung von Saugluft entnommen und derart in die obere Behältermanteloffnung eingeführt wird, dass es zunächst die gestrichelt dargestellte Sehräglage einnimmt, und dass druch entsprechende Bewegungssteuerung des das Versehlussteil   14    tragenden Saugers   28    dieses so weit in die   waag-    rechte Lage zurüekbewegt wird, bis seine Oberseite in der druch die Behältermantelkanten bestimmten Ebene liegt.



   Der Behälter mit dem zunächst nur lose eingesetzten Verschlussteil   14    bewegt   sieh    nun nach der Stelle 13c und gelangt dort in den Wirkungsbereich geheizter, auf und ab gesteuerter Presswerkzeuge   29,    unter deren Einfluss die thermoplastische Beschichtung des Verschlussteils   14      klebefähig    gemacht und mit den zugeordneten   Behältermantelrändern    verbunden wird. Mit der weiteren   Vorbewegung    der Zellen   26    gelangt der Behälter in den Bereich der Stelle   13d,    an der kurzzeitig ein Heizelement 30 durch die Füll-und Ent  nahmeoffnung      16    in das Innere des Behälters eingeführt wird.



   Bei seinem Durchlauf durch die Stellen 13a,   13b,    13c und 13d wird der Behälter durch einen die   Vorbewegungsbahn    des Be  hälters    teilweise oder ganz umgebenden Kanal geführt ; der durch in der Grundplatte 31 angeordnete Heizelemente 32 erwärmt wird.



  Der Behälter gelangt nun nach erfolgter   innen-und    aussenseitigen Vorwärmung auf eine Temperatur, die oberhalb des   Schmelz-    punktes des Paraffins liegt, zur Stelle   13e,    an der eine Paraffinspriihvorrichtung   33    in die   Füll und Entnahmeöffnung    16 eingeführt wird und dabei diese abdichtet.



   Das durch die Sprühvorrichtung 33 in feinstverteilter Form eingebrachte Paraffin schlägt sich an den Innenseiten des   Behäl-    ters nieder und verläuft infolge der vorangegangenen Erwärmung des Behälters zu einem geschlossenen Film. Zur Erhaltung des auf diese Weise erzielten gleichmässigen Ver  teilungsgrades    des Paraffins wird der Be  hälter    an der Stelle   1'3 f anschliel3end durch    eine Kühlkammer geführt, innerhalb der die   Oberzugssehieht    zu einem festen Film erstarrt.



   Im weiteren Verlauf der Vorbewegung des Behälters wird nun an der Stelle 13g das Füllgut druch eine Abfüllvorrichtung    34    eingebraeht und der nunmehr gefüllte Be  hälter    durch die Weiterbewegung der Zellen 26 an der Stelle 13h in den Bereich der Vorrichtung zum Aufbringen der Aufreissklappe   17    gebracht. Die Heranführung der ebenfalls einem nicht dargestellten Vorratsbehälter entnommenen Aufreissklappe erfolgt durch ein zweckmässig unter dem Einfluss von Saugluft stehendes Werkzeug   36,    das den Aufreissdeekel in zunächst noch   flaehliegendem    Zustand in dem Bereich der Füll und Entnahmeöffnung 16 auf die Oberseite des Versehlussteils 14 aufbringt.



   Die Verbindung der Aufreissklappe 17 mit dem Versehlussteil   14    und die damit bewirkte endgültige Schliessung des Behälters wird an der Stelle   13i    durch auf und ab gesteuerte, geheizte Presswerkzeuge 36, 37 vorgenommen, von denen das Presswerkzeug 36 in bereits be  schriebener    Weise den Zuschnitteil 20 der Aufreissklappe 17 mit dem VErschlussteil   14    verbindet, während das Presswerkzeug 37 den die   Füll und Entnahmeöffnungl6    umgebenden Zuschnitteil 18 auf der Oberseite des Versehlussteils   14    befestigt. Durch geeignete Formgebung des Presswerkzeuges 37 werden dabei gleichzeitig die überstehenden Partien   22 und 23    um die angrenzende Behälterkante herumgelegt.



   Der auf vorbeschriebene Weise hergestellte, gefüllte und geschlossene Behälter kann nun an der Stelle 13k den Zellen 26 der   Fördervorriehtung    entnommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Flüssigkeitsdiehter Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen, der aus einem von einem flachliegenden Zuschnitt zu einem Schlauch umgeformten Behältermantel ge bildet wird, dessen oberes und unteres Ende mit parallel zueinander liegenden Verseh-lussteilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschlussteil (14) durch eine ebenflächige steife Platte gebildet wird, die derart in die zugeordnete Behälter- mantelöffnung eingesetzt ist, dass sich deren Oberseite in der durch die Behältermantelkanten (2, 3, 4, 5) bestimmten Ebene befindet, wobei die sich gegen die glatten Behälterwände abstützenden Stirnseiten (15) des Versehlussteils (14) durch Klebung mit den Innenseiten der Behälterwände verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine von einem obern viereckigen nach einem untern runden Querschnitt sich verjüngende Form, wobei das obere Ende des Behälters druch ein ebenflächiges, abgerundete Ecken aufweisendes viereekiges Verschlussteil (14) verschlossen ist, dessen Oberseite in der durch die obern Behältermantelkanten (2, 3, 4, 5) bestimmten Ebene liegt, während das untere Ende des Behälters druch ein rundes Versehlussteil (11) verschlossen ist, dessen zum obern Verchlussyteil (14) parallele Vershlussteilebene gegenüber der untern Behältermantelkante (6) zurückpsringt.
    2. Behälter nach Unteranspruch 1, dadruch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des runden untern Quersehnittes und der Durchmesser des eingeschriebenen Kreises des viereekigen obern Querschnittes wenigstens annähernd gleieh sind.
    3. Behälter nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Durehmessers des mtern runden Querschnittes und des Durchmessers des eingeschrie- benen Kreises des obern viereckigen Querschnittes zur Hoche des Behälters so gewählt ist, dass sieh ein Volumenmaximum und ein Oberfläehenminimum des Behälters ergibt.
    4 Behälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ebenflächige obere Verschlussteil (14) mit einer gleicli- zeitig als Füll- und Entnahmeoffnung dienenden Öffnug (16) versehen ist, die durch eine teilweise oder ga. nz in diese Öffnung eingreifende, lösbare Aufreissklappe (17) verschlos- sen ist, die im Bereich der in dem Verschlussteil (14) vorgesehenen Offnung (16) um die Behälterkante herumgreift.
    5. Behälter nach Unteransprueh 4, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Öffnen der Aufreissklappe (17) von dem obern Verschlussteil (14) abzuhebende Teil (18) der Aufreissklappe (17) druch ein leichter lösbares Bindemittel mit dem Versehlussteil (14) verbunden ist als der am m Versehlussteil (14) zu verbleibende Teil (20) der Aufreissklappe, der mittels einer als Scharnier wirkenden Rillinie (19) mit dem abzuhebenden Teil (18) verbunden ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zum Herstellen von Behältern nach Patentanspruch I, dadruch gekennzichnet, dass in aufeinanderfolgenden Arbeits- gängen der zunächst noch oben offene Behäl- ter durch Einsetzen des mit einer Füll und Entnahmeöffnung (116) versehenen Verschlussteils (14) versehlossen wird und dann durch eine in diese öffnung (16) eingeführte Sprühvorrichtung (33) innenseitig mit einem Im prägniermittel, wie Paraffin, beschichtet und dadurch gleichzeitig sterilisiert wird, um anschliessend an die in den sterilen Behälter erfolgte Einbringung des Fiillgutes mit einer die Füll- und Entanahmeöffnung (16) verschliessenden Aufreissklappe (17) versehen zu werden.
    UNTERANSPRÜCHE 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das in die obere Behältermantelöffnung einzusetzende eben fläehige Versehlussteil (14), eine seine Binführung gestattende Schräglage einnehmend, zunächst so weit in den Behältermantel ein gefiihrt wird, bis sich die infolge der Schräg- lage oben befindliche Kante des Versehlussteils (14) in der Ebene der obern Behälter- mantelkanten (2, 3, 4, 5) befindet, und anschliessend das Verschlussteil so in die waag- rechte Lage geschwenkt wird,
    dass sich seine ganze Oberseite in der durch die obern Behältermantelkanten (2., 3, 4, 5) bestimmten Ebene befindet.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter vor einer innenseitigen Besprühung mit. Paraffin auf eine über dem Schmelzpunkt des Paraf fins liegende Temperatur erhitzt wird und vor dem Einbringen des Fiillgutes wieder abgekühlt wird.
    8. Verfahren nach Unteransprueh 7y da- durch gekennzeichnet, dass mit der Einleitung des Sprühvorganges für dessen Dauer die Füll-und Entnahmeöffnung (16) abge diehtet wird, um beim Sprühvorgang ohne wesentliche Luftzufuhr einen Xberdruck im Innern des Behälters zu erzeugen.
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