CH321792A - Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges

Info

Publication number
CH321792A
CH321792A CH321792DA CH321792A CH 321792 A CH321792 A CH 321792A CH 321792D A CH321792D A CH 321792DA CH 321792 A CH321792 A CH 321792A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
air curtain
separating
rooms
grille
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH321792A publication Critical patent/CH321792A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description


  <B>Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen</B>  mittels eines Luftvorhanges    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Abtrennung    von zwei miteinander     verbun-          denen    Räumen mittels eines Luftvorhanges.  Sie ist     dadurch    gekennzeichnet, dass in der  Verbindungsöffnung der beiden Räume durch  den im Kreislauf     zur    Austrittsstelle eines       Luftschleiers        zurückkehrenden    Luftstrom ein  zweiter Luftschleier erzeugt wird.

   In vorteil  hafter weiterer Ausbildung dies     Verfahrens     wird den beiden erzeugten Luftschleiern eine  voneinander verschiedene     Strömungsges.ehwin-          digkeit        aufgezwungen.    Die Erfindung betrifft  ferner eine Einrichtung zur Durchführung  des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet  ist:,     (lass    die     Ausblas-    und     Absaugöffnungen     für den mit. der grösseren Geschwindigkeit.       al)wärtsstr-ömeriden        Luftsehleier    in den     Wän-          deri    der Verbindungsöffnung einander gegen  überliegend angeordnet sind.

    



  Zur Abtrennung von miteinander verbun  denen Räumen werden an Stelle von Türen  häufig     Luftvorhänge    benutzt, bei denen die       Schliesswirkung    durch einen meistenteils     senk-          reelit    von oben nach unten gerichteten Luft  strom erzielt wird. Die Luft wird hierbei  durch ein Bodengitter abgesaugt, nach Bedarf  filtriert und     erwärmt    und schliesslich mit  Hilfe von Ventilatoren durch einen oder meh  rere an dien Seiten der     Durchgangsöffnungen     angeordnete Steigkanäle zum Luftaustritts  gitter in der Decke der Durchgangsöffnung  gefördert.

   Von hier strömt. die Luft. wieder    als freie     Sperrströmung    in Richtung auf das  Bodengitter ab und der     Kreislauf    der Sperr  luft beginnt von neuem. Aus     baulichen    oder  ästhetischen Gründen,     zum        Beispiel    wenn die  Fassade eines     Geschäftshauses    aus Glas be  steht, kann     mitunter    die Anordnung der Steig  kanäle störend     wirken,    so dass es     erwünscht     sein kann, unter Inkaufnahme anderer Nach  teile auf diese Steigkanäle zu verzichten.

       Min-          d'estens    aus Gründen der Wärmeersparnis  sollte aber der     Kreislauf    der Sperrluft trotz  dem beibehalten werden.  



  Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um  auch ohne Verwendung von Steigkanälen den       Kreislauf    .der Sperrströmung ohne grössere  Verluste aufrechterhalten zu können. Dies  kann zum Beispiel dadurch erreicht werden,  dass abgesaugte Sperrluft nach ihrem     Austritt     aus einem Bodengitter der Durchgangsöff  nung in freier Strömung von an der Decke  der Durchgangsöffnung angeordneten beson  deren Ventilatoren angesaugt und als  erster   Sperrschleier wieder     heruntergeblasen    wird.

    Durch das     Ansaugen    der aus dem Bodengitter  austretenden Luft wird ein zusätzlicher Sperr  schleier     erzeugt,    der die Absperrwirkung des  ersten     Sperrschleiers    merklich     verstärken     kann. Der von oben nach unten geblasene  Luftstrom trifft nämlich in den meisten Fäl  len auf     Mauervorsprünge,    zum     Beispiel    Fuss  bodenleisten, am Boden der Seitenwände er  Durchgangsöffnung, wobei von der Sperr-      Strömung nicht abgedeckte tote Winkel ent  stehen, durch die in     umerwünschter    und lästi  ger Weise     Kalthift    von aussen in das Gebäude  innere eindringen kann.

   Der zusätzlich er  zeugte     Speri@sehleier    kann nun so beschaffen  sein, dass die     Durchgangsöffniuig        besonders     am Fussboden vollkommen von der Luft aus  gefüllt wird, die hierbei aus dem die ganze  Fläche des Fussbodens ausfüllenden Boden  gitter     aufsteigt,    derart, dass keine toten Win  kel entstehen können, durch die etwa. von  aussen durch den ersten     Sperrschleier    doch  eingedrungene Kaltluft am Boden der     Durch-          gangsöffnung    in das Innere des abzusperren  den     Raumes    gelangen kann.

   Um die das Fuss  bodengitter betretenden     Personen    nicht über  Gebühr zu belästigen, empfiehlt es sich, die       Geschwindigkeit        des    von     unten    nach oben stei  genden Luftstromes auf einen     Bruchteil    der  Geschwindigkeit des aus dein     Deckengitter     nach unten     geblasenen    Luftschleiers     zu    redu  zieren.

   Trotz der kleineren Geschwindigkeit  des zusätzlichen Luftschleiers macht, sich in  der Praxis die Schiesswirkung :des aufsteigen  den Luftstromes angenehm bemerkbar, was  zum.     Beispiel    auch in der Wärmeersparnis     zum          Ausdruck    kommt. Bei Anlagen jedoch, bei  denen auf Passanten keine     R.üeksieht    genom  men zu werden braucht, kann die Geschwin  digkeit des     aufsteigenden    Luftstromes ebenso  gross gehalten werden wie die des fallenden       Luftstromes.    In diesem Fall übernimmt jeder  der beiden     Luftströme    etwa, die Hälfte der       Schliesswirkung.     



  Die Erfindung wird in der nachstehenden  Beschreibung an Hand der Zeichnung an       einem    Beispiel erläutert.. In der Figur ist  eine Durchgangsöffnung zwischen zwei Räu  men 1 und 2 im Schnitt. dargestellt. An der  mit 3 bezeichneten Decke des Durchganges  ist ein besonderer Kasten 4 angeordnet, in  welchem     ein    oder mehrere Ventilatoren 5  untergebracht sind. Von den Ventilatoren  führt ein Kanal 6,     dessen    Wände vorteilhaft  aus gelochten Blechen bestehen, zu dem Aus  trittsgitter 7 für die einen  ersten  Luft  schleier 8 bildende     Sperrströmung,    die über  das dem Austrittsgitter gegenüberliegende         Bodengitter    9 -im Fussboden 10 durch den  Ventilator 1.1 abgesaugt wird.

   Dieser befindet  sieh in der unterhalb des Fussbodens angeord  neten Kammer 12. Die durch den Ventilator  11.     abgesaugte    Luft wird in der Kammer durch  hier nicht. gezeigte Filter, Lufterhitzer, Wasch  anlagen usw. hindurchgeführt, wobei sie ge  gebenenfalls auch noch mit     Geruchstoffen    ver  sehen werden kann. In zweckmässiger Ent  fernung vom Bodengitter 9 tritt. die so kon  ditionierte Luft dann aus dem Bodengitter 13  in den Durchgang aus, bildet. in diesem einen   zweiten  Luftschleier 15 und wird     dureli     entsprechende Öffnungen     1..1,    zum Beispiel  durch ein Gitter, in der Wand des an der  Decke befindlichen Kastens 4 von den Venti  latoren 5 angesaugt.. Hierauf beginnt der  Kreislauf der Luft wieder von neuem.

   Es  empfiehlt sieh, die Räume in dem Kasten     1-          vor    und nach den Ventilatoren mit. schall  dämpfenden Einbauten zu versehen und auch  die Wände des Kastens selbst aus schall  dämpfendem     Material    herzustellen, damit     Cle-          räuschbelästi:gungen    nach Möglichkeit vermie  den werden. Weiterhin empfiehlt. es sieh auch,  die Wand des     Kastens,    in welcher das     An-          saug---itter    14 untergebracht ist,     abklappbar     auszuführen.

   Bei einer beispielhaften     Er7eu-          gang    der Sperrströmung wird der     aihs    dem       Ventilator    5 mit einer     Temperatur    von etwa  20  austretenden Luft. -eine ungefähr viermal  so grosse     Geschwindiigkeit    erteilt als sie der  aus dem Bodengitter 13 mit einer Temperatur  von etwa 22  aufsteigenden Luftstrom besitzt.

         Während,    in dem     beschriebenen    Beispiel die  nach oben bzw. unten gerichtete Strömung  der beiden Luftschleier durch die Anordnung  der Ventilatoren     und    Gitter oberhalb und  unterhalb der     abzusperrenden        Darehgangsöff-          nung    bedingt, ist, können auch andere     Strö-          nitingsriehtungen    infolge anderer     Anordnung     der Gitter und Ventilatoren, zum     Beispiel    an  den Seitenwänden der Durchgangsöffnung, er  zeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Abtrennung von zwei mit einander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges, dadurch gekennzeichnet., dass in der Verbindungsöffnung der beiden Räume dureh den im Kreislauf zur Austrittsstelle eines Luft.sehleiers zuriickkehrenden Luftstrom ein zweiter Luftschleier erzeugt wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Pat.entansprueh I, da- dureh gekennzeiehnet, dass die beiden Luft sehleier mit voneinander verschiedenen Ge- seliwindigkeiten betrieben werden.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet; dass die Ausblas- und Ab-aug- öffnungen für den mit der grösseren Ge schwindigkeit abwärtsströmenden Luftschleier in den Wänden der Verbindungsöffnung ein ander gegenüberliegend angeordnet sind.
CH321792D 1954-07-27 1954-07-27 Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges CH321792A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH321792T 1954-07-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH321792A true CH321792A (de) 1957-05-31

Family

ID=4498523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH321792D CH321792A (de) 1954-07-27 1954-07-27 Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH321792A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086441A (en) * 1961-10-06 1963-04-23 Nat Ind Equipment Co Air curtain device
US4471688A (en) * 1979-05-18 1984-09-18 E.N.I. Electrische Nijverheidsinstallaties Apparatus for conditioning and protecting a zone from a space

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086441A (en) * 1961-10-06 1963-04-23 Nat Ind Equipment Co Air curtain device
US4471688A (en) * 1979-05-18 1984-09-18 E.N.I. Electrische Nijverheidsinstallaties Apparatus for conditioning and protecting a zone from a space

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0497296B1 (de) Filter-Ventilator-Einrichtung zur Verwendung bei Reinräumen
DE2305923A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abschirmung von tueroeffnungen
DE7712474U1 (de) Geraet zur erzeugung einer zone sauberer luft
DE112011101403T5 (de) Belüftungsvorrichtung für Fenster
DE69912030T2 (de) Luftkühlungsanordnung eines Raumes
DE69416827T2 (de) Vorrichtung zum kühlen von raumluft
CH321792A (de) Verfahren und Einrichtung zur Abtrennung von zwei miteinander verbundenen Räumen mittels eines Luftvorhanges
DE3727882C2 (de) Verfahren zur Klimatisierung von Räumen sowie Klimatisierungssystem zur Durchführung des Verfahrens
DE19908571C2 (de) Rolladenaggregat
EP3899373B1 (de) Küchenanordnung mit dunstabzug
DE2361994B2 (de) Schalldaemmendes lueftungselement
AT500559B1 (de) Raumlufttechnische einrichtung
DE2310290A1 (de) Einbaubackofen mit mitteln zur pyrolytischen selbstreinigung
EP0893655B1 (de) Wärmestation für eine Warmluft-Kirchenheizung
AT408482B (de) Vorrichtung zur verhinderung der vermischung zweier luftmengen
WO2003033852A1 (de) Glasfront
DE10023501C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes
DE1148723B (de) Sammelheizungsanlage mit Druckluft als Waermetraeger
EP0070870A1 (de) Einrichtung zum absaugen von farbnebeln.
DE3622744A1 (de) Verfahren zum abziehen von dunst, fett- oder oelhaltiger luft oder dergl., sowie dunstabzugshaube zur durchfuehrung des verfahrens
DE202016101081U1 (de) Lüftungsvorrichtung für ein Gebäude
DE102015108698A1 (de) Luftreiniger zum Reinigen von Raumluft und von Frischluft
AT301240B (de) Kühlvorrichtung für ein Gewächshaus
DE3530866A1 (de) Anschlussrohr fuer raumbelueftungsgeraete
DE4320162A1 (de) Modul für eine Reinraumdecke