CH321649A - Turboverdichteranlage mit Rekuperationsturbine - Google Patents

Turboverdichteranlage mit Rekuperationsturbine

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CH321649A
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CH
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turbine
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turbo compressor
compressor system
diffuser
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/024Units comprising pumps and their driving means the driving means being assisted by a power recovery turbine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Turboverdichteranlage mnit Rekuperationsturbine    Die Erfindung bezieht sieh auf eine     Turbo-          verdiehteranlage,    bei welcher der Verdichter  mit der Rekuperationsturbine gekuppelt ist.  



  1 ie ist. dadurch gekennzeichnet, Re- dass die     Re-          kuperationsturbine    mit einem Diffusor an der  Austrittsseite und mit einem Leitapparat mit  verstellbaren Leitschaufeln vor dem ersten  Laufsehaufelkranz ausgerüstet ist.  



  In Rekuperationsturbinen wird bekannt  lich unter Leistungsrückgewinnung ein Teil  des in einem Verdichter komprimierten Me  diums - beispielsweise Luft - wieder ent  spannt, so dass auch bei einer geringen Menge  der an     einer    Verbrauchsstelle benötigten  Dreckluft der Verdichter nicht unter die  Pumnpgrenze gerät. Die Regulierung der An  lage bzw. der Verbrauelhsmenge geschieht  durch Veränderung der Rekuperationsmenge.  1Der Regulierbereieh ist also nach oben durch  die bei einer bestimmten Drehzahl     durch    den  Verdichter geförderte Luftmenge begrenzt.  Wieweit sieh der Bereich nach unten er  streckt, Hängt davon ab, wie gross die Teil  menge ist, die malimal in der     Rekuperations-          turbinre    entspannt werden kann.  



  Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich,  den Regulierbereich einer solchen Anlage be  trächtlich gegenüber bekannten Anlagen zu  vergrö Bern, weil nunmehr die     Rekuperations-          turbine    bei verbessertem Wirkungsgrad im  ganzen Regulierbereich eine grössere Luft  menge verarbeiten kann. Man könnte zwar  annehmen, dass sich die Erhöhung des Durch-    sattes einfach durch Vergrösserung der Ab  messungen der Turbine erreichen liesse. Dabei  wird aber übersehen, dass der Turbinengrösse  in radialer Richtung durch die mechanische  Beanspruchung infolge der Fliehkräfte eine  Grenze gesetzt ist.

   Auch eine Anpassung  der Drehzahl an die jeweilige     Rekuperations-          menge    ist nicht möglich, weil die     Rekupera-          tionsturbine    mit dem Verdichter gekuppelt  sein soll.

   Steigert man aber die Durchsatz  menge über das bisher übliche Mass hinaus,  so ergibt sich eine sehr grosse absolute Aus  trittsgeschwindigkeit aus dem     Laufschaufel-          kranz.    In diesem Fall ginge aber an Aus  trittsenergie des entspannten     Mediums    so viel  verloren, dass     durch    die     Rekuperationsturbine     nur noch ein geringer Teil der Leistung     zu-          riiekgewounen        werden    könnte.  



  Gemäss der Erfindung wird nun dieser  Nachteil dadurch behoben, dass an der Aus  trittsseite der Turbine ein     Diffusor    angesetzt  ist. Ein solcher     Diffusor    wäre aber nur bei       gleiehmässiger        Beaufschlagung    des vorgeschal  teten Turbinenrades voll wirksam. Dies ist  jedoch mit Hilfe der bisher üblichen Regu  lierung durch zu- und abschaltbare Düsen  gruppen nicht möglich. Gemäss der Erfindung  wird dagegen vorgeschlagen, die Regelung mit  Hilfe eines     Leitapparates    mit, verstellbaren  Leitschaufeln vor dem ersten Laufschaufel  kranz auszuführen.  



  Darüber hinaus hat die Düsengruppen  regulierung bekanntlich den Nachteil,     dass    der      Turbinen-Wirkungsgrad nur in einigen Be  triebspunkten einen optimalen, dagegen in  benachbarten Punkten bereits einen wesentlich  schlechteren Wirkungsgrad besitzt. Im Gegen  satz dazu sinkt der Wirkungsgrad bei der Re  gulierung mit Hilfe eines     Leitapparates    im  gesamten Regulierbereich nur unwesentlich  unter den optimalen Wert.  



  Bei gegebenem     Laufsehaufel-Austrittswin-          kel    und gegebener Umfangsgeschwindigkeit ist  bei stark variierender Rekuperationsmenge die  Richtung der absoluten Austrittsgeschwindig  keit stark veränderlich. Damit kann sich bei  grossen Durchsatzmengen auch eine grosse  Komponente der absoluten Austrittsgeschwin  digkeit in Umfangsrichtung einstellen. Diese  Komponente wird bei einem rein axialen  Diffusor durch Wirbelung vernichtet. Somit  geht ein Teil der Austrittsenergie verloren.  Wenn man dagegen den Abstand der Mittel  linie des Diffusorkanals von der Rotations  achse in Austrittsrichtung zunehmen lässt,  wird nach dem Gesetz der Erhaltung des  Dralls auch die Umfangskomponente der ab  soluten Austrittsgeschwindigkeit verzögert  und damit auch noch die dieser Komponente  entsprechende Energie gewonnen.

    



  Die genannten Vorteile gelten insbeson  dere, wenn die Rekuperationsturbine einstufig  ausgeführt ist. In diesem Falle wäre einer  seits die Wirksamkeit des Diffusors durch  ungleichmässige Beaufschlagung bei Düsen  gruppenregulierung besonders gefährdet, an  derseits ist aber die beste Ausnutzung der  Turbine über den genannten Regulierbereich  zu erzielen. Einstufige     Rekuperationstur-          binen    werden nicht nur dort benutzt, wo der  Verdichterenddruck sehr niedrig ist, sondern  mit Vorteil auch dort, wo man durch Abzwei  gen der Teilmenge aus einer Zwischenstufe des  Verdichters den Rekuperationsdruck der ein  stufigen Turbine angepasst hat.  



  Besonders güinstig ist es, wenn das Lauf  rad der Rekuperationsturbine fliegend ange  bracht und der verstellbare Leitschaufelkranz  auf der dem Turboverdichter abgewandten  Seite dieses Rades angeordnet ist. Diese von  der bisherigen Bauweise abweichende Kon-    struktion ermöglicht es, den     Verstellmechanis-          mus    für die     Leitschaufeln    in Verlängerung der  Turbinenachse und somit zentrisch anzubrin  gen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung dargestellt.  



  Die in dem Turboverdichter 1 kompri  mierte Luft wird durch den Austrittsstutzen 2  über die Hauptleitung 3 zu einer nicht darge  stellten Verbrauchsstelle geführt. Ein Teil  der aus dem Stutzen 2 austretenden Luft  menge kann über den Eintrittsstutzen 4 in  die Rekuperationsturbine 5 geleitet werden.  Sie durchströmt den Leitsehaufelkranz 6, den  Laufschaufelkranz 7, den Diffusorkanal 8 und  verlässt die Turbine durch den Austritts  stutzen 9. Die Laufschaufeln sind an einem  fliegend montierten Rad 10 befestigt, welches  in den Lagern 11 gehalten und durch die  Kupplung 12 mit der Welle des V erdiehters  starr gekuppelt ist. Die Leitschaufeln 6 kön  nen mit Hilfe des durch den Servomotor 13  gesteuerten Einstellmechanismus 14 verdreht  werden.

   Infolge des fliegend angeordneten  Laufrades 10 und der auf dessen dem Ver  dichter 1 abgewandten Seite angebrachten ver  stellbaren Leitschaufeln 6 kann der gesamte       Verstellmeelranismus    14 einschliesslich des  Servomotors 13     zent.riseh    in Verlängerung der  Turbinenachse     an-ebraeht    werden.  



  Lediglich durch das Verstellen der Leit  schaufeln 6 kann bei einer gegebenen An  lage der gesamte Regulierbereich bestrichen  werden. Wollte man eine mehrstufige, bei  spielsweise eine zweistufige     Rekuperations-          turbine    verwenden, so könnte ein zweiter ver  stellbarer     Leitsehaufelkranz    zwischen dem  ersten und dem     zweiten        Laufsehaufelkranz     angeordnet werden. Es genügt. aber im all  gemeinen ein einziger verstellbarer Leitschau  felkranz vor dem ersten     Laufschaufelkranz.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Turboverdichteranlage, bei welcher der Ver dichter mit der Rekuperationsturbine gekup pelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Re kuperat.ionsturbine mit einem Diffusor an der Austrittsseite und mit einem Leitapparat mit verstellbaren Leitschaufeln vor dem ersten Laufschaufelkranz ausgerüstet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Turboverdichteranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab stand der Mittellinie des Diffusorkanals von der Rotationsachse in Austrittsrichtung zu nimmt. 2.
    Turboverdichteranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Re- kuperationsturbine einstufig ausgeführt ist. 3. Turboverdichteranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lauf rad der Rekuperationsturbine fliegend ange bracht und der verstellbare Leitschaufelkranz auf der dem Turboverdichter abgewandten Seite dieses Rades angebracht ist.
CH321649D 1954-08-10 1954-08-10 Turboverdichteranlage mit Rekuperationsturbine CH321649A (de)

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CH321649D CH321649A (de) 1954-08-10 1954-08-10 Turboverdichteranlage mit Rekuperationsturbine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1503581B1 (de) * 1965-05-04 1970-12-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mit Abgasturbo-Aufladung betriebene Zweitakt-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1503581B1 (de) * 1965-05-04 1970-12-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mit Abgasturbo-Aufladung betriebene Zweitakt-Brennkraftmaschine

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