CH321267A - Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle - Google Patents

Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle

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CH321267A
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CH
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piston
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crankshaft
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Inventor
Allan Westman Sven
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Goetaverken Ab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle    Bei stehenden Kolbenmaschinen mit     geger.-          läufigen    Kolben und einer Kurbelwelle er  strebt man einen     Gewiehtsausgleich    zwischen  den obern und untern beweglichen Teilen der  Maschine. Das Produkt des Gewichtes des       obern    Kolbens mit den dazugehörigen schwin  genden Teilen der Pleuelstangen und des  Kurbelhalbmessers dieses Kolbens soll nämlich  im wesentlichen ebenso gross sein wie das Pro  cInkt des Gewichtes des untern Kolbens zusam  men mit. dem     schwingenden    Teil der dazu  gehörigen Pleuelstange und des     Kurbelhalb-          nieN1sei:s    dieses Kolbens.

   Der obere Kolben ist  oft mit der     Spülluftpumpe    des Motors     zu-          sammengebaut,    und da der obere Kolben  stets zwei Pleuelstangen hat, ist das Gewicht  des     obern    Systems beträchtlich grösser als das       Gewieht    des untern Systems. Dies ist     beson-          (ler:s    der Fall bei     Treibgaserzeugern,    bei denen  die Leistung des Motors vom     Spülluftverdich-          tcr        auf--enommen    wird.

   Die Spülung erfolgt  hier bei einem     C'berdruck    von 3 bis     .l-    atü,  worauf die Abgase des     Treibgaserzeugers    in  einer Turbine oder dergleichen ausgenutzt  werden. Bei diesen Gaserzeugern sind die       Spülluftverdiehter    besonders gross und für  die in Frage kommenden hohen Drücke be  messen.  



  Das erstrebte Gleichgewicht kann zu einem       c #issen    Grad dadurch erzielt werden, dass  der untere Kolben eine grössere Hublänge  erhält, und man hat auch den untern Kol  ben länger ausgeführt, als es mit. Rücksicht    auf mechanische Gesichtspunkte erforderlich  ist     und/oder    mit. besonders kräftiger Wand  stärke oder aus einem Baustoff mit hohem  spezifischem     Gewicht,    uni auf diese Weise ein  grösseres Gewicht des untern Systems zu er  reichen.  



  Mit     Rücksicht    auf die Bauhöhe der Ma  schine kann jedoch der Hub des untern Kol  bens nicht beliebig vergrössert werden. Ein  allzu grosser Hub im Verhältnis zum Zylin  derdurchmesser kann auch dazu führen, dass  eine     Kreuzkopfführung    für den untern Kol  ben erforderlich wird, da eine allzu lange  Pleuelstange ihre schwingende Bewegung nicht  in dem Raum ausführen kann, der durch die  Zylinderwände begrenzt ist. Dies ergibt eine  sehr grosse Bauhöhe und eine kostspielige  schwere Bauart. Es ist auch nicht zweck  mässig, die Länge und das Gewicht des Kolbens  über eine gewisse Grenze hinaus zu erhöhen,  weil dadurch einerseits der Einbau des Kol  bens schwierig wird und es anderseits nach  teilig ist, das Gewicht des teuren und genau  zu bearbeitenden Baustoffes des Kolbens zu  erhöhen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kol  ben und einer Kurbelwelle, wobei der der  Kurbelwelle zugekehrte, einen Tauchkolben  bildende Kolbenkörper so lang ist, dass er  sich auch in seiner obern     Endlage    unterhalb  der von ihm gesteuerten Einlass- bzw.

       Auslass-          öffnungen    des Zylinders erstreckt und diese      abschliesst, und der Tauchkolben mit einer dem  Gewichtsausgleich dienenden Zusatzmasse ver  sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Zu  satzmasse mindestens ein abnehmbares Gewicht       .3    an der untern Seite des Kolbens angebracht  ist, und dass das Gewicht am Kolben be  festigt und von diesem abgenommen werden  kann, nachdem der Kolben     mit    dazugehöriger       Pleuelstange        mindestens    teilweise in den Zy  linder eingeschoben ist..

   Dieses oder diese Zu  satzgewichte, die eine Erhöhung des Kolben  gewichtes     zum    Zwecke haben, nehmen vorzugs  weise nicht an der Steuerung des Kolbens teil  und brauchen daher nicht genau bearbeitet zu  werden. In stehenden Tauchkolbenmotoren ist  der Kolben zweckmässig so lang, dass auch in  seiner obern Endlage seine untere Kante so  weit unterhalb der Spül- bzw.     Auslassöffnun-          gen    liegt, dass die erforderlichen     Dichtungs-          imd        Olabstreifringe    sich alle unterhalb die  ser Öffnungen befinden.

   Die Gewichte sind  zweckmässig     unterhalb    des Kolbens in der       Verlängerung    derselben angebracht und neh  men mit     Vorteil    nicht an der Regelung der  Öffnungen teil. Ein weiterer Vorteil besteht  darin, dass diese Gewichte so ausgebildet sein  können, dass sie in eingebautem Zustand den  obern Teil der Pleuelstange umschliessen, und  als weiterer Vorteil ist anzusehen,     da.ss    die Ge  wichte am Kolben angebracht werden können,  nachdem dieser durch das Kurbelgehäuse  in den Zylinder eingeschoben worden ist. Auf  diese Weise ergibt sich ein beträchtlich klei  neres Kurbelgehäuse als bei Maschinen, bei  denen die Erhöhung des Gewichtes durch eine  mit dem Kolben aus einem Stück bestehende  Verlängerung des Kolbens erzielt wird.  



  In Motoren mit gleichen     Zylinderdureh-          messern    hängt die Grösse der Zusatzgewichte  von verschiedenen Umständen ab, z. B. von  der Einwirkung der Zündfolge auf die Mas  senmomente oder von einer Änderung der  Hublänge zwecks Änderung der Motorleistung.  In gewöhnlichen Maschinen, bei denen die       Spülpumpenarbeit    einen Bruchteil der Ge  samtleistung beträgt und somit nur ein Zylin  der oder einige Zylinder mit     Spülluftverdich-          tern        vereinigt    sind,     schwankt    das     Gewieht    der    den einzelnen Zylindern zugeordneten beweg  lichen Systeme in ein und demselben Motor.

    Die Erfindung ergibt die Möglichkeit., für eine  gegebene     Zylinderabmessung    eine normierte  Kolbengrösse innerhalb eines sehr grossen Ge  bietes zu verwenden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist. ein       Ausführungsbeispiel    der Erfindung in     Form     eines     Treibgaserzeugers    dargestellt.     Fig.    1  zeigt einen     vertikalen    Längsschnitt, und     Fig.   <B>9 -</B>  und 3 sind Querschnitte nach der Linie     II-II     bzw.     III-III    in     Fig.    1.  



  Der     Treibgaserzeuger    hat eine beliebige  Anzahl Zylinder 1, in denen untere Kolben 2  in Form von     Tauefikolben    laufen. Der obere  Kolben 3 in jedem Zylinder ist fest mit. einem       Spülv        erdiehterkolben    4 verbunden. Die Lei  stung der Motorzylinder wird auf die Ver  dichter     übertragen,    von denen Luft. mit. einem  Druck von 3 bis     -1    atü durch eine Leitung 5  den Motorzylindern über deren Öffnungen 17  zugeführt wird. Abgase verlassen die Zylin  der mit. im wesentlichen gleichem     Druck    durch  eine Leitung 6 und werden einer Turbine zu  geführt, in der sie Nutzarbeit abgeben.  



  Der untere Kolben ist in bekannter Weise  mit Hilfe einer Pleuelstange 7 mit einem mitt  leren Kurbelzapfen der     Kurbelwelle    verbun  den. Der zugehörige     Kurbelarm    8 ist im vor  liegenden Falle um     50 ö    länger als der Kur  belarm 9 für den obern Kolben. Dieser ist  mit Hilfe     eines        Querstückes    und zweier ausser  halb des Zylinders liegenden Pleuelstangen 10  mit entsprechenden äussern     Kurbelteilen    der  Kurbelwelle verbunden.

   Der untere Kolben 2  ist so lang,     da.ss    er sieh auch in seiner     obern          Totlage    über die von ihm gesteuerten     Einlass-          öffnungen    17 hinaus nach unten erstreckt und  diese geschlossen hält.  



  An der Unterseite des untern Kolbens 2  sind zwei Gewichte 11 in der axialen Verlän  gerung des Kolbens mit Hilfe von Bolzen 12  befestigt, die in den Kolben festgeschraubt  sind. Die Gewichte haben je einen in den  Kolben hineinragenden Führungsansatz 13.  Diese Ansätze zentrieren die Gewichte im Ver  hältnis zum Kolben und erstrecken sich nicht  ganz bis zür     Zylinderwand.    Wie aus     Fig.    2      und 3 ersichtlich, sind sie im     Querschnitt    so  ausgebildet,     dass    sie den obern Teil der Pleuel  stange     umschliessen.    Beim Kolben ist. zwischen  den Gewichten eine seitlich geschlossene Öff  nung     1-1    gebildet, die sich weiter unten bei 15  bis zum Umfang der Gewichte hin erstreckt.

   Die  durchgehenden Bolzen sind ungefähr in der       Sehwerpunktslinie    16 der Anlagefläche mit  dem Kolben angebracht, so dass die Gewichte  gleichmässig am Kolben angezogen werden  können.  



  Beim Einbau des Mechanismus für den       untern    Kolben muss im untern     Kurbelgehäuse     ein Raum je nach der Höhe des Kolbens vor  gesehen sein. Dieser Raum ist offensichtlich  grösser, falls die Gewichte ausserhalb des Zy  linders mit dem Kolben verbunden sind. In  folge der beschriebenen Ausbildung der Ge  wichte und der Lage der Bolzen ist es jedoch  möglich, einerseits die Gewichte erst dann an  zubringen, nachdem der Kolben mit der Pleuel  stange in den Zylinder eingesetzt worden ist, und  anderseits die     Grewiehte    wieder abzunehmen,  wenn der Kolben samt Kolbenstange noch in  den Zylinder eingeschoben ist, wodurch sich  eine beträchtliche Verringerung der Höhe des       Kui-belgehä.uses    ergibt.

   Die Befestigung des       untern    Endes der Pleuelstange am Kurbel  zapfen kann vor oder nach dein Anbringen der  Gewichte erfolgen.  



  Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann       liinsiehtlieli    seiner Einzelheiten im Rahmen des  Patentanspruches in     mannigfacher    Weise ge  ändert  erden. Die Erfindung kann beispiels  weise     aueli    bei Maschinen zur Anwendung  kommen, bei denen ein oder beide Kolben mit       Kreuzköpfen    versehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle, wobei der der Kurbel- welle zugekehrte, einen Tauchkolben (2) bil dende Kolbenkörper (2, 11) so lang ist., dass er sich auch in seiner obern Endlage unterhalb der von ihm gesteuerten Einlass- bzw. Auslass öffnungen des Zylinders erstreckt und diese abschliesst, und der Tauchkolben mit einer dem Gewichtsausgleich dienenden Zusatzmasse ver sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzmasse mindestens ein abnehmbares Ge wicht (11) an der untern Seite des Kolbens (2) angebracht ist, und dass das Gewicht am Kolben befestigt und von diesem abgenommen werden kann, nachdem der Kolben mit dazu gehöriger Pleuelstange (7) mindestens teil weise in den Zylinder eingeschoben ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt gewicht aus zwei derart ausgebildeten Hälften besteht, dass der obere Teil der Pleuelstange (7) seine schwingende Bewegung im Innern des Gewichtes ausführen kann. 2. Kolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht mit einem in den Kolben hereinragenden Füh rungsteil (7.3) versehen ist, der das Gewicht im Verhältnis zum Kolben zentriert. 3. Kolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht durch eine Anzahl von unten her zugänglicher Bolzen (12) festgehalten ist, die in den Kolben eingeschraubt sind. 4.
    Kolbenmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen min destens angenähert in einer Schwerpunkts linie (16) der Anlagefläche zwischen Gewicht und Kolben angeordnet. sind.
CH321267D 1954-01-23 1954-01-23 Kolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle CH321267A (de)

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