CH320861A - Elektromagnetische Reibkupplung - Google Patents

Elektromagnetische Reibkupplung

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CH320861A
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Inventor
Straub Hermann
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Zahnradfabrik Friedrichshafen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

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Description


  Elektromagnetische Reibkupplung    Die     Erfindung    betrifft eine     elektromagne-          tische    Reibkupplung, welche schnell schliesst  und schnell öffnet und relativ kleine Abmes  sungen besitzen kann.     1:s    werden für die  Kupplung nach der Erfindung eine     '1:lagnet-          seheibe    mit Ringspule am Scheibenumfang,  wie sie an sieh für Motorbremsen bereits be  kannt sind, und wenigstens ein die Magnet  seheibe     umgebender        federnder    Anker ver  wendet.  



  Diese Bauart von elektromagnetischen  Reibkupplungen ermöglicht. besonders kleine  Abmessungen, insbesondere deswegen, weil die       1-lagnetscheibe    von einer mit ihr zu kuppeln  den Scheibe umgeben ist, die auf einer Kupp  lungswelle drehbeweglich gelagert ist.  



  Die Kupplung kann eine Antriebskupp  lung sein, bei der die Mitnahme einer Ab  triebsscheibe durch die Magnetscheibe durch  eine oder mehrere Backen aus magnetischem       Werkstoff    erfolgt, die über Mutnehmer dreh  test mit der     Abtriebsscheibe    verbunden sind.  Die Backen werden im stromlosen Zustand  der     3lagnetspule    durch Federn an die Ab  triebsseheibe gedrückt.

   Beim Magnetisieren  der Magnetscheibe werden die Backen von der  Magnetscheibe nach innen gezogen und durch       Reibung    mitgenommen. Über die Mutnehmer  der Reibbacken wird dann die     Abtriebsscheibe          mitgenommen.    Um ein schnelles Lösen der         Kupplung    zu erreichen, können die Backen  oder die     Magnetscheibe    oder beides verchromt  sein. Dadurch entsteht. eine magnetisch un  wirksame     Zwischenschicht,    die ein Kleben  durch     Remanenz    der magnetisierten Teile ver  hindert. Die     Verchromung    ergibt auch eine  gute Reibfläche gegen Weicheisen.

   Um die von  der Magnetscheibe ausgeübten, radialen An  ziehungskräfte möglichst auszunutzen,     kÖn-          nen    die Kupplungsbacken elastisch sein, so  dass sie sich unter der Wirkung der Magnet  kräfte auf ihrer ganzen Länge an die Magnet  scheibe anlegen.  



  Statt zweier Kupplungsbacken kann auch  ein einziges Kupplungsorgan vorhanden sein,  welches die Form einer Ringfeder besitzt.  Diese Ringfeder ist. an ihrem einen Ende mit  der     Abtriebsscheibe    verbunden und legt sich  bei stromloser Spule vermöge ihrer Federung  längs ihres ganzen Umfanges an die Innen  fläche der     Abtriebsseheibe    an. Beim Magneti  sieren des Magnetes wird die Ringfeder auf  ihrem Umfange von der Magnetscheibe an  gezogen und durch Reibung mitgenommen.  Eine Selbstverstärkung der Reibungskraft  tritt ein, wenn der     Windungssinn    der Feder  dem Drehsinn der Kupplung entspricht. Der       Umschlingungswinkel    der Ringfeder kann       360     überschreiten, wodurch die Kupplungs  kraft verstärkt wird.

        Die Kupplungsbacken können auch aus  einzelnen zueinander konzentrischen Lamellen       bestehen,    die einzeln für sieh federn.  



  Die Kupplung kann auch eine     Bremskupp-          lung    darstellen.  



  Die Zeichnung betrifft drei Ausführungs  beispiele der Erfindung, und zwar zeigt       Fig.1    eine Seitenansicht einer Kupplung,  mit der     Abtriebsscheibe    im Schnitt,       Fig.2    in grösserem Massstab die Abtriebs  seheibe im Schnitt,       Fig.    3 die     Abtriebsseheibe    mit einer Ring  feder als Magnetanker und       Fig.4    eine weitere     Ausführungsform    der  Kupplungsbacken als     Lamellenpaket.     



  Es ist 1 eine     Magnetscheibe,    welche in  einer Umfangsnut die ringförmige Magnet  spule 2 trägt. Die Magnetscheibe ist auf     der     Welle 3 des Motors 4 befestigt. Mit der     3Ia-          gnetscheibe    1 ist eine Scheibe 5 aus Isolier  stoff befestigt, auf deren Umfang ein     St.rom-          zuführungsdra.ht    6 liegt. Auf dem Draht 6  schleift eine     Stromzuführungsfeder    7, die am  Gehäuse 8, z. B. einer Buchungsmaschine oder  ähnlichem,     befestigt    ist.  



  Auf der W     elle    3 ist. eine     Abtriebsseheibe    9  drehbar gelagert, welche die Magnetscheibe 1  überdeckt. Zwei angenähert halbkreisförmige  Backen 10 und 11 liegen im Innern der Ab  triebsscheibe 9 und sind durch     Mitnehmer-          stifte    12 und 13 drehfest mit dieser verbun  den. Zwischen den Backen 10 und 1.1 sind  Federn 14     (Fig.    2) eingesetzt, welche die     Bak-          ken    bei stromloser     :Magnetspule    gegen die       Abtriebsscheibe    drücken.  



  Durch Einschalten des     Magnetstromes     werden die Backen 10 und 11     gegen    die     Ma-          gnetscheibe    1 gezogen und dadurch die Ab  triebsscheibe 9 mit, dem Antriebsmotor 4 ge  kuppelt. Das Lösen der     Abtriebsseheibe    9 vom  Antrieb erfolgt beim Ausschalten des Magnet  stromes, und zwar sehr schnell, bei geringer  Schwungmasse des Abtriebes. Das Lösen kann  noch wirksam dadurch beschleunigt werden,  dass die Innenfläche der Backen 10- und 11  oder die metallische Aussenfläche der Anker  scheibe oder beide mit einem dünnen Überzug    aus     unmagnetiseheni        Material,    z. B. Chrom,  versehen werden.  



       Fig.    2 zeigt die     Abtriebssclieibe    9 mit den  beiden Backen 10 und 11     und    den     Mitnelmier-          "tiften    7 2 und 13. Die beiden Federn 14 sind  in je zwei Bohrungen der beiden Backen. ein  gesetzt und     drüeken    die Backen bei strom  losem     Magnet    gegen die     Abtriebsseheibe    9.  Statt zweier Backen kann auch ein in     Fig.    3       dargestellter    Federring<B>15</B> als     11itnelnner    für  die     Abtriebsseheibe    9     verwendet.    werden, wel  cher bei 16 offen ist.

   Dieser federnde Ring       trägt    an einem. Ende einen Stift 17, der in  eine Bohrung 18 der     @Ibtriebsselieibe    9 hin  einragt. Der Ring 15 legt sich bei stromlosem  Magnet durch seine     Eigenfederung    an die In  nenfläche der     Abtriebsseheibe    an. Erhält der       Magnet    Strom, so wird die Feder     auf    ihrem  ganzen Umfang nach innen gezogen und um  schlingt die     llagnetsclieibe    1. Bei     Dreliung     in Pfeilrichtung tritt eine     Verstärkung    der       Mitnehmerkraft    durch die Reibung zwischen  Magnetscheibe und Feder ein.  



       Fig.    4 stellt eine weitere     Ausführungsform     von Kupplungsbacken dar, welche ans einzel  nen Lamellen     1.9    bestehen. Es sind zwei     Bak-          ken    vorhanden, deren einzelne Lamellen je  durch einen Bolzen 20 und 21     zusaminenge-          fasst    sind. Die Bolzen 20 und 21 können durch  Punktschweissen mit. der     innern    Lamelle ver  bunden sein. Die beiden Backen 22 und 23  werden durch Federn 24 und 25 auseinander  und bei stromlosem Magnet gegen die Innen  fläche der     Abtriebsscheibe    9 gedrückt.

   Die  Federn 24 und 25 können ebenfalls durch       Punktschweissen    mit je einer der Lamellen 19  verbunden sein. Wenn der     Magnet    Strom er  hält, wirken die Lamellen     1.9    als Einzelfedern  und legen sieh     gleichm.ässiz    an die Magnet  scheibe     1a11.    Für die     CTrösse        des    magneti  schen     Flusses    ist der     Querschnitt    sämtlicher  Lamellen einer     Ankerbacke    massgebend.

Claims (1)

  1. P ATENT AN@PRUCII Elektromagnetische Reibkupplung 711111 schnellen Schliessen und Öffnen, gekennzeich net durch eine Magnetscheibe: mit Ringspule am Scheibenumfang und durch wenigstens einen die Magnetscheibe umgebenden, federn den Anker und eine auf einer Kupplungswelle drehbeweglieli gelagerte, die Magnetseheibe ing-ebende und mit dieser zui kuppelnde Aussenseheibe, die drehfest mit dem Anker Verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Elektromagnetische Reibkupplung nach Patentansprneh,ldaclureh gekennzeichnet, dass die Abtriebsseheibe (9) auf der -Hotorwelle (:;) zwischen Motor (4) und Maglietscheibe 1) gelagert ist. '?. Elektromagnetisehe Reibkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Reibfläehen mit einer unmagnetischen Sehieht, überzogen ist. 3.
    Elektromagnetische Reibkupplung nach 1'atentansprueh und Unteransprueh 2, da- flureli gekennzeichnet, dass die unmagnetische Sehicht aus Chrom besteht. 4. Elektromagnetische Reibkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Magnetanker eine Ringfeder (15) vorgese hen ist, die an einem Ende mit einem in eine Bohrung (1.8) der Abtriebsscheibc (9) hinein ragenden Stift (17) versehen ist, und die sich bei stromlosem Magnet federnd gegen die Ab triebsseheibe (9) legt. 5.
    Elektromagnetische Reibkupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der -Tindungssinn der Ringfeder (15), mit dem Stift (17) als _ausgangspunkt betrachtet, gleich dem Dreh sinn der Kupplung ist. 6. Elektromagnetische Reibkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die, Kupplungsbacken (22 und 23) aus einzel nen konzentrischen Lamellen (19) bestehen und durch Federn (24, 25) miteinander ver bunden sind und bei stromlosem Magnet gegen die Abtriebsscheibe (14) gedrückt werden.
CH320861D 1954-02-03 1954-03-18 Elektromagnetische Reibkupplung CH320861A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913515A1 (de) * 1978-04-28 1979-11-08 Fram Ltd Canada Elektromagnetische kupplung
DE2938035A1 (de) * 1978-10-13 1980-04-30 Fram Ltd Canada Elektromechanische kupplung
FR2445911A1 (fr) * 1979-01-08 1980-08-01 Fram Ltd Canada Embrayage electromagnetique a ruban compense

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