Verfahren zur Herstellung der Umrahmung von Wandöffnungen, in gegossenem Mauerwerk, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Umrahmung in gegossenem Mauerwerk Während bei der Herstellung von Form steinmauerwerk die Umrahmungen von Fen ster- bzw. Türöffnungen allgemein durch Ein mauern von Formsteinen hergestellt werden, war es bei der Herstellung der Umrahmung bei. gegossenem Mauerwerk nötig, die Fenster- bzw. Türöffnungen mit Holz auszuschalen, das nach dem Giessen und Erhärten des Mauer werkes oft mühsam wieder herausgerissen wer den musste. Es entsteht dann eine unansehn liche Öffnung, die verputzt werden muss, damit die Fenster bzw. Türen eingesetzt werden können.
Um in dieser Hinsicht eine wesentliche Ver besserung zu erzielen, ist gemäss vorliegender Erfindung vorgesehen, dass beim Aufbau der Verschahing als Schalungselemente Formsteine eingesetzt werden, die nach dem Umgiessen und nach dem Erhärten des Mauerwerkes mit demselben unlösbar verbunden bleiben und Teile der Umrahmung bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig.1 einen senkrechten Mittelschnitt ge mäss der Linie I-I von Fig. 2 durch eine Fensteröffnung in gegossenem Mauerwerk vor dem Abnehmen der Schalwände, Fig.2 eine Ansicht auf eine Fensteröff nung von aussen vor dem Aufbau der äussern Schalwand, .
Fig. 3 einen Horizontalschnitt gemäss der Linie III-III von Fig.1. Fig. 4 und 5 schaubildliche Darstellungen der verwendeten Formsteine.
In den Zeichnungen ist die innere Schal wand für eine zu giessende Mauer mit 11 und die äussere Schalwand mit 12 bezeichnet.
Zur Herstellung der Ausschalung von Fenster- bzw. Türöffnungen werden nur armierte Formsteine 40 bzw. 50 nach den Fig. 4 und 5 verwendet.
Die Vertikalsteine 40 nach Fig. 4 haben 2- förmiges Querschnittprofil mit dem äussern Parallelschenkel 41, dem innern Parallelschen kel 42 und dem Querschenkel 43 und sind mit eingegossenen Lochösen 44 versehen, welche deren Anheften mit Nägeln 45 an die Schal wände ermöglichen. Längs der untern Innen ränder der Steine 40 verlaufen Nuten 46 zum Einschieben von Bodenbrettchen 47.
Der innere Parallelschenkel 42 dieser Vor= tikalsteine 40 ist in der Höhe gegenüber dem Querschenkel 43 und dem äussern Schenkel 41 abgesetzt. In den Querschenkeln 43 sind Stein schraubenhülsen 48 eingezogen.
Wenn diese Vertikalsteine an den Schal wänden 11 und 12 angeheftet sind, können Decksteine 50 nach Fig.5 aufgelegt werden, deren Querschnittprofil ebenfalls Z-förmig ist, indem sie einen obern Parallelschenkel 51, einen untern Parallelschenkel 52 und einen vertikalen Querschenkel 53 aufweisen, wobei der obere Parallelschenkel 51 nach beiden Seiten über die andern Schenkel hinaus ver längert ist.
Die beiden Parallelschenkel weisen nach beiden Seiten vorstehende Armierungsstäbe 54 auf. Auch im Querschenkel 53 ist eine Steinschraubenhülse 55 eingegossen.
Wie ein solcher Deckstein auf die an die Schalwände aufgehefteten Vertikalsteine auf gelegt wird, ergibt sich deutlich aus den Fig. 1 und 2.
Nachdem die Vertikalsteine, der Deck stein 50 und die Brettchen 47 verlegt worden sind, kann die flüssige Betonmasse 20 in die fertige Verschalung eingegossen werden, welche die Öffnungsverschalung von allen Seiten umfliesst. Nach dem Erhärten des Be tons werden die Schalwände 11 und 12 ent fernt und die Lochösen 44 abgezwickt; auch die untern Brettchen 47 können entfernt wer den, während die Vertikalsteine 40 und der Deckstein 50 die Öffnung bleibend umrahmen.
In die Steinschraubenhülsen 48 bzw. 55 können die Tür- oder Fensterrahmen einge schraubt werden. Ein Verputzen ist höchstens an der untern Rahmenseite notwendig.
Gegenstand der Erfindung bildet auch eine auf diese Weise erzeugte Umrahmung einer Wandöffnung in gegossenem Mauerwerk.
Process for the production of the framing of wall openings, in cast masonry, as well as framing in cast masonry produced according to this process. While in the production of form stone masonry the frames of window or door openings are generally made by bricking in molded bricks, it was with the Making the framing at. In the case of cast masonry, it is necessary to form the window and door openings with wood, which often had to be torn out again with great effort after the masonry had been poured and hardened. The result is an unsightly opening that has to be plastered so that the windows or doors can be used.
In order to achieve a substantial improvement in this regard, the present invention provides that molded bricks are used as formwork elements during the construction of the schahing, which remain inextricably connected to the masonry after casting and after hardening and form parts of the frame.
An embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows a vertical central section along the line I-I of FIG. 2 through a window opening in the cast masonry before the shuttering walls are removed, FIG. 2 shows a view of a window opening from the outside before the outer shuttering wall is built up.
FIG. 3 shows a horizontal section along the line III-III of FIG. 4 and 5 are diagrammatic representations of the shaped stones used.
In the drawings, the inner scarf wall for a wall to be cast is denoted by 11 and the outer scarf wall by 12.
To produce the shuttering of window or door openings, only reinforced molded blocks 40 and 50 according to FIGS. 4 and 5 are used.
The vertical blocks 40 according to FIG. 4 have 2-shaped cross-sectional profile with the outer parallel leg 41, the inner parallel leg 42 and the transverse leg 43 and are provided with cast eyelets 44, which allow their attachment with nails 45 to the scarf walls. Grooves 46 for inserting floor boards 47 run along the lower inner edges of the stones 40.
The inner parallel leg 42 of these frontal stones 40 is offset in height with respect to the transverse leg 43 and the outer leg 41. In the transverse legs 43 stone screw sleeves 48 are drawn.
If these vertical stones are attached to the formwork walls 11 and 12, cap stones 50 can be placed according to Figure 5, whose cross-sectional profile is also Z-shaped by having an upper parallel leg 51, a lower parallel leg 52 and a vertical transverse leg 53, with the upper parallel leg 51 is extended ver on both sides beyond the other leg.
The two parallel legs have reinforcing bars 54 protruding on both sides. A stone screw sleeve 55 is also cast in the transverse leg 53.
How such a cap stone is placed on the vertical stones attached to the formwork walls can be seen clearly from FIGS. 1 and 2.
After the vertical stones, the cover stone 50 and the boards 47 have been laid, the liquid concrete mass 20 can be poured into the finished casing, which flows around the opening casing from all sides. After the hardening of the Be tons, the shell walls 11 and 12 are removed ent and the eyelets 44 pinched off; the lower boards 47 can also be removed, while the vertical stones 40 and the cap stone 50 permanently frame the opening.
The door or window frames can be screwed into the stone screw sleeves 48 or 55. Plastering is only necessary on the lower side of the frame.
The invention also provides a framing of a wall opening in cast masonry produced in this way.