CH316081A - Verfahren zur Herstellung einer Grundlage für Salben, Pasten oder Puder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Grundlage für Salben, Pasten oder Puder

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CH316081A
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Description


  Verfahren     zur        Herstellung    einer     Grundlage    für Salben, Pasten oder Puder    Die Anforderungen. die in der Salbenthera  pie an die Funktion einer salbenartigen Zube  reitung gestellt werden, sind sehr verschieden  artig. Rein örtlich gesehen kann sie auf die       Epidermis    abgestimmt sein; es können aber  auch die tieferen Hautschichten beeinflusst  werden, wie man es z.

   B. bei     Pyodermien,          142y    kosen usw. anstrebt, und schliesslich kann  das Ziel sein, einen in eine Salbe eingebauten  Wirkstoff die Haut     .durchdringen    zu lassen,  damit er dann nach Aufnahme in den     Blut-          oder        Lymphstrom    im Körper seine spezifi  schen Heilwirkungen entfalten kann.  



  Als Grundlage für solche Salben haben  bisher gedient:     Zubereitungen    aus Fetten,  Ölen,     schmalzartigen        Produkten,    z. B.     ans          Sehweinesehmalz,    gehärtetem     Erdnussfett    oder  Talg, ferner aus     Pa.raffinkohlenwasserstoffen     verschiedenen Aggregatzustandes, z.

   B.     Paraf-          finöl,    Vaseline,     Ceresin,    ferner aus Wollfett  in verschiedenen Reinheitsgraden, Bienen  wachs, Fettsäuren, Alkoholen der höheren  Fettsäuren, z, B.     Cetyla;lkohol    und andern       Fettsäureabkömmlingen,        Milchpräparaten,        Le-          cithin,    Cholesterin, meist als Gemische mehre  rer dieser Stoffe.

   Da. diese     Grandlagen    allein  schwierig auf gebrauchsfertige Salben, beson  ders, wenn diese wasserhaltig sein     müssen,        zii     verarbeiten sind, hat. man zur     Erliöliung.    der       Kombinationsmöglichkeiten,    zur Erleichterung  der Aufarbeitung und zur Verbesserung der  Stabilität der Zubereitungen oft     Emulgatoren       eingebaut,

   die bei Verdünnung' der Grund  laue Emulsionen vom     Wasser-in-Öl-    oder     Öl-          in-Wasser-Typ        lieferten.    Die hierzu verwand  ten     Emulgatoren    sind entweder .Seifen oder  die neuzeitlichen oberflächenaktiven Stoffe       Sulfonate,        phosphatierte    Alkohole oder     Äthy-          leno        xy        dprodukte,        Poly        gly        eeride    bzw. Fett  säuremonoglyceride usw.

   Die neuzeitlichen       synthetiseihen    Produkte     lasAn    auch den Zu  satz von     sauerwirkenden    Stoffen zu, wäh  rend bei Verwendung von Seife die     Einhal-          timg    einer     alkalischen    Reaktion     tuivermeid-          lich    ist.. Auch     kationaktive    .Stoffe hat man       zLir    Bildung von Emulsionen herangezogen.  Grundlagen für die     Herstellung    sehr fett  armer oder gar fettfreier Salben müssen       naturgemäss    andersartig aufgebaut sein.  



  Man verwendet hier Gelatine, Stärke,     Tra-          ganth,        Agar-Agar        usw.        zusammen    mit     Glyce-          rin    oder ähnlich wirkenden Stoffen.  



  Schliesslich können auch anorganische       Stoffe,    z. B.     Aluminiumhydroxydgel,        feinst-          verteiltes        Si02    und ähnliche     adsorbierende     Stoffe, in     Salbengrundrlagen    eingebaut sein.  



  Die in Salben     eingearbeiteten        Wirkstoffe          sind    natürlicherweise in ihrer Funktions  fähigkeit entscheidend dadurch     beeinflusst,     dass die verschiedenen Salbengrundlagen sie  leichter oder     schwerer    abgeben, ferner dass  die Berührung zwischen Salbe und Haut,  Schleimhaut, Wundrändern     usw.    nicht voll  kommen ist, dass z. B. fette Salben an stark      sezernierenden Stellen deshalb nicht wirksam  werden, weil die Salbe durch eine     Feucht.ig-          keitssehieht    am Kontakt mit der zu behan  delnden Stelle gehindert wird.

   Das ange  wandte     Medikament    kommt also nicht oder       rieht    im     gewünschten    Masse zur     Wirkung.     



  Ähnliche     Lberlegungen    gelten für kosme  tische und medizinische Puder, bei denen  allerdings Fette eine viel geringere Rolle spie  len; aber auch hier sollen     Bolus,        Kieselgur,     Zinkoxyd, Aluminium-,     Zink-und        @blagnesium-          seifen    der Fettsäuren, Stärke     usw.    Träger von       Medikamenten    oder Hautpflegemitteln sein,  die nach dein Auftrag auf die Haut unter  Einwirkung der     ll.autfeuehtiwkeit    wirksam  werden.

   Eine möglichst enge Berührung zwi  schen     Wirkstoffen    und Haut unter hautscho  nenden Bedingungen ist     also    anzustreben.  



  Trotz sehr beachtlicher Fortschritte, die  in mancher Hinsicht im Aufbau von Salben  und Pudern in jüngerer Zeit, z. B. durch die  Entwicklung stärker wirkender und bei  saurer Reaktion     wirksamer        Emulga.toren    oder  durch die Heranziehung der Fettalkohole als  Lösungsvermittler, gemacht wurden, haben  sich die Salben- und Pudertherapie nicht  stark von den alten Rohstoffen lösen können,  so     da.ss    viele     grundsätzliche        Schwierigkeiten     in der Anwendung und die Unsicherheit der  Wirkung weiterhin bestehen blieben, und kos  metische wie pharmazeutische Kreise nach  wie vor daran interessiert sind, in Wirksam  keit.

   und Anwendungsbreite gesteigerte     Sal-          bengrundlagen    zur     Verfügung        zu    haben.  



  Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Ver  fahren zur Herstellung einer     Grundlage    für  Salben, Pasten oder Puder, das dadurch -e  kennzeichnet ist, dass man mindestens einen       symthetischen    oberflächenaktiven organischen  Abkömmling einer Phosphorsäure, der minde  stens eine     lii-dropliile    Gruppe enthält, mit  einem fettartigen Stoffe vermischt.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    man die in  der     Hauptpatentsehrift    genannten Vorteile  der organischen Abkömmlinge von Phosphor  säuren mit einer erhöhten Haltbarkeit der  Grundlagen für Salben, Pasten und Puder    und damit auch der     daraus    hergestellten Zu  bereitungen verbinden kann, wenn man als  organische     Phosphorsäurederivate    syntheti  sche     Phosphonsäuren    oder Salze oder Ester  davon, wobei diese Substanzen einen     lipophi-          leii    organischen Rest, aufweisen, verwendet.

    Diese Substanzen können auch zusammen mit  den in der     Hauptpatentschrift    beispielsweise  aufgezählten     Phosphorsäurederivaten    verwen  det werden.  



  Die erhöhte Stabilität     solehpr    Salbengrund  lagen beruht darauf, dass die     Kohlenstoff-          Phosphor-Bindung    wesentlich stabiler als die       Esterhindung    ist und demnach auch den       hydrolysierenden        Stoffweehselprodukten    der  Bakterien, insbesondere deren Fermenten,  einen erhöhten     Widerstand    entgegensetzt.

      Die     nachstehend    näher     beschriebenen,    für  das     erfindungsgemässe    Verfahren in Betracht  kommenden oberflächenaktiven Stoffe zeich  nen sich hinsichtlich der Zubereitung von Sal  bengrundlagen und der Verwendung solcher  in der Regel dadurch besonders aus, dass sie  selbst in reiner     Foren        wenig    Neigung zum  Kristallisieren haben und, wo diese     vorliegt,     durch     Mischung    unter sich oder mit andern  Stoffen den für das     Verstreichen    auf der  Haut nötigen     Salbencharakter    erhalten. Auch  in Form der Salze, besonders ihrer Metall  salze, bleibt diese Eigenschaft erhalten.

   In  Form der freien Säuren werden sie von der  Haut sehr leicht aufgenommen, können     also     als     Ansäuerungsmittel,    ähnlich Borsäure oder  Essigsäure, in bekannten     Salbengrundlagen          verwendet    werden. Ihr Säuregrad kann je  nach der Anzahl der in der     Phosphorsäure          durch    organische Reste substituierten     H-          Atome    von ziemlich stark sauer nach schwach  sauer verschoben werden. Man kann die Re  aktion der Salben also ohne fremde     Zusätze     sehr gut dein     1),i-Wert    der Haut anpassen.

    <I>2</I>     Mit        freien        Fettsäuren        können        naturgemäss     solche Zubereitungen nicht hergestellt werden,  da die     niedrigmolekularen    (um     Clo)    haut  schädigend wirken, diejenigen mit     längeren     Ketten jedoch schon unlöslich sind.     Carbon-          amidgruppen    tragende Fettsäureverbindun-      gen, z. B.     Ölsäuresarkosid,    haben ebenfalls  keine ausgesprochene Salbeneigenschaften.

    Phosphorsäurefreie oberflächenaktive Stoffe,  die     Sulfongruppen    tragen, sind nur in Form  ihrer Salze als     Emulgatoren    für     wässrige    Zu  bereitungen brauchbar; sie greifen aber schon  in dieser Form noch mehr als freie Säuren  die Haut zu stark an; aus ihnen zubereitete  salbenartige Zubereitungen zeigen ausserdem  den Mangel, mit Haut- oder Wundsekreten  sehr schnell zu zerfliessen, so dass sie auch  für die Herstellung der Vorstufe, nämlich der  Salbengrundstoffe, wenig wertvoll sind.  



  Bei den     genannten        Phosphonsäuren    und  ihren Derivaten handelt es sich also um  Stoffe, in denen das Phosphoratom direkt an  ein     Kohlenstoffatom    gebunden ist, das seiner  seits wieder das Glied eines gegebenenfalls  durch     Heteroatome    unterbrochenen     Kohlen-          wasserstoffrestes    darstellen kann. Entspre  chend der dreibasischen Natur der Phosphor  säure kann eine solche Konfiguration     ein-          oder        zweimail    im Molekül auftreten.

   Es ent  stehen also primäre oder sekundäre     Phosphon-          säurederivate.    An Stelle der freien     Phosphon-          säuren    können z. B. ihre Salze, auch saure       Salze    mit     Alkalien,,    Ammoniak, Aminen,     Al-          kylolaminen,    Erdalkalien oder andern Metal  len verwendet werden.

   Anderseits können die       Phosphonsäurederivate    noch mit     Hydroxyl-          gruppen    tragenden Verbindungen     verestert     werden, so dass je nach der Anzahl der beste  henden     Kohlenstoff-Phosphor-Bindungen    auch  eine     oder    zwei     Phosphor-Sauerstoff-Bindungen     vorhanden sein können. Der Einbau von       Estergruppen    kann dann von Bedeutung sein,  wenn eine Veränderung der Eigenschaften  des Grundtyps     hinsichtlich.    der fettenden und  wasserbindenden Wirkung gewünscht wird.

    Trotz der damit wieder vorhandenen grösseren  Labilität ist das     Clesamtsystem    wesentlich sta  biler gegen     verseifende    und spaltende Ein  flüsse als ein reines     Estersystem.     



  Das die Bindung zum Phosphoratom her  stellende     Kohlenstoffa.tom    kann Bestandteil  einer     aliphatischen    Kette oder eines aromati  schen Ringsystems sein. Für das Vorhanden-    sein des     oberflächenaktiven    Charakters ist es  notwendig, dass der Kohlenwasserstoffrest,  der gradlinig     oder    verzweigt sein kann, min  destens 6     Kohlenstoffatome    aufweist.

   Mit der  Verlängerung der Kette werden die Verbin  dungen zusehends stärker fettend; ferner er  höht sich ihre     Dispergierkraft.    Ein Beispiel  hierfür sind die Verbindungen des     Types          n-Ci2H25P0(OH)2.    Es ist jedoch auch mög  lich, Verbindungen mit kürzerer Kohlenstoff  kette zu verwenden, z. B. des     Types        H2N-          CIi2-CH2-PO(OH)2.    Die beiden Wasserstoff  atome dieser Verbindung lassen sich leicht  durch     Fettsäurereste,    z.

   B. der     Ölsäure,    Lau  rinsäure,     Stearinsäure,        Oxystearinsäure    usw.,  ersetzen und ergeben so für die Salbengrund  lagen geeignete Komponenten. An Stelle der       Aminogruppen    -kann auch eine     GH-Gruppe     stehen.  



  Im Fall der sekundären     Phosphonsäure-          derivate    können die     oberflächenaktiven    Reste  auch über die     Estergruppe    allein oder aber  neben dem über die     Kohlenstoff-Phosphor-          Bindung        vorhandenen        oberflächenal,-tiven    Rest  eingeführt werden. Die im Molekül vorhan  denen     lipophilen    Reste können von gleichem  oder von verschiedenem Aufbau sein.  



  Durch den Einbau von     hydrotrope-n     Resten, z. B. Glykol, Glycerin, -und. andern  Polyalkoholen, wie     Pentaerythrit,        Sorbit        usw.,     in die     Phosphonsäure    als     Esterkömponente     können Wasser- und Öllöslichkeit der Ver  bindungen weitgehend     variiert    werden. Geht  man von mindestens zweiwertigen Alkoholen  aus, so kann durch     Nachveresterung    mit höhe  ren Fettsäuren die fettende und oberflächen  aktive Wirkung der Verbindungen ebenfalls  weitgehend gesteuert werden.

   Die     Nachver-          esterung    kann in     einfacher    Weise vorgenom  men werden, wenn man als     Veresterun.gskom-          ponente    bereits vorgebildete     hydro-phile    Grup  pen enthaltende     oberflächenaktive    Stoffe ver  wendet., z. B.     Polyglykoläther    von Fettalko  holen.  



  Die gemäss der     Erfindtuig    zu verwenden  den Stoffe sind je nach ihrem Aufbau     was-          serunlöslich,    in Wasser     quellbar    oder wasser-      löslich. Wie bereits betont, kann auch die Lös  lichkeit in Fetten, Mineralölen,     Neutralölen     oder Fettsäuren weitgehend gelenkt werden.

    Sie eignen sieh daher mit zahlreichen andern  Stoffen ausgezeichnet zum Aufbau von     Sal-          bengl undla-en,    die in einfacher Weise unter       Zufügung    der benötigten     Hilfs-    und     bzw.     oder     Wirkstoffe    auf Fertigpräparate verarbei  tet werden können. Die     erfindangs-emä.ss    an  zuwendenden     Phosphonsäuren    und     -clerivate     können zusammen mit den in der Haupt  patentsehrift     aufgezählten        Phosphorsäurever-          bindungen    zur Herstellung der Grundlagen  verwendet werden.

   Ferner können sie auch  zusammen mit den bereits in der     Haupt.patent-          sehrift        genannten    Hilfsstoffen     verwendet     werden, beispielsweise mit     Polyg1yholl,:

  onden-          sationsprodukten,    Derivaten von Fettsäuren,  wie     Mano-    oder     Diglyceriden,    Fettalkoholen,       Fet.tsäureamiden,    Cholesterin und dessen De  rivaten,     Fettsäuresorbitol-        und-sorbitanverbin-          dungen,    Paraffinöl, Vaseline, Hartparaffin,       Ceresin,    Bienenwachs,     Stearinsäure,        Oxy-          stearinsäure,    Schleimstoffen,     Agar-Agar,        Poly-          saecha.riden.    Durch     Zufüguno,

  \von    Wirkstof  fen wie Lichtschutzmitteln, Desinfektionsmit  teln, Quecksilber, Jod, Gerbstoffen, Lebertra  nen, Teeren, Farbstoffen,     Phenolen,        Iehthyol,          Schwefel.,        Reizstoffen,        Sulfonamiden,    Anästhe  tika., Alkaloiden, Penicillin, Hormonen, Fer  menten und ähnlichen, lassen sich wertvolle  Salben, Pasten und Puder gewinnen.  



  Den Salbengrundlagen können, ferner  mineralische Stoffe, wie z. B.     Aluminium-          hydroxydgel,        feinstverteiltes        SiO.    und ähn  liche, einverleibt werden.  



       Beispiel-   <I>1</I>  50 Gewichtsteile des     Monoäthanolaminsal-          zes    der     Monolauryl-m-aininophenylphosphon-          säure    werden mit 25 Gewichtsteilen Wasser zu  einer konsistenten Paste verarbeitet.

   Durch  Einarbeitung von Fettsäuren oder     Oxyfett-          säuren    bzw. deren     Glycerin-,        Foly@        li-l@ol-    oder       Sorbitolestern    erhält man eine     Salbengi-tind-          lage,    die den Aufbau reizloser,

   stark     liydro-          philer    Salben und Cremen     zulässt.       <I>Beispiel 2</I>  In 100 Gewichtsteilen des tertiären Esters  der     Ortliophospliorsäure    mit     LauryItetragly-          kol    werden 10     Gewichtsteile    des     Diäthylesters     einer primären     Phosphonsäure    der Formel       ii-C12H-5P0(OH)#,    und 10 Gewichtsteile des       Piiosplionsäurediätliy        lesters    der Formel       n-ClSH3;P0(OC-H5)"    gelöst.  



  Durch Einarbeitung eines Fettalkohols er  <B>hält</B> man ein sehr haltbares Gemisch, das sich       vorzüglich    zur     Herstellung    von Hautcremen,  Salben und Lotionen eignet, denen trotz hohen       Zl'assergehaltes    eine gut fettende Wirkung zu  kommt, wobei mineralische Öle     ausgeschlossen     werden sollen.     lleclikanientöseSubstanzen    kön  nen in ihrer Wirksamkeit     durch        diese        lIi-          sehungen        weitgehend    beeinflusst werden.  



  <I>Beispiel 3</I>  20 Gewichtsteile des     Triäthanolaminsalzes     des Umsetzungsproduktes von     131,91        Ölsäure-          eblorid    mit der Verbindung       FI@@-CII@CII_,-YO(OH)@          werden    in 40     CTewieiitsteilen        Paraffinum    liqui  dem gelöst.  



  Diese Zubereitung gibt eine äusserst halt  bare, sehr hautschonende Basis für die Her  stellung von     Hautcremen    und Salben.     Sie    lässt  die Einstellung solcher Zubereitungen auf       pii-Werte    zwischen 4 und 8 zu.  



  Eine noch stärker     hydrophile    Salben  grundlage erhält, man, wenn man in Verbin  dungen des Typs       NI.-CH.-CH.,-PO(OH).,    oder       p--1#-H.-C(;II-1-PO        (    OH)  oder analoger     Ilydroxylverbindtingen    minde  stens     zwei        CTlykolreste,    z. B. mittels     Äthylen-          oxy    d, einbaut.

   Dasselbe Ziel kann erreicht  werden durch     Veresterung    von nur einer oder  den, bei den primären     Phosphonsäuren    noch       :-orha.ndenen,        beiden    freien     Säuregi2ippen    mit.  stark     hydropliilen    Gruppen, z. B.     Sorbitol,          Clyeerin,        Polyglykolen,        Polyglykoladdtikten     an Zucker, höheren Alkohole usw.

        So     lä.sst.    sich eine sehr geschmeidige Sal  bengrundlage durch Verschmelzen von 50 Ge  wichtsteilen des     Diesters    aus 1     Mol        m-Amino-          phenylphosphonsKure    mit 2     Mol        Oleylhexa-          decylgIykoläther    und 50 Gewichtsteilen des  tertiären Esters der     Orthophosphorsäure    mit       Oleyldiglykol    herstellen,     dieinfolgeihres    hohen  Lösevermögens für Mineralöle, höhere Fett  alkohole,

   Fettsäuren und deren Derivate und  ihrer     geiten        Verteilbarkeit    in Wasser mit     den     genannten     Produkten    zusammen eine für die       Herstellung    von Wund- und Brandsalben sehr  gut geeignete Salbenunterlage ergibt.  



       Beispiel     10     Gewichtsteile    des Umsetzungsproduktes  von 1     Mol        m-Amino-phenylphosphonsäure    mit  1     llol        Octadecylglykoläther    werden in     Form.     des     Monoäthanolaminsalzes    mit zwei Teilen  des tertiären Esters der     Orthophosphorsäure     mit     Oley        lalkohol    verschmolzen und in 88 Ge  wichtsteilen     Adeps        lanae,    dem noch 0,1 Ge  wichtsteile     Aluminiumstearat    zugefügt ist,  homogen verteilt.  



  Die Zubereitung eignet sich sehr gut für  die Herstellung stark fettender Cremen und  Salben vom     Wasser-in-Öl-Typ.    Gegebenenfalls  kann an Stelle des tertiären     Orthophosphor-          säureesters    auch, ein oberflächenaktiver Mono  ester in Form des sauren Salzes, vorzugsweise  des     Alkalisalzes,    verwendet werden.

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  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Grund lage für Salben, Pasten oder Puder, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine syn thetische Phosphonsäure oder ein Salz oder einen Ester einer solchen, wobei diese .<B>Sub-</B> stanz einen lipophil.en organischen Rest auf weist, mit einem fettartigen Stoff vermischt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nasch Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass man ein syntheti sches, einen lipophilen Rest. enthaltendes Deri vat einer Phosphonsäure verwendet, das gleichzeitig eine hydrophile Gruppe enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehn.et, dass ein saures Salz einer Phosphonsäure verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als fettartigen Stoff ein Öl paraffineschen Charakters ver wendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als fettartige Stoffe Fettsäurederivate verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch., da durch gekennzeichnet, dass man zusätzlich Schleimstoffe mitverwendet. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man zusätzlich mineralische Zusätze beimischt.
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