Als Überlastsicherung ausgebildete Rutschkupplung an Fördergeräten Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine als überlastsich.erung ausgebildete Rutschkupplung an Fördergeräten, z. B. hand betriebenen Flaschenzügen, kombiniertenZieh- und Hubgeräten und Winden oder der gleichen.
Solehe Geräte mit, Lasthaken weiden ge gen Überlastung dadurch gesiehert, da-ss man dazu Lasthaken benützt, die sich bei Über- lastung aufbiegen, ohne zu brechen.
Der da mit erreichte Schutz der Geräte besteht da rin, cl.ass mit dem Aufbiegen des Lasthakens vor weiterer Steigerung der Belastung ger warnt wird. Unvermeidbare Unterschiede in bezog auf Werkstoff und Abmessungen, auch bei im rnleiehen Gesenk geschlagenen Haken einerseits und unterschiedliche Biegemo mente, die den Haken praktisch beanp.rliehen, wenn die Last.
einmal näher an der Haken nase, ein anderes Mal näher am Hakenschaft wirkt., anderseits, haben zur Folge, dass das Aufbiegen dieser Haken und damit die War nung bei stark unterschiedlichen Belastung- höhen erfolgt. Mit Ausnahme des Hakens inüsste daher das Gerät einer Belastunghöhe newa-ehsen sein, die dem stärksten,
mit klein stem Biegemoment beanspruchten Haken ent- sprieht. Bei einem derart starken Gerät aber würde im umgekehrten Falle, also beim schwächsten dieser Haken, beansprucht finit grössmöglichein Biegemoment, das Aufbiegen bzw. die Warnung erfolgen, bevor noch die Tragfähigkeit: des Gerätes ausgenutzt wäre.
Ein weiterer Mangel dieser Sieherungsart muss darin erblickt werden, dass sie auf Be obachtungen beruht mit unsicherem Erkennen des mit Gefahr verbundenen Zeitpunktes. Der Umstand, :
dass beim Anziehen einer Last nicht nur .die Last. mit den Anhängemitteln, sondern gleichzeitig auch das Verhalten des. Hakens aufmerksam zu beobachten ist, be deutet gegenüber,der Arbeit mit einem Gerät ohne diese Sicherung, wobei lediglich die Last mit den Anhängemitteln zu beachten ist, eine Erschwerung.
Neben dieser Haker sieherung , ist vorzugsweise für kombinierte Zieh- und Hubgeräte, die bekanntlich durch Ratschen hebel bedient werden, eine weitere Sicherung bekanntgeworden, bei welcher, noch ehe das Crerät eine Überlastung erfährt, ein Scher Stift abgechert wird und der Ratchenhebel umknickt.
Die Unterschiede in den Be lastungshöhen, bei welchen diese Sicherung anspricht, bewegen sich in Grenzen, die den Schutz gegen Überlastung gewährleisten., ohne ; dass in bezug auf die Stärke der Anführung des Gerätes eine gleich grosse Reserve wie bei der Hakensi.cherttng erforderlich wäre.
Mit fortschreitendem Verschleiss des Ge triebes aber nimmt auch die Schärfe der , Schermesser ab, was zur Folge hat., dass die zum Abscheren des Stiftes erforderliche Kraftanstrengung und damit die Belastung wächst, während die Tragfähigkeit des Ge- triebes abnimmt..
Wenn auch dieser Umstand jeder Schersieherung anhaftet, so verlangt er doch bei einem. Fördergerät. eine Reserve in Form einer entsprechend stärkeren Ausgan;
ä- aLisführung. Dadurch, dass der Beffienun.gs- hebel, wenn man ihn mit grösster Kraftan- strengung beispielsweise von sich stösst, plötz lich inngehemmt (und im gegebenen Augen- blick immer überraschend) knickt, muss hier bei mit einer persönlichen Unsicherheit ge rechnet werden.
Die vorliegende Erfindung kann einen besseren Schutz der besagten Fördergeräte als bisher und auch einen Überlastungsschutz von mit Handkurbel oder dergleichen betätigten Wind@enarten ermöglichen.
Erfindungsgemäss wird die Bewegung des Betätigungsorgans des Fördergerätes von einem zwischen den Ring- fläelien eines dem Betätigungsorgau und eines einer Triebwelle zugeordneten Teils gespann ten, radial federnden offenen Ring auf die Triebwelle übertragen, wobei die Ring- Haftmoment der einem Haftmoment :
der Kupplung gleichkommt, das dein Kraftmoment am Be tätigungsorgan bei Höchstlast entspricht. Die Bewegung des Betätigungsorgans, z. B.
beim Flaschenzug das Handketterrad, beim kombinierten Zieh- und Hubgerät der Rat sehenhebel, bei Winden die Handkurbel, wird damit über den radial federnden Ring auf die z. B. ein. Huborgan (Kette, Seil oder der gleichen) betätigende Triebwelle so lange übertragen, als das der Höchstlast entspre chend erforderlieheKraftmoment nicht grösser wird als das vom federnden Ring erzeugte Haftmoment.
Damit. hätte z. B. der Versuch, mit einem Hubgerät eine L\berlast zu heben, zur Folge, da. da-, Antriebskraftmoment grösser wird als das Haftmoment., dass ein Rutschen eintritt bzw. dass die Bewegungen des Betätigungs- organs nicht mehr auf das Getriebe des Hub gerätes übertragen werden..
Die Unterbre- ehung der Kraftübertragung kann sich für den Bedienenden in der im Verhältnis vom Reibwert der Ruhe zu dem der Bewegung nur geringfügigen, aber doch spürbaren Ver- minderurig der körperlichen Anstrengung äussern.
Die den federnden Ring zwischen sich einschliessenden Flächen sind zweckmässig von hoher Verschleissfestigkeit. Ein durch Rutschen der Kupplung auftretender, wenn auch nur minimal fortschreitender Verschleiss dieser Flächen kann die Spannung bzw.
das übertragbare Haftmoment vermindern, doch können dabei die übrigen unter Verschleiss stehenden Teile des llerätes auch in der Folge gegen i'berlastung geschützt bleiben. Das er forderliehe Haftmoment kann durch Schlei fen der den federnden Ring spannenden Flächen auf das entsprechende Schleifmass erreicht wurden.
Jeder Behinderung der Funktion der i-'berlastsieherLmg durch äussere Einflüsse kann durch entsprechende GreStal- tung der den federnden Ring axial begrenzen den Teile begegnet sein, so dass das An3pi-e- chen dieser Sicherung unbeeinflussbar ist und daher nicht durch Nachstellen wirkungsla5 gemacht werden kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ani,s- führungsbeisp.iele der Erfindung. Fig. 1 zeigt die Ausbildung der gegen l'berlastung sichernden R.utsclikupplung zwischen einem Han.dkettenra@d und der Triebwelle beispiels weise eines Flaschenzuges. Hierbei ist die Triebwelle 2 von einem mit ihr durch den Keil drehverbundenen ringartigen Teil 1 niit Kragen 8 umgeben.
Dieses Teil wird von dem radial federnden offenen Ring 4 umschlossen, der von dem ihn-umschliessenden Ring 6 ge spannt wird. Der Ring 6 ist von dem Kragen 8 und der auf der Welle 2 sitzenden Scheibe 7 auf dem Teil 1 axial fixiert und in der Bohrung .der Handkettenra.dnabe mit dieser drehverbunden angeordnet..
Wird das durch Ziehen an der um das Handkettenrad geleg ten Kette zum Betätigen der Welle ? ausge- übte Kraftmoment grösser als das der Höchst last entsprechende Haftmoment zwischen Ring 4 und den Teilen 1 und 6, so dreht sieh das llandkettenrad :ö mit dem Ring 6, ohne das Teil 1 mitzunehmen, das heisst die Be wegung des Betätigungsorgans wiie nicht mehr auf die Triebwelle übertragen.
Statt der Triebweile 2 und dein Teil 1 kann eine Triebwelle mit einem entsprechenden Wellen- bund und statt dem Ring 6 und: Handketten rad 5 nur ein Handkettenraid mit einer Nabe, deren Bohrhag ,den Ring 4 spannend uni schliesst, vorgesehen sein, wenn die den radial federnden Ring 4 umschlhessenden und span nenden Ringflächen :dieser Teile gehärtet und gesehliffen ,sind.
Bei Geräten, mit Handkurbel zu ihrer Be tätigung kann bei gleicher Anordnung der übrigen Teile an Stelle des Handkettenrades 5 eine Handkurbel mittels ihrer ihn aufneh- menden Nabe mit dem Ring 6 verbunden sein.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Rutsch kupplung zwischen :einem Ratschenhebel mit in ihm geführter Ratsehenklinke :! 5 und der Triebwelle eines kombinierten Zieh- und Hub- ;e@ätes. Das die Triebwelle 11 umschliessende ririgartIge Teil 10 ist über das der La:
stdxsiek- bremse dienende Gewinde 12 mit der Trieb welle 11 verbunden. Der das Teil 10 um- sclfiessende radial federnde Ring 9 wird von dem ihn umschliessenden Ring 13 gespannt, in dessen. Mantelverzahnung 14 dies Klinke <B>15</B> des Ratschenhebels eingreift.
Ist das am Ratschenhebel ausgeübte Kraftmoment. grösser als das der Spannung des Ringes 9 gleich kommende, der Höchstlast entsprechende Haftmoment der Kupplung, so schwenkt der Ratsehenhebel, wobei die Klinke 15 den Ring 7 3 dreht, ohne dass das Teil 10 und Trieb welle 11 mitgenommen werden.