CH311271A - Fühlorgan für Widerstandsthermometer zur Messung hoher Temperaturen. - Google Patents

Fühlorgan für Widerstandsthermometer zur Messung hoher Temperaturen.

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CH311271A
CH311271A CH311271DA CH311271A CH 311271 A CH311271 A CH 311271A CH 311271D A CH311271D A CH 311271DA CH 311271 A CH311271 A CH 311271A
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Gmbh W C Heraeus
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Gmbh W C Heraeus
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer

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Description


  Füllorgan für Widerstandsthermometer zur Messung hoher Temperaturen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Füll  organ für Widerstandsthermometer zur Mes  sung hoher Temperaturen.  



  Es sind Füllorgane für Widerstands  thermometer bekannt, bei welchen die aus  einem geeigneten Metall mit. grossem, aber  möglichst konstanten Temperaturkoeffizien  ten des     Ohmsehen    Widerstandes, vorzugsweise  Platin, bestehenden     Wicklungen    auf einen  keramischen Träger aufgewickelt und gegen  äussere Einflüsse durch aufgeschobene Rohre  aus Glas, Quarz oder     dergleichen        geschützt     sind.

       Um    stets die gleiche\ Lage der     Wider-          standsn-ieklung    zu gewährleisten, sind dabei  die     Wicklungen    bisher entweder ganz in Glas,       Glasur    oder in     schraubenförmigen    Rillen des       Trägers    eingebettet.  



       Durell    diese Massnahme werden zwar nun  einerseits     Lareveränderungen    und dadurch       bedin@,te        Spannungs-    und irreversible Wider  standsänderungen der Drahtwicklung bei me  chanischen Erschütterungen vermieden; an  derseits entsteht dabei jedoch wieder ein       -Nachteil,    indem bei     vollkommener    Einbettung  in die bisher üblichen     Materialien,    wie Glas  oder Glasur, die obere Temperaturgrenze für  die     Anwendbarkeit    bei etwa 550  C liegt.  Dann steigt nämlich die Leitfähigkeit des  Glases oder der Glasur stark an und fälscht  die     Widerstandsmessung-.     



  Bei der bekannten starren Einbettung der       Wicklungen    in     schraubenförmige    Rillen des  Trägers      wird    ausserdem bei der bisher    üblichen Wendelform ,des Drahtes ein ver  hältnismässig grosser Träger benötigt, so dass  die Wärmekapazität des Thermometers un  erwünscht hoch wird. Ausserdem ist, sowohl  bei Einbettung in Glas oder Glasur, als auch  bei     Einlegung    der Wicklungen in Rillen des  Trägers das Widerstandsmaterial     gezwungen,     die thermische Ausdehnung des Glases oder  des     Trägers    mitzumachen, da dieses Material  sehr hart     und    unnachgiebig ist.

   Dadurch er  geben sieh durch einen     Hi-steresiseffekt    für  die     deiche    Temperatur verschiedene Wider  standswerte, je nach dem, ob bei ansteigen  der oder bei fallender     Temperatur    gemessen  wird. Beispielsweise kann der Fehler bei Ein  bettung in Glas mehrere Zehntel Grad Cel  sius betragen.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt nun  die Behebung der geschilderten Mängel und  Nachteile. Das Füllorgan nach der Erfin  dung ist     dadurch    gekennzeichnet, dass der  Trägerkörper für .den Widerstandsdraht aus  einem keramischen hochhitzebeständigen     hTa-          terial    besteht und Kapillaren für die Auf  nahme des     gewendelten    Widerstandsdrahtes  aufweist,     da.ss    diese Wendeln einen Durch  messer besitzen,

   der kleiner ist     als    der Innen  durchmesser der Kapillaren und -der zwecks  Erreichung einer grossen     Steifigkeit    gegen  über Formänderungen höchstens das Fünf  faehe     des    Drahtdurchmessers beträgt und dass       Lerner    die Enden der Widerstandsdrähte mit       Anschlusselektroden    verlötet sind.      Die Erfindung schafft die Möglichkeit,  Widerstandsthermometer sehr kleinen Volu  mens, geringer Wärmekapazität, praktisch  verzögerungsfreier     Ansprechempfindlichkeit     und mit einem Arbeitsbereich bis zu etwa       1.20011C    herzustellen.

   Tatsächlich besitzt eine  enge Wendel, deren Durchmesser höchstens  das Fünffache des Drahtdurchmessers be  trägt, eine grosse innere     Steifigkeit,    ferner  benötigt sie einen geringen Raum, und sie  kann fast frei aufgehängt werden, ohne dass  Erschütterungen die Wicklungslänge und da  mit die innere Spannung verändern. Unter  dem Ausdruck      < "Kapillare     wird hier und im  folgenden ein allseitig vom Trägermaterial  begrenzter Kanal mit verhältnismässig klei  nem Durchmesser verstanden.  



  Als Material für den Träger bzw. für die  Hülle des     Fühlorgans,    sollen erfindungs  gemäss chemisch indifferente, nichtleitende,  hochhitzebeständige Stoffe, vorzugsweise reine  Oxyde, wie     -.Nlagnesiumoxyd    oder     Sinterton-          erde    A1203, verwandt werden. Als hochhitze  beständig sollen hier und im folgenden Mate  rialien gelten, die Temperaturen von min  destens 1200  C ertragen, ohne zu erweichen.  



  Die Zeichnung zeigt mehrere beispiels  weise     Ausführungsformen    des erfindungs  gemässen     Fühlorgans.    Es stellen dar       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine erste       Aasführ        ungsforrn,          Fig.    2 eine Aufsicht auf das     Fühlorgan     nach     Fig.    1,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch eine  zweite Ausführungsform,       Fig.    4 ein     Querschnitt        durch    das     Organ     nach     Fig.    3,

         Fig.    5 eine     Aufsicht        au,f    ein tellerartiges       Fühlorgan    mit abgehobener Deckscheibe,       Fig.    6 eine Schnittansicht dieser dritten       Ausführungsform    und       Fig.    7 eine geschnittene Ansicht einer  Abart der Ausführungsform nach den     Fig.    5  und 6.  



  Bei dem     stabförmigen        Fühlorgan    nach       Fig.    1 und 2 liegen die beiden Hälften des  eng     gewendelten    Widerstandsdrahtes 1 in  zwei engen, parallel nebeneinander liegenden,    geraden Kapillaren 6 eines dünnen Stäbchens  2 von beispielsweise nur 1 bis 2     mm2    Quer  schnitt aus einem     hochhitzebeständigen    Oxyd,  wie     Sintertonerde,    dessen gesamte Länge bei  spielsweise etwa 5     em    misst.

   (In der Fig<U>u</U>r  nicht     massstäblich    gezeichnet.) Die Wider  standswendel 1 mit den beiden Hälften la  und     1b    muss daher aus sehr feinem Draht,  beispielsweise aus reinem. Platin, hergestellt  sein. Der Durchmesser der: Wendel soll nicht       gmösser    sein als das Fünffache des Draht  durchmessers, uni die     not vendig-e        Steifigkeit     zu erhalten. Mit Vorteil ist dieses Durch  messerverhältnis höchstens     gleich    zwei.

   Der  Durchmesser der Wende] soll ferner etwas  kleiner sein als der     Innendurchmesser    der  Kapillaren, damit dem     Widerstandsdraht    in  der Kapillare     genü--end    Bewegungsfreiheit  verbleibt bei einer     unterschiedlichen    Aus  dehnung des Trägermaterials und des Wider  standsdrahtes.

   Die beiden     Wendelhälften    des  Widerstandsdrahtes sind an ihrem Ende mit  dickeren, gerade in die Kapillaren passenden  Zuleitungsdrähten 4 verlötet und im Anfangs  teil der Kapillaren an der Stelle 3 in geeigne  ter Weise angeheftet.     Hierzu    können bei  spielsweise die Kapillaren 6 an der Stelle 3       angekerbt    sein, so     da.ss    durch Anbringen  einer kleineren Menge Lötmetalle die Enden  der Zuleitungsdrähte 4 etwas oberhalb ihrer       Verlötung    mit den     Widerstandwendeln    be  festigt werden. Die     Zuleitungsdrähte    4 sind  möglichst luftdicht in die Kapillaren einge  setzt.

   Die     Wendelhälften        1a    und     1b    sind     aln     andern Ende 5 des die Kapillaren enthalten  den Trägerstabes 2     zusammengelötet.    Diese  Lötstelle ist mit einer     Glasnrhaube        bedeeht.     Innerhalb der Kapillaren 6 liegen die Draht  wendeln vollkommen frei und werden nur  durch ihre eigene     Steifigkeit    in ihrer Lage  festgehalten. Auch kräftige     Ersehüttermigen     vermögen keine wesentlichen Lage- und ela  stischen     Spannungsänderungen        @heivorzuru-          fen.     



  Der sehr kleine     innere        Querschnitt.    7 der  Drahtes .ende] kann mit einer verhältnismässig  weichen     Einbettmasse    gefüllt sein. Diese Ein  bettmasse soll nicht. härter sein als Kreide;      mit. Vorzug soll die Härte zwischen 1 und 2       der        llohsschen    Härteskala liegen. Damit wer  den     einerseits    die durch zu harte Einbett  inassen oder Glasuren verursachten     Spannun-          gerx    und     Hysteresiseffekte    vermieden, ander  seits aber auch die bei nur lockeren Massen  wie Glaspulver usw. nur ungenügende Lage  run-- der Wendel verbessert.

   Diese     verhältnis-          mässi-    weiche Füllmasse für das Innere der  Wendel kann auch durch die Zwischenräume       zwiselxen    den Drahtschleifen der Wicklung       hixxdurehgreifen    und sogar den restlichen  Baum der Kapillare .ausfüllen. Das     Material     der Füllmasse soll zusammenhängend,     form-          beständigund    hochhitzebeständig sein. Wesent  lich ist, auch, dass die Füllmasse bei den       liolxen    Temperaturen nicht elektrisch leitend  wird.

   Als geeignetes Material hat sieh bei  spielsweise eine     Mischung    von     Sintertonerde,          Kalzh        imoyyd    und Quarz erwiesen. Diese  Masse wird bei etwa 1000      C    geglüht und liegt  daher in Form von sog.     Biskuitbrand    vor.  Das chemisch gebundene Wasser ist dann ent  fernt, aber die Masse ist verhältnismässig  porös und weich, so dass die von ihr auf die  Wicklungen ausgeübten mechanischen Span  nungen viel geringer sind als bei einer harten.       Einbettmasse.     



  Bei der Ausführungsform nach den     Fig.    3  und     .1    setzt sich der     sta.bförmige    Träger für  (las Thermometer aus einem innern     Stabkern     2  und einer aufgeschobenen zylindrischen, an  der     Thermometerspitze    geschlossenen Hülle       2b        zusammen.    Zur Bildung der die     Wider-          standswendeln    aufzunehmenden Kapillarer. 6  sind dabei die Längsrichtung in den Mantel  des     Sta.bkernes        2a    Rillen eingefräst.

   Anstatt  eines     Sta.bkernes    mit zwei Rillen kann auch  ein     Stabkern    mit vier oder sogar mehr Rillen       angewandt    werden. Die einzelnen Teile der  Widerstandswendel 1 liegen dann parallel  nebeneinander in den Rillen des     Stabkernes     6. Die     zylindrische    Hülle 2b wird erst nach  Auflegen der beiden Hälften der Wider  standswendel und Verlöten derselben an der  Spitze 5 und an den Zuleitungsenden 3 auf  den     Stabkern        2ca    aufgeschoben und luftdicht  mit dem     Stabkern        2a    verkittet. Auch Bier    schafft eine weiche Füllmasse 7 einen besseren  Halt für die Drahtwendel 1.  



  Der Kernstab     2a    kann     auch    eine abgewan  delte Form haben mit. schraubenförmigen,  auf seinem Umfang eingefrästen Rillen und  je einem     Windungsgang    für die beiden Hälf  ten der Widerstandswendel. Auch dabei wird  die zylindrische Hülle 2b erst nach Einlegen  der Wendel in die Windungen und     Verlötung     der Enden auf den     Stabkern    aufgeschoben.  Die weiche Füllmasse 7 kann auch hier noch  zusätzlich vorhanden sein.  



  Während die bisher     beschriebenen        Aus-          führungsformen    von Widerstandsthermome  tern, die im allgemeinen übliche     Stabform     beibehielten, ist auch eine Ausführungsform  möglich, die besonders für Temperaturmes  sung ruhender Medien geeignet ist. Dabei be  sitzt das Träger- oder     Fühlorgan    des Wider  standsthermometers die     Gestalt    einer flachen  Scheibe, wie in     Fig.    5 und 6 dargestellt ist.

    Der keramische Träger 2 kann beispielsweise  aus zwei spiegelbildlichen, scheibenförmigen  Hälften 2c und     2cl    bestehen, die auf ihren  Innenseiten spiralige Rillen enthalten, so     da.ss     bei aufeinandergelegten Hälften die Kapilla  ren zur     Aufnahme    der Widerstandswendeln  entstehen. Die Spirale 1 ist vorzugsweise  zweiarmig, so dass der hinführende     und    der  rückführende     Mlendelteil    nebeneinander lie  gen.  



  In     Fig.    7 ist noch eine Ausführungsform  gezeigt, bei welcher sich der scheibenförmige  Träger 2 aus drei flachen Scheiben zusam  mensetzt, nämlich einem Mittelteil 2f, welcher  auf beiden Seiten mit Rillen in Form einer  einarmigen Spirale versehen ist und<I>zwei</I>  Deckscheiben 2e und     2rg    für je eine Seite der  mittleren Scheibe mit passenden Rillen, so  dass bei richtig     aufeinandergelegten    Teil  scheiben spiralige Kapillaren zur Aufnahme  der Widerstandswendel entstehen.

   Die beiden  Hälften der Widerstandswendel liegen dabei  auf je einer Seite der mittleren Scheibe und  sind in der Scheibenmitte 5 durch eine die  beiden Kapillaren verbindende Bohrung in  der mittleren Scheibe 2f     zusammengefügt.     Die Zuleitungsdrähte 4 liegen nebeneinander      oder übereinander am Scheibenrand. Beson  ders für     Fühlorgane    zur Messung von Tempe  raturen über 750  C empfiehlt sieh wieder  eine weiche Füllmasse.  



  Die Erfindung umfasst auch ein Verfah  ren zur Herstellung des erfindungsgemässen       Fühlorgans.    Dieses Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der     Widerstandsdraht    auf  einem Dorn zu einer     engen    Wendel     gewickelt,     davon abgeschoben, mit     Ansehlusselektroden     versehen, in die Kapillaren des Trägerkörpers  eingezogen, am Trägerkörper befestigt und  luftdicht nach aussen abgeschlossen wird.  



  Die Durchführung des Verfahrens ist     ini     folgenden an Hand der     Fig.    1 und     \3    bei  spielsweise beschrieben:  Die beiden Hälften des Widerstands  drahtes la und     1b    werden zuerst auf dünne  Glas- oder     Metalldorne    zu einer engen Wen  del gewickelt, von den Dornen     ab,-eschoben     und an einem der Drahtenden mit den Zu  führungselektroden 4 verlötet.

   Sie werden  dann unter einer     Wasserstrahlpumpe    in die  Kapillaren 6 des     Trä,gerstäbchens    3 einge  saugt und an den Einkerbungen 3, die die  Kapillaren anschneiden, durch eine kleine  Menge     Lötmaterial    an     Trägerstäbehen    fixiert,  wodurch auch ein luftdichter     Abschluss    zwi  schen den Elektroden 4 und den     Wandungen     der Kapillaren erzielt. wird. Dann wird eine  mit Wasser angerührte Mischung aus reiner  Tonerde, Quarz     und        Kallz    in das Innere der  Wendel     .eingesaugt,    was beispielsweise mit  einer     Wasserstrahlpumpe    geschehen kann.

    Das     Fühlorgan    wird dann getrocknet     und    bei  Temperaturen bis höchstens 1000  C gebrannt,  so dass das Wasser restlos ausgetrieben     -wird     und der poröse     Biskuitbrand    entstellt.

   Die  beiden Teile     lca    und     1b    der Widerstands  wendel werden am einen Ende 5     d?r    beiden  Kapillaren verschweisst oder verlötet.     Nacli     Abgleichen wird. die     Verlötungsstelle    5 der       Wicklungshälften    mit einer     Glasurhaube    8       überdeckt    und so vor     Einwirkung    der Luft  geschützt.  



  Nach Fertigstellung der     Widersta.nds-          thermometer    werden diese selbstverständlich  in an sieh bekannter Weise einem :Uterungs-    Behandlung     unterzogen,    die vor allen Dingen  in einer wechselnden     I'rliitzung    auf höheren  Temperaturen,     beispiels@veise    bei Platin, auf  mindestens 750  C besteht.  



  Die beschriebenen     WiderstancIst.liermome-          ter    zeichnen sich vor allem durch einen bis  etwa auf     1200     C erweiterten Temperatur  bereich aus, der nur durch die     Bekristallisa-          t.ion    des Widerstandsmaterials begrenzt. ist.  Bei Platin beginnt diese etwa bei<B>7,50'</B>     C.     



  Durch Verwendung hochhitzebeständiger  Oxyde, wie     Sintertonerde,    als Material für  das     Trägerstäbchen    und bei     Fortfall    einer be  sonders harten     Einbettniasse    bzw. deren Er  satz durch weiche, aber noch zusammen  hängende und formbeständige     Füllmassen     wird vermieden, dass bei üblichen Glasuren  bei hohen Temperaturen entstehende elektro  lytische     Leitfähigkeit    die "Messungen     ver-          fälscht    und     Spannun;:s-    oder     Widerstands-          änderungen    eintreten.  



  Es ist weiter vorteilhaft, das Volumen des       Fühlorgans    sehr klein     zii.    halten. Wegen der       geringen        Wäinnekapazität    sind dann Ge  nauigkeit und     4nspreellempfindliehkeit    stark  erhöht.

   Es ist vorteilhaft,     dass    ein grosser  Teil der sonst bei     Erschütterungen    auftreten  den Spannungsänderungen des Widerstands  drahtes schon durch die grosse innere     Steifig-          keit    der eng     gewickelten    Wendel abgefangen  werden kann und die neue     Einbettinasse        mir     einen verhältnismässig kleinen Druck ausübt.  



  Die     fertigen        Widerstandsthermonieter     haben auch den Vorteil, dass sie nicht nur  nach dem Einbau in die     '1Iehanordnung,    son  dern auch vor allem     gegenüber    den bei V er  packung, Transport     auftretenden,    meist nicht  zu vermeidenden     ineehanisehen    Erschütterun  gen unempfindlich sind und keine Verände  rungen ihrer     Widerstandscharakteristik    zei  gen.

Claims (1)

  1. PATE \T41 SPRUCH I Fühlorgan für Widerstanclstbermoineter zur Messung hoher Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper für den Widerstandsdraht aus einem keramischen, hochhitzebeständigen Material bestellt und Kapillaren für die Aufnahme des gewendel- ten Widerstandsdrahtes aufweist, dass diese wNendeln einen Durchmesser besitzen der kleiner ist.
    als der Innendurchmesser der Ka pillaren und der zwecks Erreichung einer grossen Steifigkeit gegenüber Formänderun gen höchstens das Fünffache des Drahtdurch messers beträgt und dass ferner die Enden der Widerstandsdrähte mit. Anschlusselektro- den verlötet sind.
    UN TERAN SPRü CHE 1. Fühlorgun nach Patentanspruch I, da durch gelzennzeichnet, dass die Widerstands wendel im Innern eine hochhitzebeständige Masse enthält, deren Härte geringer ist als diejenige einer Glasur. 2. Fühlorgan nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Füllmasse die Zwischenräume zwischen den Dralit.wicklun- gen der Wendel und zwischen der Wandung der Kapillare. und der Drahtwendel erfüllt.
    j). Fühlorgan nach Patentanspruch I, da- dm-eh gekennzeichnet, dass der Windungs- dna-dbmesser der Drahtwendel höchstens das Dreifache des Drahtdurchmessers beträgt.
    4. Fühlorgan nach Patenta.nsprueh I, ge kennzeichnet durch einen Tragkörper aus einem gebrannten, hochhitzebeständigen kera mischen Stäbchen mit in Längsrichtung lie genden Kapillaren zur Aufnahme der Wider standswendel und einer Haube aus Glasur an einem Ende des Stäbehens zum Verschluss der Kapillaren.
    :;. Fühlorgan nach Untera.nsprurh .I, da: durch gekennzeichnet, dass der stabförmige Trägerkörper aus einem innern zylindrischen Kernstab mit längs Mantellinien verlaufenden Rillen zur Aufnahme der Drahtwendel und einem darüber gestülpten zylindrischen Röhr- ehen besteht.
    6. Fülilorban nach Patentansprueli L, ge kennzeichnet durch einen Tragkörper aus einem gebrannten, hochhitzebeständigen kera mischen Stäbchen mit schraubenlinienförmi- gen Rillen zur Aufnahme der Widerstands wendel. 7. Fühlorgan nach Patentanspruch I, da.
    durch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper die Form einer flachen Scheibe mit darin verlaufenden Kapillaren für die Widerstands- wendel besitzt. B. Fühlorgan nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass der aus einem hochhitzebeständigen Oxyd besteht. 9. Fühlorgan nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper aus Sinter tonende besteht.
    10. Fühlorgan nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Füllmasse porös ist und aus Sintertonerde, Kalzium- oxy d und Quarz besteht. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung des Fühlorgans nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Widerstandsdraht auf einem Dorn zu einer engen Wendel gewickelt, davon abgeschoben, mit Anschlusselektroden versehen, in die Kapillaren des Trägerkörpers eingezogen, am Trägerkörper befestigt und luftdicht nach aussen abgeschlossen wird. UNTERANSPTUCH 11.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem luft dichten Abschliessen der Wendel eine mit Wasser angerührte Masse eines keramischen Stoffes in die Kapillare eingesaugt, getrock net und das Gesamte so lange gebrannt wird, dass die Füllmasse zusammenfrittet, aber noch porös bleibt und nicht härter als Kreide wird.
CH311271D 1951-12-06 1952-12-06 Fühlorgan für Widerstandsthermometer zur Messung hoher Temperaturen. CH311271A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110285891A (zh) * 2019-07-29 2019-09-27 丹东鸭绿江敏感元件有限公司 热电阻感温元件及其制造方法和设备

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