CH310889A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strängen aus Metallpulvern. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strängen aus Metallpulvern.

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CH310889A
CH310889A CH310889DA CH310889A CH 310889 A CH310889 A CH 310889A CH 310889D A CH310889D A CH 310889DA CH 310889 A CH310889 A CH 310889A
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers

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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strängen aus Metallpulvern.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren und eine Einrichtung zur Herstel  lung von Strängen aus Metallpulvern durch  Sintern.  



  Es sind bereits Verfahren und     Einriehtun-          gen    bekannt, die zur Herstellung von Strän  gen aus Metallpulvern dienen. Hierbei wird  das als     Ausgangsmaterial    dienende Metall  pulver in einer Strangpresse bekannter Bau  art zuerst unter hohem Druck in Form eines  Stranges gepresst, der natürlich nur geringe  Festigkeit besitzt. Um die geringe Festigkeit  wenigstens so weit zu erhöhen, dass derartige  Stränge ohne Brüche und Defekte den wei  teren Prozessen unterzogen werden können,  hat es sich als notwendig erwiesen, den Metall  pulvern vor dem Pressen mehr oder weniger  grosse Mengen organischer Bindemittel beizu  fügen.

   Um die Wirkung einer derartigen  Strangpresse zu erhöhen, ist auch bereits vor  geschlagen worden, diese mit einem     Pressstem-          pel    zu versehen, der eine schwingende Bewe  gung ausführt. Der so gepresste Metallpulver  strang wird anschliessend gesintert, wobei die  beigemengten organisehen Bindemittel ver  dampfen.  



  Es hat     sich    jedoch gezeigt, dass dieses  Herstellungsverfahren eine Reihe von Nach  teilen aufweist. Insbesondere besitzt der ge  presste Strang aus Metallpulver vor dem Sin  tern unterschiedliche Pressdiehten, was wäh  rend des Sintervorganges einen ungleichen       Schwund    zur Folge hat, wodurch ein Ver  ziehen der Stränge unvermeidlich ist. Derart    verzogene Stränge neigen bei der Weiterver  arbeitung zur Rissbildung. Ferner ist es bei  diesem     Herstellungsverfahren    sehr schwierig,  einstückige Metallstränge zu erzeugen, da  hierzu eine genaue Übereinstimmung des  Strangpressens und des Sinter- bzw. Verdich  tungsprozesses erforderlich ist, die über län  gere Zeiträume nur schwer oder überhaupt  nicht gewährleistet werden kann.

   Demzufolge  weisen derart erzeugte Metallstränge erfah  rungsgemäss häufig Knickstellen und     Risse     auf.  



  Im     Gegensatz    hierzu ist das Herstellungs  verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung       dadurch    gekennzeichnet,     d,ass    ein hitzebestän  diges, aus     dielektrischem    Material bestehendes,  in     wenigstens    annähernd senkrechter Lage an  geordnetes rohrartiges Gebilde in     periodische          Vibration    versetzt und kontinuierlich, aber  regelbar vom     obern    Ende aus mit Metallpulver  gefüllt wird.

   Diese     Füllung    bewegt sich, in  folge der Vibration in dicht. gerütteltem Zu  stand, längs des     rohrartigen    Gebildes fort     lind     gelangt. vor dem Erreichen von dessen unterem  Ende unter die     Wirkung        eines    hochfrequenten  Magnetfeldes. Dieses bewirkt innerhalb des  <B>1</B>     etallpulverstranges        eine        Erhitzung        auf        Sin-          tertemperatur,    so     da.ss    das Metallpulver als       vorgesinterter    Strang das rohrartige Gebilde  verlässt.  



  Die Einrichtung zur     Durchführung    des       Verfahrens    kennzeichnet eine in ihrer Förder  menge regelbare kontinuierlich arbeitende     Be-          schickungsvorriehtung    für die fortlaufende      Zuführung von Metallpulvern zu einem Sin  terrohr aus hitzebeständigem, dielektrischem  Material. Dieses Sinterrohr ist in wenigstens  angenähert senkrechter Lage angeordnet. Sein  Querschnitt entspricht natürlich zumindest  angenähert dem erwünschten Querschnitt des  vorgesinterten Stranges. Das Sinterrohr wird  durch einen mechanischen     Schwingungserzen-          er    in dauernde Vibrationen versetzt.

   Es ragt  an seinem untern Ende durch die Induktions  spule eines Hochfrequenzerzeugers hindurch  und ist im Bereich grösster Erhitzung mit  Kühlvorrichtungen für seine Aussenwandung  versehen. Es sind ferner Mittel vorhanden, die  den vorgesinterten Metallpulverstrang mit re  gelbarer Geschwindigkeit aus dem untern  Ende des Sinterrohres austreten lassen.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  der Fig.1 bis 3 beschrieben, von denen dar  stellen  Fig.1 eine beispielsweise Ausführung einer  Einrichtung zur Durchführung des erfin  dungsgemässen Verfahrens, in schematischer  Wiedergabe,  Fig. 2 eine schematische Wiedergabe einer  beispielsweisen Beschickungsvorrichtung für  die in Fig.1 gezeigte Einrichtung,  Fig. 3 die beispielsweise Ausgestaltung des  untern Endes eines Sinterrohres für die Ein  richtung nach Fig. 1.  



  Eine beispielsweise     Ausführung    einer Ein  richtung zur Durchführung des Verfahrens  nach der vorliegenden Erfindung zeigt die  Fig. 1 in schematischer Darstellung. Das rohr  artige Gebilde, in dem die Vorsinterung des  Metallpulvers durchgeführt wird, nachstehend  Sinterrohr genannt, ist mit 1 bezeichnet. An  seinem obern Ende wird ihm über eine be  liebige aber regelbare Beschickungsvorrichtung  2 in kontinuierlichem Strom das     Metallpulver-          3    zugeführt. Das Sinterrohr 1, das vorzugs  weise wenigstens angenähert senkrecht ange  ordnet sein sollte, ist in seiner Längsrichtung  elastisch gelagert und kann Längsschwingun  gen ausführen, die ihm durch einen mecha  nischen Sehwingungserzeuger 4 aufgezwungen  werden.

   Das Sinterrohr 1 ragt an seinem un  tern Ende durch eine Einrichtung 5 zur Er-    zeugung eines hoehfrequenten Magnetfeldes,  das eine Erhitzung des im Sinterrohr 1 be  findlichen Metallpulvers 3 bewirkt, wenn die  ses mit vorbestimmter Geschwindigkeit durch  den Wirkungsbereich des Hoehfrequenzfeldes  hindurehbewegt wird. Die Erhitzung bewirkt  ein Sintern des Metallpulvers, (las als vorge  sinterter Strang 6 aus dem Ende des Sinter  rohres austritt. Anschliessend gelangt der vor  gesinterte Strang 6, in der gezeiehneten bei  spielsweisen Ausführung in einen weiteren  Sinterofen 7 und nach dem Durchlaufen des  selben in eine Vorrichtung 8 zur mechanischen  Verdichtung und Verformung, hier beispiels  weise als Walzgerüst mit zwei Walzen ange  deutet.  



  Bei diesem Verfahren wird nur von einer  Stelle aus, in Fig. 1 beispielsweise an)     Walz-          gerüst,    die hinter dem Ausgang des Sinter  rohres 1 liegt, die Geschwindigkeit bestimmt,  mit welcher der vorgesinterte Strang das Sin  terrohr 1 verlässt und welche Verweilzeiten  das Metallpulver im Sinterrohr 1 bzw. inner  halb des hochfrequenten Magnetfeldes und im  Nachsinterofen 7 aufweist. Abgesehen von der  damit erzielbaren leichten     Einregulierung    der  Verweilzeiten, wird hierdurch auch gewährlei  stet, dass auf den Strang besonders beim Vorsin  tern und beim Austritt aus dem Sinterrohr 1  nur unwesentliche Längskräfte ausgeübt wer  den und dadurch keine Neigung zur Riss- und  Knickbildung vorhanden ist.  



  Je nach Einstellung der Stranggeschwin  digkeit muss natürlich die Menge des zuge  führten Metallpulvers 3 grösser oder geringer  sein, wozu die kontinuierlich arbeitende     Be-          schickungsvorriehtung    eine geeignete     Regel-          vorriehtung    besitzt, die in Fig. 2 in einer bei  spielsweisen Ausführung schematisch darge  stellt ist.

   Die Beschickungsvorrichtung besteht  hierbei aus dem     Vorratsrichter    9 für das     Me-          tallpulver,    das in bekannter Weise     mittels     einer     Transport.sehnecke    10 in (las obere     Ende     des     Sinterrohres    1 gefördert     wird,        und    zwar  je nach Drehzahl der Sehneekenwelle 11 in  mehr oder weniger grosser     Menge.    Das Ge  häuse 12 der     Beschiekung:

  seinriehtung    ist starr  auf den     l"nterlagen    13 befestigt, zusammen      mit dem äussern Rand eines federnden Ringes  14, dessen innerer Rand das Sinterrohr 1  trägt. Auf diese Weise ist das obere Ende des  Sinterrohres und der Raum 15 der     Beschik-          kungsvorrichtung    luftdicht abgeschlossen, denn  auch das im Vorratsrichter 9 befindliche Me  tallpulver und die Transportschnecke 10     bil-          den    einen ausreichenden Abschluss     -e--en        die     Aussenluft. Der Zweck dieser Massnahme wird  weiter unten noch erläutert.  



  Die federnde Aufhängung des Sinterrohres  1, die natürlich auch in anderer Weise als mit  der Federscheibe 14 nach Fig. 2 erfolgen kann,  ermöglicht dem Sinterrohr 1 Längsbewegun  gen, z. B. in Form relativ schneller und peri  odischer Schwingungen auszuführen. Sie wer  den durch beliebige geeignete     Sehwingungs-          erzeuger    4, beispielsweise einen     Membranrütt-          ler    bekannter Bauart, auf das Sinterrohr über  tragen und bewirken eine Verdichtung des  anfänglich nur lose aufgefüllten Metallpulvers  im Sinterrohr 1. Die periodischen Vibrationen  nüissen nicht notwendig sinusförmig verlaufen  und können in bekannter Weise durch geeig  nete Anschläge auch in harte Stösse umge  formt werden.

   Zusätzlich zu den longitudina  len Vibrationen können auch Klopfeinrichtun  gen auf das Sinterrohr einwirken, zwecks Ver  stärkung der mechanischen Verdichtung der  Metallpulversäule. Je nach Korngrösse und  Korn grössenverteilung wird die Amplitude der  Vibrationen gewählt. Auch die Länge des  Sinterrohres 1 vom obern Ende bis zur Ein  richtung 5 ist von Einfluh auf die Dichte und  Homogenität der Metallpulversäule, die in den  Sinterbereich eintritt.    Das Sinterrohr 1 besteht aus hitzebestä     ndi-          gen    dielektrisehem Material.

   Der Querschnitt  des Sinterrohres kann beliebig gewählt werden  und wird zweckmässigerweise so gestaltet, dass  er wenigstens annähernd dem erwünschten       Querschnitt    des     vorgesinterten        Stranges    6  gleicht.  



  Die Einrichtung 5 zur Hochfrequenzerhit  zung ist in Fig. 3 in einer beispielsweisen Aus  führung     schematisch    dargestellt und besteht  im wesentlichen aus einer Induktionsspule 16,    die über ein Anpassglied 17, hier beispielsweise  als Übertrager dargestellt, aus dem Hochfre  quenzgenerator 18 regelbarer Leistung ge  speist wird. Diese Leistungsregelung ist wich  tig, weil sie die im Metallpulver erzeugte  Wärme bestimmt und die Wärmemenge je  nach Durchlaufgeschwindigkeit, Pulverzusam  mensetzung und erwünschter Sintertempera  tur unterschiedliche Grösse aufweisen kann.  



  Es ist unerwünscht, dass die Aussenwan  dung des Sinterrohres 1 sehr hohe Temperatur  annimmt, insbesondere um eine unzulässige  Erwärmung des obern Teils des Sinterrohres  zu vermeiden. Demzufolge sind Kühlvorrich  tungen vorgesehen, die in verschiedenartiger  Weise ausgeführt sein können. Eine zweck  mässige Kühlvorrichtung besteht darin, dass  die Induktionsspule 16 aus Metallrohr, bei  spielsweise Kupferrohr hergestellt und von       einem    geeigneten Kühlmittel, beispielsweise  Wasser, durchströmt wird, wobei dann die       Spulenwindungen    in nur geringem Abstand  von der Aussenwandung des Sinterrohres 1  angebracht werden, ohne aber dasselbe zu be  rühren, um dessen Bewegungsfreiheit in  Längsrichtung nicht unzulässig zu behindern.

    Es besteht auch die Möglichkeit, bei geeigneter  konstruktiver Gestaltung des Sinterrohres 1  und Anbringung eines Kühlmantels - inner  halb des     IIoelifrequenzfelcles    oder die Induk  tionsspule 16 mit umschliessend - ein geeig  netes flüssiges Kühlmittel zu verwenden, das  aber geringe     dielektrische    Verluste aufweisen  mass. Schliesslich kann auch eine     Kiihlung    der  Aussenfläche des     Sinterrohres    1 durch einen       Pressluftstrom    vorgenommen     werden.     



  Bei der Verarbeitung von Metallpulvern nach  dein vorliegenden Verfahren, die bei den Vor  sinterungstemperaturen zu     unerwünschten     chemischen Reaktionen mit der     Aussenluft     neigen, kann die     Vorsinterung    in einer Schutz  gasatmosphäre vorgenommen werden. Die       Fig.        \?    und 3 zeigen eine hierfür geeignete bei  spielsweise Ausgestaltung des     obern    bzw. un  tern Endes des     Sinterrohres    1. Wie bereits  erwähnt, ist der Innenraum 15 der     Beschik-          kungsvorrichtung    nach     Fig.    2 allseits luftdicht  vom Aussenraum abgeschlossen.

   Infolgedessen      ist es möglich, ein Schutzgas unter geringem  Überdruck durch den Rohrstutzen 19 und  zweckmässigerweise über ein Rüekschlagventil  in den Raum 15 einzuleiten. Dieses Schutzgas  wird dann alle Poren der Metallstaubsäule  ausfüllen, mit dem Metallpulver längs des  Sinterrohres bis in den Sinterbereich gelan  gen und dort, eine Sinterung unter     Sellutzgas-          atmosphäre    ermöglichen. Da der vorgesinterte  Strang aus Metallpulver mit hoher Tempera  tur aus dem untern Ende des Sinterrohres 1  austritt, kann es erwünscht sein, noch längs  einer gewissen Wegstrecke die Schutzgasatmo  sphäre um den vorgesinterten Strang beizu  behalten.

   Eine     beispielsweise        Ausführung    einer  Vorrichtung hierfür ist in Fig. 3 schematisch  dargestellt. Das Sinterrohr 1 mündet mit sei  nem untern Ende hier in ein relativ weites  Rohr 20, das mit einem Stutzen 21 das Sinter  rohr 1 eng umschliesst, ohne aber zu berühren,  damit dessen Bewegungsfreiheit in Längsrich  tung nicht beeinträchtigt wird. Das mit dem  vorgesinterten Strang aus dem untern Ende  des Sinterrohres 1 austretende Schutzgas füllt  den Innenraum des Rohres 20, ohne in grö  sserem Umfang durch den schmalen Ringschlitz  am Kragen 21 in den Aussenraum dringen zu  können. Je nach der Länge des Rohres 20  verweilt somit der v     orgesinterte    Strang 6 noch  eine kürzere oder längere Zeit in einer Schutz  gasatmosphäre.

   Falls erforderlich, kann dem  Rohr 20 natürlich auch frisches Schutzgas zu  geführt werden. Ferner kann für das Rohr 20  eine Kühlung vorgesehen werden, falls eine  rasche Abkühlung des vorgesinterten Stranges  6 erwünscht ist.  



  Die gleichen in Fig. 2 und 3 angedeuteten  Einrichtungen können auch verwendet wer  den, um an Stelle von Schutzgas ein chemisch  wirksames Gas einzuführen, falls beim Versin  tern erwünschte chemische Reaktionen am Me  tallpulver vorgenommen werden sollen, bei  spielsweise eine Reduktion.  



  Der aus dem untern Ende des Sinterrohres  1 austretende vorgesinterte Strang aus Metall  pulver bedarf im allgemeinen einer Nachsin  terung in einem Sinterofen 7 bekannter Bau  art, vorzugsweise bei einer Temperatur von  
EMI0004.0006     
  
    <B>1.300</B> <SEP> bis <SEP> 1-I00  <SEP> <B>C</B>. <SEP> Ferner <SEP> ist. <SEP> eine <SEP> nieelianiselie
<tb>  Verdiehtun-- <SEP> zweeli:

  inässig-. <SEP> beispielsweise <SEP> in
<tb>  einem <SEP> Walzgerüst <SEP> S <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Walzen. <SEP> Hierbei
<tb>  kann <SEP> gleichzeitig <SEP> eine <SEP> etwa <SEP> erwünschte <SEP> Ver  foi#ni(ui#-v <SEP> des <SEP> naehgesinterten <SEP> Stranges <SEP> gee  benenfalls <SEP> in <SEP> einer <SEP> Schutzgasatmosphäre <SEP> er  fol-en.
<tb>  Ist. <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fil#. <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Einrielitun- <SEP> zur <SEP> nie  ehanisehen <SEP> Verdichtung, <SEP> beispielsweise <SEP> ein
<tb>  Walzgerüst <SEP> 8 <SEP> vorgesehen, <SEP> so <SEP> kann <SEP> mit <SEP> clieseni
<tb>  die <SEP> Geschwindigkeit <SEP> dertrangferti,ung <SEP> ein  geregelt <SEP> werden.

   <SEP> Andernfalls <SEP> \wird <SEP> aniAus  gang <SEP> des <SEP> Sinterofens <SEP> 7 <SEP> oder <SEP> des <SEP> @interrohrc#s
<tb>  1 <SEP> eine <SEP> geeignete <SEP> Transportvorriehtung <SEP> ange  braeht, <SEP> \die <SEP> den <SEP> nach- <SEP> bzw. <SEP> vorgesinterten
<tb>  Strang, <SEP> mit <SEP> einstellbarer <SEP> Cxesehwiiidigkeit <SEP> be  wegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von @trängen aus Metallpulvern durch Sintern, dadurch ge kennzeichnet, dass ein bitzebestiindiges, ans dielektrischem Material bestellendes, in wenig stens angenähert senkrechter Lage angeord netes rohrartiges Gebilde in periodische Vibra- tion versetzt und kontinuierlich aber regelbar vom obern Ende aus mit Metallpulver gefüllt wird, welche Füllung sieh, infolge der Vibra- tion in dielet gerütteltem Zustand, längs des rohrartigen Gebildes fortbewegt und vor dem Erreichen von dessen mnterem Ende unter die Wirkung eines hochfrequenten Magnetfeldes gelangt, das innerhalb des Metallpulverstran ges eine Erhitzung auf Sin tertemperatnr be wirkt,
    so dass das Metallpulver als vorgesinter ter Strang das rohrartige Gebilde verlässt. II. Einriehtun g 7zur Durchführung dles Verfahrens naech Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine in ihrer Fördermenge re gelbare kontinuierlich arbeitende Besehik- kungsvorrichtung für die fortlaufende Zuifüh- rung voll Metallpulvern zu einem Sinterrohr aus hitzebeständigem, dielektrisehem Material, das in weni-stells all-cilähert senkrechter Lage angeordnet' ist,
    welches durch einen niecllani- sehen Schwingungserzeuger in dauernde Vi brationen versetzt wird, an seinem untern Ende durch die Induktionsspule eines Hoch frequenzerzeugers hindurehragt und im Be- reich grösster Erhitzung mit Kühlvorrichtun- gerl für seine Aussenwandung versehen ist, Kuhei Mittel vorhanden sind, die den vor gesinterten Metallpulverstrang mit regelbarer Gteschwindigkeit ans dem untern Ende austre ten lassen. UN TERAN SPRÜ CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Länllssllhglungen auf das rohlrartige tGe- bilde eine Klopfeinrichtung einwirkt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da- turel gekennzeiechnet, dass zur Verhinderung nachteiliger Reaktionen des Metallpulvers zu windest im Innenraum des rohrartigen Ge bildes eilte Schutzgasatmosphäre erzeugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruclh I und Unteransprtuch 2, dadurch gekennzeichnet, dass siele der aus dein rohrartigen Gebilde aus tretende vorgesinterte Strang weiteirhin in eiher Schutzgasatmnosplhäre befindet. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gelkennzeiehnet, dass eine Nachbehand lung des vorgesinterten Stranges in Form einer Naclsinterung bei hohen Temperaturen durch geführt wird. 5. Verfahren nacl Patentanspruech I und Unteranspruclh 4, dadurch gekennzeichnet, dlass die Nachsinterung bei einer Temperatur im Bereich von 1300 bis 1400 C erfolgt. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachbehandlung des vorgesinterten Stranges in Form einer Nachsinterung und anschliessenden mechanischen Verdielltung duirchgefülhrt wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanischer Schwingungserzeuger ein Membranrüttler vor handen ist, der das Sinterrohr in Längsrich tung vibrieren lässt. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungs vorrichtung die Metallpulversäule im Innern des Sinterrohres auf angenähert gleicher Höhe hält. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprueh 7, dadurch gekennzeich net, dass die Amplitude der Vibration ein stellbar ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromstärke in der Induktionsspule des Hochfrequenzer zeugers einstellbar ist. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlvorrich tung für die Aussenwandung des Sinterrohres eine aus Metallrohren geformte und von einem Kühlmittel durchströmte Induktionsspule des Hochfrequenzerzeugers dient. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungs vorrichtung für das Metallpulver am obern Ende des Sinterrohres mit. einer Zilfühl'ungs- einriehtung für einen regelbaren Schutzgas strom versehen ist und Mittel vorgesehen sind, die ein Entweichen des Schutzgases nach rück wärts verhindern. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss der aus dem Sin- terrohr am untern Ende austretende vorgesin- terte Strang einen das Sinterrohr verlängern den rohrartigen Behälter durchläuft. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgesin terte Metallstrang ein Walzgerüst durchläuft.
CH310889D 1953-04-21 1953-04-21 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Strängen aus Metallpulvern. CH310889A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187111B (de) * 1959-06-10 1965-02-11 Metallurgie Francaise Vorrichtung zum Herstellen von Stangen oder Draehten durch Sintern von Metallpulver in einem Rohr
DE1189832B (de) * 1958-09-18 1965-03-25 Mallinckrodt Chemical Works Verfahren zum Sintern von Presslingen aus Metall- oder Metalloxydpulver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1189832B (de) * 1958-09-18 1965-03-25 Mallinckrodt Chemical Works Verfahren zum Sintern von Presslingen aus Metall- oder Metalloxydpulver
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