CH310553A - bildet.r mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung - Google Patents

bildet.r mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung

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CH310553A
CH310553A CH310553DA CH310553A CH 310553 A CH310553 A CH 310553A CH 310553D A CH310553D A CH 310553DA CH 310553 A CH310553 A CH 310553A
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CH
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telescope
line
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mirror
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Application number
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Inventor
Zeiss Firma Carl
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/02Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight

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  • Remote Sensing (AREA)
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Description


  
 



   Fernrohr mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten
Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung bildet.



   Die   llorizontiernng    der Ziellinie bei geodätischen Instrumenten   und    dergleiehen mit   I-Iilfe    einer   Libelle    erfordert einen verhältnismässig grossen Zeitaufwand, der durch die   Eigentümliehkeiten    der Libelle bedingt ist. Es sind daher schon wiederholt Vorschläge gemacht worden, wie man nach dem groben Richten des Fernrohres auf das Ziel ein selbsttätiges Einstellen der Ziellinie auf die genaue   Horizontale    erreichen kann. Lösungen dieser Art verwenden in der Regel zur Horizontierung einen beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegel, nämlich einen Flüssigkeitsspiegel oder eine Pendelanordnung in Verbindung mit Spiegeln.

   Es stört jedoch hierbei die durch den Spiegel hervorgerufene   Winkelverdoppelnng,    die bei einem einfachen beweglichen Spiegel nie zu vermeiden ist. Nach der Erfindung lässt sich die Aufgabe aber trotzdem mit Hilfe eines Spiegels lösen, wenn man vor dein durch die   SchwerBraft    beeinflussten Spiegel ein Hilfsfernrohr von zweifacher   Vergrösserung    anbringt. Durch ein solches Fernrohr wird die durch einen Planspiegel verursachte Winkelverdoppelnng ausgeglichen, so dass die Ziellinie ihre horizontale Lage beibehält, auch wenn das   Pernrohr    innerhalb eines durch die   Kon-      struktion    gegebenen Bereiches kleinere Bewegungen ausführt. Die Erfindung ist dabei nicht ausschliesslich auf Geräte mit horizontaler Ziellinie beschränkt.

   Sie kann vielmehr stets angewandt werden, wenn die Zielrichtung einen beliebigen, aber festen Winkel mit der Lotrichtung bilden soll, wie dies vielfach bei nautischen Instrumenten und beispielsweise bei Astrolabien der Fall ist.



   Um   fiir    das Hilfsfernrohr in einfacher Weise eine genau zweifache Vergrösserung erreichen zu können, ist es zweckmässig, dasselbe mit einer die Vergrösserung beeinflussenden einstellbaren Linse zu versehen. Dazu kann zum Beispiel bei einem Fernrohr mit positivem Okular eine vor der Bildebene befindliche   Negativlinse    dienen. Verwendet man ein   I-Iilfsfemrohr    mit positivem Okular in   Vef-      bindung    mit einem pendelnden Planspiegel, so kann man die durch das Hilfsfernrohr erzeugte   Bildumkehrung    wenigstens in der Hö  henrichtung    durch einen zwischen das Hilfsfernrohr und die Pendelanordnung geschalteten Hilfsspiegel aufheben.

   Der Zusammenbau der verschiedenen optisch wirksamen Teile lässt dabei verschiedene   Möglichkeiten    und Strahlengänge zu; man wird bei geodätischen   Instrumenten    zweckmässig die Anordnung so treffen, dass die   Einblickrichtlmg    ungefähr dieselbe ist wie die Richtung auf das Ziel.



   Zur näheren   Erläuterung    der Erfindung sind auf der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele durch je einen schematischen Längsschnitt wiedergegeben. Fig. 1 zeigt als Beispiel  die Anordnung für ein Nivellierinstrument mit einem pendelnden Planspiegel   und    einem    Hilfsfernrohr mit positivem Okular. : Fig. 2    zeigt schematisch die Anordnung für ein Astrolab, bei dem das Hilfsfernrohr ein negatives Okular besitzt.



   Beim ersten Beispiel besteht das Hilfsfernrohr, das die vom Objekt kommenden Strahlen aufnimmt, aus einem Objektiv   4    einem positiven Okular b und einer etwas vor der Bildebene befindlichen Negativlinse c, die zum Zwecke der Abstimmung des   Fernrohres    auf eine genau zweifache Vergrösserung in Richtung der optischen Achse einstellbar ist. Die das Hilfsfernrohr verlassenden Strahlen werden durch einen Planspiegel d einem Spiegel e zugeführt, der mit einem Pendel f fest verbunden ist. Die Drehachse A des Pendels f liegt dicht neben dem Spiegel e, der unabhängig von der Lage des Gerätes durch das Pendel stets unter einem gleichbleibenden Winkel zur Lotrichtung gehalten wird.

   Die vom Spiegel e reflektierten Strahlen gelangen in das eigentliche Beobachtungsfernrohr, bestehend aus einem Objektiv g, einem Okular h und einer in üblicher Weise mit dem Okular ver  bimdenen    Zielmarke i. Alle Teile bilden ein geschlossenes Ganzes, das in bekannter Weise gelagert zu denken ist. Die mit dem Pendelspiegel e   verbundene      Wfnkelverdoppelung    bei Bewegungen des ganzen Gerätes um eine horizontale, zur   Zielrichtung    senkrechte Achse wird aufgehoben durch die vom Hilfsfernrohr   ct,    b, c bewirkte zweifache   Vergrösserlmg,    so dass innerhalb der durch die   Konstruktion    des Gerätes festgelegten Grenzen die Ziellinie stets horizontal bleibt.

   Der Spiegel   d    bewirkt dabei in der Höhenrichtung eine Bildumkehrung, die die durch das Hilfsfernrohr a, b, c verursachte Umkehrung aufhebt und damit den Ausgleich im richtigen Sinne bewirkt.



   Beim zweiten Beispiel (Fig. 2) besteht das Hilfsfernrohr aus einem Objektiv k und einem negativen Okular 1. Die aus dem Hilfsfernrohr austretenden Strahlen gelangen über einen Quecksilberspiegel m unmittelbar in das eigentliche   Beobachtungsfernrohr,    das ebenso wie beim ersten Beispiel aus einem Objektiv g, einem Okular h und einer   Zielmafke    i besteht.



  Alle Teile sind ebenso wie beim ersten Beispiel zu einem geschlossenen Gerät vereinigt zu denken. Da das Hilfsfernrohr keine Bildumkehrung bewirkt, genügt die einfache Spiegelung am Quecksilberhorizont für den Ausgleich.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernrohr mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass vor diesem Spiegel ein Hilfsfernrohr von zweifacher Vergrösserung angebracht ist.
    UNTE. RANSPRt} CHE : 1. Pernrohr nach dem Patentanspruch, dadurch gelçennzeichnet, dass das Hilfsfernrohr zum Zwecke der Abstimmung auf genau zwei rasche Vergrösserung eine die Vergrösserung beeinflussende einstellbare Linse enthält.
    2. Fernrohr nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfernrohr ein positives Okular besitzt und die dadurch bedingte Bildumkehrung in der Höhenrich tnng durch einen zwischen dem Hilfsfernrohr und dem beweglichen Spiegel befindlichen Hilfsspiegel aufgehoben wird.
CH310553D 1952-02-19 1953-02-10 bildet.r mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung CH310553A (de)

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DE310553X 1952-02-19

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CH310553A true CH310553A (de) 1955-10-31

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ID=6124952

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CH310553D CH310553A (de) 1952-02-19 1953-02-10 bildet.r mit einer Ziellinie, die unabhängig von kleineren Bewegungen des Fernrohres durch Verwendung eines beweglichen, durch die Schwerkraft in seiner Stellung beeinflussten Spiegels einen gleichbleibenden Winkel mit der Lotrichtung

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CH (1) CH310553A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2937570A (en) * 1957-08-29 1960-05-24 Keuffel & Esser Co Telescope

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2937570A (en) * 1957-08-29 1960-05-24 Keuffel & Esser Co Telescope

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