CH304971A - Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes.Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/28—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/41—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing singly-bound oxygen atoms bound to the carbon skeleton
- C07C309/42—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing singly-bound oxygen atoms bound to the carbon skeleton having the sulfo groups bound to carbon atoms of non-condensed six-membered aromatic rings
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes der Formel EMI1.1 dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-5irifluormethyl-anilin mit einem Halogenkoh- lensäurederivat reagieren lässt und das erhaltene reaktive Carbaminsäurederivat mit 2 amino-4, 4'-dichlor-3'-methyl-1, 1'diphenyläther- C'-sulfonsaurem Natrium umsetzt. Eine Ausführmgsform des erfindungs- gemässen Verfahrens besteht darin, dass man 2-Chlor-5-trifluormethyl-anilin mit Phosgen reagieren lässt und das erhaltene 2-Chlor-5-trifluormethylphenyl-carbaminsäurechlorid mit 2-amino-4,4'-dichlor-3'-methyl-1, 1'-diphenyl äther-6'-sulfonsaurem Natrium umsetzt. Dabei arbeitet man vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären Base als Kondensationsmittel. Pyridin oder ChinoJin sind für diesen Zweck vor allem geeignet. Des weiteren kann man 2-Chlor-5-trifluor methyl-anilin mit Phosgen bei erhöhter Temperatur umsetzen und das erhaltene 2-Chlor 5-trifluormethyl-phenylisocyanat mit 2-amino4,4'-dichlor-3'-m ethyl-1, 1'-diphenyläther-6'-sulfonsaurem Natrium zur Reaktion bringen, wobei man die Verbindung der obigen Formel in guter Ausbeute und vorzüglicher Reinheit erhält. Als Lösungsmittel eignet sich für diese Art der Umsetzung vor allem Acetonitril. Schliesslich besteht eine Ausführungsform darin, dass man 2-Chlor-5-trifluormethyl-anilin mit einem Halogenkohlensäureester reagie- ren lässt und den erhaltenen 2-Chlor-5-tri- fluormethylphenyl-carbaminsäureester mit 2 amino-4, 4'-dichlor-3'-methyl-1, 1'-diphenyl- äther-6'-sulfonsaurem Natrium umsetzt. Als Halogenkohlensäureesterkommenhaupt- schlich niedere Alkyl-oder Arylreste in Frage. Der Umsatz kann vorteilhaft in Wasser vorgenommen werden. Das neue Kondensationsprodukt bildet ein helles, in heissem Wasser klar losliches Kri- stallpulver, das als Mottenschutzmittel verwendet werden kann. Beispiel 1 : a) 300 Teile trockenes Benzol werden bei 700 mit Phosgen gesättigt ; dazu wird unter Rühren und Einleiten von Phosgen eine Lo stzg von 100 Teilen 2-Chlor-5-trifluormethylanilin in 300 Teilen troekenem Benzol bei 65 bis 70 zugetropft. Nach einiger Zeit erhitzt man bis zum Rückfluss und leitet so lange Phosgen ein, bis nur noch kleine Mengen des verwendeten Amins ungelöst sind. Die benzo lische Lösung wird hierauf filtriert, das Benzol abdestilliert und das 2-Chlor-5-trifluor methylphenyl-isocyanat fraktioniert. 'cl75 : 122124 ; Ausbeute : 90 Teile. b) 12, 33 Teile 2-amino-4,4'-dichlor-3'-me thyl-1, 1'-diphenyläther-6'-sulfonsaures Natrium werden in 60 Teilen Acetonitril gelost, mit 7,38 Teilen 2-Chlor-5-trifluormethylphe nyl-isocyanat versetzt imd vier Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Die Reaktionslösung wird filtriert und das Losungsmittel verdampft. Ausbeute : 13 Teile. Das Kondensationsprodukt wird in 4000 Teilen Wasser von 80-85 gelöst, mit wenig Tierkohle versetzt und heiss filtriert. Nach Zugabe von 90 Teilen gesättigter Kochsalz- löslmg scheidet sich das Kondensationspro- dukt aus. Nach dem Erkalten wird es gesammelt und im Vakuum getrocknet. Um es von Kochsalz zu befreien, kann es aus absolutem Alkohol ausgezogen werden. Das neue Kondensationsprodukt bildet nach dem Trocknen und Mahlen ein helles, in heissem Wasser klar lös- liches Pulver. Beispiel 2 : Das aus Phosgen und 2-Chlor-5-trifluor- methyl-anilin in einem trockenen inerten Losungsmittel hergestellte 2-Chlor-5-trifluor- methylphenyl-carbaminsaurechlorid ergibt unter Zusatz von Pyridin als Kondensationsmit- tel mit 2-amino-4,4'-dichlor-3'-methyl-1,1'-di phenylather-6'-sulfonsaurem Natrium den in Beispiel 1 b) beschriebenen Harnstoff in be friedigender Ausbeute. Beispiel 3 : ller aus Chlorkohlensäurephenylester und 2-Chlor-5-trifluormethylanilin in trockenem Pyridin hergestellte 2-Chlor-5-trifluormethyl- phenyl-carbaminsäurephenylester liefert durch Umsetzung mit 2-amino-4,4'-dichlor-3'-methyl 1, 1'-diphenyläther-6'-sulfonsaurem Natrium in heissem Wasser den in Beispiel 1 b) beschriebenen Harnstoff ; anstatt des 2-Chlor-5-trifluormethylphenyl-earbaminsäurephenylesters kann auch der entsprechende Methylester verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Konden sationsproduktes der Formel EMI2.1 dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-5trifluormethylanilin mit einem Halogenkoh- lensäurederivat reagieren lässt und das erhaltene reaktive Carbaminsäurederivat mit 2- amino-4,-diehlor-3'-methyl-1, 1'-diphenyl- äther-6'-sulfonsaurem Natrium umsetzt.Das neue Kondensationsprodukt bildet ein schönes, helles, in heissem Wasser klar lös- liches Kristallpulver, das als Mottenschutz- mittel verwendet werden kann.UNTERANSPRUCHE : 1.. Verfahren gemäss Patentanspruch, da clurch daM man 2-Chlor-5-trifluormethylanilin mit Phosgen reagieren lässt und das erhaltene 2-Chlor-5-trifluormethyl phenyl-earbaminsäurechlorid mit 2-amino-4,4'dichlor-3'-methyl-1, 1'- diphenyläther-6'-sulfon- saurem Natrium umsetzt.2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-5-tri fluormethyl-anilin mit Phosgen bei erhöhter Temperatur reagieren lässt und das erhaltene 2-Chlor-5-trifluormethylphenyl-isocyanat mit 2-amino-4,4'-dichlor-3'-methyl-1,1'-diphenyl äther-6'-sulfonsaurem Natrium umsetzt.3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-5-trifluormethyl-anilin mit einem Halogenkohlensäureester reagieren lässt und den erhaltenen 2-Chlor-5-trifluormethylphenyl-carbamin- säureester mit 2-amino-4,4'-dichlor-3'-methyl1,1'-diphenyläther-6'-sulfonsaurem Natrium umsetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH304971T | 1950-04-29 | ||
CH300283T | 1950-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304971A true CH304971A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25734194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH304971D CH304971A (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Verfahren zur Herstellung eines Kondensationsproduktes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH304971A (de) |
-
1950
- 1950-04-29 CH CH304971D patent/CH304971A/de unknown
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