CH303545A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

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CH303545A
CH303545A CH303545DA CH303545A CH 303545 A CH303545 A CH 303545A CH 303545D A CH303545D A CH 303545DA CH 303545 A CH303545 A CH 303545A
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  Verfahren     zur        Herstellung    eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf ein Gemisch der zwei       Monoazofarbstoffe,    die den folgenden     Formeln     
EMI0001.0008     
    entsprechen,     kobaltabgebende    Mittel derart  einwirken lässt, dass ein     kobalthaltiger        Azo-          farbstoff    entsteht,

   der je ein Molekül der zwei       Ausgangsmonoazofarbstoffe    an ein Kobalt  atom komplex gebunden enthält.  



  Der neue     kobalthaltige    Farbstoff bildet ein  dunkles Pulver, das sich in Wasser löst und  Wolle aus neutralem oder schwach essigsaurem  Bade in braunen Tönen färbt.  



  Die zwei beim vorliegenden Verfahren als       Ausgangsstoffe    dienenden     Monoazofarbstoffe     können nach an sich bekannten Methoden  hergestellt werden, indem man     diazotiertes          9--Amino-l-oxybenzol-4-sulfonsäuremethylamid          mit        1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon     und     diazotiertes        2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon-          säuremethylamid    mit     1-Acetylamino-7-oxy-          naphthalin    jeweils in alkalischem Medium kup  pelt.  



  Die Behandlung mit den     kobaltabgebenden     Mitteln erfolgt gemäss vorliegendem Verfahren  in der Weise, dass ein     kobalthaltiger    Farbstoff    entsteht, der pro Molekül Farbstoff weniger  als ein Atom Kobalt in komplexer     Bindung     enthält. Demgemäss führt man die     Metallisie-          rung    zweckmässig mit solchen     kobaltabgeben-          den    Mitteln und nach solchen Methoden durch,  welche erfahrungsgemäss komplexe     Kobaltver-          bindungen    dieser Zusammensetzung liefern.

    Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein  Molekül eines Farbstoffes weniger als ein  Atom Kobalt zu     verwenden        undloder    die     Me-          tallisierung    in schwach saurem bis alkalischem  Medium auszuführen. Als     kobaltabgebende     Mittel     verwendet    man     zweckmässig    einfache       Kobaltsalze,    wie     Kobaltsulfat    oder Kobalt  acetat, gegebenenfalls auch     frisch    gefälltes       Kobalthydroxyd.     



  <I>Beispiel:</I>  21,8 Teile des Farbstoffes aus     diazotiertem          2-Amino-l-oxybenzol-A-sulfonsäuremethylamid     und     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon     und 20,7 Teile des Farbstoffes aus     diazotiertem              2-Amino-l-oxybenzol-4-siilfonsäuremethylamid     und     1-Acetylamino-7-oxynaphthalin,    beide  Farbstoffe in Form einer feuchten Paste (Fil  terkuchen), werden in 800 Teilen Wasser  unter     Zusatz    von 8,0 Teilen     Natriumhydroxyd     gelöst.

   Nun wird auf 80  erwärmt und mit 110  Teilen einer     Kobaltsulfatlösung    mit einem       Kobaltgehalt    von 2,95 % versetzt. Nach kur  zem Erwärmen auf 85  ist die Komplexbildung    beendet. Durch Neutralisieren mit verdünnter  Essigsäure und     Natriumehloridzugabe    wird  der Farbstoff abgeschieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf ein Gemisch der zwei Mono- azofarbstoffe, die den folgenden Formeln EMI0002.0011 entsprechen, kobaltabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein kobalthaltiger Azo- farbstoff entsteht, der je ein Molekül der zwei Ausgangsmonoazofarbstoffe an ein Chrom atom komplex gebunden enthält.
    Der neue kobalthaltige Farbstoff bildet ein dunkles Pulver, das sich in Wasser löst und Wolle aus neutralem oder schwach essigsaurem Bade in braunen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE-. 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Kobalt enthaltende Menge eines kobalt- abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Metallisie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als kobalt- abgebende Mittel einfache Kobaltsalze verwen det.
CH303545D 1951-08-07 1951-08-07 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303545A (de)

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