CH303015A - Wellengelenk. - Google Patents

Description

      Wellengelenk.       Die Erfindung betrifft ein     Wellengelenk,     wie     es    z. B. für den     Vorderradantrieb    von  Kraftwagen verwendet wird. Hierzu sind       zwei    Kreuzgelenke erforderlich, um die not  wendige Gleichförmigkeit in der     Übertra-          gung    der     Bewegung    zu erzielen. Die Ausbil  dung als zwei Kreuzgelenke mit zwischen  geschaltetem     Wellenstück    ist nicht möglich,  da der Raumbedarf in diesem Falle zu gross  wäre.

   Ausserdem ist die Wellenzentrierung  schwierig, da zu     diesem.    Zwecke     besondere          Zentrierteile    durch die hohlen. Zapfenkreuze  durchgeleitet werden müssten. Bei einem be  kannten Wellengelenk sind die Kreuzgelenke  durch Laschen verbunden. Aber auch hier       erfordert    die Wellenzentrierung besondere       Zentrierteile.     



  Diese Nachteile sollen durch die Erfin  dung beseitigt sein. Das Wellengelenk nach  der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass  die zwei     hintereinandergeschalteten    Kreuz  gelenke durch einen Ring verbunden sind;  wobei die Wellenenden in den Ring hinein  ragen und sich gegenseitig durch eine Kugel  in einem Hohlzylinder so führen, dass der       Achsenschnittpunkt    beider Wellen in bezug  auf eine der Wellen stets gleich bleibt. Zur  Ermöglichung einer zentralen Schmierung  kann am Ring oder an einem der beiden  Wellenenden ein Schmierkopf vorgesehen  sein, der durch Schmierkanäle mit allen Ge  lenkzapfenlagern und der Kugelführung -ver  bunden ist.

      Die Erfindung ermöglicht eine äusserst  gedrungene Bauart, welche den Einbau auch  in sehr raumbeengten Fahrzeugen     gestattet.     Ferner ist eine nahezu     vollkommene    Abdich  tung aller Lagerstellen erzielbar.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch das     Gelenk    in  der einen Zapfenebene,       Fig.    2 einen Schnitt durch das Gelenk in  der dazu senkrechten Zapfenebene und       Fig.3    einen Schnitt senkrecht zur Wel  lenrichtung.  



  Das     Wellengelenk        besitzt    einen Ring 1, an  dem beiderseits die beiden Zapfenkreuze 2, 3  drehbeweglich     angeordnet    sind. Durch die       Ausnehmungen    4, 5 der Zapfenkreuze 2, 3  sind die Fäuste 6, 7 der An- und Abtriebs=  wellen 8, 9 geführt, deren Zapfen 10, 11 in  den Lagern 12, 13 der     zugeordneten    Zapfen  kreuze 2, 3 ruhen.     Innerhalb    des Ringes 1 ist  die Kugel 14 am Ende der Antriebswelle 8 in  einem     Führungshohlzylinder    15 am Ende der       Abtriebswelle    9 gelagert.  



  Der Schmierkopf 16 am Ring 1 oder an  der Welle 9 dient zur Zentralschmierung aller  Lagerstellen des Gelenkes über die Kanäle k.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wellengelenk mit zwei hintereinanderge- schalteten Kreuzgelenken, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kreuzgelenke durch einen Ring verbinden sind, wobei die Wellenenden in den Ring hineinragen und sich gegenseitig durch eine Kugel in einem Hohlzylinder so führen, dass der Achsenschnittpunkt beider Wellen in bezug auf eine der Wellen stets gleich bleibt. UNTERANSPRUCH: Wellengelenk nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Schmierkopf, der durch Schmierhanäle mit allen Gelenkzapfen lagern und der Kugelführung verbunden ist, damit das Wellengelenk zentral geschmiert werden kann.