CH300409A - Elektrische Hochdruckgasentladungslampe mit festen Glühelektroden. - Google Patents

Elektrische Hochdruckgasentladungslampe mit festen Glühelektroden.

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CH300409A
CH300409A CH300409DA CH300409A CH 300409 A CH300409 A CH 300409A CH 300409D A CH300409D A CH 300409DA CH 300409 A CH300409 A CH 300409A
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/52Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description


  Elektrische     Hochdruckgasentladungslampe    mit festen Glühelektroden.    Die Erfindung bezieht     sieli    auf elektrische       Nochdruckentladungslampen,    die feste     Glüh-          elektroden    und eine     GasfÜllLing    enthalten und  beispielsweise für Beleuchtung, Projektion  sowie für Zwecke der Photographie (auch  Farbenphotographie), sowie für     Farbunter-          suchungen        usw.    verwendet werden.  



  <B>.</B>     Entlad-ungslampen    mit einer     Hochdruck-          gasfüllung    aus     Xenon        und/oder        KTypton    sind  bekannt, die mit niedrigen Spannungen von  beispielsweise<B>10-50</B> V, aber grossen Strom  stärken von beispielsweise, 10-200     Amp.    und  darüber betrieben werden lind bei weitgehend  kontinuierlichem Spektrum hohe Lichtaus  beuten ergeben, sowie insbesondere bei kleinen       Elektrodenabständen    von beispielsweise<B>0,5</B>  bis einigen Millimetern extrem hohe     Leue.ht-          dichten.     



  Die     Zündspannung    derartiger Hochdruck,       gasentladungslampen,    deren     Kaltfüllungs-          drücke   <B>1-100,</B>     Atm.    und darüber betragen  können, liegt derart hoch,     dass    besondere  Hilfsmittel zur Einleitung des Lichtbogens  angewendet werden müssen. In den bekann  ten Lampen wird in der Regel an das Ent  ladungsgefäss, gegebenenfalls unter     Zuhille-          nahme        einer:dritten    Elektrode als     Zündhilfs-          elektrode    Hochfrequenz gelegt.

   Ebenfalls aus  Gründen der Zündungserleichterung versieht  man die Glühelektroden mit aktivierenden  Stoffen, insbesondere     Thoriumoxyd    oder     Zir-          konoxyd.    Man kann auch zum Aufbau der    Elektroden     thorierte        Wolframdrähte    zu Hilfe  nehmen, die beispielsweise 4     "/ &         Thoriumoxyd     enthalten.  



  Es hat sich gezeigt,     dass    sich bei derarti  gen Hochdrucklampen, deren     Zündspannung     das Fünf- bis     Zehnfache    und mehr der     Licht-          bogenbrennspannung    beträgt, in verschiede  ner Hinsicht erhebliche Vorteile erzielen las  sen, wenn in das aus Hartglas, Quarzglas  oder aus einem noch höher schmelzenden,  glasartigen Stoff bestehende Lampengefäss  ein entweder an die Elektroden oder deren  Stromzuführungen angeschlossener Heizkör  per, vorzugsweise eine     Wolframdrahtwendel,     eingebaut ist, der trotz der nur kleinen,

   bei  gezündeter Lampe ihn durchfliessenden  Stromstärke wegen der     Mitheizung        durehden     Entladungsbogen im Betrieb einen hohen  Widerstandswert, behält.  



  Die Anordnung und Bemessung des     Heiz-          körpe,r,9b#zw.,derWo,Iframdxahtwen#delkannaul     verschiedene Weise erfolgen und hängt     viel-          lach    von dem Verwendungszweck der Lampe  ab. Bei geeigneter Bemessung und Anordnung  der     ZündglühdTalitwendel        %ergibt    sieh der  grosse Vorteil, auf jegliche     Aktivierungsstoffe          verzieliten    zu können, die bekanntlich immer       ieicht    eine     SchwKrzung    des Lampengefässes  herbeiführen.

   Es lassen sich nun die     Glüli-          elektroden    aus reinen,     hochschinelzenden    Me  tallen     bzw.    Metallegierungen oder     Sinterge-          mischen    herstellen. Meist wird ein aus rein-           stem        Wolframpulver    mit grösster Dichte ge  sinterter     Wolframkörper    verwendet, dessen  zugespitzter Kopfteil zur Erzielung extremer  Dichte     nocheiner        Hämmerbearbeitung        unter-          -worfen    sein kann.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele der     Erfind-ung    beschrieben  und in Verbindung damit weitere Möglich  keiten aufgezeigt.  



       Fig.   <B>1</B> stellt eine aus Quarzglas bestehende,  mit Krypton     undioder        Xenon    gefüllte     Hoch-          draeklampe    dar, deren in die Gefässstutzen  eingebettete     Glühelektroden    aus reinstem  Wolfram höchster Dichte bestehen und     kege-          lige,    mehr links angeordnete Kopfteile auf  weisen.

   Durch diese unsymmetrische     Elektro-          deustellung    soll bei in senkrechter Stellung  betriebener Lampe die Ausbildung einer     lami-          naren        Konvektionsströmung    begünstigt wer  den und die     Wolfraniglühwendel,    deren End  teile mit den     Elektrodenkörpern    in     die        Quarz-          glasstLitzen    eingebettet sind, so     dass    sie die  Elektroden stromleitend überbrückt, soll Platz  bekommen.  



  Die Elektroden sind mittels vakuumdicht  in das Quarzglas     ein'gebetteter    ringförmiger  Folien mit den äussern' Stromzuführungen  verbunden, wobei der äussere     Anschluss    dieser  Folien<B>-</B> wie als der     Fig.   <B>1</B>     -zu    erkennen  ist<B>-</B> in mehrere Einzelleiter aufgetrennt Ist.

    Unter     Vorschaltung    entsprechender Wider  stände sind die Stromzuführungen sowohl an  die Pole des     220-Volt-Wechselstroinnetzes    als  auch an die Sekundärwicklung eines     Abwärts-          transformators    oder an die Pole einer     Aldu-L-          inulatorenbatterie    von beispielsweise 20 V     an--          schliessbar.    Bei Inbetriebsetzung der Lampe  wird der     Umsehalter    zuerst nach rechts ge  legt, so     dass    die     Wolframdrahtwendel    unter  der hohen Spannung     solo-rt    zum Glühen  kommt,

   wobei sich längs derselben sofort eine  die     Elektrodenwindungen    überbrückende     Gas-          entlaclung    ausbildet (die     Wolfranidrabtwen-          del    ist so bemessen,     dass    der Spannungsabfall  längs Ihr grösser ist als die     Ionisierungsspan-          nung    der     Gasfüllung)..     



  Durch den     Vorschaltwiderstand    wird     di-          dabei    anwachsende Entladungsstromstärke    aber so begrenzt,     dass    ein Durchbrennen der  Wendel vermieden wird. Bei richtiger Anord  nung wandert bereits dieser Lichtbogen     auf     die einander wesentlich angenäherten Spitzen  der     Glüileleli:troden    über, da durch die     Glüh'          wendel    bereits -eine gewisse     Aufheizung    der       Elektrodenkörper    eingetreten ist.

   Der Schal  ter wird nun schnell, nach links auf die we  sentlich niedrigere Sekundärspannung umge  legt, so     dass    zwischen den Glühelektroden bei  spielsweise nur 20 V liegen, wobei aber wegen  des kleinen Widerstandes R der Strom     anf     die gewünschte Betriebsstärke, von beispiels  weise<B>50</B>     Amp.    ansteigt, so     dass    die     Glüh-          drahtwendel    nur noch einen verschwindenden  Bruchteil an Energie aufnimmt;

   ihre Ener  gieaufnahme geht     beispielweise    auf den zehn  ten bis zwanzigsten Teil zurück, wobei     züi    be  rücksichtigen ist.,     dass    sie trotz kleiner Stärke  des sie     dLirchfliessenden    Stromes wegen der       iWitheizung,diireh    den     Glühbogen    einen hohen  Widerstandswert behält. Die     Umschaltang     kann von Hand oder auch     auitomatisch    erfol  gen.  



       Fig.    2 zeigt eine     Gashochdruel#:lampe    für  Gleichstrom, bei der die     Endteile    der die  Stromzuführungen Überbrückenden     Wolfram-          drahtwendel    teilweise um die oben angeord  nete grosse Anode     unddie    unten angeordnete  kleine Kathode     herLun    verlaufen,

   so     dass    der       auf    der Wendel entstehende Hilfsbogen eine  gute     Aufheizung    der     Elektrodenspitzen    und       lonisierang        der        Betriebsentladungsstreeke     herbeiführt. Zur Halterung der     Wendelend-          teile    können Stützdrähte in den Stirnteil des       Quarzglasfusses    isoliert eingeschmolzen sein.  



       Fig.   <B>3</B> stellt eine     Wechselstromlampe    für  waagrechte Betriebslage dar, wobei die     Wolf-          ramdrahtwen,del    unterhalb der Entladungs  strecke angeordnet ist, um deren     Aufheizung,     zu beschleunigen.  



       Fig.    4 zeigt ein     langgestrecktes,    aus Quarz  glas bestehendes Entladungsröhrchen, bei dem  die     miteingebettete        Wolframdrahtwendel,    die  gegebenenfalls auch auf der Quarzwandung  aufliegen. kann, in erheblicher Entfernung  hinter den Elektroden an deren     Stromzufüh-          rangen    angeschlossen ist, so     dass    die Hilfsent-           ladung    mit grosser     Wahmeheinliehkeit    auf die  Elektroden     hinüberwandert.     



  Die zur Zündung dienende     Wolframdraht-          wendel    kann aber auch anders als dargestellt  angeordnet sein, z. B. können die     Glühelek--          troden    axiale Bohrungen     auf-weisen,    durch  welche die     Wolframd-rahtwendel    tief in die       (1111helektroden    eingeführt ist.  



       Zünddrahtwendeln    sind an sieh     bed        Ent-          Iadungslampen    von niedrigem     Gasdruek    und  auch bei Hochdrucklampen mit Dampffüllung  schon vorgeschlagen worden, aber nur bei  Lampen, deren     Zündspannung    weniger     ais     das Fünffache der     Lichtbogenbrennspannung     beträgt.

   Bei solchen Lampen spielt der     Euer-          gieverlust    durch den über die     Wolframdraht-          wendel    fliessenden, dauernden Strom bei höhe  ren     Liehtbogenbrennspannungen    eine erheb  liche Rolle.

   Die Erfindung und -die beschrie  benen Ausführungsbeispiele betreffen aber  Lampen, bei denen die zur Einleitung der  Zündung angewendete Spannung das     Fünf-          bis    Zehnfache und     mehT    der     Lichtbogenbrenn-          spannung    beträgt, so     dass    die genannten     Euer-          gieverluste    weniger ins Gewicht fallen.  



  Unter Umständen ist es zweckmässig,<B>für</B>  die Speisung der     Wolframzünddrahtwendel     eine eigene     Stromzuführung    vorzusehen, so       dass    die     Zünddrahtwendel    unabhängig von  den Spannungsverhältnissen     zwiselien    den  beiden     Glühelektroden    gespeist werden kann.

    Zu diesem Zweck kann die     Zünddrahtwendel     hinter der einen     Glühelektrode,    an eine be  sondere Stromdurchführung angeschlossen  sein, die zusammen mit der Stromzuleitung  dieser Glühelektrode, aber elektrisch getrennt  von dieser, in einem gemeinsamen     Einschmelz-          fuss        vakaumdicht    eingebettet ist. Gegebenen  falls, insbesondere bei Verwendung eines län  geren     Entladungsrühres,    kann die     Zünddraht-          wendel    gegenüber der Gefässwandung abge  stützt sein.  



  Die     Leistungsa-afnahme    der     Zünddraht-          wendel,    die auch als Doppelwendel ausgebil  det sein kann,     lässt    sich leicht, z. B. durch  Wahl einer geeigneten     Dralitdicke,    so ein  stellen,     dass    eine rasche Zündung des     Liclit-          bogens    eintritt.

      Um im Betrieb der Lampe     jealiehen        Ener;-          gieverlust        durcli    die     Zünddrahtwendel    zu er  sparen, kann beispielsweise hinter     elner    der  Glühelektroden ein     Thermoschalter    vorge  sehen sein, beispielsweise ein kleiner, mit     der          Zünddraht.wendel    in Verbindung stehender       Bimetallstreifen,

      der am einen Ende in den       Quarzglasfass    eingeschmolzen ist -und in kal  tem Zustand am     Elektrodenkörper        bzw.    seiner       StromzuTührung    anliegt und sieh bei im Be  triebszustand der Lampe auftretenden, hohen  Temperaturen davon abhebt und dabei die       Zünddrahtwendel        absel-ialtet.     



  Bei Verwendung von     Elcktrodenkörpern     aus reinen Metallen, beispielsweise reinen       Wolframsinterkörpern,    wird eine     Zerstäu-          bung    des     Elektrodenmaterials    auch bei hohen  Strombelastungen erheblich verkleinert, was  naturgemäss zu einer Verlängerung der Lam  penlebensdauer     iührt.     



  Der beschriebene Heizkörper kann selbst  verständlich auch bei Hochdrucklampen ein  gebaut. werden, bei denen die     Glühelektro-          den    zusätzlich mit     Aktivierungsstoffen        ver-          sehensind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Elektrische Hochdruckgasentladungslampe mit festen Glühelettroclen und mit aus schwe ren Edelgasen bestehender Gasfüllung von so hohem Druck, dass die Zündspannung wenig stens das Fünffache der Lichtbogenbrenn- spannung beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass in das Entladungsgefäss ein an minde stens eine der Elektroden elektrisch ange schlossener Heizkörper eingebaut ist, der bei gezündeter Lampe wegen der Mitl-iein-Lng durch den Entladungsbogen einen hohen Widerstandswert behält.
    UNTERANSPRüCHE. <B>1.</B> Elektrische Hochdruckgäsentladungs- lampe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ihr Fülldruck <B>1-100</B> Atm. be trägt. 2. Elektrische Hochdruckgasentlad-ungs- lampe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Füllgas Krypton dient.
    <B>2.</B> E lektrische Hochdruckgasentladungs- lampe nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichneit, dass als Füllgas Xenon dient. 4. Elektrische Hochdruckgasentladungs- lampe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Heizkörper eine Wolfram- drahtwendel dient.
    <B>5.</B> Elektrische Hochdrückgasentladungs- Iampe nach Patentanspruch und Unteran- spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Verbindung des einen Endes der Wolframdrahtwendel mit der einen Glühelek trode über einen hinter #dieser angeordneten Thermosehalter geführt ist, der im Betriebs zustand der Lampe geöffnet ist.
CH300409D 1949-08-22 1951-07-18 Elektrische Hochdruckgasentladungslampe mit festen Glühelektroden. CH300409A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013788B (de) * 1956-02-03 1957-08-14 Patra Patent Treuhand Roehrenfoermige elektrische Entladungslampe
EP0375341A2 (de) * 1988-12-20 1990-06-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung

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DE1013788B (de) * 1956-02-03 1957-08-14 Patra Patent Treuhand Roehrenfoermige elektrische Entladungslampe
EP0375341A2 (de) * 1988-12-20 1990-06-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung
EP0375341A3 (de) * 1988-12-20 1991-03-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung

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